Anwender-Secrets | ||||
Nachrichten, Tipps & Tricks für PC-Anwender, Ausgabe vom 22. Juli 2005 | ||||
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Editorial: Mensch gegen Maschine – es droht Schachmatt Liebe PC-Anwenderin, lieber PC-Anwender, herzlich Willkommen zu Ihren neuen "Anwender-Secrets". Das Duell Mensch gegen Maschine bekommt immer mehr bedrohliche Züge. Wir haben uns ja daran gewöhnt, dass Maschinen mehr Kraft haben und schneller rechnen können als wir und zudem auch mitten in der Nacht automatisch und unfallfrei einen Espresso zubereiten. Jetzt geht es aber langsam ans Eingemachte. Denn während ein komplexes Spiel wie Schach in früheren Jahren den Zahlenfressern Grenzen aufgezeigt hat, und vor zehn Jahren ein Garri Kasparov nur denkbar knapp gegen den IBM-Großrechner "Deep Blue" verloren hat, verlor nun der britische Großmeister Michael Adams den Kampf gegen den Schach-Supercomputer "Hydra" sang- und klanglos, denn in sechs Partien schaffte er nur ein einziges Remis. Die geballte Rechenkraft von "Hydra" ist allerdings auch imponierend. Der in Abu Dhabi stationierte Rechner basiert auf einem Cluster aus 64 PCs, die mit einem 3,06 Gigahertz Intel-Xeon-Prozessor arbeiten. Die schnelle, technische Entwicklung wird an solchen Beispielen deutlich, denn Hydra kann 200 Millionen Züge pro Sekunde berechnen und damit bis zu 40 Züge vorausschauen. Von Schach-Großmeistern hingegen wird angenommen, sie können etwa sieben bis acht Züge vorausdenken. Mir ist dabei eingefallen, dass in meinem Mobiltelefon auch ein Schachspiel ist. Es ist nur wenige Kilobyte groß und die CPU meines Handys rechnet auch nicht eben schnell. Also ein passender Gegner. Und es wird mir ein gutes Gefühl geben, wenn ich doch noch in der Lage bin, eine Maschine zu schlagen. Wenn Sie Bilder von Hydra sehen möchten, klicken Sie auf diesen Link: http://www.hydrachess.com/ main.cfm ?middle=cfm/ hydra16.cfm Viel Vergnügen beim Lesen der heutigen Beiträge wünscht Ihnen Rudolf Ring (Chefredakteur "Anwender-Secrets") | ||||
Aktuell: Sicherheitsupdates für Windows und Internet Explorer Microsoft veröffentlichte zwei wichtige Sicherheitsupdates, die Windows XP sowie den Internet Explorer betreffen. 1. Sicherheitsupdate für Windows XP (KB901214) Im Farbverwaltungsmodul wurde eine Sicherheitslücke entdeckt, durch die ein Angreifer in Microsoft Windows-Systeme eindringen und die Steuerung übernehmen könnte. Durch die Installation dieses Updates von Microsoft können Sie zum Schutz Ihres Computers beitragen. Nach der Installation des Updates müssen Sie gegebenenfalls den Computer neu starten. Weitere Informationen über dieses Update finden Sie unter http://go.microsoft.com/ fwlink/ ?linkid=49316 2. Sicherheitsupdate für JView Profiler (KB903235) Es wurde eine Sicherheitslücke entdeckt, durch die ein Angreifer in ein Computersystem mit Microsoft Internet Explorer eindringen und die Steuerung übernehmen könnte. Dieses Update fügt einen Registrierungsschlüssel in die Registrierung ein, durch den diese Sicherheitslücke geschlossen wird. Durch die Installation des Updates können Sie zum Schutz Ihres Computers beitragen. Nach der Installation des Updates müssen Sie den Computer gegebenenfalls neu starten. Weitere Informationen über dieses Update finden Sie unter http://go.microsoft.com/ fwlink/ ?LinkId=50122 Diese Meldung entstammt der Redaktion des "PC-Anwender-Handbuch", dem aktuellen Nachschlagewerk für Ihre tägliche PC-Praxis. | ||||
Windows aktuell: Schnellere Downloads – lokaler Package Installer spart Zeit und Geld Bislang war ein Installationstool mit Namen "Package Installer" Teil eines jeden Windows-Patches. Damit waren die Downloads größer, als es unbedingt sein musste. Microsoft möchte nun zum Reduzieren des notwendigen Download-Volumens den Package Installer auf jedem Windows-PC lokal installiert wissen. Derzeit ist diese Installation noch optional, sie soll jedoch Pflicht für die Update-Installation werden, um Updates über den automatischen Update-Service von Microsoft empfangen zu können. Einzelne Windows-Patches können wie gewohnt heruntergeladen werden. Sie sind jedoch voluminöser, da sie (noch) den Package Installer enthalten. Wenn Sie Windows-Update aktiviert haben, wird der Package Installer automatisch heruntergeladen. Den Download für die manuelle Installation finden Sie auf | ||||
Anzeige Ihr erfolgreicher Einstieg in die Welt der PCs – für Menschen im besten Alter! Sie besitzen einen Computer und doch verzweifeln Sie an dessen Benutzung: Wie schreibt man in Kürze einen Brief? Wie lässt sich ein Foto bearbeiten? Und wie können Sie Ihrer Bank einen virtuellen Besuch abstatten? Mit dem 400 Seiten umfassenden Grundwerk "PC-Wissen für Senioren" erhalten Sie Antworten auf Ihre Fragen: Einfach im Suchwortregister nach Ihrem Stichwort suchen, Seiten nachschlagen und Hilfe erfahren! Und sollten dennoch Fragen offen bleiben, dann wenden Sie sich einfach per Mail, Fax oder Post an unsere Redaktion! Überzeugen Sie sich selbst und machen Sie den 6-Wochen-Gratis-Test! | ||||
Profi-Tipp: Hält doppelt besser? Registrierungseditor zur Auswahl Viele internen Einstellungen von Windows sind nur über den Registrierungseditor erreichbar. Dafür steht Ihnen unter Windows 95/98/Me der bekannte Registryeditor "REGEDIT.EXE" zur Verfügung, den Sie über "Start/Ausführen" erreichen. Zusätzlich finden Sie unter Windows NT/2000/XP den Registrierungseditor "REGEDT32.EXE". Da stellt sich die Frage, worin sich die beiden Editoren unterscheiden, denn unter Windows NT/2000/XP sollten Sie den Editor einsetzen, der Ihre gestellte Aufgabe am besten erfüllen kann.
