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Gesendet: Mittwoch, 7. Dezember 2005 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Männer, Frauen und Telefone

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 7. Dezember 2005

Hallo, liebe Leser,
Knapp 70 Prozent aller neuen PC-Spiele fehlerhaft
So bedrucken Sie professionell Umschläge in Word
Top-10-Liste der ungewöhnlichsten Datenverlustfälle
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Hallo, liebe Leser,

bisher galt es ja als Binsenweisheit, dass Frauen und Telefone bisweilen eine fast schon symbiotische Beziehung eingehen können. Und erst neulich wurde uns ja durch einschlägige wissenschaftliche Untersuchungen nachgewiesen, dass selbst SMS-Nachrichten bei Frauen länger und emotionaler ausfallen.

Aber, wer hätte das gedacht, Männer können auch anders. Das berichtet uns der Mobiltelefonhersteller Motorola, der festgestellt hat, dass Männer monatlich im Schnitt 55 Euro für ihr Mobiltelefon ausgeben, während Frauen hier mit nur 38 Euro auskommen. Männer sind am Handy gesprächiger als Frauen, schlussfolgert das Unternehmen. Vielleicht sind die Frauen aber auch in diesem Fall einfach geschickter und setzen die Prioritäten anders. Das eingesparte Geld lässt sich ja auch gut anderweitig verwenden, zum Beispiel beim Schuh-Einkauf ...

Aber spannend ist das Ergebnis dieser Untersuchung schon, auch wenn man hier natürlich berücksichtigen muss, dass auch diese Umfrage natürlich nicht völlig uneigennützig durchgeführt wurde.

So wurde auch festgestellt, dass die Deutschen in ihrem Kommunikationsverhalten immer mobiler werden: 85 Prozent der Gesamtbevölkerung besitzen ein Handy, 87 Prozent einen Festnetzanschluss. In der Altersgruppe der 20- bis 30-Jährigen übersteigt die Zahl der Handynutzer mit 90 Prozent inzwischen den Anteil der Festnetztelefonierer (73 Prozent) deutlich.

Allerdings förderte die Umfrage auch unangenehme Wahrheiten ans Licht und räumt mit dem landläufigen Vorurteil auf, dass der männliche Orientierungssinn jeder Herausforderung gewachsen ist: 70 Prozent der Männer, die in ihrem Auto über ein Navigationsgerät verfügen, gaben an, dass es unmöglich oder zumindest schwierig für sie sei, auf Dauer ohne dessen Hilfe auszukommen. Frauen finden sich offenbar besser zurecht: Nur 57 Prozent sind auf die Unterstützung ihres GPS-Empfängers angewiesen. Auch regional sind hier Unterschiede erkennbar: Während 75 Prozent der ostdeutschen Nutzer ohne ihr Navigationsgerät leicht die Orientierung verlieren, geben nur 63 Prozent der westdeutschen Nutzer an, ohne GPS verloren zu sein.

Männer sind aber nicht nur im Straßenverkehr bisweilen orientierungslos, sondern auch viel größere Sachen vergessen sie, wie das Boulevardblatt "Express" berichtet. Da wurde in Düsseldorf am 24. Juni 2004 (!) mit viel Wirbel die "Toni-Turek-Straße" (benannt nach einer lokalen Fußball-Legende) durch den Oberbürgermeister eingeweiht. Nach der Einweihung wurde dann das frisch aufgebaute Straßenschild wieder abgebaut und eingelagert. Die Straße wurde bis heute nie gebaut. Die "Toni-Turek-Straße" ist wohl die einzige Straße in Deutschland, die es nicht gibt, die aber trotzdem im aktuellen Stadtplan steht, so der "Express". Diese "Vergesslichkeit" ist der bisherige Endpunkt einer als "peinliche Posse" beschriebenen "Ehrung", die der Stadt Düsseldorf wohl schon häufiger durchgegangen ist: "Genau 50 Jahre hatte die Stadt vergehen lassen, ehe die längst überfällige Hommage an den einstigen "Fußballgott" erfolgte – den unvergesslichen Fortunen Toni Turek (+1984), Torwart der Weltmeistermannschaft von 1954", wie der "Express" erläutert.

