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Gesendet: Mittwoch, 8. März 2006 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Kopierer gab's doch schon immer, oder?

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 8. März 2006

Hallo, liebe Leser,
Adobe Photoshop Elements 4.0 wird Testsieger bei Stiftung Warentest
Verhindern Sie Spionage durch versteckte Grafiken
Drahtloses USB für Herbst 2006 angekündigt
Über den Fachverlag für Computerwissen
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Hallo, liebe Leser,

manchmal muss man schon mit der Nase darauf gestoßen werden, dass viele Dinge, die wir längst als selbstverständlich und unverzichtbar für unseren Alltag ansehen, noch gar nicht solange existieren. Ich hatte jetzt wieder so einen "Weckruf", als ich gelesen habe, dass Chester Carlson in diesen Tagen seinen hundertsten Geburtstag hätte.

Carlson, das ist nicht der auf dem Dach, sondern der Erfinder der Xerografie. Er ist also der Ahnherr der Geräte, die wir heute als 'Kopierer' kennen. Und diese Technik gibt es tatsächlich erst seit rund 68 Jahren. Kaum vorstellbar, das noch bis in die 50er Jahre Kopien nicht 'mal eben' gemacht werden konnten, sondern ein aufwendiges Verfahren oder sogar schlichtes Abschreiben erforderten.

Der Amerikaner Carlson hat mit der 'Elektrofotografie' die Technologie entwickelt, mit der heute Kopierer, Laserdrucker und digitale Druckmaschinen Informationen sauber reproduzieren können. Carlson legte so den Grundstein für einen Dokumenten-Management-Markt mit einem Volumen von mehr als 112 Milliarden US-Dollar.

Carlson suchte in den dreißiger Jahren fieberhaft nach einer zeitsparenden Reproduktionsmethode für Zeichnungen und Manuskripte. Nach jahrelangen Experimenten mit Schwefel auf dem Herd seines winzigen Apartments, gelang ihm am 22. Oktober 1938 der Durchbruch. Mit Tusche schrieb sein Partner, der Physiker Otto Kornei, das historische Datum auf ein Mikroskopglas und legte dieses auf eine Platte mit elektrostatisch aufgeladenem Schwefel. Nach einer kurzen Belichtung entfernten die Forscher das Mikroskopglas und streuten Bärlappsamen auf die Schwefelplatte: Ein nahezu perfektes Abbild der Schriftzeichen erschien auf der Platte und die Xerografie war geboren.

Nach der Patentierung wurde der erste kommerzielle Xerografie-Kopierer 1950 eingeführt. Für eine Kopie waren damals noch 39 Einzelschritte nötig, die etwa zwei bis drei Minuten Zeit in Anspruch nahmen. Erst neun Jahre später stellte die Haloid Company den ersten automatischen Trockenkopierer vor: die Xerox 914. Die Maschine erstellte pro Minute sechs Kopien und wurde an ihre Nutzer vermietet.

Aufgrund des großen Erfolges mit dieser ersten Reproduktionsmaschine änderte die Haloid Company 1961 ihren Namen in Xerox Corporation. Seither sind Kopierer, Laserdrucker und digitale Multifunktionsgeräte aus dem Büroalltag nicht mehr weg zu denken, und Milliarden Druckseiten werden jährlich auf Knopfdruck produziert.

Apropos: Den ersten Laserdrucker gab es übrigens 1977.

Mit kopiertem Gruß

Torsten Kieslich

Adobe Photoshop Elements 4.0 wird Testsieger bei Stiftung Warentest

In einem Vergleich von zwölf Bildbearbeitungsprogrammen der Stiftung Warentest hat "Adobe Photoshop Elements 4.0" als einziges Programm im Testfeld mit der Note 1,5 die Bewertung "sehr gut" erhalten. Neben den Funktionen zur Bildbearbeitung wurden dabei die Möglichkeiten zur Bildverwaltung und die Handhabung untersucht.

Die Stiftung Warentest erläutert die Ergebnisse des Vergleichs aus der Ausgabe 03/2006 ihrer Zeitschrift "test" auch auf ihrer Webseite: "Das beste Bildbearbeitungsprogramm im Test heißt "Adobe Photoshop Elements 4.0". [Es ...] besticht durch die vielen Funktionen und eine fast perfekte Bildverwaltung. Das Programm erfasst alle Bilder auf der Festplatte und wertet deren Metadaten aus. Dazu gehören beispielsweise Kamera, Belichtungszeit und Datum. Photoshop Elements kann nach einzelnen Fotos suchen und die Aufnahmen anhand der Metadaten sortieren. Auch in der Bildbearbeitung ist das Programm top.

Photoshop Elements bietet gute Automatiken, etwa zur Reduktion roter Augen. Die 1-Klick-Optimierung ist je nach Bild unterschiedlich wirksam. Das Programm ist übersichtlich aufgebaut, bietet sehr gute Hilfefunktionen und eine ausgereifte Kompression für Bilder im JPEG-Format mit besonders geringen Qualitätsverlusten. Auch Diashows und digitale Fotoalben sind mit Photoshop Elements kein Problem. Die Software kann Diashows vertonen und direkt auf DVD brennen. Fazit: Rundum empfehlenswert."

Die Testergebnisse der Stiftung Warentest können unter www.stiftung-warentest.de nachgelesen werden.

Und auch hier bei uns gibt es natürlich interessante Angebote rund um "Photoshop Elements":

"Photoshop Elements professionell nutzen" heißt ein neuer Informationsdienst für die digitale Bildbearbeitung mit Photoshop Elements. Der neue Informationsdienst bietet Tipps und Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die leicht verständlich und sofort umsetzbar sind.

