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Gesendet: Donnerstag, 21. Juli 2005 05:00
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Kartoffelsalat gewinnt gegen Internet (1)

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 21. Juli 2005

Hallo, liebe Leser,
Shakira beliebtester illegaler Download
Einzelne Word-Texte schnell zu einem neuen Dokument zusammenstellen
Achten Sie bereits beim Druckerkauf auf niedrige Verbrauchskosten!
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Hallo, liebe Leser,

ich habe Ihnen ja versprochen, von meinen aktuellen Erlebnissen in Sachen Kundenservice in der DSL-Welt zu berichten. Erlauben Sie mir, dazu etwas auszuholen: Seit einiger Zeit bin ich Kunde bei 1&1 – dort habe ich meine Webseite und auch meine DSL¬Verbindung läuft mit einem Volumentarif dort. So weit, so gut – jedenfalls hatte ich hier den Eindruck, da alles einigermaßen gut funktioniert und es durchaus schlechtere Anbieter am Markt gibt.

Machen wir einen Zeitsprung: 1&1 bot plötzlich auch einen DSL-Anschluß an und eine recht günstige Flatrate. Zusätzlich gab es auch noch kostengünstig Internet-Telefonie. Dazu gab es einen neuen Router – umsonst. War das das Internet-Wunderland? Mit einer schnelleren Leitung für weniger Geld online sein? Dazu für fast kein Geld telefonieren können?

Na, dachte ich mir, das ist doch die Gelegenheit, den teuren Telekom-DSL-Anschluß abzuschaffen. Also quälte ich mich durch verschiedene Online-Menüs, wählte eine mir passende DSL-Leitung aus und natürlich die Flatrate, die für einen Internet-Fan wie mich natürlich toll ist. Hmm, das wird 1&1 aber nicht unbedingt gefallen, fiel es mir noch ein, denn mein Volumentarif kostet ja mehr als die neue Flatrate.

Offensichtlich dachte sich 1&1 auch so etwas, denn ich durfte mir, wie ein Kind am Sonntag vor dem Spielzeugladen, die von mir gewünschten Produkte zwar aussuchen, aber nicht bestellen. Nein, Bestandskunden sollten ruhig noch etwas warten, um erst rund einen Monat später diese neuen Günstig-Tarife buchen zu können.

Endlich war es soweit – Ende Juni konnte ich tatsächlich meine Bestellung abschicken und erfuhr auch gleich, daß die Router offensichtlich so begehrt sind, daß man gerade keine am Lager hat. Macht nichts, dachte ich mir, denn schließlich ist ja auch das DSL noch nicht geschaltet, denn das, so erfuhr ich, geht, aufgrund der Abläufe bei der Telekom, frühestens 12 Tage nach dem Bestelleingang. Ach ja, und natürlich bekomme ich als "Bestandskunde" – klingt ein bißchen wie unnützes Altmaterial mit Inventarnummer, finde ich – den Router nicht umsonst, denn bei mir muß man sich ja nicht bemühen, mich als Kunden zu gewinnen. Man hat mich ja schon. Aber gut, der Router ist immer noch recht günstig und die 12 Tage sind auch schnell herum.

Nach einer Weile waren nun auch die 12 Tage um, doch von 1&1 war nichts zu hören – keine Hardware, kein Schaltungstermin, nichts. Aber da waren ja die nützlichen Hinweise in meiner Bestellbestätigung:

"Für Rückfragen benutzen Sie bitte das Kontaktformular auf unserer Homepage http://www.1und1.de/kontakt" stand da und auch "Sollten Sie einen 1&1 DSL-Anschluss bestellt haben, können Sie den aktuellen Status Ihrer Bestellung jederzeit kostenfrei unter 0800 / 1000 522 oder unter: http://dsl-status.1und1.de erfahren".

Wenn das kein Service ist. Also habe ich erstmal den DSL-Status abgefragt. Die Auskunft, die ich nach Eingabe meiner Telefonnummer erhalten habe, war nicht wirklich überzeugend: "Ihr 1&1 DSL-Anschluss wird aktuell von einem Mitarbeiter bearbeitet. Wir erwarten in Kürze den Schaltungstermin der T-Com. Erfahrungsgemäß ist die frühestmögliche Umstellung nach 12 Werktagen möglich. Eine frühere Schaltungsmöglichkeit besteht leider nicht. Sobald uns Ihr Termin vorliegt, werden wir Sie per Post hierüber informieren."

