Von: TESTLETTER@MELIN.DE im Auftrag von Verlag fuer die Deutsche Wirtschaft AG [wochenendausgabe@vnr-ag.de]
Gesendet: Samstag, 30. April 2005 08:01
An: stc45@web.de
Betreff: Magazin zum Wochenende: Schlagfertigkeit lässt sich lernen!



Ausgabe vom
30.04.2005

Magazin zum Wochenende in Kooperation mit



Exklusiv für Newsletter-Abonnenten der
Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG
Chronik - Heute vor 193 Jahren: Kasper Hauser wird geboren
1828 tauchte in Nürnberg plötzlich wie aus dem Nichts Kaspar Hauser auf. Wie sich herausstellte, war er in völliger Isolierung aufgewachsen und hatte nach seiner Aussage sogar einen Teil der Kindheit in einem Kellerverlies verbracht. Nachdem er einige Jahre im Mittelpunkt der guten Gesellschaft gestanden hatte und seelisch völlig aus dem Gleichgewicht geriet, wurde er im Dezember 1833 ermordet. Die rätselhafte Ermordung führte zu Spekulationen, wonach das "Findelkind" der 1812 geborene Sohn des badischen Großherzogs Karl Ludwig Friedrich gewesen sein soll und von einer rivalisierenden Fürsten-Familie aus dem Weg geräumt worden sei. Der Fall Kaspar Hauser wurde Gegenstand zahlreicher literarischer Bearbeitungen. In der Sozialpsychologie werden durch Gemütsarmut und Kontaktschwierigkeiten gekennzeichnete Entwicklungsstörungen in Folge von Erfahrungsvorenthaltung als Kaspar-Hauser-Komplex bezeichnet.

Mehr lesen Sie in: "Die besten Reden von A bis Z"  

   
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Themen in dieser
Ausgabe:
Extras:
Lieber Herr apitz,

kennen Sie diese Situation vielleicht auch? Sie befinden Sie in einem etwas hitzigem Gespräch mit einem Kollegen oder einem Freund und finden keine schlagfertige Erwiderung auf eine verbalen Attacke. Das ärgert Sie natürlich! Denn erst auf dem Heimweg fallen Ihnen alle möglichen Antworten ein. Wäre Ihnen dies bloß in dem Gespräch in den Sinn gekommen!

Schlagfertigkeit ist eine Kunst, die nicht jeder beherrscht. Sie sollten aber nicht zu schwarz sehen, denn Schlagfertigkeit ist eine Fähigkeit, die man erlernen und trainieren kann! Der Kommunikationstrainer Stéphane Etrillard hat ein langfristiges Konzept für das Erlernen von Schlagfertigkeit entwickelt. Sein Schlüsselwort heißt Souveränität: Ein unsicherer, verlegener oder gehemmter Mensch wird viel leichter zur Zielscheibe als ein selbstbewusster.

Etrillards Modell fußt auf einer 5-Säulen-Strategie, die ich Ihnen im ersten Artikel vorstellen möchte. Probieren Sie diese Strategie doch einfach mal aus. Sie werden sehen: Schlagfertigkeit ist erlernbar!

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und einen schönen 1. Mai!

Ihre


Sabine Olthof
Redaktion vnr.de

   
Schlagfertigkeit: Wie Sie Zwischenrufe humorvoll parieren

 

 

 

 

 

 

"Schlagfertig = Jede Antwort, die so klug ist, dass der Zuhörer wünscht, er hätte sie gegeben."

Elbert Hubbard (1856-1915), amerikanischer Schriftsteller 

Aus: "Der neue REDENBERATER" 

 

 

 

 

 

 

 

I. Fünf Grundelemente

1. Positive Grundeinstellung
Positive Menschen sind kreativer in ihrem Kommunikationsver
halten als Schwarzseher. Mit dem positiven Denken einher geht die Bereitschaft, am eigenen Auftritt zu arbeiten und bereits vorhandene Fähigkeiten bei Bedarf abzurufen. Erfolgserlebnisse fördern die sprachliche Souveränität; als Folge entwickelt sich ein gesundes Vertrauen in die eigene Schlagfertigkeit.

2. Blickkontakt
Wer schlagfertig sein will, muss stets bereits sein. Die wichtigste Voraussetzung dazu ist der Blickkontakt:

  • Wer keinen Blickkontakt hält, strahlt keine Sicherheit aus und ist angreifbar.
  • Wer sein Gegenüber anschaut, signalisiert seine Präsenz und strahlt die Botschaft aus: "Du kannst mich nicht überrumpeln, ich bin vorbereitet."
  • Wer mit offenem Blick Interesse an seinem Gegenüber zeigt und ihn freundlich, also mit positiver Einstellung, begegnet, nimmt dem anderen die Aggressivität.

