Computerwissen Daily |
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Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 3. Mai
2006 |
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Kuscheltiere und Artverwandte
Hallo, liebe Leser,
es ist eigentlich eine Neuigkeit mehr, dass
Kuscheltiere längst nicht mehr nur in Kinderzimmern zu finden sind. Sie
bewohnen heute die Wohn- und Schlafzimmer der Erwachsenen und sind oft
genug weit mehr als nur modisches Wohn-Accessoire. Kuscheltiere leisten
Seelenbeistand und ermöglichen kleine Fluchten aus dem Alltag.
Nun
kann man lange darüber diskutieren, ob es sich hier um einen
„Rücksturz“ in die Kindheit oder die Weigerung, erwachsen zu werden,
handelt oder auch nur um eine Einschlafhilfe. Eigentlich ist das ja auch
egal – Hauptsache, man versteht sich gut mit seinem Kuscheltier und fühlt
sich wohl damit. Kuscheltiere verkörpern einfach positive Gefühle. Bei mir
wohnen jedenfalls inzwischen etliche dieser plüschigen Gesellen und
gehören einfach zu meinem Haushalt.
Natürlich gibt es auch für den
High-tech-Fan entsprechend „aufgerüstete“ Kuscheltiere, so etwa den
Handy-Teddy", der sich als Freisprecheinrichtung verwenden lässt. Geht ein
Anruf ein, leuchtet das rote Herz des Teddys. Beginnt der Anrufer zu
sprechen, wackelt Meister Petz mit dem Kopf und macht simultan sein Maul
auf und zu. Wabi Buddy, ein weiterer Bär, kann von Eltern angerufen werden
und Sprachnachrichten und Geschichten empfangen und dem Kind vorspielen.
Oder der Kamera-Bär TeddyCam, der eine Kamera in der Nase und ein Mikrofon
unterm Fell hat. Der Bär soll dabei als unauffälliges und modernes
"Babyfon" fungieren und drahtlos Kinderzimmer überwachen. So können Eltern
in ihrem Fernseher sehen, ob ihr Baby auch brav schlummert. Inzwischen
gibt es auch noch ähnliche Bären, die ihr Bild sogar per WLAN ins Internet
schicken und die Überwachung beliebiger Räume (glaubt da noch jemand, dass
mit einem 200-Euro-Bären das Kinderzimmer übers Internet überwacht wird?)
ermöglichen.
Auch das Internet beschäftigt sich mit den
Kuscheltieren. Über 100.000 Menschen heilen mittlerweile monatlich
psychisch gestörte Kuscheltiere in ‚der Anstalt’. Die
Anstalt ist dabei durchaus nicht nur spaßig, sondern ein Spiel mit
Hintersinn. Obwohl äußerst lustig verpackt vergeht dem Spieler bald das
Lachen, wenn er die Aufgabe bekommt, psychisch gestörte Kuscheltiere von
ihren Depressionen zu heilen.
So leidet das Stoffkrokodil unter
Angstzuständen, weil ihm früher seine Wärmflasche weggenommen wurde und es
dann als Feudel missbraucht wurde, oder das Nilpferd weigert sich, sein
Reißverschlussmaul zu öffnen, weil es als Schummelzettel-Versteck eines
Mädchen diente, bis diese ertappt wurde und das Stoffnilpferd natürlich
alle Schuld auf sich genommen hat. Das Schaf hat als traumatisches
Erlebnis Erinnerungsfetzen, wie es als Apportierball für den Hund benutzt
wurde, bis es sich endlich dem Wolf in sich selbst anvertrauen konnte, der
es daraufhin beschützt.
Die Idee der ‚Psychiatrie für misshandelte Kuscheltiere’ ist bereits
vor einigen Jahren an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in
Hamburg in Form einer Diplomarbeit entstanden. Der Ausgangspunkt war die
Vorliebe des Spieleautors Martin Kittsteiner für Kuscheltiere und eine
befreundete Psychiaterin. Sie beobachteten, dass es in unserer
Gesellschaft eine zunehmende ‚Verkindlichung’ der Erwachsenenwelt gibt,
welche über die Konsum- und Werbewelt sichtbar, auch im Bereich der
Plüschtiere dazu geführt hat, dass Erwachsene diese Produkte für sich
entdeckt haben (als Beispiel sei hier nur die Diddl-Maus genannt). Hieraus
hat sich die Grundidee für die Anstalt entwickelt, die diese Beobachtungen
kritisch überspitzt.
