Computerwissen Daily | ||||||||||||
Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 10. November 2005 | ||||||||||||
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Hallo, liebe Leser, so langsam nähern wir uns doch Science-Fiction-Szenarien an. Ich war ja immer ganz fasziniert von den Darstellungen in solchen Filmen, wo die Computer völlig unsichtbar in Wohn- und Arbeitsräume integriert waren und durch einfaches Ansprechen bedient werden konnten. Mit dem Ansprechen klappt es derzeit noch nicht so, aber immerhin hat das Unternehmen Chip PC hat einen PC entwickelt, der mit seinen Abmessungen in eine Netzwerk-Wanddose passt. Obwohl das Platzangebot in so einer Unterputzdose sehr begrenzt ist, haben es die Konstrukteure geschafft, einen vollständigen PC mit Windows CE als Betriebssystem dort einzupassen. Der Mini-PC, genannt JackPC, verschwindet damit komplett in der Wand. So ein PC könnte beispielsweise auch in Räumen eingesetzt werden, wo es bisher kritisch ist, PCs aufzustellen. In OP-Sälen beispielsweise müssen Computer völlig abgekapselt werden, um nicht durch Luftstrom Bakterien auf zu wirbeln. Der JackPC kommt ohne Lüfter aus und wäre daher dort eine praktikable Alternative. Außerdem ist so ein fest in die Wand eingesetzter PC natürlich auch gut gegen Beschädigung oder Diebstahl geschützt. Die Stromversorgung erfolgt clevererweise über das Ethernet oder ein externes Netzteil und produziert kaum Wärme. Auf der Vorderseite des Dosen-Computers befinden sich alle nötigen Anschlüsse. Als Wandanschluss stehen so USB-Ports, ein Monitoranschluss und Audio-Anschlüsse zur Verfügung. Das einzige, was mir jetzt noch nicht so richtig einleuchtet, ist, was man mit dem PC anstellt, wenn man umzieht. Etwas anders gelagert, aber nicht weniger spannend ist eine andere Erfindung – der Schummelstift. Dieser nach außen hin neutral aussehende Kugelschreiber beherbergt ein LCD UV-Lämpchen. Was im ersten Moment wie ein defekter Kugelschreiber aussieht – Schreiben kann man mit diesem Stift nämlich anscheinend nicht – entpuppt sich als trickreicher Geheimschrift-Apparat. Unter dem Licht der eingebauten UV-Lampe wird nämlich das, was man mit der "defekten" Mine unsichtbar geschrieben hat, sofort sichtbar. Das erinnert doch schon sehr an "Kobra, übernehmen sie". Soll mir recht sein – solange sich der Stift nicht auch nach wenigen Sekunden selbst vernichtet, wie Jim Phelps berühmtes Tonbandgerät. Aber warum hat es so etwas eigentlich während meiner Schulzeit nicht gegeben? Das Tollste ist aber eine Ankündigung, dass die Forschungsabteilung von Microsoft an einem Betriebssystem arbeitet, das eines Tages Windows ablösen könnte. Der Titel dieser Meldung ist jedenfalls vielversprechend und nach heutigem Stand wirklich Science Fiction: "Verlässliches Betriebssystem von Microsoft". Die Mitarbeiter des Research-Labors von Microsoft tüfteln an einem Mikrokernel, der von Windows völlig verschieden sein soll. Die Software wurde Singularity getauft und soll nun als Prototyp vorliegen. Das Konzept dieses neuen Betriebssystems ist jedenfalls interessant: So soll nicht Performance im Zentrum stehen, sondern Verlässlichkeit. Unter diesen Begriff fallen für das Softwareunternehmen Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Sicherheit. Mit Windows habe Singularity nichts zu tun, sagt Microsoft, denn man habe jede Zeile neu geschrieben. Ziel sei es, ein absolut zuverlässiges Betriebssystem zu konstruieren. Ob und wann aus dem Forschungsprojekt ein Produkt entstehen soll, ist leider noch unklar. Da Singularity bisher auch keine graphische Oberfläche besitzt, gilt das Konzept als sehr experimentell. Es wäre auch zu schön gewesen ... Mit zukunftsorientiertem Gruß | ||||||||||||