3. Stimmpräsenz
Wer brüllt, hat Unrecht - souveräne Menschen argumentieren leise und nachdenklich. Sie bilden mit ihrer Stimme einen Gegenpol zum Angreifer:

  • Redet der Gegner laut und aggressiv, bringt ihn eine leise Stimme aus dem Konzept. Er muss zuhören, um ins Gespräch zurückzufinden.
  • Aggressive Menschen reden schnell - zu schnell. Sprechen Sie langsam, verleihen Sie Ihren Worten mehr Tiefe und Seriosität.
  • Nicht lautes und schnelles, sondern langsames und leises Sprechen erzeugt Wirkung beim Publikum und zieht die Zuhörer in den Bann des Sprechers.

4. Charisma
"Ein Licht, das von innen her leuchtet, kann niemand auslöschen", sagt ein kubanisches Sprichwort. Die physische Wärme, die jemand ausstrahlt, wird auf andere übertragen und macht einen selbst weniger angreifbar.

5. Emotionale Dickhäutigkeit
Beziehen Sie Angriffe nie auf die eigene Person. Schlagfertige Menschen müssen sich ein "dickes Fell" zulegen.

  • Schalten Sie alle Emotionen ab, bleiben Sie sachlich.
  • Was der Angreifer inhaltlich gesagt hat, ist sekundär. Konzentrieren Sie sich ausschließlich auf die eigene Antwort.

II. Die 5-Säulen-Strategie

Streitgespräche gründlich vorbereiten
Schlagfertige Konter müssen keineswegs erst in der Situation entwickelt werden; im Gegenteil: Ein Grundrepertoire an Wissen und möglichen Antworten sichert Ihren Erfolg:

  • Bereiten Sie sich gründlich vor, bevor Sie für einen Veranstaltung zusagen.
  • Überlegen Sie, welche Fragen und Einwände kommen könnten.
  • Legen Sie sich die entsprechenden Gegenargumente zurecht.
  • Bauen Sie ein Einwand-Archiv auf: Schreiben Sie zu jedem Punkt einen Einwand auf eine Karteikarte. Denken Sie sich mehrere Antworten dazu aus, und lernen Sie die Konter auswendig. Alternative: Lassen Sie einen Sparrings-Partner den Angreifer spielen.
  • Bereiten Sie auch Universalantworten vor, die auf möglichst viele Situationen passen.

Auf einen Zwischenruf mit einer Gegenfrage antworten
Eine Schweigepause nimmt dem Angreifer zunächst den Wind aus den Segeln. Die Methode funktioniert allerdings nur, wenn Sie während des Schweigens ständig Blickkontakt zu dem Angreifer halten. Reagieren Sie mit einer Gegenfrage:

  • "Darf ich fortfahren? Ich werde die Frage am Ende beantworten."
  • "Würden Sie mir Ihren Einwand bitte näher erläutern."
  • "Warum stellen Sie diese Frage? Können Sie dem Publikum sagen, was Sie mit Ihrem Einwand bezwecken?"
  • "Haben Sie mit Ihrer Frage nicht schon selbst die Antwort gegeben?"

Killerphrasen parieren
Killerphrasen ("Das Geld kriegen wir nie!" oder "Das machen wir schon immer so.") vergiften jede Gesprächsatmosphäre und machen konstruktiven Dialog unmöglich. Einwände dieser Art sollten so schnell wie möglich vom Tisch.

  • Stellen Sie Killerphrasen, die ungeprüfte Tatsachen enthalten, falsche Wissensansätze gegenüber. Die Übersteigerung nimmt den Behauptungen die Schlagkraft. Beispiel:
    Zwischenruf: "Das klappt sowieso nie, das weiß jeder, der etwas davon versteht!" Entgegnung: "Genau. Die Titanic ist unsinkbar, sagte jeder, der etwas davon verstand!"
  • Stimmen Sie dem Störer scheinbar zu - das nimmt ihm die Möglichkeit, noch mal anzusetzen. Beispiel:
    Zwischenruf: "Controller wie Sie sind Erbsenzähler und sonst nichts." Replik: "Stimmt. Und nach dem Zählen habe ich Tipps, was Sie mit den Erbsen machen können."
  • Bei einem wirklich aggressivem Gegner dürfen Sie auch zurückschlagen. Beispiel:
    Zwischenruf: "Sie haben doch keinen Ahnung!" Erwiderung: " Versuchen Sie jetzt noch mal einen intelligenten Zwischenruf!" Oder Zwischenruf: "Sie sagen uns nicht die ganze Wahrheit!" Replik: "Die würden Sie auch nicht ertragen!"

