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Gesendet: Donnerstag, 9. März 2006 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Mal kein High-Tech?

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 9. März 2006

Hallo, liebe Leser,
Alnera FeedBuster RSS Reader 1.0: Immer perfekt informiert
So nutzen Outlook, Outlook Express und Windows dasselbe Adressbuch
Die fünf Top-Trends des Jahres bei Digitalkameras
Über den Fachverlag für Computerwissen
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Hallo, liebe Leser,

Sie werden es mir wahrscheinlich kaum glauben, aber manchmal bin ich es leid, überall von High-Tech umgeben zu sein. Neben dem PC ist ja auch fast alles andere um uns herum heute mit Elektronik vollgestopft. Nicht nur der Fernseher und alles, was dazugehört zirpt mich mit bunten Leuchtdioden und Menüs an, auch die Rechenleistung meiner Kamera würde wahrscheinlich ausreichen, um einen Mondflug durchzuführen. Ja, selbst meine Kaffeemaschine hat ein Eigenleben und piept und blinkt mich an, wenn sie entkalkt werden will.

Grund genug, mal wieder etwas Handfestes zu sehen. Darum habe ich jetzt die "Practical World", eine Messe für Handwerkszeug, besucht und mir alle möglichen Hämmer, Sägen, Bohrer und so weiter angesehen. Hochspannend, was es da alles gibt. Ich war ja schon froh, dass es sich nicht um eine Verkaufsausstellung handelte ...

Ich habe natürlich auch – Achtung! Werbung! – meine Lieblingsfirma Stanley (www.stanleyworks.de) besucht. Stanley ist ein, nein, eigentlich das amerikanische Werkzeugunternehmen und angenehm traditionell. Kein Wunder, reicht die Geschichte des Unternehmens doch über 160 Jahre zurück. Und wenn Sie jetzt glauben, bei Werkzeugen tut sich ja sicher nicht soviel wie bei Computern und Telekommunikation, dann liegen Sie – wie ich auch – absolut falsch. Ich habe mir einmal etwas über das Unternehmen erzählen lassen und war ganz schön überrascht, als man mir sagte, dass man auf dieser Messe über 500 neuen Werkzeuge, Lasermessgeräte und Aufbewahrungslösungen präsentieren würde. Und, Moment, wie war das: Lasermessgeräte? Anscheinend kommt man auch bei Handwerkszeugen heute nicht mehr ohne High-Tech aus ...

Faszinierend ist das aber schon, denn die Elektronik findet sich nicht nur in so tollen Sachen wie den Lasergeräten, die Entfernungen messen oder – wirklich nützlich, wie ich finde – waagerechte und senkrechte Markierungen auf Wände projizieren können und sich dabei noch selbst in die Waage bringen oder LED-Stablampen, sondern auch in ganz normalen Handwerkszeugen. Hier findet der High-Tech-Einsatz dann in erster Linie in der Entwicklung statt. Da gibt es aufwendig berechnete Sägeblätter, die das Sägen leichter und präziser machen, speziell gestaltete Hämmer aus Spezialmaterial, die Vibrationen dämpfen und sogar Klingen für Teppichmesser, die computerkalkulierte Schneiden haben, die für verschiedene Arbeitsbereichte optimiert sind. Im direkten Vergleich zeigt sich dann sogar, dass es sich dabei nicht um Spielerei handelt – man kann tatsächlich mit diesen Werkzeugen auch noch angenehmer arbeiten.

Es ist doch schon fast wieder wie beim PC. Glücklicherweise ist aber die Handhabung immer noch die Altgewohnte und man muss noch keine Bedienungsanleitung lesen, um einen Nagel in die Wand schlagen zu können.

Was mir aber bei all der High-Tech hier viel besser gefallen hat als bei Computerfirmen ist der viel pragmatischere Denkansatz. Werkzeughändler werfen einfach nicht mit so vielen Worthülsen um sich. Und – zumindest für mich ist das ein gutes Zeichen – sie haben ihre Tradition immer ein wenig im Blickfeld. Bei Stanley gab es beispielsweise neben den Neuigkeiten auch Exponate aus 162 Jahren Unternehmensgeschichte zu sehen.

Warum ich Ihnen das erzähle? Nun, mir ist der Unterschied heute deutlich aufgefallen, als ich versucht habe, ein Ladegerät für ein Mobiltelefon zu kaufen. Eigentlich keine komplizierte Sache, oder? Das Telefon ist ja grad mal ein Jahr alt.

