Computerwissen Daily | ||||||||||||
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Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 14. März 2006 | ||||||||||||
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Hallo, liebe Leser, allem Fortschritt in der Kameratechnik zum Trotz ist das menschliche Auge ja immer noch ungeschlagener Meister aller Klassen, wenn es um das Erfassen von Kontrasten und Helligkeitsunterschieden geht. So kann das Auge von einem mondlosen Himmel bis zu direktem Sonnenlicht ein ausgesprochen großes Helligkeitsspektrum erfassen und Helligkeitswerte von mindestens fünf Größenordnungen simultan sehen. Digitale Kameras und Monitore schaffen gerade einmal zwei bis drei Größenordnungen, diese allerdings auch nicht gleichzeitig. Nun soll "High Dynamic Range Imaging" (HDRI) die Lücke zwischen Fotografie und Film und dem menschlichen Auge endgültig schließen. Erreicht wird dies durch das Übereinanderlegen unterschiedlicher Helligkeitslevel, so dass das Bild einen größeren Helligkeits- und Kontrastumfang erhält. Ein Sprecher des Max-Planck-Instituts für Informatik, das eine Lösung zur Speicherung und Komprimierung des neuen Formates entwickelt, beschreibt den Effekt so: "Für die digitale Fotografie bedeutet der Einsatz von HDRI den Wegfall von Unter- oder Überbelichtungen, während der Zuschauer beim Fernsehen das Gefühl bekommt, das Gezeigte wie durch ein Fenster zur realen Welt zu sehen". Mit der am Institut entwickelten neuen Komprimierungstechnik will man in der Lage sein, die komplette Farbinformation, die für das menschliche Auge sichtbar ist, zu speichern. Eine massentaugliche Produktion entsprechender Geräte und Monitore kann allerdings noch etwa zehn Jahre dauern, erklärt das Institut. Wenn Sie Digitalfotograf sind, sind Sie nun vielleicht hellhörig geworden, denn eine ähnliche Methode wird hier bereits benutzt, um aus Bildern mit sehr hellen und dunklen Bereichen alle Informationen herauszuholen. Während bei einem 'normalen' Foto mit einem extremen Helligkeitsbereich entweder die dunklen Flächen zu konturlosem Schwarz werden oder helle Bereiche heftig überstrahlt werden, werden mit "DRI" in der Bildbearbeitung ein Bild mit korrekt wiedergegebenen hellen Werten und ein Bild mit sauberen "Tiefen" zusammenmontiert. Das fertige Bild zeigt dann eine optimale Kontrast- und Helligkeitsverteilung. Was hier noch mühsam von Hand mit zwei unterschiedlich belichteten, aber sonst identischen Bildern geschieht, soll die neue Technologie gewissermaßen ab Werk liefern. Natürlich dürfen wird dann auch gleich wieder die halbe Wohnzimmer-Elektronik neu anschaffen, denn natürlich müssen unsere Fernseher und Bildschirme diesen erhöhten Farb-, Helligkeits- und Kontrastumfang dann auch wiedergeben können. Und dabei haben wir noch nicht einmal HDTV richtig 'verdaut' ... Mit farbtreuem Gruß | ||||||||||||
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Google kommt mit Online-Textverarbeitung Das Web-basierte Textverarbeitungsprogramm Writely wird ab sofort als Google-Dienst geführt. Mit dem kostenlosen Editor können Anwender Dokumente online editieren, publizieren und auch anderen Nutzern zur Bearbeitung zur Verfügung stellen. Das Editieren in Echtzeit durch mehrere Anwender gleichzeitig zählt ebenfalls zu den angebotenen Funktionen wie ein Download-Manager und eine Versions-History, mit der alle erfolgten Abänderungen zurückverfolgt und wiederhergestellt werden können. Verknüpft sind diese Dienste mit der Möglichkeit, diese als Blogpostings zu veröffentlichen. Marktbeobachter glauben, dass Googles neuester Coup als erneute Kampfansage an Microsoft zu werten ist, das derzeit intensiv am Ausbau seiner Online-Dienste Windows Live und