Von: Netzwerk-Secrets [newsletter@computerwissen.de]
Gesendet: Mittwoch, 24. Mai 2006 10:40
An: Netzwerk-Secrets Abonnenten
Betreff: Machen Sie den Test: Ist Ihr PC Vista-tauglich?

Tipps & Tricks für Profi-User, Ausgabe vom 24. Mai 2006

Machen Sie den Test: Ist Ihr PC Vista-tauglich?
Microsoft-Tool zum Testen der Vista-Tauglichkeit
Windows Vista: Die offiziellen Mindestanforderungen
Microsoft arbeitet an neuen intelligenten USB-Sticks
Windows Server 2003 Service Pack 2 noch dieses Jahr
Windows Media Player 11-Betaversion
Profi-Trick: Unbekannte Dateitypen schneller öffnen
Profi-Tipp: Standardverzeichnis für Programminstallationen ändern
Zusatz-Tipp: Windows-Start durch deaktivierte Systemdateiprüfung beschleunigen
Zu guter Letzt...
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Machen Sie den Test: Ist Ihr PC Vista-tauglich?

Lieber Leserin, lieber Leser, 

zwar kommt Vista erst Anfang nächsten Jahres auf den Markt, doch Sie können jetzt schon testen, ob Ihr PC überhaupt Vista-tauglich ist.

Dazu hat Microsoft ein spezielles Tool entwickelt, das wir Ihnen in diesem Newsletter vorstellen. 

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Mit freundlichen Grüßen 

Manfred Kratzl, Chefredakteur 

Falls Sie neu sind bei den Netzwerk-Secrets und den Windows 2000/XP/NT-Berater noch nicht kennen, erfahren Sie hier mehr dazu: Netzwerke schnell und sicher installieren und pflegen!

Microsoft-Tool zum Testen der Vista-Tauglichkeit

Microsoft hat ein Tool zum Testen des Rechners auf Tauglichkeit für Windows Vista herausgegeben.

In mehreren Schritten wird die komplette Hardware analysiert.

Danach wird ein Bericht ausgegeben, welche Hardware zu schwach ist, um Vista zu installieren. 

Download des Test-Tools 

Windows Vista: Die offiziellen Mindestanforderungen

Zudem hat Microsoft offiziell verlauten lassen, welche Hardware man für das zukünftige Betriebssystem benötigt.

Es wird dabei in "Vista Capable PCs" und "Vista Premium Ready PCs" unterschieden.  

Unter dem ersten Begriff versteht man Systeme, die in der Lage sind das Betriebssystem auszuführen, aber auf ein paar Features verzichten müssen.

In diesem Fall reicht ein Prozessor mit 800 MHz, 512 MByte Arbeitsspeicher sowie eine 20 GByte große Festplatte.
Die Grafikkarte muss DirectX9-fähig sein. Ist eine Grafikkarte installiert, die nicht über DirectX9-Unterstützung verfügt, wird eine abgespeckte Version der Benutzeroberfläche verwendet.

Ein "Vista Premium Ready PC" hat mindestens einen Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1 GHz sowie eine 40 GByte große Festplatte.
Der Arbeitsspeicher muss 1 GByte groß sein. Außerdem muss eine moderne DirectX 9 Grafikkarte verbaut sein, die mindestens 128 MByte Videospeicher besitzt.
Für hohe Auflösungen werden sogar 256 MByte benötigt.

Mit dieser Ausstattung wird man dann auch von der neuen Oberfläche "Aero" Gebrauch machen können.  

Ein "Premium Ready PC" muss weiterhin ein DVD-Laufwerk aufweisen, eine Soundkarte beinhalten und die Möglichkeit besitzen, eine Verbindung zum Internet herzustellen.

Wenn Sie demnächst die Anschaffung eines neuen Rechners planen, sollten Sie also möglichst darauf achten, ein "Premium Ready" Logo auf der Seite des Gehäuses kleben zu haben.

Microsoft arbeitet an neuen intelligenten USB-Sticks

Im Juni letzten Jahres kündigte mit U3 ein Konsortium um Sandisk an, den Einsatzbereich von USB-Sticks weit über die einfache Speicherung von Daten hinaus auszudehnen.

Microsoft hat sich nun mit den Mitgliedern des USB Implementers Forum (USB-IF) verbündet, um eine ähnliche Plattform zu entwickeln.  