Allein die Behandlung des Nilpferds mit dem
Elektroschocker, den man unter dem Bett findet, lässt einen zuerst über
die gekonnte Animation lachen. Das Lachen wirkt aber bald gequält bis es
verstummt, wenn man - in Milgram-Experiment-Manier - das Tier mit einer
Extremdosis ins Jenseits schickt. Die Lektion fürs Leben gibt’s
kostenlos.
Etwas aus der Art geschlagen und mehr WLAN-Gerät als
Kuscheltier ist Nabaztag,
ein kleiner, etwa 23 cm großer Hase, der über WLAN beliebige, vom Anwender
festgelegte Informationen bezieht (Aktienkurse, Wetterinfos o.ä.) und
Veränderungen über bunte LEDs, Töne und Wackeln mit seinen Ohren bekannt
gibt. Wenn ich ehrlich bin, ist er aber weit mehr nach meinem Geschmack
als die erwähnten „Abhör-Bären“. Ich habe eben lieber eine klare
Unterscheidung zwischen Kuscheltieren und elektronischen
Gadgets.
Das Häschen ist mit dem Internet verbunden und übermittelt
Nachrichten nicht nur durch Aufleuchten und Bewegen der Ohren, sondern vor
allem auch mit einer recht guten Sprachsynthese, die ihm ein gutes
Englisch und Französisch ermöglicht. Er meldet ankommende E-Mails und SMS
und liest diese automatisch vor. Über einen Internet-Dienst bietet er
darüber hinaus Wetterberichte, die Uhrzeit und Nachrichten und
funktioniert auch, wenn der Computer ausgeschaltet ist.
Mit
kuscheltierfreundlichem Gruß
Torsten Kieslich

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Echte Revolution: SPAMfighter bekämpft Spam-Mails, die nur aus
Bildern bestehen
Mit immer neuen Tricks verschaffen sich die Spammer Zugang zu den
E-Mail-Postfächern der völlig genervten Anwender. Der SPAMfighter sagt den
Spam-Mails den Kampf an. Ab sofort erkennt das Tool auch alle Spam-Mails,
die nur aus Bildern bestehen.
Die Spammer dieser Welt sind immer
auf dem Sprung, um einen neuen Weg zu finden, der ihre lästigen
Werbebotschaften auf die Rechner der Anwender trägt. Die haben nicht
länger Lust darauf, jeden Tag Dutzende von Mails zu löschen, die mit
absichtlich falsch geschriebenen Wörtern den einen oder anderen
Spam-Filter zu übertölpeln versuchen.
Der SPAMfighter kennt sich
aus mit den Spam-Mails dieser Welt. Das in einer kostenlosen Standard- und
in einer gebührenpflichtigen Pro-Version angebotene Windows-Programm
arbeitet mit Outlook Express und Outlook zusammen. Über 1,2 Millionen
Anwender in über 200 Ländern nutzen das Programm bereits, um zuverlässig
alle Werbe-Mails beseitigen zu lassen.
SPAMfighter
beseitigt Spam-Mails auf Bilder-Basis
Die üblichen
Spam-Filter analysieren den Text einer Mail, um hier nach Anzeichen zu
suchen, die auf Spam hindeuten. Der neueste Trick der Spammer: Sie
verschicken Mails, die keinen einzigen Buchstaben Text mehr enthalten,
sondern stattdessen ein Bild anzeigen. Die Werbebotschaft ist dann in das
Bild integriert - und kann so von den Spam-Filtern nicht mehr
durchleuchtet werden. Ist das gut gemacht, bemerken die Mail-Empfänger
nicht einmal, dass sie sich ein Bild anschauen und keinen ganz normalen
Text.
Der in Dänemark entwickelte SPAMfighter hat sich bereits auf
die neue Spam-Taktik eingeschossen. Ab sofort steht ein revolutionärer
Filter bereit, der dazu in der Lage ist, die Bilder-basierten
Spam-Nachrichten aufzuspüren und zu beseitigen. Es hat sechs Monate
gedauert, um die Technologie zu entwickeln. Nun ist sie da - und sie ist
sehr erfolgreich.
Sobald ein Nutzer des SPAMfighters per Mausklick
eine Spam-Nachricht meldet, die nur aus einem Bild besteht, analysiert der
Filter es und generiert einen "DNA"-Fingerabdruck. Der ist einzigartig für
jedes Bild und wird online an den SPAMfighter-Server weitergeleitet, der
sofort überprüft, ob auch andere Anwender bereits dieses spezielle Bild
gemeldet haben. Ist dem so, wird die entsprechende Nachricht sofort für
alle SPAMfighter-Anwender gesperrt.
