Von: bounce+N34-ID1019503-C2@vnr-ag.de im Auftrag von Verlag fuer die Deutsche Wirtschaft AG [wochenendausgabe@vnr-ag.de]
Gesendet: Samstag, 15. Oktober 2005 08:01
An: stc45@web.de
Betreff: Magazin zum Wochenende: Auslands-Knigge: Andere Länder - andere Sitten



Ausgabe vom
15.10.2005

Magazin zum Wochenende in Kooperation mit



Exklusiv für Newsletter-Abonnenten der
Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG
Chronik - Heute vor 65 Jahren: Premiere "Der große Diktator"
1940 lief
Charlie Chaplins filmische Persiflage auf Adolf Hitler und den Nationalsozialismus, "Der große Dikator", in den Kinos an. Der Kinofilm war der erste durchgängig vertonte Spielfilm Chaplins und wurde sein erfolgreichstes Projekt. Chaplin führte Regie und spielte zudem die Hauptrollen, den jüdischen Friseur und den Diktator des Landes Tomania, Adenoid Hynkel. Beide Personen sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Unter der Diktatur Hynkels werden Juden verfolgt, im Laufe des Films gelingt aber es seinem jüdischen Doppelgänger, die Rolle des Diktators zu übernehmen. In der Schlussrede ruft der Friseur dann alle Völker zum Frieden und zur Demokratie auf.

Mehr: "Stil & Etikette"

   
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Themen in dieser
Ausgabe:
Extras:
Lieber Herr apitz,

wussten Sie, dass Japaner keine Scherze verstehen, wenn es um das Kaiserhaus geht? Oder dass eine Diskussion über Israel mit ägyptischen Geschäftspartnern für ein Gelingen von Verhandlungen nicht gerade ratsam sind?

Andere Länder, andere Sitten - im Zuge der zunehmenden Globalisierung reichen Geschäftskontakte von Unternehmen immer weiter. Vielfach haben sie die Grenzen der Europäischen Union längst überschritten. Umso wichtiger ist es daher, sich intensiv mit den Sitten und Gebräuchen im Heimatland eines Geschäftspartner auseinander zu setzen, bevor Sie dorthin reisen.

Ich habe Ihnen in unserem ersten Artikel einige Tipps zu verschiedenen Ländern zusammengestellt. Hauptsächlich finden Sie dort Knigge-Hinweise für asiatische und afrikanische Länder, aber auch für den Nahost werden Sie gerüstet sein.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und eine schöne Woche!

Ihre


Sabine Olthof
Redaktion vnr.de

   
Auslands-Knigge: Andere Länder - andere Sitten

"Wer nicht reist, wird nicht den Wert der Menschen schätzen lernen."

Aus Mauretanien

Mehr in: "Personal aktuell"

Ganz egal, in welches Land Sie reisen oder aus welchem Erdteil Ihre Mitarbeiter oder Kollegen stammen - diese möchten nicht nur auf Grund ihrer beruflichen Fähigkeiten ernst genommen werden, sondern auch als Menschen. In der Regel werden sie sich über Deutschland und die deutsche Mentalität informiert haben. Verständigungsprobleme sind trotzdem leicht möglich. Seien Sie sich dennoch bewusst, dass Deutschland im Ausland manchmal ganz anders gesehen wird, als wir uns das vorstellen:

  • Bei den einen gelten die Deutschen als eher steif (südliche Länder),

  • bei den anderen als eher locker (Skandinavier, Asiaten).

Bei den folgenden Beschreibungen einzelner Nationalitäten werden Sie daher auch Hinweise finden, die es Ihnen leicht machen, sich in die Sichtweise Ihres Geschäftspartners/Mitarbeiters zu versetzen.

Asien

VR China

Mentalität: Chinesen sind ehrgeizig, pragmatisch und fleißig. Ausbildung und Karriere besitzen einen ebenso hohen Stellenwert wie Hierarchien. Zur Tradition haben Chinesen hingegen ein gebrochenes Verhältnis. So wurden die Höflichkeitsregeln oder das Verhältnis zwischen Männern und Frauen während der Kulturrevolution nachhaltig verändert.