Wichtig: Nehmen Sie bei Ihrer Replik Blickkontakt auf, beenden Sie ihn aber vor dem Schluss Ihrer Antwort. Andernfalls fühlt sich der Zwischenrufer zum Duell herausgefordert.

Mit Humor reagieren
Persönliche Angriffe laufen fast immer nach dem gleichen Schema ab: Der Gegner wirft Ihnen direkt oder indirekt Ahnungslosigkeit, Blauäugigkeit oder mangelnden Sachverstand vor. Die souveränste Reaktion ist die mit Humor:

  • Machen Sie Anleihen bei anerkannten Autoren. Notieren Sie schon im Vorfeld möglicher Auseinandersetzungen griffige Zitate, die Sie leicht behalten können.
  • Der Name einer berühmten Persönlichkeit verleiht Ihrer Äußerung Gewicht. Ihr Publikum sieht die Autorität hinter der Aussage.
  • Wenn Sie so zitieren, vermeiden Sie weitere Angriffe auf Ihre Person: Niemand kann Ihnen etwas vorwerfen, da die Aussage ja nicht von Ihnen stammt.
  • Greifen Sie jedoch nicht jedes x-beliebige Zitat aus der Luft. Es muss schon genau in den Zusammenhang passen und belegbar sein!

Zum Vorwurf: "So ein dummes Zeug habe ich lange nicht mehr gehört!" , hat sich Mark Twain zitierfähig geäußert, nämlich: "Das Recht auf Dummheit wird von der Verfassung geschützt. Es gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit."

Assoziieren üben
So wie sich sportliche Höchstleistungen nur bei ordentlichem Training einstellen, stellt sich Schlagfertigkeit nur ein, wenn Sie spontanes Assoziieren üben. Versuchen Sie es zu verschiedenen Themen:

  • Lassen Sie sich 5 bis 10 Karten geben, auf denen jeweils ein Begriff steht (Beispiel: Spätgotik, Tannenbaum, Taufkissen, Muttersöhnchen, Kamin, etc.). Erzählen Sie eine zusammenhängende Geschichte, in der alle diese Begriffe vorkommen.
  • Lassen Sie sich Themen stellen, über die Sie spontan referieren - je schräger das Thema, desto besser.
    Beispiel: "Bei der Fußballmeisterschaft 2006 in Deutschland wird nur noch auf ein Tor gespielt." Wenn Sie mit solchen Aufgaben gut fertig werden, fällt Ihnen auch in der Debatte schnell etwas Eindrucksvolles ein.
  • Schreiben Sie 3 Minuten lang ununterbrochen auf, was Sie alles mit einem Mann anfangen können; Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Halten Sie anschließend einen Blitzvortrag. Danach dasselbe Spiel, aber diesmal lautet die Aufgabe: "Was können Sie alles mit einer Frau anfangen?" Ganz spontan natürlich! Und keine platten Sexgeschichten - das wäre zu billig!

Aus: "Die besten Reden von A bis Z"

 
Kreativität steigern: Öffnen Sie Ihre Kreativitätsschleusen!
 

 

 

 

 

 

"Kreativität heißt, aus dem Chaos Ordnung zu schaffen."

Georg Stefan Troller (*1921), österreichischer Journalist

Aus: "Die besten Reden von A bis Z"  

Einfallsreich, findig und geistig flexibel sein - und zwar genau, wenn es darauf ankommt: In 3 Schritten bringen Sie Ihren Ideenfluss in Gang.

1. Schalten Sie um
Leistungs- und Ergebnisorientierung führen dazu, dass wir Dinge oft sehr schnell und verstandesgemäß bewerten und verwerfen. Befreien wir uns von dieser einseitigen Denkweise, so kommen auch unsere emotionalen und intuitiven Potenziale beim kreativen "Denken" zum Zug. Trennen Sie deshalb stets die unterschiedlichen Arbeits- und Denkaufgaben voneinander:

  • Probleme diskutieren ≠ Ideen finden ≠ Prioritäten setzen,
  • analysieren ≠ nach Ursachen forschen ≠ Maßnahmen ergreifen,
  • Ideen fließen lassen ≠ Ideen bewerten.