Office Live arbeitet. Bereits im Oktober vergangenen Jahres hatte Google eine strategische Open-Office-Kooperation mit Sun angekündigt, die darauf abzielt, Microsoft vom Office-Thron zu stoßen. Mit der Integration von Writeley geht Google diesen Schritt nun konsequent weiter, ist der Texteditor doch auch in der Lage, sowohl Dokumente des OpenDocument-Formates als auch andere OpenOffice-Dateien zu bearbeiten. Bis zur vollständigen Integration in die Google-Umgebung kann man sich leider nicht mehr für Writeley anmelden, die Webseite bietet aber die Möglichkeit, sich auf einer E-Mail-Warteliste einzutragen. | ||||||||||||
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So entfernen Sie störende Word-Formatierungen In umfangreichen Word-Dokumenten arbeiten Sie in aller Regel mit einer Vielzahl von Formatierungen für Ihren Text. Aber nicht immer benötigen Sie die manuell erstellten Formatierungen für alle Textabschnitte. Mit den folgenden Tastenkombinationen entfernen Sie die Formatierungen an den unerwünschten Positionen blitzschnell wieder:
Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des PC-Anwender-Handbuchs. Weitere Tipps finden Sie hier: | ||||||||||||
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Negativpreis für Gebühreneinzugszentrale Jedes Jahr vergibt das Computermagazin Chip auf der CeBIT die "Bremse des Jahres" – als Denkzettel an Unternehmen oder Institutionen, die den Fortschritt in der digitalen Welt blockieren. 2006 geht die Negativ-Auszeichnung an die Gebühreneinzugszentrale (GEZ). Die Gemeinschaftseinrichtung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten will ab dem kommenden Jahr für jedes internet-fähige Gerät TV-Gebühren kassieren. Die meisten Handys, so die Interpretation der GEZ, sind sogar schon jetzt gebührenpflichtig. Nach Ansicht der Chip-Redaktion bremst die GEZ damit gleich zwei Zukunftstechniken aus: "Aus den Fortschrittsmotoren Internet und Mobilfunk wird ein innovationsfeindlicher Gebühren-Generator für die GEZ." Egal ob Handy oder PC: Ab dem 1. Januar 2007 gilt jedes internet-taugliche Gerät als TV-Empfänger. Ob der Internet-Nutzer überhaupt Fernsehsendungen abruft, ist unerheblich: Allein der Zugang zum World Wide Web soll bereits als "Vorhalten eines Empfangsgeräts" gelten – nach Meinung der Chip-Redaktion ein Beleg für die "Absurdität einer gerätebezogenen Rundfunkgebühr im Zeitalter der digitalen Konvergenz". Weiter heißt es in der Begründung für die "Bremse des Jahres": "Genauso gut könnte man eine Internet-Steuer einführen." Als noch fragwürdiger erachtet das Münchner Computermagazin die Einschätzungen der GEZ zum Thema Mobilfunk: Sie will nicht nur DVB-H- oder DMB-Handys, die über eine Fernsehfunktion verfügen, mit Abgaben belegen. Vielmehr betrachtet sie auch die Mobilfunk-Standards GPRS und UMTS als Techniken für den TV-Empfang. Eine kühne Interpretation, so die Chip-Redaktion: "Damit wäre fast jedes aktuelle Handy gebührenpflichtig – und zwar schon jetzt, denn nach der Logik der GEZ handelt es sich ja um TV-Geräte. Dass die öffentlich-rechtlichen Sender überhaupt kein Handy-TV-Programm anbieten, setzt dem Ganzen die Krone auf." Mit der "Bremse des Jahres" will Chip die GEZ animieren, über zeitgemäßere Lösungen nachzudenken: "Statt Zukunftstechniken zu bremsen, sollte die GEZ die Segnungen der digitalen Technik nutzen, um verbrauchsorientiert abzurechnen: Nur wer tatsächlich öffentliche-rechtliche Sender via Handy oder PC nutzt, sollte Gebühren zahlen. Und dass man ein Mobiltelefon nicht wie ein großes Fernsehgerät behandeln sollte, liegt auf der Hand: 17,03 Euro für TV-Spots auf winzigem Display sind eindeutig zuviel | ||||||||||||
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