Beruflicher Umgang: Chinesen sind anpassungsfähig. Sie bemühen sich, Verhaltensweisen ihrer Umgebung auf ihre Weise nachzuempfinden.

Darauf sollten Sie achten:

  • Zeigen Sie Interesse an China und seinen wirtschaftlichen Erfolgen.
  • Siezen ist zu Beginn immer üblich.
  • Vermeiden Sie Gespräche über Tibet, Menschenrechte oder die Kulturrevolution. Vergessen Sie nicht, dass China eine Diktatur ist.

Hongkong und Taiwan
Mentalität:
Asiatische Umgangsformen haben sich in Hongkong mit britischen und europäischen Verhaltensweisen vermischt. Hongkong-Chinesen sind zwar in professioneller Hinsicht klar westlich orientiert, sie lehnen aber auf Grund ihrer kolonialen Erfahrung Einmischung von außen ab.

Taiwan ist Hongkong sehr ähnlich. Hier wie dort ist geschäftlicher Erfolg sehr wichtig. Dabei spielen Hierarchien und die Kenntnis der Höflichkeitsregeln eine große Rolle im Umgang miteinander.

Beruflicher Umgang: Hongkong-Chinesen und Taiwaner sind zurückhaltender und vielfach höflicher als ihre Landsleute aus der Volksrepublik.

Darauf sollten Sie achten:

  • Erwidern Sie die Höflichkeit Ihrer Geschäftspartner/Mitarbeiter.
  • Geben Sie Ihren Mitarbeitern etwas Zeit um sich einzugewöhnen.
  • Achten Sie darauf, dass Sie nicht arrogant und/oder besserwisserisch auftreten.

Japan
Mentalität:
Die Japaner haben auf der einen Seite über viele Jahrhunderte hinweg ihre Eigenheiten bewahrt. Auf der anderen Seite haben sie aber auch immer Einflüsse von außen aufgenommen, wenn ihnen diese als nützlich erschienen. Japaner sind ausgeprägt höflich. Innerhalb der japanischen Gesellschaft und in den Betrieben gelten für Westler kaum durchschaubare Hierarchien und Abhängigkeiten. Dennoch hat der westliche Einfluss in den vergangenen Jahrzehnten dazu geführt, dass der Individualismus heute eine stärkere Rolle spielt.

Beruflicher Umgang: Japaner, die das Land für Auslandsaufenthalte verlassen, gelten zu Hause als "höchst exotisch". Titel und akademische Grade sind dagegen sehr wichtig. Kollegen duzen sich erst dann, wenn sie sich sehr gut kennen.

Darauf sollten Sie achten:

  • Geben Sie Ihren japanischen Mitarbeitern ausreichend Zeit zur Eingewöhnung.
  • Vermeiden Sie Gespräche über das Verhältnis zu China, das bis heute belastet ist, und die Rolle Japans im 2. Weltkrieg.
  • Scherzen Sie nicht über das japanische Kaiserhaus.

Nahost

Türkei
Mentalität: Die Türkei ist ein laizistischer Staat, in dem viele religiöse Symbole verboten sind. Die westlich und weltlich ausgerichtete Form des Islams wird von einer großen Mehrheit der Türken gebilligt.

Beruflicher Umgang: Die Türken wollen ernst genommen werden - wie jeder andere auch. Der Umgang in den Unternehmen ist hierarchischer als in Deutschland. Deutsche Gebräuche sind in der Türkei durchaus bekannt. Ihre Zusammenarbeit wird daher in der Regel unproblematisch sein.

Darauf sollten Sie achten:

  • Loben Sie die Fortschritte der Türkei, ohne sich dabei aber auf zu konkrete Festlegungen einzulassen.
  • Vermeiden Sie einen herablassenden Eindruck.
  • Sprechen Sie nicht über den umstrittenen EU-Beitritt, Armenien und die Kurdenfrage.

Ägypten
Mentalität: Ägypten versucht, in der Auseinandersetzung zwischen traditionell empfundenem Islam und Moderne einen gemäßigten Weg einzuschlagen. Dennoch zerfällt die ägyptische Gesellschaft in die relativ westlich orientierte Oberschicht und in die breite Schicht der Fellachen.