Tja, um da mal einen einschlägigen Werbespruch abzuwandeln: "Vielleicht hätte die Stadt Düsseldorf jemanden anrufen sollen, der was davon versteht ..."

Mit vergesslichem Gruß

Torsten Kieslich

Knapp 70 Prozent aller neuen PC-Spiele fehlerhaft

Viele PC-Spiele kommen fehlerhaft in den Handel und müssen vom Hersteller mittels Programmen (sogenannten Patches) aus dem Internet nachgebessert werden. Die Spielezeitschrift "Computer Bild Spiele", testete in der aktuellen Ausgabe 20 Hersteller von Computerspielen mit je zwei Spielen, die seit März 2005 im Handel waren: So kamen 27 von 40 getesteten Spielen, also knapp 70 Prozent, fehlerhaft in die Regale und wurden teilweise erst Wochen oder Monate später mit so genannten Patches (Spielverbesserungsprogramme) nachgebessert, die sich der Kunde selbst mühsam aus dem Internet herunterladen musste.

Diese Programme waren bis zu 843 Megabyte groß. Der Download ist für den enttäuschten Kunden ohne einen schnellen DSL-Internetzugang praktisch unmöglich.

Problematisch ist außerdem die Tatsache, dass mancher Hersteller die Patches nur unzureichend oder gar nicht ankündigt und auch die Wirkung der Programme nicht oder unzureichend erklärt und so den Kunden ahnungslos im Regen stehen lässt.

So bedrucken Sie professionell Umschläge in Word

Um ihre Briefumschläge zu bedrucken, verwenden viele Anwender die Word-Funktion "Umschläge und Etiketten". Das klappt ganz gut, aber leider kann man nur eine Schriftart auswählen. Dabei wäre es doch schön, wenn man Absender und Adresse etwas gestalten könnte.

Es sieht zwar nicht so aus, aber Sie können eine beliebige Kombination von Schriftarten und -stilen verwenden:

  • Öffnen Sie ein Word-Dokument und wählen Sie "Extras/Briefe und Sendungen/Umschläge und Etiketten" (Word 2002). Geben Sie Ihren Text so weit wie möglich in die entsprechenden Eingabefelder ein.
  • Markieren Sie die Zeichen, deren Schriftart Sie ändern wollen.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Markierung und wählen Sie aus dem Kontextmenü "Zeichen".
  • Es öffnet sich das bekannte Dialogfenster "Zeichen", indem Sie wie gewohnt eine installierte Schriftart sowie deren Stil und Größe auswählen können. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit "OK".

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von "PC klipp & klar!". Weitere Tipps finden Sie hier:

PC klipp & klar!

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Top-10-Liste der ungewöhnlichsten Datenverlustfälle

Unglaublich, aber wahr: Kroll Ontrack, Anbieter von Services und Software in den Bereichen Datenrettung, Mailbox-Recovery Software und Computer Forensik, präsentiert seine Top-10-Liste der ungewöhnlichsten und amüsantesten Missgeschicke beim Umgang mit dem Computer. Die Vorfälle stammen aus dem Alltag der Datenrettungsexperten von Kroll Ontrack. Bei all diesen bizarren Datenverlustfällen ist es dennoch gelungen, die Daten wiederherzustellen.