Ich bin also in den nächsten Telefonladen gegangen. "Guten Tag. Ich brauche ein Ladegerät für 'Hochwertigesmobiltelefon teuergenugwarsja'." Zweifelnder Blick von der jungen Dame. "Äh, welches Model war das?" "Es handelt sich um ein 'Teuresmarkengerät wirklichnochnichtsoalt'." Hektisches Tippen in den PC, zwischendurch zweifelnde Blicke zu mir. Dann der Notruf zum anscheinend höhergestellten Kollegen. "Herr Dingenskirchen, kennen Sie ein 'Uraltesmistding dasnichtimcomputersteht'?" "Ein 'Warumbelästigtderunsmit demaltenschrott'? Nein, das sagt mir nichts. Haben Sie das Gerät dabei?" "Nein, leider nicht." "Aha. Dann bringen Sie das 'Bestimmtgibtsdasmistding überhauptnicht' lieber mal mit."

Sehen Sie? Das ist der Unterschied. Ein Werkzeugverkäufer kennt mit Sicherheit noch die Säge aus dem Vorjahr und das Zubehör funktioniert auch mit dem Uralt-Hammer.

Mit handwerklichem Gruß

Torsten Kieslich

Alnera FeedBuster RSS Reader 1.0: Immer perfekt informiert

Viele Infoseiten im Internet bieten inzwischen einen RSS-Feed mit topaktuellen Nachrichten an, der sich kostenfrei abonnieren lässt. Der Alnera FeedBuster RSS Reader ruft die Inhalte der Nachrichtenströme – "Feeds" – automatisch alle paar Minuten ab, um sie im sehr übersichtlich gestalteten Fenster anzuzeigen.

Das Internet ist die perfekte Nachrichtenquelle. Medien wie Fernsehsender, Nachrichtenmagazine und Tageszeitungen veröffentlichen ihre Beiträge minutenaktuell im Internet. Auch Computermagazine, Online-Ratgeber und sonstige Informationsquellen stellen rund um die Uhr neue Beiträge ins Netz.

Der ständige Ansturm neuer Nachrichten bringt die surfende Infoelite allerdings etwas aus dem Tritt: Sie blättern ständig von einer Homepage zur anderen weiter, um nur ja nichts zu verpassen.

Kluge Surfer bauen vor und suchen auf jeder Info-Homepage nach einem so genannten RSS-Feed. RSS steht für "Really Simple Syndication" und kennzeichnet eine Nachrichtenquelle im XML-Format. Sie verbucht nur die Überschriften und Einleitungen einer neuen Nachricht – und den Link zur eigentlichen Homepage. Ein solcher RSS-Feed ist also nichts anderes als ein wohlgeordnetes Inhaltsverzeichnis aller neuen Nachrichten, die auf einer Web-Seite veröffentlicht werden. Nur: Wie ruft man diese RSS-Übersichten ab?

Der "Alnera FeedBuster RSS Reader 1.0" präsentiert sich als Browser-unabhängige Software-Lösung. Im eigenen Fenster präsentiert das Programm bereits eine Auswahl interessanter deutscher Feeds aus dem Nachrichten- und Computer-Umfeld.

Es ist ganz einfach, neue Feeds in den Formaten RSS, ATOM und RDF in das Programm zu übernehmen. Zu diesem Zweck reicht es aus, die http-Adresse eines Feeds in die Zwischenablage zu kopieren und dann einen neuen Eintrag im RSS Reader anzulegen. In diesem Fall übernimmt das Programm die Web-Adresse automatisch, sodass nur noch der Name ergänzt werden muss. Zahlreiche Feeds sind etwa im deutschen Verzeichnis RSS-Scout (www.rss-scout.de) verzeichnet.

Automatisch bezieht der RSS Reader die neuesten Schlagzeilen eines Feeds und zeigt sie in einer langen Liste an. Ein Mausklick auf eine Schlagzeile blendet passend dazu die dazugehörende Einleitung an. Weckt dieser Text das Interesse des Anwenders, reicht ein Mausklick aus, um die eigentliche Web-Seite zu laden – und zwar direkt im RSS Reader, der zu diesem Zweck mit einem internen Browser ausgestattet ist.