Die Stärke des
SPAMfighters
Die große Anwenderzahl des SPAMfighters ist
seine ganz besondere Stärke. Jeder Anwender kann eine neu empfangene
Spam-Mail umgehend an den Server weitermelden. Sobald mehrere Anwender die
gleiche Werbe-Mail "verpetzt" haben, wird sie vom Server gesperrt.
Automatisch wird diese Nachricht auch auf allen Rechnern der Nutzer
blockiert. Das Resultat: 98 Prozent aller Spam-Nachrichten werden bereits
ausgefiltert, bevor sie den Empfänger erreichen können.
Der SPAMfighter Standard für Privatanwender lässt sich von
jedem Anwender kostenlos nutzen - natürlich auch in deutscher Sprache. Es
schützt Outlook und Outlook Express zuverlässig vor Spam- und
Phishing-Mails. Der SPAMfighter
Pro für Firmen und Institutionen lässt sich 30 Tage lang kostenfrei
testen und muss dann für 29 Dollar bezahlt werden, ansonsten verwandelt es
sich in die Standard Version.

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Datum aus Excel im Word-Serienbrief immer im richtigen
Format
Versionen: Word 2002 und 2003
Das passiert immer häufiger: Wenn Sie in einem Serienbrief in Word
2003/2002 als Datenquelle eine Excel-Arbeitsmappe nutzen, kann es zu
Problemen mit dem Datumsformat kommen. Soll zum Beispiel aus einer Spalte
mit Datumsangaben einer Excel-Tabelle ein Datum in den Serienbrief
übernommen werden, erscheint das Datum in Word immer im Format
"MM/TT/JJJJ", egal wie Sie es formatiert haben. Das ist schon
ärgerlich!
Das Problem tritt in Word 2003/2002 immer dann auf, wenn Word beim
Zugriff auf Excel-Tabellen den Import-Filter für die Datenquelle selbst
bestimmt. Dann kommt ein Filter zum Einsatz, der die Formatierung des
Datums nicht korrekt übernimmt und stattdessen das Datum im
Standard-Datumsformat übergibt.
Vermeiden Sie diesen Formatfehler
und stellen Sie Word so ein, dass Sie den Import-Filter selbst festlegen
können. Wählen Sie dann als Import-Filter je nach Word-Version und
installierter Filter die Option "Microsoft Excel-Arbeitsblätter über
Konverter" oder "MS Excel-Arbeitsblätter über DDE". Und so geht's:
- Rufen Sie das Menü "Extras-Optionen" auf und wechseln Sie auf die
Registerkarte "Allgemein". Schalten Sie hier das Kontrollkästchen
"Konvertierung beim Öffnen bestätigen" ein. Verlassen Sie das
Dialogfenster mit "Ok". Diesen Schritt müssen Sie nur einmal ausführen,
Word merkt sich diese Einstellung dauerhaft.
- Beachten Sie: Ohne die Änderung im Menü "Extras-Optionen",
Registerkarte "Allgemein" legt Word den Import-Filter beim Laden einer
Datei, die nicht im Word-Format vorliegt, generell selbst fest. Das gilt
nicht nur für die Datenquelle bei Serienbriefen, sondern auch für
gewöhnliche Dokumente, die Sie von einer fremden Textverarbeitung
übernehmen möchten oder die aus einer reinen Textdatei bestehen. Nur
wenn Sie das Kontrollkästchen "Konvertierung beim Öffnen bestätigen"
einschalten, werden Sie immer nach dem gewünschten Format gefragt und
können selbst entscheiden.
- Erstellen Sie jetzt Ihren Serienbrief, indem Sie das Menü
"Extras-Briefe und Sendungen-Serienbrieferstellung" (Word 2003) bzw.
"Extras-Briefe und Sendungen-Seriendruck-Assistent" (Word 2002)
aufrufen.
- Wählen Sie im ersten Schritt des Assistenten den gewünschten
Dokumenttyp, zum Beispiel: "Briefe".
- Im zweiten Schritt des Assistenten legen Sie über das Optionsfeld
"Aktuelles Dokument verwenden" fest, dass das aktuelle Dokument zum
Serienbrief wird.
- Wählen Sie im dritten Schritt die Option "Vorhandene Liste
verwenden" und klicken Sie auf "Durchsuchen". Wechseln Sie dann in den
Ordner, in dem sich Ihre Excel-Datei befindet. Markieren Sie die
Excel-Datei und klicken Sie auf "Öffnen".