Die Kroll-Ontrack-Top-10-Liste der interessantesten Datenverlustfälle

  • Platz 10: Dr. Phil. unter Strom – Ein Doktorand hatte seine gesamte Dissertation aufgrund eines Stromausfalls verloren. Beim plötzlichen Spannungsabfall am PC wurde ein USB-Flash-Laufwerk beschädigt, auf dem die Forschungsarbeit gespeichert war. Wäre die Datenrettung nicht erfolgreich gewesen, hätte der Doktorand nicht promovieren können.
  • Platz 9: Kunst im freien Fall – Beim Umräumen ihres Büros fiel einer Frau versehentlich ein zweieinhalb Kilo schwerer Topf auf ihr Notebook und traf zielsicher die Festplatte. Darauf gespeichert waren ein Manuskript, an dem sie fünf Jahre lang gearbeitet hat, und eine Sammlung 150 Jahre alter Bilder zur Ahnenforschung. Alles wartete noch auf seine Veröffentlichung.
  • Platz 8: Ehe-Disaster-Recovery – Ein Familienvater löschte sämtliche Babyfotos seines Kindes, als er versehentlich die falsche Taste an seinem PC drückte. Seine Frau drohte mit der Scheidung, falls er die Bilder nicht wieder finden würde.
  • Platz 7: Hundsgemein – Ein Kunde ließ seinen Speicher-Stick unbeaufsichtigt, woraufhin sein Hund diesen als Knochenersatz missbrauchte. Kroll Ontrack konnte alle Daten retten, trotz Biss-Spuren und eines Lochs im Speicher-Stick.
  • Platz 6: Nicht zur Nachahmung empfohlen – Ein Hobby-Bastler versuchte seinen Computer selbst zu reparieren, überlegte es sich dann aber doch noch und sendete das komplett zerlegte Laufwerk an Kroll Ontrack. Jedes Einzelteil war in einem separaten Tütchen verpackt.
  • Platz 5: Time-out – Ein Uhrmacher hatte einen Systemabsturz und verlor alle seine digital gespeicherten Designentwürfe. Kroll Ontrack hat im wahrsten Sinne des Wortes rechtzeitig die Daten wiederherstellen können, unmittelbar vor einer internationalen Messe.
  • Platz 4: Probebohrung – Bei einer versuchten Datenwiederherstellung von einem RAID-Festplattenverbund stellten die Administratoren fest, dass eine Festplatte fehlte. Der Kunde fand heraus, dass das Laufwerk entsorgt wurde. Entsprechend den Datenschutzvorschriften der Firma war es vorher ordnungsgemäß durchbohrt worden.
  • Platz 3: Verwaiste Trainer-Daten-Bank – Der Trainer eines professionellen US-Baseball-Teams legte auf seinem Notebook wichtige Trainingsinformationen ab. Als sein Notebook beschädigt wurde, war eine Datenrettung nötig, damit der Trainer weiter auf die Daten über Spieler-Fitness zugreifen und sich über den Stand seines Talent-Scouting informieren konnte.
  • Platz 2: Massiver Hardware-Einsatz – Eine frustrierte Schreibkraft attackierte ihren PC mit einem Hammer. Nachdem die Ingenieure den PC in Empfang nahmen, war der Abdruck des Hammers deutlich auf dem Gehäuse zu erkennen.

Und schließlich ...

Platz 1: La Cucaracha – In der Hoffnung, wertvolle Unternehmensinformationen zu retten, zog ein Kunde ein seit zehn Jahren ungebrauchtes Notebook hervor. Als die Ingenieure das Gerät öffneten, lagen Hunderte von toten Kakerlaken im Gehäuse.

Daten können von allen Datenträgern von PCs, Notebooks, Servern und auch von Speicherkarten digitaler Geräte wie Handies und Kameras wiederhergestellt werden. Neben der Möglichkeit, die Daten im Reinraum und im Labor zu retten, können sie auch per "Remote Data Recovery"-Service über eine geschützte Modem-Verbindung direkt wieder verfügbar gemacht werden. Dennoch gilt in allen Fällen: Anwender können Ärger und Stress vermeiden, wenn sie regelmäßig Backups durchführen und im Ernstfall sofort mit einer professionellen Datenrettungsfirma Kontakt aufnehmen.

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