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Online-Tipp: Google kann jetzt auch mit Geld umgehen Der Marktführer bei den Internet-Suchmaschinen hat eine weitere Funktion in die Google-Suchmaschine integriert. Nun ist es auch möglich, Währungsumrechnungen entsprechend den aktuellen Wechselkursen durchzuführen. Die in Google.de integrierte Hilfe erwähnt dieses Feature zwar noch nicht, aber anhand der folgenden Beispiele läßt sich die Funktion nachvollziehen. Geben Sie die Beispiele einfach in die Google-Suchzeile ein und bestätigen Ihre Eingabe: 100 $ in Euro 18959 € in $ 2000 USD in € Google wirbt auf der englischsprachigen Hilfeseite damit, diese Funktion könne auch ausgeschriebene Anfragen verstehen. Das fördert nach Redaktionstests allerdings derzeit noch unberechenbare Ergebnisse zutage. Es bleibt festzuhalten, dass die Währungszeichen normalerweise ausgeschrieben werden müssen. Allerdings versteht Google das €- und das $-Zeichen der PC-Tastatur. | ||||
Windows XP-Tipp: Nervende Festplattenzugriffe abschalten Sie speichern oder starten kein Programm, sind nicht online, trotzdem greift Windows wiederholt und lange auf die Festplatte(n) zu? Das muss weder eine Attacke eines Schadprogramms noch ein sich ankündigender Festplattendefekt sein. Es handelt sich dabei meist um die Windows-eigene Festplattenindizierung, die dazu dienen soll, bei Suchvorgängen die Suchziele schneller zu finden. Beispielsweise beim Suchen nach Dateien oder Ordnern über "Start/Suchen" kann die Indizierung also Zeit sparen. Allerdings ist die Windows-Indizierung in Zeiten der alternativen Desktop-Suchmaschinen wie dem T-Online-Suchassistent relativ überflüssig geworden, und mancher PC-Anwender fühlt sich durch die ewigen Festplatten-Zugriffe auch eher genervt. So schalten Sie die Indizierung ab:
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Netzwerk-Tipp: Der BOSS passt auf – kostenloser Security-Scanner bietet Sicherheitsprüfungen Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bietet seit kurzem eine kostenlose Software zum Überprüfen der sicherheitsrelevanten Einstellungen in Netzwerken an. Die "BSI Open Source Security Suite" (BOSS) ist ein leicht zu bedienender Security- Scanner grafischer Oberfläche und in deutscher Sprache. Die Suite basiert auf dem bewährten Sicherheits-Scanner "Nessus", für den derzeit über 7.000 Plugins für die Prüfung auf verschiedenste Sicherheitslücken aller relevanten Betriebssysteme und Netzwerk-Produkte verfügbar sind. An Betriebsvoraussetzungen wird nur ein PC mit einem startbaren CD/DVD-Laufwerk benötigt. Umfangreiche weitere Informationen sowie den BOSS-Download in Form eines bootfähigen CD-Image auf Knoppix-Basis finden Sie an der Adresse: | ||||
PC-Fachbegriffe: Wissen statt raten – die Abtastrate Abtastrate, die; Subst., engl. Sample rate, gibt an, wie oft ein analoges Signal pro Sekunde abgetastet wird, um es im Rahmen einer Digitalisierung in einen digitalen Wert umzuwandeln. Typisch für Soundkarten ist eine Abtastrate von 44,1 kHz. Das analoge Signal wird dabei 44.100-mal pro Sekunde abgetastet. Je höher die Abtastrate, umso besser ist das Ergebnis, aber umso größer wird auch die erzeugte Datenmenge. Für die Wiedergabe der digitalisierten Audiodaten muss das Wiedergabegerät dieselbe Abtastrate unterstützen. Beispielsweise unterstützen Audio-CD-Player ausschließlich die Norm von 44,1 kHz, hingegen nicht die von hochwertigen Soundkarten angebotene Abtastrate von 48 kHz. Die Begriffserläuterung entnahmen wir mit freundlicher Genehmigung dem Standardwerk | ||||
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