- Da Sie im ersten Schritt festgelegt haben, dass Sie beim Öffnen von
"fremden" Dateien das Dateiformat selbst bestimmen möchten, erscheint
jetzt ein Dialogfenster, in dem Sie die Art der Datenquelle festlegen
können. Wählen Sie hier je nach Word-Version und nach installierten
Import-Filtern die Option "Microsoft Excel-Arbeitsblätter über Konverter
(*.XLS;*.XLW)" oder "MS Excel-Arbeitsblätter über DDE (*.XLS)".
Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit "Ok".
- Jetzt erscheint ein weiteres Dialogfenster: Haben Sie als
Import-Filter "Microsoft Excel-Arbeitsblätter über Konverter
(*.xls;*.xlw)" gewählt, lautet der Titel des angezeigten Dialogfensters
"Arbeitsblatt öffnen". Beim Import-Filter "MS Excel-Arbeitsblätter über
DDE (*.xls)" erscheint hingegen das Dialogfenster "Microsoft Excel".
Gleichgültig, welches Fenster bei Ihnen erscheint, Sie können hier das
gewünschte Arbeitsblatt auswählen, in dem sich Ihre Adressdaten
befinden. Bestätigen Sie dann das Dialogfenster mit "Ok".
- Nun erscheint das Seriendruckempfänger-Dialogfenster, in dem Sie
Ihre Adress-Auswahl durchführen. Hier können Sie Adressfilter setzen
und/oder einzelne Adressen durch Ausschalten des jeweiligen
Kontrollkästchens aus der Adressliste herausnehmen.
- Wenn Sie das Seriendruckempfänger-Dialogfenster mit "Ok" bestätigt
haben, können Sie im vierten Schritt des Seriendruck-Assistenten die
Seriendruckfelder in Ihr Dokument einfügen.
Datumsfelder werden nun aufgrund des von Ihnen selbst gewählten
Import-Filters korrekt übernommen und erscheinen exakt in dem Format, das
Sie in Excel definiert haben.
Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von Word Tipps
& Tricks von A bis Z.

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Tools aus dem Jahr 2004. Das sind 600 Seiten mit nützlichen Tipps,
Praxis-informationen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen im Volltext und
über 100 Tools und Programme zu den Beiträgen sowie ein Inhalts- und
Suchwortverzeichnis für den schnellen Zugriff auf alle Beiträge. Hier ein
Ausschnitt aus der Themenpalette:
- Drahtlos im Netz mit WLAN
- Die schlimmsten STOP-Fehler
- PC als Gateway und Firewall
- Performance-Optimierung für Server
- XP: Fehler im Service Pack 2
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Mit „Ehrensenf“, „Küchenradio“ und „eynfach mozart“ in die
Endrunde
Die Nominierungen zum Grimme Online Award 2006
stehen fest
Ein hoher Qualitätsanspruch lässt sich mit verschiedensten Themen und
Kommunikationsformen realisieren. Dies zeigen die Nominierungen für den
sechsten Grimme Online Award. Das Spektrum reicht vom Forum „Mut gegen
rechte Gewalt“ bis zum Podcast „Küchenradio“, von der dreidimensionalen
Animation zur Dresdener Frauenkirche bis zu „Ehrensenf“ als Pionier für
Internet-Fernsehen. 22 Websites hat die Nominierungskommission aus über
1300 eingereichten Vorschlägen herausgefiltert. Diese hohe
Beteiligung sei ein schöner Beleg dafür, so der Direktor des
Grimme-Instituts, Uwe Kammann, „dass sich der Grimme Online Award zur
anerkannten Marke für Qualität im Internet entwickelt hat“. Dies sei umso
erfreulicher, weil die derzeitige rasante Entwicklung der Medienlandschaft
eindeutig in Richtung Multimedia gehe. Damit müsse das Netz, stärker denn
je, als „integraler Qualitätsbestandteil“ betrachtet werden.