Beruflicher Umgang: Hierarchien und Einkommensunterschiede sind erheblich ausgeprägter als bei uns. Deutschland gilt in Ägypten nach wie vor als Ort von Gründlichkeit und Perfektionismus. Entscheidungen fallen in ägyptischen Unternehmen stets ganz oben - erwarten Sie von Ihrem Geschäftspartner/Mitarbeiter daher nicht, dass er anfangs übermäßige Entscheidungsfreude an den Tag legt.

Darauf sollten Sie achten:

  • Geben Sie einem ägyptischen Mitarbeiter Zeit zur Eingewöhnung, aber machen Sie ihm von Anfang an klar, dass Deutschland ein säkulares Land ist und Religion als Privatsache angesehen wird.
  • Diskutieren Sie nicht über das Verhältnis Ägypten - Israel.

Israel
Mentalität:
Israel ist ein Zuwanderungsland, in das Juden aus der ganzen Welt in den vergangenen Jahrzehnten eingewandert sind. Gleichzeitig befindet sich Israel unter ständiger militärischer Bedrohung und hat sich auch mental auf die Verteidigung seiner Existenz eingerichtet.

Beruflicher Umgang: Das israelische Geschäftsleben ist stark amerikanisch geprägt, Hierarchien spielen weniger eine Rolle.

Darauf sollten Sie achten:

  • Deutsche neigen im Umgang mit Israelis zur Unsicherheit. Offenheit, verbunden mit Höflichkeit und Respekt, führt aber weiter.
  • Diskutieren Sie nicht über das Verhältnis Israels zu Palästina, die Siedlungspolitik sowie über die gesamte israelische Innenpolitik. Die Themen sind stark polarisiert.

Afrika

Libyen
Mentalität: Libyen galt über Jahrzehnte hinweg als "Terroristenförderer". Auf Grund einer gemäßigteren Außenpolitik gewinnt das Land inzwischen an Vertrauen. Im Vergleich zur Arabischen Halbinsel ist das Land im Innern liberal: So genießen Frauen einen höheren Status als sonst in der arabischen Welt. Aber auch in puncto Ausbildung und Investitionstätigkeit versucht Libyen derzeit, verstärkt Anschluss an Europa zu finden.

Beruflicher Umgang:  Die Libyer sind auf Grund ihrer italienischen Kolonialvergangenheit und der heutigen engen Beziehungen zu Malta mit westlichen Gepflogenheiten vertraut.

Darauf sollten Sie achten:

  • Geben Sie neuen Mitarbeitern ausreichend Zeit zur Eingewöhnung.
  • Diskutieren Sie nicht mit Ihren Geschäftspartnern/Mitarbeitern über die früheren Verstrickungen der politischen Führung in den internationalen Terrorismus.

Marokko/Tunesien/Algerien
Mentalität:
Die 3 nordafrikanischen Maghrebstaaten Marokko, Tunesien und Algerien sind einerseits durch ihre frühere Kolonialverbindung zu Frankreich geprägt. Französisch wird bis heute verstanden und gebraucht. Auf der anderen Seite spielt aber auch der Islam eine zunehmend größer werdende Rolle. Dennoch streben wesentliche Teile der einzelnen Bevölkerungen nach stärkerer Öffnung gen Westen, was in Tunesien besonders weit entwickelt ist.

Beruflicher Umgang: Entscheidungen werden in der Regel nur ganz oben getroffen. Erwarten Sie daher keine allzu große Entscheidungsfreude zu Beginn einer Zusammenarbeit.

Darauf sollten Sie achten:

  • Geben Sie Ihrem Mitarbeiter Zeit zur Einarbeitung und verdeutlichen Sie ihm die Entscheidungswege in deutschen Unternehmen.
  • Diskutieren Sie mit Ihren Geschäftspartnern/Mitarbeitern nicht über das Thema "Islamismus", es birgt schweres Konfliktpotenzial.

Südafrika
Mentalität: Südafrika hat sich nach dem Ende der Apartheid das Etikett "Rainbow Nation" gegeben - was die Vielfalt der Ethnien und Gruppen als Stärke und positives Merkmal betont. Als Mitgliedsland des British Commonwealth hat Südafrika zudem viele Attribute angelsächsischer Länder angenommen.