In "Photoshop Elements professionell nutzen", findet man beispielsweise Tipps, wie man schnell zum gewünschten Ergebnis kommt, seine Fotos perfekt als Dia-Show vorführen kann, Bilder am besten fürs Internet vorbereitet oder Fotos richtig ausdruckt.

"Photoshop Elements professionell nutzen"

"Photoshop Elements-Secrets" ist ein kostenloser E-Mail-Newsletter, der professionelle Tipps und Neuigkeiten rund um "Photoshop Elements" bietet. Der 14-tägigen Newsletter kann hier kostenfrei bestellt werden:

http://www.computerwissen.de/ newsletter/

Verhindern Sie Spionage durch versteckte Grafiken

Versionen: Word 2002 und 2003

Wenn Sie Word-Dokumente von Websites herunterladen oder per E-Mail empfangen und die Dokumente anschließend öffnen, können darin so genannte "Webbugs" enthalten sein. Dabei handelt es sich um Grafiken, die versteckt als Hyperlink im Dokument untergebracht sind. Beim Öffnen des Dokuments lädt Word das Bild oder die Grafik von dem im Hyperlink angegebenen Internet-Server. In dessen Protokolldateien finden sich anschließend Hinweise darauf, wo und wie oft das Dokument geöffnet wurde.

Diese Technik wird beispielsweise von Werbeagenturen oder von Anbietern kostenloser Newsletter eingesetzt, um die Verbreitung der Publikationen zu analysieren. Das Verfahren kann aber auch dazu verwendet werden, die Weitergabe vertraulicher Informationen zu kontrollieren. Wird das Dokument von einem anderen als dem vorgesehenen Empfänger geöffnet, finden sich Hinweise darauf im Protokoll des Internet-Servers und der Absender weiß, dass die Informationen weitergegeben wurden.

In der Regel werden Sie den versteckten Link nicht bemerken, weil die verwendete Grafik nur eine Größe von einem Pixel hat oder lediglich eine kleine weiße Fläche beinhaltet, die im Dokument kaum auszumachen ist. Um Sie dennoch wirksam vor dem unbemerkten Laden solcher Grafiken zu schützen, hat Microsoft einen wenig bekannten Registry-Eintrag vorgesehen, der allerdings erst ab Word 2002 mit installiertem Service Pack 2 zur Verfügung steht:

  • Beenden Sie Word und Outlook, falls Word dort als E-Mail-Editor eingesetzt wird. Wählen Sie das Menü "Start-Ausführen", geben Sie "regedit" ein und bestätigen Sie mit OK.
  • Suchen Sie den folgenden Zweig im Registrierungs-Editor: HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\ Office\10.0 \Common
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner "Common" und wählen Sie den Befehl "Neu-DWORD-Wert".
  • Geben Sie "BlockHTTPImages" als Namen für den neuen Eintrag ein.
  • Wählen Sie "BlockHTTPImages" per Doppelklick aus und weisen Sie den Wert "1" zu.
  • Verlassen Sie den Registrierungs-Editor.

In Zukunft werden Grafiken grundsätzlich nicht mehr aus dem Internet in ein Dokument geladen. Bitte beachten Sie dabei, dass davon auch E-Mail-Nachrichten im HTML-Format betroffen sind, wenn Sie Word als E-Mail-Editor von Outlook einsetzen.

Der Registry-Eintrag wird außerdem auch von anderen Office-Anwendungen ausgewertet, sodass Grafiken zum Beispiel auch in Excel oder PowerPoint nicht mehr aus dem Internet nachgeladen werden.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von Word Tipps & Tricks von A bis Z. Weitere Tipps finden Sie hier:

Word Tipps & Tricks

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Drahtloses USB für Herbst 2006 angekündigt

Das "USB Implementers Forum" (www.usb.org) hat erstmals ein konkretes Datum für die Markteinführung drahtloser USB-Geräte genannt. Demnach soll man ab dem dritten Quartal Produkte mit dem neuen Wireless-USB-Standard auf dem Markt sehen können. Den Auftakt sollen externe Festplatten, Kameras und Drucker bilden. Wireless USB (WUSB) erlaubt mit max. 480 Mbit/s gleich hohe Übertragungsgeschwindigkeiten wie herkömmliches USB 2.0, wenngleich die Geschwindigkeit ab einer Entfernung von etwa drei Metern auf 110 Mbit/s beschränkt ist.

WUSB basiert auf dem Drahtloskommunikations-Standard UWB (Ultrawideband) und präsentiert sich damit als Alternative zu WLAN, das derzeit in Form der 2003 verabschiedeten Industrienorm 802.11g am weitesten verbreitet ist. Während 802.11g das lizenzfreie Frequenzband zwischen 2,400 bis 2,485 GHz nutzt, greift UWB auf ein breites Spektrum zwischen 3,1 und 10,6 GHz zurück. Laut dem Non-Profit-Forum, das eine Vielzahl an Unternehmen wie Philips, Microsoft oder Intel vereint, soll die Drahtlos-USB-Version in Zukunft Übertragungsgeschwindigkeiten von einem Gigabit und mehr pro Sekunde erreichen.

Branchenexperten gehen davon aus, dass die Nutzung von drahtlosem USB zunächst eine Zusatzkarte oder ein Plug-In-Gerät auf dem PC erforderlich macht. Nach der erfolgreichen Markteinführung sollen WUSB-Anschlüsse nach und nach von Computerherstellern in neue Geräte integriert werden und schließlich ihren Weg in verschiedene elektronische Geräte finden.

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