Als prominenter Vertreter einer im deutschsprachigen
Raum noch neuen Form hat die Unterhaltungssite „Ehrensenf“ auch in den
Medienressorts der Tagespresse für Schlagzeilen gesorgt: Mit einem kleinen
Studio in Köln, einer frisch-frechen Moderatorin und TV-erfahrenen
Produzenten ging das Format im letzten Jahr auf Sendung beziehungsweise
online – mit einer bunten Mischung verschiedenster Themen und vielen
Bezügen auf Internet-Veröffentlichungen. „Ein großartiges Beispiel dafür,
dass nicht immer eine gut budgetierte Redaktion mit Verlags- oder
Senderhintergrund hinter innovativen und professionell gemachten Formaten
stecken muss“, kommentiert Friedrich Hagedorn, verantwortlicher Referent
für den Grimme Online Award, die
„Ehrensenf“-Nominierung. „Ich bin sicher, dass zukünftig
ähnliche Formate im Bereich Internet-Fernsehen entstehen werden. Dieses
Format steht noch am Beginn seiner Entwicklung.“ Mit
„Küchenradio“, das jüngst mit einer Geburtstagsparty sein einjähriges
Bestehen feierte und dazu Hörer bzw. Anwender einlud, findet sich auch
erstmals ein Podcast-Angebot unter den Nominierungen. Und auch der
Weblog-Bereich bringt neue Beispiele für Qualität im Netz hervor:
„Wortfeld“ und „Spreeblick“, privat gegründet und umgesetzt, zeigen, dass
das Internet weiterhin von der engagierten Beteiligung lebt. Trotzdem
seien qualitätsvolle private Angebote, die in der Verbindung von
Information und Präsentation neue Wege gehen, im Web eher Ausnahmen, so
die Nominierungskommission in ihrem Statement: „Stimmige webspezifische
Experimente mit publizistischem Qualitätsanspruch sind im Netz nach wie
vor selten. Dies verwundert umso mehr, als dass die Tools zur Erstellung
innovativer Netzauftritte stärker verbreitet sind als je
zuvor.“ Aber auch bereits länger etablierte Online-Angebote
sind im Rennen um den Grimme Online Award 2006. Die Kindersuchmaschine
„Blinde Kuh“ wurde bereits 2001 und 2005 nominiert, auch die Website
„Tonspion“ schaffte es 2005 bis in die Endrunde. Die Nominierung für
„jetzt.de“, das ehemals als Print-Magazin für junge Leser der
„Süddeutschen Zeitung“ erschien und mittlerweile nur noch im Netz steht,
liegt vier Jahre zurück. „Diese Redaktionen sind ihrem hohen
Qualitätsanspruch treu geblieben, haben sich ständig auf höchstem Niveau
weiterentwickelt und nutzen vorbildhaft die neuesten technischen
Möglichkeiten“, so Friedrich Hagedorn. Die nominierten
Online-Specials und anderen Websites, die sich vor allem mit Einzelthemen
beschäftigen, stammen überwiegend aus öffentlich-rechtlichen Redaktionen:
Der Hessische Rundfunk hat ein Special zum Auschwitz-Prozess realisiert,
das ZDF widmet sich multimedial der Geschichte und Gegenwart der Dresdener
Frauenkirche, eine nostalgisch-liebevolle Zeitreise in die 50er Jahre
präsentiert der WDR mit dem „Textrundfunk“, die Historie der
Fußballweltmeisterschaften schließlich hat die ARD in einem unterhaltsamen
Online-Rückblick aufgearbeitet. Auch das ARD-Angebot „eynfach mozart“ und
die „Kinderinsel“ des Bayerischen Rundfunks gehören zu den Nominierungen
für den Grimme Online Award 2006. Mit drei Internetseiten
speziell für Kinder – neben der „Kinderinsel“ und der Suchmaschine „Blinde
Kuh“ ist „Hanisauland“, eine Website der Bundeszentrale für politische
Bildung, nominiert – trägt die Nominierungskommission der starken
pädagogischen Online-Präsenz Rechnung. Es gebe inzwischen eine ganze Reihe
hochwertiger Websites, mit denen Eltern und Kinder lernen könnten, sich
sicher im Netz zu bewegen und dessen Potenziale kindgerecht auszuschöpfen,
so Friedrich Hagedorn. Dies sei ein wichtiger Baustein in der Entwicklung
von Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen. Auch im
Jahr 2006 gibt es für alle Nutzer des Internet die Möglichkeit, sich mit
ihrer Stimme am Publikumspreis des Sponsors Intel zu beteiligen: Ab sofort
ist die in diesem Jahr erstmals vom Medienpartner TV Spielfilm
präsentierte Voting-Plattform über www.grimme-online-award.de und direkt unter www.tvspielfilm.de/grimme zu erreichen. Aus dem
Kontingent der Nominierungen kann jeder Nutzer seinen Favoriten auswählen.
Unter allen, die sich an der Wahl des „Intel Publikums-Preises“
beteiligen, werden zwei Notebooks verlost. Die Jury des
Grimme Online Award beginnt noch in dieser Woche mit der Sichtung und
Diskussion der nominierten Websites. Am 2. Juni gibt das Grimme-Institut
bei der Preisverleihung die Sieger bekannt. Ort des großen Preis-Festes
wird in diesem Jahr die Kölner Vulkanhalle sein.

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