Beruflicher Umgang: Vornamen werden nur unter Gleichrangigen oder im Verhältnis zu unterstellten Mitarbeitern verwandt. Auch die Kleiderordnung ist formeller: Sie werden Südafrikaner in seltensten Fällen in Shorts und Sandalen im Betrieb antreffen. Stattdessen sind einfarbige Anzüge und Kostüme üblich.

Darauf sollten Sie achten:

  • Treten Sie ebenso seriös in Ihrer Kleidung auf wie Ihr südafrikanischer Geschäftspartner/Mitarbeiter.
  • Vermeiden Sie Gespräche über Apartheid und die mancherorts hohe Kriminalität.

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Fonds-Sparpläne: 5 geldwerte Tipps zur Investmentfondsanlage

"Ein Mann kann zwischen mehreren Methoden wählen, sein Vermögen loszuwerden: Am schnellsten geht es am Roulette-Tisch, am angenehmsten mit schönen Frauen und am dümmsten an der Börse."

André Kostolany (1906-99), amerikanischer Börsenkolumnist, ungarischer Herkunft 

Mehr in: "Aktien Trader"

 

Bei der Geldanlage in Investment-Fonds werden wohl am häufigsten Fehler gemacht. Denn nur wenige Fondsmanager erledigen ihren Job optimal für Investoren. Die folgenden 5 Hinweise werden Ihnen helfen, in jeder Situation das Bestmögliche für Ihr Geld herauszuholen.


  • Investmentfonds eignen sich nur für eine mittel- bis langfristige Anlagestrategie: Erst wenn der Ausgabeaufschlag (Gebühr, die Fondsgesellschaft erhebt) vom Fonds aufgeholt ist, verdienen Sie Ihr Geld. Achten Sie daher beim Fondskauf auf dessen Höhe: Der Ausgabenaufschlag sollte bei Aktienfonds nicht mehr als 3 bis 5 %, bei Rentenfonds maximal 3 % ausmachen. Kaufen Sie im Zweifel über die Börse.
  • Lassen Sie sich nicht von Ihrer Hausbank hauseigene Investmentfonds "aufschwatzen": Kreditinstitute sind nur allzu oft auf deren Vorteil bedacht und wollen in erster Linie die Fonds eigener Fondsgesellschaften verkaufen. Diese sind jedoch selten auch die besten Ihrer Kategorie.
  • Achten Sie beim Kauf eines Fonds nicht auf seine kurzfristige, sondern auf seine langfristige Performance: Nur die Fonds, die über einen Zeitraum von mindestens 3, besser 5 oder 10 Jahren im Vergleich zu Fonds derselben Anlagekategorie gute Renditen aufweisen, sind einen Einstieg wert. Denn sie haben durch konstante Managementleistungen überzeugt.
  • Setzen Sie auch bei Ihren Investmentfondsanlagen Stopp-Loss-Limits (etwa 10 % unter dem Rücknahmepreis beim Erwerb von Rentenfonds, 15 oder 20 % bei Aktienfonds). Verkaufen Sie einen Fonds rigoros, wenn sein Rücknahmepreis unter diese Marke sinkt.
  • Investement-Sparpläne eignen sich besonders gut für den gezielten, langfristigen Aufbau eines Depots: Da Sie Monat für Monat einen festen Betrag in einem Investmentfonds anlegen, kaufen Sie in Phasen, in denen die Kurse steigen, wenig Anteile. In Phasen, in denen die Kurse sinken, kaufen Sie hingegen mehr Anteile, da sich der Anteilspreis ja auch ermäßigt.
 

   
Gründung eines Fördervereins: Darauf sollten Sie achten

 

"Ein Wohltäter hat immer etwas von einem Gläubiger."

Friedrich Hebbel (1813-63), deutscher Dichter

Mehr in: "Praxishandbuch Sozialmanagement"

Für viele Organisationen, die nicht als gemeinnützig anerkannt sind, ist die Gründung eines Fördervereins interessant. Bevor Sie einen Förderverein gründen, müssen Sie einige rechtliche Voraussetzungen erfüllen. Wir haben Ihnen die Wichtigsten zusammengestellt.