Warnung vor dreistem Betrug durch Secured Phishing Der Sicherheitsspezialist SurfControl warnt vor einer neu aufgedeckten "Secured Phishing"-Technik, die Besucher von Webseiten zur Offenlegung persönlicher und vertraulicher Informationen verleiten soll. Mit dieser Technik wollen die Betrüger den Internetnutzer in den Glauben versetzen, dass er sich auf abgesicherten und damit vertrauenswürdigen Internetseite befindet, wie es auch normalerweise bei Online-Transaktionen oder Web-basierten E-Mail-Postfächern der Fall ist. Mit Secured Phishing wird dem Opfer diese Sicherheit jedoch nur vorgegaukelt. Die Seiten sehen meist derart echt aus, dass ahnungslose Anwender ihnen vermehrt in die Falle gehen. Erst recht, wenn sie durch das Verschlüsselungs-Symbol im Glauben sind, dass sie sich in einem gesicherten Bereich bewegen. Die Phisher versuchen mit der neuen Technik soviel Realitätsnähe wie möglich zu erzielen. Die meisten Internet-Benutzer sind der Überzeugung, dass sie sich in einem sicheren Bereich bewegen, sobald das Schloss-Symbol unten in der Ecke erscheint. Mit der neuen, geschickt ausgetüftelten "Secured Phishing"-Technik wird dieses Vertrauen radikal ausgenutzt. Eindeutiges Erkennungsmerkmal für den Anwender ist, wenn das Windows-System vor dem Öffnen der Seite per Dialogfeld auf Probleme mit der Gültigkeit des digitalen SSL-Zertifikats hinweist. Diese Zertifikate werden vor jedem Aufruf einer Webseite, die mit https:// beginnt, überprüft. Der Internet-Security-Spezialist rät allen Nutzern Warnungen, die das Zertifikat betreffen, ernst zu nehmen und natürlich niemals auf E-Mails zu reagieren, in denen persönliche Informationen abgefragt werden. | ||||||||||||
Excel-Tabellen formatieren Oft sind es die kleinen Kniffe, die das Arbeiten mit Excel etwas angenehmer gestalten. Inhalt einer Zelle drehen oder rotieren Es ist nicht immer wünschenswert, dass Text in einer Zelle von links nach rechts nebeneinander geschrieben wird. Aus diesem Grunde können Sie Text, den Sie in eine Zelle eingetragen haben, rotieren lassen. Für diese Aufgabe müssen Sie den gewünschten Text eintragen und nach folgenden Schritten vorgehen:
Falls der rotierte Text nicht in die Zelle hineinpasst, müssen Sie die Zeilenbreite und Spaltenhöhe nach Ihren Wünschen anpassen. Zahl als Text eintragen Manchmal ist es sinnvoll, eine Zahl als Text in eine Zelle einzutragen – so verhindern Sie auch die automatische Umwandlung von Eingaben in ein passendes Datenformat. Wenn Sie eine Zahl als Text in Ihr Arbeitsblatt eintragen möchten, setzen Sie ein einfaches Anführungszeichen (das auf der Taste #) vor die Zahl. Dieses einfache Anführungszeichen erscheint nicht auf dem Bildschirm. Verwenden Sie das Zahlenformat "Text" der Funktion "Format – Zellen – Zahlen", um Zahlen nachträglich in Text umzuwandeln. Die Zahl sieht dann also immer noch wie eine Zahl aus, wird aber von Excel wie ein Text behandelt. Dadurch haben Sie auch bei Zahlen die Formatierungsmöglichkeiten, die Ihnen sonst nur bei Text-Einträgen zur Verfügung stehen (z.B. einzelne Zeichen unterschiedlich formatieren oder Zahlen über den Zellrand hinaus reichen lassen). Der Nachteil dieser Methode liegt allerdings darin, dass Sie mit der Zahl nicht mehr weiter rechnen können, da es sich ja nicht mehr um eine Zahl handelt. Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des Excel-Beraters. Weitere Tipps finden Sie hier: | ||||||||||||
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Ruhe auf der Festplatte: Schalten Sie die Index-Funktion ab Sie sitzen vor Ihrem PC und tun nichts. Trotzdem rattert die Festplatte, als ob Sie gerade die größten Dateioperationen durchführen würden. Ursache dafür ist die Index-Funktion von Windows XP. Diese ist in der Grundinstallation aktiviert, um Suchvorgänge auf der Festplatte zu beschleunigen. Diese Funktion speichert jede Aktion, dadurch kommt die Festplatte nie zur Ruhe und außerdem verlangsamt sich das System. So schaffen Sie Abhilfe:
Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des Windows-Beraters. Weitere Tipps finden Sie hier: | ||||||||||||
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