Diese Meldung klang mir doch ein bißchen zu sehr nach einem Textbaustein aus der Reihe "Universal-Kunden-Beruhiger". Außerdem wurde auch meine Flatrate nicht geschaltet und von der Hardware war auch noch nichts zu sehen. Aber es gab ja noch das tolle Kontaktformular unter http://www.1und1.de/kontakt. Und das Formular hatte es wirklich in sich – kaum hatte ich meine Frage nach dem Verbleib meiner einzelnen Bestellpositionen eingegeben, erhielt ich, kaum 10 Sekunden später, eine Antwort:

"Liebe Kundin, Lieber Kunde,

vielen Dank für Ihre Mail!

Den aktuellen Auftragsstatus zu Ihrem 1&1 DSL Anschluss können Sie unter folgender Internet-Seite einsehen.

http://dsl-status.1und1.de

Für weiteren Fragen stehen wir Ihnen von montags bis freitags in der Zeit von 8.00 bis 18.00 Uhr unter der Rufnummer 0 18 05 / 00 10 06 zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Accountservice 1&1 Internet AG"

Tja, da war ich nun so schlau wie zuvor. Außer ein paar Schreibfehlern und dem Hinweis auf eine immerhin 12 Cent teure Hotline gab diese Auskunft nicht viel her. Das habe ich dann auch verärgert geantwortet. Da war ich deutlich, das hat gesessen.

Ich bekam auch umgehend eine Antwort: "Liebe Kundin, Lieber Kunde, vielen Dank für Ihre Mail! Den aktuellen Auftragsstatus zu Ihrem 1&1 DSL Anschluss können Sie unter folgender Internet-Seite einsehen ( ...)".

Keine Angst, die Geschichte ist damit noch nicht beendet – ganz im Gegenteil. Morgen berichte ich Ihnen, was das Unternehmen mit den "zufriedensten DSL-Kunden" so alles mit seiner Hotline anstellen kann.

Mit leicht entnervtem Gruß

Torsten Kieslich

Shakira beliebtester illegaler Download

Nachdem wir im letzten Monat bereits von den Aktivitäten von Media Control beim durchforsten der Internet-Tauschbörsen berichtet haben, meldet sich das Unternehmen heute mit einer eigenwilligen Hitparade zurück. Demnach ist "La Tortura" von Shakira feat. Alejandro Sanz das weltweit am meisten illegal heruntergeladene Musikstück.

Allein in dieser Woche wurde der Titel, den Shakira mit Superstar Alejandro Sanz einspielte, rund 20.000 mal illegal aus den Tauschbörsen Emule, eDonkey und Overnet heruntergeladen.

Die Hälfte der illegalen Downloads erfolgte in Spanien, gefolgt von den USA und Frankreich. Deutschland rangiert bei diesem Titel an vierter Stelle.

Die Kontrolle darüber, wie viele Musiktracks illegal aus den Tauschbörsen geladen werden ist schwer, weil die Tauschbörsen keinem Zentralcomputer angeschlossen sind. Das Baden-Badener Unternehmen Media Control nutzt als Instrument zur Überwachung den sogenannten "Web-Spider", einen Server, der die Suchanfragen, Verfügbarkeit und Downloads u.a. in den drei Tauschbörsen eDonkey, eMule und Overnet rund um die Uhr protokolliert.

Neben der wöchentlich erscheinenden P2P-Musikcharts, bereitet Media Control noch weitere Daten zum Internet-Tausch täglich als Charts auf. 45 Prozent des Marktes machen dabei Musikprodukte aus, 17 Prozent der Film.

Daß auch die "ehrlichen" Musik-Downloads Konjunktur haben, beweist Apple mit seiner Plattform "iTunes", über die gerade das fünfhundertmillionste Musikstück verkauft wurde. Keine kleine Zahl, zumal "iTunes" erst vor gut zwei Jahren an den Start ging.

Einzelne Word-Texte schnell zu einem neuen Dokument zusammenstellen

Manchmal haben Sie Texte, die Sie für ein neues Dokument benötigen (wenn auch verteilt in unterschiedlichen Dokumenten) bereits vorliegen. Setzen Sie den folgenden Trick ein, um aus den bereits vorhandenen Textabschnitten ein neues Dokument zu erstellen:

  • Markieren Sie in den Quelldokumenten hintereinander die gewünschten Textteile und drücken Sie jeweils die Tastenkombination "Strg"+"F3".
  • Wechseln Sie in ein neues Dokument und drücken Sie die Tastenkombination "Strg"+"Umschalt"+"F3". Alle ausgewählten Textteile werden nun in das neue Dokument eingefügt.