Fördervereine sind steuerbegünstigt
Nach dem Grundsatz der Unmittelbarkeit § 57 Abgabenverordnung (AO) muss ein Verein seine Ziele grundsätzlich aus sich selbst heraus verwirklichen. Einzige Ausnahme: So genannte Förder- und Spendensammelvereine, die die Aufgabe haben, einem anderen Verein Geld zu beschaffen und auf andere Weise zu unterstützen.

Der Förderverein ist als gemeinnützig anerkannter eingetragener Verein steuerbegünstigt und kann Spendenquittungen ausstellen. Dabei handelt es sich neben den Beiträgen der Mitglieder vor allem um Spenden von Firmen, Banken und sonstigen Einnahmen. Die steuerliche Abzugsfähigkeit ist ein zusätzlicher Anreiz für Privatpersonen und Unternehmen, Sach- und Geldspenden zu geben.

Ein Förderverein wird nur als gemeinnützig anerkannt und hat die oben genannten Vorteile eines gemeinnützigen Vereins, wenn

  • seine Spendeneinnahmen und Mitgliedsbeiträge höher sind als seine Einnahmen aus der wirtschaftlichen Betätigung oder
  • seine Spenden und Mitgliedsbeiträge mehr als 10 % der Einnahmen aus dem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb ausmachen und
  • seine gemeinnützige Tätigkeit zeitlich überwiegt. Den Nachweis kann der Förderverein durch entsprechende Aufzeichnungen, wie z.B. ein Tagebuch erbringen.

Wenn Spenden und Mitgliedsbeiträge nicht mehr als 10 % der Einnahmen aus dem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb ausmachen, geht das Finanzamt davon aus, dass der wirtschaftliche Geschäftsbetrieb den Förderverein gemeinnützigkeitsschädlich prägt, mit der Folge, dass der Förderverein nicht als gemeinnützig anerkannt werden kann. Bei Überprüfung der 10 %-Grundregel zieht das Finanzamt in der Regel einen Zeitraum von maximal 3 Jahren heran.

Vorstand darf nicht identisch sein
Es ist zu beachten, dass die Vorstandschaft des Vereins und des Fördervereins nicht mehrheitlich personenidentisch ist. Auch ist die Anzahl von Fördervereinen nur begrenzt zulässig. Beispiel: Die Finanzverwaltung Baden-Württemberg genehmigt pro Abteilung einen Förderverein. Erfolgt die Gründung eines Fördervereins ausschließlich aus steuerlichen Gründen, um die Besteuerungsgrenze oder Freibeträge mehrfach zu beanspruchen, wird der Förderverein steuerlich nicht anerkannt.

Über Anträge zur Verwendung der eingenommenen Gelder entscheiden die Mitglieder des gewählten Vorstands des Fördervereins oder auch dessen Jahreshauptversammlung entsprechend den in der Satzung zur Mittelverwendung festgelegten Regeln.

Achten Sie bei der Gründung Ihres Fördervereins auf diese Punkte und profitieren Sie durch zusätzliche Spenden.

Mehr dazu in: "PRO Fundraising".

  

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Tipps und Termine: Das Baustellen-Syndrom

"Gebraucht der Zeit, sie geht so schnell von hinnen,/ Doch Ordnung lehrt Euch Zeit gewinnen."

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), deutscher Dichter

Mehr: "simplify your business"

Herbst ist es, der Sommerurlaub scheint irgendwann einmal in grauer Vorzeit stattgefunden zu haben (jedenfalls ist davon nichts mehr zu spüren), überall warten Aufgaben, und immer häufiger ist der Satz zu hören "Was wir noch vor Jahresende erledigen müssen ...". Wenn Sie mitten drin stecken im Baustellen-Syndrom und nicht mehr wissen, wo Ihnen der Kopf steht, sollten Sie Folgendes machen:

