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Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 10. Februar 2006

Ersatz-Akkus für Digitalkameras: Volle Power zum halben Preis
Fügen Sie eine Excel-Tabelle schnell in Word ein
PC-Fachbegriffe: Pufferspeicher leer – Buffer Underrun gefährdet Brennerfolg
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Ersatz-Akkus für Digitalkameras: Volle Power zum halben Preis

"Bitte wechseln Sie den Akku!" Diese Aufforderung kennt jeder Digitalfotograf, und nicht selten kommt sie zur Unzeit. Wer sicher gehen will, dass seine Kamera immer einsatzbereit ist, braucht einen Zweitakku. Die Angebotspalette ist groß – und die Qualitäts-Unterschiede sind es auch. Wie ein Test des Fotomagazins "Chip Foto-Video digital" zeigt, fehlt es vor allem den No-Name-Produkten von Billiganbietern an der nötigen Power.

30 Lithium-Ionen-Akkus für fünf weit verbreitete Digitalkameras kamen auf den Prüfstand. Mit einem aufwendigen Testverfahren untersuchte "Chip Foto-Video digital" Leistung und Lebensdauer der Stromspender. Das Ergebnis ist eindeutig: Die Original-Akkus der Kamerahersteller bieten ohne Ausnahme hervorragende Qualität. Allerdings hat diese Wertarbeit ihren Preis. Ein Beispiel: Nikons EN-EL3, der die Modelle D50, D70 und D100 mit Strom versorgt, kostet 60 Euro.

Für kaum mehr als die Hälfte gibt es den Hama 47029, der ebenfalls für Nikons Amateur-SLR-Serie konzipiert ist. Der 33 Euro teure Akku schnitt im Test sogar noch einen Tick besser ab als das Original. Keine Empfehlung konnte die Redaktion dagegen für das mit 16 Euro billigste Angebot aussprechen: Der bei eBay vertriebene Akku von mobilnet-24 rangierte weit abgeschlagen auf dem letzten Platz.

Florian Schuster, Chefredakteur von "Chip Foto-Video digital", sieht in den Angeboten der spezialisierten Zubehör- oder Batteriehersteller den besten Kompromiss: "Originalakkus sind teuer, Billigware taugt nicht viel. Doch es gibt einen goldenen Mittelweg: Die Akkus von Varta, Vivanco, Ansmann oder Hama bieten gute Leistung zu fairen Preisen."

Fügen Sie eine Excel-Tabelle schnell in Word ein

Versionen: Word 97, 2000, 2002 und 2003

Vielleicht haben Sie bereits in Excel eine Datei gespeichert, zum Beispiel eine Provisionstabelle, und nun wollen Sie diese Tabelle in ein Word-Dokument integrieren. Dafür müssen Sie nicht alles neu eingeben. Gehen Sie stattdessen so vor: Starten Sie Excel und öffnen Sie die Datei mit den Tabellendaten, die Sie in Word benötigen.

  1. Aktivieren Sie die gewünschte Tabellenseite in der Excel-Arbeitsmappe, indem Sie das entsprechende Blattregister am unteren Fensterrand anklicken.
  2. Markieren Sie den Tabellenbereich, den Sie in das Word-Dokument einfügen wollen. Dabei muss es sich um einen zusammenhängenden Bereich handeln.
  3. Drücken Sie "Strg+C", um den markierten Bereich zu kopieren.
  4. Starten Sie Word und öffnen Sie das Dokument, in das Sie die Excel-Tabelle einfügen wollen. Dann setzen Sie den Mauszeiger an die Stelle, an der die Tabelle stehen soll.
  5. Rufen Sie das Menü "Bearbeiten-Inhalte einfügen" auf.
  6. Markieren Sie im Listenfeld ALS den Eintrag für ein Excel-Objekt. In Word 2003 heißt er "Microsoft Office Excel-Arbeitsblatt-Objekt", in Word 2002 und 2000 "Microsoft Excel-Arbeitsblatt-Objekt" und in Word 97 "Microsoft Excel 8.0-Tabelle-Objekt". Anschließend klicken Sie auf "Ok".

Ihr Word-Dokument enthält nun die Excel-Tabelle mit sämtlichen Formatierungsmerkmalen.

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Excel-Funktionslexikon

Endlich alle Excel-Funktionen auf einen Blick

Kennen Sie das? Sie sitzen vor Ihrer Excel-Tabelle und wissen nicht, welche Funktion Sie zur Lösung Ihres Problems führt? Excel ist sicherlich ein ausgereiftes Software-Produkt, doch nimmt es uns immer noch nicht die Suche nach der passenden Funktion ab.

Mit dem Excel-Funktionslexikon müssen Sie nicht mehr lange überlegen oder herumsuchen. Die praktische Gliederung der Funktionen in Aufgabenbereiche ermöglicht ein schnelles Finden Ihrer Problembehandlung. Dort finden Sie dann Experten-Know-how der Extraklasse: Direkt umsetzbare und leicht verständliche Anleitungen, selbstverständlich für alle aktuellen Excel-Versionen und im praktischen DIN A5-Format.