Praktisch kann das beispielsweise bedeuten, dass Sie morgens mit einem Kollegen ein Problem diskutieren. Dann verabreden Sie sich - statt gleich Ideen zu suchen! - für den Nachmittag für ein Brainstorming. Und auch dann bewerten Sie die Ideen nicht, sondern verabreden nur die nächsten Treffen ...

Auch ein Ortswechsel oder sich mit verschiedenen Personen die verschiedenen Teilschritte des kreativen Prozesses vorzunehmen, kann Ihnen bzw. den Beteiligten helfen, geistig jeweils entsprechend umzuschalten.

2. Lockern Sie sich
Wie wichtig Lockerungs- und Aufwärmübungen vor sportlichen Aktivitäten sind, wissen wir alle. Das Gleiche gilt für die Einstimmung auf schöpferische Prozesse. Angespannt und unter Druck geht da gar nichts. Und wenn Sie am Thema "zu dicht dran" sind, verbeißen Sie sich zu leicht in gewohnten Denkmustern.

Verschaffen Sie sich diesen Abstand. Machen Sie zum Beispiel einen Spaziergang, entspannen Sie sich zunächst bei guter Musik. Machen Sie Ihren Kopf leer!

Ist dies in Ihrem Arbeitsumfeld nicht möglich, rauszugehen oder Musik zu hören, so können Sie sich auch mit der folgenden kurzen Übung entspannen und Distanz herstellen:

Übung: Das weiße Blatt Papier
1. Sehen Sie sich 10 Sekunden eine Seite aus einem Magazin an. Prägen Sie sich den Aufbau (Überschriften, Spalten etc.) ein.
2. Schließen Sie die Augen, und radieren Sie das Blatt vor Ihrem inneren Auge so lange aus, bis es vollständig weiß ist. Nehmen Sie sich dafür 1 Minute Zeit.

Falls es Ihnen nicht auf Anhieb gelingt, schieben Sie für die ersten Male, wenn Sie die Übung ausprobieren, ein weißes Blatt über die Seite.

3. Beschreiben Sie Ihre kreative Aufgabe
Meistens läuft es so: Wir sehen ein Problem, und schon suchen wir nach Lösungen. Wir rutschen "automatisch" in die Ideensuche. Dabei kommen  womöglich sogar brauchbare Ideen heraus. Prima! - Aber wundern Sie sich nicht - wenn diese nicht zu einem tatsächlich realisierbaren Einfall führt: Es kann daran liegen, dass Sie die Aufgabe anfangs nicht in allen Aspekten erfasst und also auch nicht gelöst haben. Bei komplexen oder "vertrackten" Aufgaben sollten Sie deshalb Ihre Aufgabe beschreiben, bevor Sie mit der Ideensuche beginnen. Nutzen Sie dazu die 10 W-Fragen (nach Dr. Helmut Schlicksup, Innovationsberater und Kreativitätstrainer)

Muster: Beschreiben Sie die kreative Herausforderung mit den 10 W-Fragen
Stellen Sie sich das Problem vor, das Sie mit neuen Mitteln kreativ lösen wollen. Das kann alles sein, worauf Sie Einfluss nehmen können: beispielsweise eine Erziehungsfrage, ein Anliegen in der Verständigung mit Ihrem Partner oder Fragen der Führung bzw. Zusammenarbeit bis hin zur Produktentwicklung.

Benennen Sie zuerst Ihre Aufgabe und Ihr Ziel. Beantworten Sie anschließend dazu in Stichwörtern die 10 W-Fragen.

Meine Aufgabe/Herausforderung: ...

Das will ich erreichen (mein Ziel): ...

1. Wer ist von dem Problem betroffen?
2. Wodurch entsteht es?
3. Wann trat es erstmals auf?
4. Worauf kommt es besonders an?
5. Was erschwert die Lösung? Welche zusätzlichen Hürden müssen beseitigt werden?
6. Welche Folgen könnte das Problem haben?
7. Wie viel Teilprobleme muss ich unterscheiden?
8. Womit hat wer (Personen benennen) ein Teilproblem schon zu lösen versucht?
9. Wodurch sind bisherige Lösungen gescheitert?
10. Was muss an meinem Lösungsansatz im Vergleich zu alten Versuchen neu/anders sein? (Inwiefern muss ich eine gedankliche Komfortzone unbedingt verlassen?)