  • Hören Sie sofort auf, drei Dinge gleichzeitig zu tun!
  • Schreiben Sie alles, was zu tun ist, auf eine Liste. Auch Kleinigkeiten! Es geht darum, den Kopf ganz leer zu bekommen. Vertrauen sie darauf, dass alles, was einmal auf der Liste steht, nicht mehr vergessen werden kann.
  • Setzen Sie geschätzte Erledigungszeiten neben die einzelnen Aufgaben. Das hat zwei Vorteile: Erstens "entzaubern" Sie damit die Aufgabe. Denn üblicherweise (und ganz besonders in Stresszeiten) nehmen unerledigte Aufgaben in unseren Gedanken Dimensionen an, die mit dem tatsächlichen Arbeitsaufwand nichts mehr zu tun haben. Und zweitens können Sie kleinere Aufgaben auf diese Weise wunderbar einplanen. Sehen Sie sich Ihren morgigen Tagesplan an: hier 15 Minuten, bevor die Besprechung beginnt; dort zweimal 10 Minuten vor dem Mittagessen und dann noch eine Stunde nach dem Termin am Nachmittag - und schon haben Sie vier dicke Erledigungshacken in Aussicht.

Sofort-Tipp: Suchen Sie sich - unter den wichtigsten Baustellen - diejenige aus, die am weitesten fortgeschritten ist und somit am schnellsten geräumt werden kann. Arbeiten Sie nur daran.

Aus: "simplify your work".

   
 
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Denk-Rätsel: Anne und Susanne

"Alternde Menschen sind wie Museen: Nicht auf die Fassade kommt es an, sondern auf die Schätze im Innern."

Jeanne Moreau (*1928)französische Filmschauspielerin

Mehr in: "Gesundheit für Frauen"

Anne ist 24. Sie ist doppelt so alt wie Susanne war, als Anne so alt war, wie Susanne jetzt ist!

PS: Die Lösung finden Sie nächste Woche an dieser Stelle!

Lösung des Denkrätsels vom  08.10.2005:
Bei einer Party sind Hans, Reiner und Johannes kräftig am flirten mit einer jungen blonden Schönheit.

Fragt einer der Drei: "Sag mal wie alt bist Du denn?"
"Na schätzt doch mal!" sagt die Dame.
Meint Reiner "Also ich würde sagen 26."
"Nein" meint da Hans "doch nicht so alt, Du bist 22 Jahre alt!"
"Also so jung nun auch nicht" sagt Johannes "ich denke 23."
"Hmmm," meint da die Blondine, "ihr habt alle drei daneben getippt. Einer hat sich um ein Jahr, einer um zwei Jahre und einer gar um drei Jahre verschätzt! Jetzt solltet ihr aber wissen wie alt ich bin!"

Wissen Sie es?

Lösung:
Sie ist 25 Jahre alt!


Futter für Ihre grauen Zellen. Mehr dazu in:
"Ganzheitlich leben".

   
Gewinnspiel der Woche: 1 toller Reisegutschein über 500,00 Euro

"Mit Italien lebt man wie mit einer Geliebten: heute im heftigen Zank, morgen in Anbetung - in Deutschland wie mit einer Hausfrau, ohne großen Zank und ohne große Liebe."

Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph

Mehr: "Gewinnen!"

Weitere Gewinne: 20 Überraschungspakete

Wenn Sie sich nicht damit begnügen wollen, sich zu Hause wie in Italien zu fühlen, dann sollten Sie bei diesem Gewinnspiel mitmachen, und wenn die Glücksgöttin es gut mit Ihnen meint, dürfen Sie sich vielleicht schon bald als Hauptgewinner auf einen Gutschein über 500 Euro von Toskana-Holiday freuen. Um teilzunehmen, schreiben Sie Ihren Namen, Ihre vollständige Anschrift, Ihre E-Mail-Adresse, Ihr Alter und die Lösung auf eine Postkarte und schicken Sie diese an die angegebene Adresse. Sie können auch übers Internet unter www.nice2win.de teilnehmen.

Gewinn-Frage: Woher kommt Sapori? Aus Venedig, aus Siena oder aus Rom?
Lösungsvorschlag: Aus Siena

Einsendeschluss ist der 31.10.2005

Postkarte an:
Genuport Trade AG
Postfach 34 20
22827 Norderstedt

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Lesen Sie in der nächsten Ausgabe
  • Internet-Surfen: So bewahren Sie sich vor bösen Überraschungen

  • Kostenspar-Tipp: Stromfresser ausschalten ist doppelt sinnvoll

   
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