Die Plattform könnte bereits im Juni auf den Markt kommen.
Die Arbeit an einer weiteren Flash-basierten Technologie passt offenbar in Microsofts Pläne, die Arbeit mit Computern durch den Einsatz von derartigen Speichermodulen zu beschleunigen bzw. zu vereinfachen.  

Mit den neuen, speziellen USB-Speichersticks könnten Anwender all ihre persönlichen Daten und häufig benötigte Anwendungen an jedem PC einsetzten.
Dabei soll kein Verzicht auf die individuellen Einstellungen und ähnliche applikationsspezifische Daten nötig sein. 

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Windows Server 2003 Service Pack 2 noch dieses Jahr

Microsoft hat letzte Woche die Einladungen zum Betatest des Service Packs 2 für Windows Server 2003 verschickt.

Im Sommer sollen dann die ersten Betaversionen veröffentlicht werden, so dass die Tester mit ihrer Arbeit beginnen können.  

Die finale Version des neuen Service Packs soll noch in diesem Jahr erscheinen.

Die offizielle Angabe lautet "zweite Jahreshälfte 2006".
Da der Betatest aber erst im Sommer richtig beginnt, sollte man sich auf das vierte Quartal 2006 einstellen.  

Auf der Internetseite „TheHotfix.net“ finden Sie eine Liste aller Updates, die voraussichtlich im Service Pack 2 enthalten sein werden. Die Liste wurde jedoch von den Betreibern selbst zusammengestellt und muss deswegen nicht zu 100 Prozent korrekt sein. 

Hier finden Sie die Liste der Updates...

Windows Media Player 11-Betaversion

Microsoft hat die Betaversion des Windows Media Player 11 für Windows XP veröffentlicht. 

Die auffälligste Erneuerung ist die Programmoberfläche, die komplett überarbeitet wurde und sehr stark an Windows Vista erinnert.
Aber auch unter der Haube hat sich einiges getan. Beispielsweise wurde der Support für portable MP3-Player stark erweitert und vor allem vereinfacht, so dass das Bespielen eines Musik-Sticks jetzt wesentlich einfacher ist.  

MP3-Dateien landen jetzt im Musik-Ordner und werden nicht mehr mit zahlreichen Unterordnern im Root-Verzeichnis abgelegt.

Auch die Benutzeroberfläche beim Synchronisationsvorgang enthält mit der neuen Version Informationen, die auch wirklich relevant sind, beispielsweise der verbleibende Speicherplatz. Der Prozess an sich ist schneller beendet als in vorherigen Versionen.  

Die Medienbibliothek, eines der Kernfeatures des Players, wurde aufgeräumt und wirkt durch die Farbgebung deutlich übersichtlicher.
Im oberen rechten Teil des Fensters wird permanent eine Such-Leiste dargestellt, die das Auffinden von Songs ermöglicht. Während der Eingabe werden bereits diverse Möglichkeiten vorgeschlagen, was das Suchen natürlich vereinfacht.  

Weiterhin wird dem Anwender jetzt die Möglichkeit eingeräumt, die Qualität von DRM-geschützten Dateien zu verändern, um kleinere Dateien zu erstellen, die den Speicherplatz sowohl auf der Festplatte als auch auf dem mobilen MP3-Player schonen.  

Bereits im Vorfeld war bekannt, dass die Variante für Windows XP einen geringeren Funktionsumfang haben wird als die für Windows Vista.

Unter XP fehlt beispielsweise die Funktion, Musikdateien von anderen Rechnern über ein Netzwerk zu streamen, selbst wenn die auf dem anderen Computer vorhandenen Titel mit einem DRM-Schutz versehen sind.
Außerdem lässt sich die Medienbibliothek unter Windows XP nicht freigeben - unter Vista wird dies möglich sein, so dass man Freunde im eigenen Musikarchiv stöbern lassen kann.  

Ansonsten bleibt beim Windows Media Player 11 alles beim Alten.

  • Audio-CDs lassen sich weiterhin in diverse Formate rippen,
  • MP3-Dateien lassen sich als Audio-CD brennen.

Der erste Eindruck der neuen Version war bei uns insgesamt gut. Auf die öffentliche Vorabversion darf man gespannt sein.

Im Juni soll voraussichtlich die finale Version erscheinen.  

Download "Windows Media Player 11 - Betaversion"

Profi-Trick: Unbekannte Dateitypen schneller öffnen

Wenn Sie unter Windows XP versuchen, einen Dateityp per Doppelklick oder das Kontextmenü zu öffnen, der dem Betriebssystem unbekannt ist, erscheint anschließend ein Windows-Fenster, das Sie dazu auffordert, über einen "Webdienst" nach "einem geeigneten Programm" zum Öffnen der Datei zu suchen.