Beachten Sie: Da Word die Textteile beim Sammeln ausschneidet, müssen Sie darauf achten, daß Sie die Quelldokumente vor dem Schließen nicht speichern, damit sie im Urzustand erhalten bleiben.

Dieser Tip stammt aus der Redaktion von Word professionell. Weitere Tips finden Sie hier:

Word professionell

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http://www.computerwissen.de/ shop/ index.php ?pid=205059 &rid=5026

Achten Sie bereits beim Druckerkauf auf niedrige Verbrauchskosten!

Sie haben sich einen neuen Drucker gekauft. Und jetzt, wenn Sie das erste Mal neue Tinte benötigen und vor dem Regal beim Händler stehen, verschlägt es Ihnen fast die Sprache: So kostet beispielsweise eine Farbpatrone und eine Schwarzweißpatrone für Ihren Tintenstrahldrucker zusammen fast soviel wie der Drucker selbst gekostet hat. Hier kann doch etwas nicht stimmen, oder? Leider doch, denn die Druckerhersteller verdienen ihr Geld bei den "kleinen" Druckermodellen nicht mit dem Drucker, sondern über die Verbrauchsmaterialen.

Um der Falle mit den hohen Kosten für Verbrauchsmaterialien zu entgehen, sollten Sie sich vor dem Kauf eines neuen Druckers über die tatsächlichen Druckkosten klar werden. Wenn Sie häufig in Farbe drucken (Fotos, Einladungen, Glückwunschkarten etc.), ist es günstiger, einen in der Anschaffung teureren Drucker zu kaufen, bei dem sich die Tintenpatronen für jede Farbe einzeln nachkaufen lassen. Zum einen sind hier die Kosten pro Patrone günstiger, zum anderen müssen Sie nicht eine Patrone austauschen, bei der die rote Farbe noch prall voll aber leider Gelb leer ist. Des Weiteren sind die Kosten für Tintenpatronen bei teureren Druckern in aller Regel deutlich niedriger als bei den Billig-Angeboten.

Folgende vier Punkte sollten Sie vor dem Kauf Ihres Druckers klären:

Überlegung Nr. 1

Wie viele Seiten werden Sie vermutlich pro Woche drucken? Wenn Sie beispielsweise durchschnittlich jede Woche 15 Seiten drucken, ergibt dies pro Jahr 52 x 15 = 780 Seiten. Ist der Drucker 5 Jahre im Einsatz, kommen Sie auf ein Gesamtvolumen von 3900 Seiten. Bei einem Druckerpreis von beispielsweise 250 Euro sind in jeder Seite 6,5 Cent Druckerkosten enthalten – ohne Verbrauchsmaterial!

Überlegung Nr. 2

Gibt es vom gewünschten Druckerhersteller ein Modell, bei dem die farbige Tinte in unterschiedlichen Tintenpatronen enthalten ist? Werden Sie viele Bilder drucken, so daß sich der Mehrpreis lohnt?

Überlegung Nr. 3

Was kosten die einzelnen Tintenpatronen beim Druckerhersteller? Gibt es für den gewählten Drucker kompatible Tintenpatronen, und um wie viel sind diese günstiger als die Original-Patronen? Ist in den kompatiblen Tintenpatronen genau so viel Tinte enthalten wie in den Original-Tintenpatronen? Wie viele Seiten lassen sich durchschnittlich mit den Patronen bedrucken (siehe Angaben des Druckerherstellers im Drucker-Handbuch oder auf der Verpackung der Tintenpatrone)?

Überlegung Nr. 4

Werden beim neuen Drucker bereits Patronen mitgeliefert? Handelt es sich dabei um vollständig gefüllte Patronen, oder sind es so genannte "Erstausstatter-Patronen", die nicht so viel Tinte enthalten? Sind bei einem Drucker mit einer Farb- und einer Schwarzweiß-Tintenpatrone auch beide Tintenpatronen dabei, oder wird etwa nur die Schwarzweiß-Tintenpatrone mitgeliefert?

Dieser Tip stammt aus der Redaktion von PC-Wissen für Senioren. Weitere Tips finden Sie hier:

PC-Wissen für Senioren

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