Business-PC Daily | ||||||||||||
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Der E-Mail-Dienst für PC-Profis, Ausgabe vom 2. September 2005 | ||||||||||||
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Kleine Kekskunde (2) Von Dr. Giesbert Damaschke, München Liebe Leser, nachdem ich Ihnen gestern einen kurzen Abriss über die technischen Hintergründe von Cookies gegeben und Nutzen und Missbrauchsmöglichkeiten kurz skizziert habe, möchte ich mich heute mit der Frage beschäftigen, welche Konsequenzen man aus der Sachlage ziehen sollte. Kurz: Wie geht man am sinnvollsten mit den digitalen Kekskrümeln um, die ein Webserver auf der lokalen Festplatte hinterlässt? Radikal mit Nebenwirkungen: Keine Cookies zulassen Die radikalste Methode, um den potentiellen Gefahren von Cookies auszuweichen, besteht darin, dieses Feature kurzerhand komplett auszuschalten und alle eventuell bereits gespeicherten Daten zu löschen. Allerdings gibt es zahlreiche Webseiten, die ohne Cookies nicht funktionieren. Diese Seiten können Sie nach dem Abschalten von Cookies nicht mehr benutzen! So schalten Sie Cookies beim Internet Explorer vollständig aus:
Bei Firefox sperren Sie folgendermaßen alle Cookies:
Whitelist: Cookies nur von bestimmten Seiten akzeptieren Die vollständige Cookie-Blockade ist normalerweise nicht zu empfehlen, weil sonst eine ganze Reihe von Webseiten nicht mehr benutzt werden können. Daher empfiehlt es sich, hier zu einem etwas abgestufteren Verfahren zu greifen. Die erste Stufe, seine Cookie-Blockade zu lockern, besteht darin, eine "Whitelist" anzulegen. Dabei wird standardmäßig die Annahme von Cookie verweigert und nur die Sites, die auf der Whitelist stehen dürfen einen Cookie setzen. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass Sie die Möglichkeiten von Cookies nutzen und die Missbrauchsgefahren minimieren. Allerdings kann die Pflege einer Whitelist sehr zeitaufwändig und nervtötend werden. So geht's beim Internet Explorer:
Bei Firefox legen Sie folgendermaßen eine Whitelist an:
Blacklist: Cookies gezielt verbieten Eine Blacklist funktioniert ähnlich wie die Whitelist, nur andersherum. Sie erlauben generell das Setzen von Cookie, verbieten es aber gezielt für bestimmte Webseiten. So aktivieren Sie eine Blacklist im Internet Explorer:
Bei Firefox funktioniert das ähnlich:
Der Mittelweg: Keine Cookies von Drittanbietern Alle bisher beschriebenen Cookie-Regeln sind entweder zu radikal oder aber zu aufwändig. Es gibt aber auch einen goldenen Mittelweg. Wie in der gestrigen Ausgabe von "Business-PC Daily" erläutert, besteht das Hauptproblem bei Cookies darin, dass es möglich ist, den Weg von A nach B zu verfolgen, wenn sowohl auf dem Server A als auch auf dem Server B ein Element von Server C auftaucht und C einen Cookie setzt. Und genau das kann man sehr einfach unterbinden. Und zwar so. Internet Explorer:
Bei Firefox gehen Sie folgendermaßen vor:
Kekspflege Ganz gleich, für welchen Umgang mit den Keksen Sie sich entscheiden – Sie sollten regelmäßig einmal einen Blick auf die gespeicherten Daten werfen. Das ist bei Firefox kein Problem, da Sie hier in den Cookie-Einstellungen über die Schaltfläche "Cookies anzeigen" einen Überblick über sämtliche gespeicherte Daten erhalten, gezielt einzelne Cookie löschen und gleichzeitig verhindern können, dass einmal gelöschte Cookies erneut gesetzt werden. Beim Internet Explorer 6 ist dergleichen leider nicht vorgesehen. Hier müssen Sie auf eines der zahlreichen Schutzprogramme (wie etwa das gestern vorgestellte Programm "Win Patrol") zurück greifen, oder auf den Internet Explorer 7 warten, der über entsprechende Funktionen verfügen soll. Ihr P. S.: Opera 8 Der Vollständigkeit halber: Auch der dritte Browser im Bunde, nämlich Opera 8, bietet ausgefeilte Funktionen zur Cookie-Kontrolle (unter "Extras / Einstellungen / Erweitert"). | ||||||||||||