Aus: "simplify yourself"

   
 

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Samuel Smiles (1812-1904), englischer Biograph und Sozialreformer

Aus: "Der neue REDENBERATER" 

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Das weiß kaum einer, aber es funktioniert. Die Rechtsgrundlage dafür bildet ein Schreiben des Bundesfinanzministeriums vom 21.1.2002, AZ: IV A 6 . S 2177 - 1/02, TZ 12. Sie müssen dem Finanzamt auf Nachfrage lediglich nachweisen, warum die private Nutzung des Geschäftswagens ausgeschlossen war. Das können Sie z.B., indem Sie Flug-Tickets oder andere Reiseunterlagen aufheben und auf Verlangen einreichen.

So errechnen Sie Ihre Ersparnis:
Der von Ihnen gebraucht gekaufte Geschäftswagen hatte einen Brutto-Listenpreis von 50.000 €. Dann versteuern Sie pro Monat für Ihre Privatnutzung 500 €. Bei einer Grenzsteuerbelastung von 40 % kostet Sie das also 200 €.

Waren Sie vom 28. Mai bis zum 30. Juni auf einer Amerika-Rundreise und können das auch durch die Flug-Tickets nachweisen, so brauchen Sie für den Monat Juni die Privatnutzung nicht zu versteuern, sparen also 200 €.

Gleiches gilt übrigens auch, wenn Sie einen Kalendermonat lang fahrunfähig krank waren oder keinen Führerschein hatten - es kommt nur darauf an, dass die private Nutzung des Geschäftswagens während des ganzen Kalendermonats ausgeschlossen war.

Aus: "Handbuch für Selbstständige und Unternehmer" 

  

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Tipps und Termine: Lernen unterwegs

"Es ist weise, aus jeder Quelle zu lernen - von einem Trunkenbold, einem Tropf und einem alten Pantoffel."

Francois Rabelais (um 1494 - 1553), französischer Dichter

Aus: "Der neue REDENBERATER" 

Reden trainieren per SMS: Tipps zum besseren Auftritt vor Publikum verschickt der Anbieter Fortbildungsinsel als Kurznachricht. Abonnenten des Rhetorik-Trainings erhalten jeden Tag eine Lektion als SMS auf ihr Handy. Preis: 29 Cent pro Tag. Kontakt: Tel.: 0 81 43/99 26 55 0, www.fortbildungsinsel.de

Einen Englischkurs im Zug bietet die Volkshochschule Buchloe an. Die Übung findet zweimal pro Woche in einem Pendlerzug nach München statt. An dem 45-minütigen Kurs können jeweils fünf Reisende teilnehmen - so viele passen in ein Abteil. Kursgebühr für 20 Lektionen: 68 Euro (www.vhs-buchloe.de).

Aus: "Der Trendletter"

   
 

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Denk-Rätsel: Was ist das?
 

"Wer das Denken zur Hauptsache macht, der kann es darin zwar weit bringen, aber er hat doch eben den Boden mit dem Wasser vertauscht, und einmal wird er ersaufen."

Hermann Hesse (1877-1962), deutscher Dichter, 1946 Nobelpreis für Literatur

Aus: "Der neue REDENBERATER" 

Was wurde mir gegeben, gehört mir, ich leihe es nicht aus und es wird aber von allen Menschen benutzt, die mich kennen?

PS: Die Lösung finden Sie nächste Woche an dieser Stelle!

Lösung des Denkrätsels vom 23.04.2005:
Zehn Leute mit Hüten gingen eine Straße entlang, als eine plötzliche Brise ihnen die Hüte vom Kopf blies. Ein hilfsbereiter Junge brachte sie zurück und gab jeder Person einen Hut, ohne zu fragen, wem welcher Hut gehört.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass genau neun Leute ihren eigenen Hut zurückerhielten?

Lösung:
Die Wahrscheinlichkeit ist gleich Null. Wenn neun Leute ihren eigenen Hut haben, muss auch der zehnte seinen eigenen haben!
 

Weitere Denk-Rätsel in: "simplify your work"

   
Gewinnspiel der Woche: 10 x 2 Freiflüge im City Shuttle

 

"Das Glück ist verschwenderisch, aber unbeständig."

Demokrit (470-380), griechischer Philosoph

Aus: "Die besten Reden von A bis Z"

Gewinnen Sie mit S.Oliver und Air Berlin für sich und eine Begleitperson 2 Freiflüge im City Shuttle - Streckennetz der Air Berlin nach Barcelona, Budapest, London, Madrid, Mailand, Manchester, Rom, Wien und Zürich. Schreiben Sie Ihren Namen, Ihre vollständige Adresse, Ihre Telefonnummer, Ihre Handynummer und Ihre E-Mail-Anschrift auf einen Postkarte und schicken Sie diese an die angegebene Adresse.

Teilnahmeschluss: 31.05.05

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