Im Allgemeinen verläuft diese Websuche aber ohne Ergebnis. 

Damit Windows den überflüssigen Dialog nicht immer selbstständig einblendet sind in der Registry folgende Schritte notwendig: 

  1. Über „Start“ und „Ausführen“ geben Sie „Regedit“ ein.
  2. Im Schlüssel „HKEY_CURRENT_USER / Software / Microsoft / Windows / CurrentVersion / Explorer” legen Sie einen neuen DWORD-Wert im rechten Fenster der Registry an.
    Dieser erhält die Bezeichnung "InternetOpenWith"
  3. Der Wert für "InternetOpenWith" ist "0", um den überflüssigen Dialog auszublenden. 

Bei mehreren Benutzern auf einem PC muss die Änderung für jeden Benutzer einzeln durchgeführt werden, damit diese wirksam wird.

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Windows-Tuning mit dem Windows 2000/XP/NT-Berater

Viele weitere Tipps zum Tuning über die Registry finden Sie im Windows 2000/XP/NT-Berater.

Denn in der Registry gibt es viele Ansatzpunkte, um ein Windows-System schneller und besser zu machen. Die Vielzahl der Schlüssel sind aber so verwirrend, dass viele Anwender schnell wieder aufgeben.

Das muss aber nicht sein, denn mit den Beispielen aus dem Beitrag

  • „R230 – Registry-Tuning“

können Sie wichtige Einstellungen problemlos und erfolgreich selbst vornehmen.

Als Abonnent finden Sie den Artikel im geschützten Online-Archiv (im Menü links "Archiv" wählen und aktuelles Passwort eingeben).

Hier können Sie sich über den Windows 2000/XP/NT-Berater informieren und das Werk 6 Wochen lang kostenlos testen!

Profi-Tipp: Standardverzeichnis für Programminstallationen ändern

Standardmäßig werden von Windows alle Programme in den Pfad "C:\Programme\" installiert.  

Wenn Sie aber Ihre Programme bei mehreren Partitionen lieber von der Betriebssysteminstallation trennen wollen, müssen Sie bei jeder Neuinstallation erst umständlich den Installationspfad ändern.

Abhilfe schafft hier ein Eingriff in die Registry, mit dem als Standardpfad neben einem anderen Festplattenlaufwerk auch ein Diskettenlaufwerk (ZIP), ein Wechselplattenlaufwerk oder auch ein CD-Laufwerk ausgewählt werden kann.

Ein CD-Laufwerk erfordert jedoch zum Funktionieren der Änderung einen Packet-Writing-Laufwerkstreiber, wie z. B. "InCD" oder "DirectCD". Die folgenden Modifikationen sind an der Registry durchzuführen: 

  1. Über „Start“ und „Ausführen“ geben Sie „Regedit“ ein.
  2. Im Schlüssel „HKEY_ LOCAL_MACHINE / Software / Microsoft / Windows / CurrentVersion“ geben Sie unter "ProgramFilesDir" als Wert den Pfad zu dem gewünschten Laufwerk und Ordner an.

Zusatz-Tipp: Windows-Start durch deaktivierte Systemdateiprüfung beschleunigen

Windows XP führt bei jedem Start eine Systemdateiprüfung durch, die zwar zur Absturzsicherheit von Windows XP beiträgt, den Systemstart aber auch verlängert.

Sie können jedoch durchaus mal ausprobieren, ob Ihr System auch bei deaktivierter Systemdateiprüfung über einen längeren Zeitraum stabil läuft.

Ist dies der Fall, kann die Funktion ruhig dauerhaft deaktiviert bleiben, sollte aber dann von Zeit zu Zeit manuell ausgeführt werden. 

  1. Über „Start“ und „Ausführen“ geben Sie „Regedit“ ein.
  2. Im Schlüssel “HKEY_LOCAL_MACHINE / SOFTWARE / Microsoft / Windows NT / CurrentVersion / Winlogon“ rufen Sie den Eintrag "SFCDisable" mit Doppelklick auf.
  3. Ändern Sie den Wert von "0" auf "FFFFFF9D".  

Nach einem Neustart ist die Systemdateiprüfung deaktiviert.

Zu guter Letzt...

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Detaillierte Informationen zum "Windows 2000/XP/NT-Berater", sowie die Möglichkeit, den Berater kostenlos zum Test anzufordern, finden Sie unter:  
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