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9. Internet World Kongress 2005 in München Das Internet bildet für immer mehr Firmen eine bedeutende Schnittstelle zum Kunden in Sachen Vertrieb, Marketing und Customer Relation Management. Neue Trends, effiziente Technologien und Strategien im WWW sind daher auch die Themen des neunten Internet World Kongresses. In mehr als 100 Fachvorträgen diskutieren Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft aktuelle Erkenntnisse und Ansatzpunkte für erfolgreiches Online Business. Eine begleitende Fachausstellung bietet außerdem eine Plattform für Networking und Erfahrungsaustausch. Termin 25. / 26. Oktober 2005 Ort First Class-Hotel Dorint Sofitel Bayerpost, am Münchener Hauptbahnhof | ||||||||||||
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Anzeige Geballte Netzwerk-Power – Verschaffen Sie sich jetzt den Überblick! Ihr Arbeitsgebiet war noch nie so anspruchsvoll wie heute. Sie planen, konfigurieren und pflegen Netze inklusive Hard- und Softwareausstattung. Server-Infrastrukturen, Internet-Dienste, Datenbanken, Backup-Konzepte, aber auch Installationsdetails, Systemfehler oder das System-Tuning sollen Ihnen schnell und sicher von der Hand gehen. Natürlich sind Sie fit. Aber als Experte wissen Sie auch, dass ein passender und pfiffiger Rat zur richtigen Zeit Wunder wirken kann. Lassen Sie sich ein wenig entlasten! Für Sie haben wir genau die richtigen und aktuellen Praxislösungen zur Hand. Verschaffen Sie sich hier die Informationen, die Sie auf anderen Wegen nur mühsam erhalten: | ||||||||||||
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Ein bisschen was geht immer noch: ADSL 2+ kommt Erst vor kurzem wurde die bisherige Höchstgeschwindigkeit für DSL auf 6 MBit/s erhöht. Dass damit allerdings nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist, war zu ahnen, sprach in der Branche doch schon längere Zeit vom DSL-Nachfolger ADSL2+, mit dem deutlich höhere Bandbreiten möglich sein sollen. Im Umfeld der IFA wird aus den Gerüchten und Ankündigungen nun Ernst. So kündigt der Telekommunikationsanbieter Alice für Oktober entsprechende Anschlüsse mit 18 MBit/s an. Preislich bleibt man dabei im gewohnten Rahmen: Die Internet-Flatrate soll inklusive Telefonanschluss bereits für 49,90 zu haben sein. Allerdings ist der DSL-Dienst des Anbieters Hansenet nicht bundesweit, sondern derzeit nur in 14 Großstädten verfügbar. Während Alice bereits um Kunden wirbt, startet Mitbewerber Arcor im fränkischen Coburg ein ADSL2+-Pilotprojekt. Die Teilnehmer des Tests sollen mit 16 MBit/s unterwegs sein. Nach erfolgreichem Abschluss des Pilotprojekts will Arcor in seinem gesamten Netz ADSL2+ anbieten. Laut Angaben des Anbieters ist man 300 Städten und Gemeinden vertreten und erreicht eine Abdeckung von rund 40 Prozent. Da kann die T-Com natürlich nicht hintan stehen, sondern will gleich vorbeiziehen. Nicht, 16, nicht 18, nein, satte 50 MBit/s verspricht der Anbieter. Allerdings wird dafür nicht,wie beim bisherigen DSL, das Kupferkabel- sondern das Glasfasernetz benutzt. Die ersten Städte sollen Mitte nächsten Jahres mit 50-MBit-Anschlüssen versorgt werden, bis 2007 sollen insgesamt 2,9 Millionen Haushalte angeschlossen sein. | ||||||||||||
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Firefox-Extension der Woche: "View Cookies" Der Browser Firefox kann über so genannte "Extensions" um neue und nützliche Funktionen erweitert werden. "Business-PC Daily" stellt Ihnen jeden Freitag eine dieser Erweiterungen vor. "View Cookies" von Edwin Martin Die Erweiterung "View Cookies" ist eine ideale Ergänzung zum Cookie-Manager von Firefox. Damit kann man direkt beim Aufruf einer Webseite überprüfen, welche Cookies die Seite gesetzt hat und diese auf Wunsch auch gleich löschen. Nach der Installation und dem obligatorischen Neustart von Firefox findet man in den "Seiteninformationen" (unter "Extras" bzw. im Kontextmenü, das mit der rechten Maustaste aufgerufen wir) das neue Register "Cookies". | ||||||||||||
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