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PC-Fachbegriffe: Pufferspeicher leer – Buffer Underrun gefährdet Brennerfolg

Buffer Underrun, der; Subst., ist eine Fehlermeldung bzw. ein Fehler, der auftritt, wenn der Pufferspeicher (Buffer) mit Daten zum Beschreiben einer CD leer wird. Dann war bei den CD-Brennern der ersten Generationen der Datenstrom unterbrochen und der Rohling "zerschossen", also nicht mehr zu verwenden.

Ein "Buffer Underrun" tritt auf, wenn der CD-Brenner schneller schreibt, als der PC die Daten liefert. Ein solches Abreißen des Datenstroms kann durch ein zu langsames CD-Laufwerk bzw. DVD-Laufwerk, Lesefehler durch eine defekte oder verunreinigte CD oder ein defektes CD- oder DVD-Laufwerk, ein nicht optimal für das CD-Brennen eingerichtetes PC-System oder durch eine zu hoch gewählte Brenngeschwindigkeit verursacht werden.

Neuere CD-Brenner enthalten 2 MB oder mehr Pufferspeicher, wodurch in Verbindung mit geeigneter Firmware und Brennsoftware ein CD-Rohling auch bei einem Dutzend und mehr "Buffer Underruns" nicht mehr zerstört wird. Dennoch sind "Buffer Underruns" auch hier störend, denn sie verlängern die Brennzeit erheblich.

Die Begriffsdefinition entnahmen wir mit freundlicher Genehmigung dem neuen

Lexikon der PC-Fachbegriffe 2005/2006

Hallo, liebe Leser,

es gibt mal wieder einiges von der Rechtslage rund um das Internet zu berichten. Während wir uns ja hierzulande auf recht bürokratische, aber doch immerhin zivilisierte Weise über das streiten, was man im Internet so darf oder nicht, sieht die Lage in anderen Ländern ganz anders aus. Da kann ein "Fehlverhalten" im Web schon mal zu einer Inhaftierung wenn nicht sogar schlimmerem führen. Musterbeispiel ist da im Moment China, wo man eine ganz eigene Auffassung von Meinungsfreiheit und Menschenrechten pflegt.

Wie die Menschenrechtsorganisation "Reporter ohne Grenzen" berichtet, hat das US-Unternehmen Yahoo Daten an die chinesische Polizei weitergegeben. Diese Daten sollen die Grundlage dafür gewesen sein, dass der Internet-Dissident Li Zhi im Dezember 2003 zu acht Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Wie "Reporter ohne Grenzen" mitteilt, wisse man jetzt, dass Yahoo regelmäßig und effizient mit Chinas Polizei zusammenarbeitet. Insgesamt sind derzeit laut der Statistik von "Reporter ohne Grenzen" weltweit 58 Internet-Dissidenten inhaftiert, 49 davon allein in China.

Dagegen wirken Rechtsstreitigkeiten wie derjenige um die Nennung des Namens eines Hackers zwischen dem Wikipedia e.V. und den Eltern des verstorbenen Hackers eigentlich bedeutungslos. Dennoch ist aber der Fall für die zukünftige Nutzung von Namen in Online-Lexika dennoch nicht ganz unerheblich.

Nach einer einstweiligen Verfügung durfte die Adresse wikipedia.de nicht mehr auf das deutschsprachige Angebot der freien Enzyklopädie verweisen, solange der Name genannt wird. Jetzt hat Wikipedia erreicht, dass diese Verfügung wegen Unverhältnismäßigkeit außer Kraft gesetzt wurde. Hintergrund des Streits war die Frage, ob das Internet-Lexikon Wikipedia den bürgerlichen Namen des 1998 gestorbenen Computerfachmanns "Tron" als "absolute Person der Zeitgeschichte" verbreiten darf oder nicht. Das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg hob nun am letzten Donnerstag die einstweilige Verfügung gegen den Verein auf.

Ob der Fall damit ausgestanden ist, darf allerdings bezweifelt werden, denn der Anwalt der Eltern kündigte bereits an, in Berufung gehen zu wollen. Möglicherweise wird erst der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hier eine klare Regelung herbeiführen können.

So ein Verfahren mag ärgerlich sein, auch wirtschaftliche Schäden nach sich ziehen und alle Beteiligten bis an die Grenze des Erträglichen ärgern, aber immerhin ist bei uns ein sachlicher Streit um unterschiedliche Auffassungen möglich. Das aktuelle Weltgeschehen zeigt uns ja gerade mehr als deutlich, dass diese für uns so normalen Verhaltensweisen noch lange nicht als weltweiter Standard gelten. Im Gegenteil, anscheinend reichen vielerorts schon ein paar Karikaturen und ein paar Demagogen aus, um Anlass zu unbotmäßige Gewalttaten zu geben. Wem das wohl nutzt?

Wenn Sie sich über "Reporter ohne Grenzen" informieren wollen, schauen Sie doch einmal hier nach:

http://www.reporter-ohne-grenzen.de

Bevor ich es vergesse: Ich danke Ihnen ganz herzlich für de aufbauenden E-Mails nach meinem gestrigen Newsletter. Damit habe ich nicht gerechnet und mich sehr gefreut!

Mit meinungsfreiem Gruß

Torsten Kieslich

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