Der "Alnera FeedBuster RSS Reader 1.0" ist mit einem internen Zeitplaner ausgestattet, der sich darum kümmert, die RSS-Feeds selbstständig neu abzurufen und somit zu aktualisieren. Dieses automatische Nachladen der neuen Schlagzeilen kann bei Bedarf im Minutentakt erfolgen. Sinnvoll ist es sicherlich, den Zeitplaner damit zu beauftragen, alle 30 oder 60 Minuten nach neuen Nachrichten zu schauen. Wird der RSS Reader bei der Aktualisierung der RSS-Feeds fündig, so blendet das Programm eine Infobox ein, die über die neuen Schlagzeilen informiert. Zugleich ertönt eine Signalfolge. So verpasst der Anwender auch dann keine Nachricht mehr, wenn er gerade konzentriert mit einer anderen Anwendung arbeitet.

Der "Alnera FeedBuster RSS Reader 1.0" lässt sich vor dem Kauf 7 Tage lang auf dem eigenen Windows-Rechner testen. Eine entsprechende Testversion (1,1 MB) steht im Internet zum Download bereit. Die Vollversion ohne Limitierungen ist für 15 Euro zu haben.

http://www.alnera.com

So nutzen Outlook, Outlook Express und Windows dasselbe Adressbuch

Wenn Sie mit Windows XP arbeiten, so können Sie beispielsweise beim Faxen mit Windows schnell auf die Adressen zugreifen, die Sie in den Kontakten gesammelt haben.

Sie klicken in der Dialogbox, in der Name und Nummer des Empfängers abgefragt werden, auf die Schaltfläche Adressbuch und wählen die Adresse aus.

Doch wenn Sie Anwender von Outlook 98/2000 sind, so wird Sie der Klick auf diese Schaltfläche enttäuschen: Kein Zugriff auf die Kontakte!

Die Anwender, die schon mit Outlook Express gearbeitet haben, sehen sofort, was das Problem ist: Microsoft Fax greift auf das Adressbuch von Outlook Express zurück! Doch bevor Sie nun darangehen, die Daten von Outlook nach Outlook Express zu übertragen und danach doppelte "Haushaltsführung" zu betreiben, lesen Sie hier, wie es schneller und besser geht:

  1. Öffnen Sie mit "Start > Ausführen" und Eingabe von "regedit" den Registriereditor.
  2. Suchen Sie den Zweig HKEY_CURRENT_USER\Software\ Microsoft\WAB\WAB4
  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf der rechten Seite in den freien unteren Bereich.
  4. Geben Sie an, dass Sie einen DWORD-Wert erstellen wollen.
  5. Vergeben Sie für den Wert den Namen "UseOutlook".
  6. Klicken Sie doppelt auf den neuen Eintrag.
  7. Vergeben Sie den Wert 1.
  8. Schließen Sie die Registrierungsdatenbank.

Und schon wird überall dasselbe Adressbuch benutzt!

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Die fünf Top-Trends des Jahres bei Digitalkameras

Im boomenden Markt für Digitalfotografie reiht sich eine Rekordzahl an die andere. So wurden im Jahr 2005 allein in Deutschland mehr als acht Millionen Digitalkameras verkauft – so viel wie nie zuvor. Doch die Goldgräber-Stimmung in der Branche lässt nach, der Markt wird erwachsen: Nur jene Hersteller, die rechtzeitig die richtigen Trends erkennen, können in dem hochdynamischen Geschäft auf Dauer überleben.

Prominente Firmen wie Agfa, Contax, Kyocera oder zuletzt Konica-Minolta mussten sich aus dem Markt verabschieden, weil sie nicht mehr den Nerv der Käufer trafen. Welche fünf Trends das Jahr 2006 prägen werden, zeigt das Fotomagazin "Chip Foto-Video digital":

  1. Digitale Spiegelreflexkameras (DSLRs): Eine Auflösung von zehn Millionen Pixel, bisher den Profis vorbehalten, etabliert sich als zukunftssicherer Standard in der Amateurklasse.
  2. Displays: Die Kontroll-Monitore der DSLRs wachsen auf mindestens 2,5 Zoll, bei Kompaktkameras geht der Trend sogar zu 3,0 Zoll.
  3. Bildstabilisatoren: In DSLRs der Amateurklasse fallen endlich die Preise für Bildstabilisatoren, in der Kompaktklasse setzen sie sich als Top-Feature durch.
  4. Akkus: Endlich haben es die Hersteller begriffen – Digicams mit Standard-Akkus bieten viele Vorteile. Die Akkus sind günstiger und erhöhen die Flexibilität: Ist der Akku leer, kann man auch mit Standard-AA-Batterien fotografieren.
  5. Drahtlos-Technik: Canon, Nikon und Kodak haben den Anfang gemacht. 2006 werden alle wichtigen Hersteller Digicam-Modelle anbieten, die Bilder per W-LAN zum PC oder Drucker überspielen.

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