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Gesendet: Dienstag, 20. Dezember 2005 02:30
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Betreff: Mettbrötchen Schuld an Mona Lisas lächeln?

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 20. Dezember 2005

Hallo, liebe Leser,
Elf kompakte Digitalkameras im Test
So starten Sie Word mit einer speziellen Dokumentvorlage
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Hallo, liebe Leser,

es gibt ja immer mal wieder so Sachen, die einen ganz eigenen, unbestimmbaren Reiz haben, so eine Art eigenes Geheimnis. Ich meine damit Dinge, die uns einfach in Erstaunen versetzen wie die Frage, wie bloß die Pyramiden gebaut wurden, wie Edison auf seine genialen Ideen gekommen ist oder was das ambivalente Lächeln der Mona Lisa wirklich bedeutet.

Tja, und genau das haben jetzt Wissenschaftler der Universität Amsterdam mit einem riesigen Aufwand an High-Tech und Bildanalyse herausgefunden. Zumindest konnten Sie jetzt mit Hilfe einer "Emotions-Erkennungs-Software" das Lächeln auf dem Bild im Pariser Louvre-Museum untersuchen. Das Programm wurde zusammen mit der Universität von Illinois entwickelt und soll an Hand von Schlüsselmerkmalen wie Lippenwölbung und Fältchen um die Augen sechs menschliche Basis-Emotionen erkennen.

Be dieser emotionalen Analyse hat man etwas ganz erstaunliches herausgefunden: Das Lächeln ist gar nicht so glücklich, wie wir es uns immer vorgestellt haben. Das"Emotions-Messprogramm" hat festgestellt, dass die gute Frau nur zu 83 Prozent glücklich ist. Um die restlichen 17 Prozent ist es dagegen schlecht bestellt, denn ihr Gesichtsausdruck ist zu sechs Prozent ängstlich und zu zwei Prozent zornig.

Das Lächeln, das Forscher und Kunstfreunde seit Jahrhunderten beschäftigt, soll leicht angewidert sein? Kaum zu glauben. Andererseits kommen mir diese 17 Prozent ängstlich-angewiderter Gesichtsausdruck schon bekannt vor. Er entspricht in seinem Mischungsverhältnis in etwa dem Blick am Frühstückstisch, wenn der Göttergatte sein Deo vergessen hat und die Zahnpastatube im Bad nicht zugeschraubt hat. Wenn wir uns jetzt schon nicht mehr überlegen können, worüber die wohl bekannteste Dame in der Kunstwelt lächelt, bleibt durch diese Forschungsergebnisse immer noch die Frage, was ihr denn so den Tag verleidet hat.

Leonardo saß wahrscheinlich gerade wieder einmal übernächtigt bei einer Tasse abgestandenen Kaffees, der vom Vorabend übrig geblieben war, am Tisch. Es war wieder einmal spät geworden – der rastlose Erfindergeist hatte ihm keine Ruhe gelassen. Die Flugmaschine stand kurz vor der Fertigstellung und so hat er wieder einmal die Nacht durchgearbeitet, gezeichnet, Modelle gebaut. Plötzlich klopft es. "Leonardo! Leonardoooo!" "Wer iss'n da? Mitten in der Nacht?" "Mitten in der Nacht? Es ist 10:00 Uhr. Wir haben einen Termin. Mein Bild!" "Oh, die Mona", durchzuckt es Leonardo. Die hatte er ganz vergessen. Rasch räumt er die schlimmsten Spuren der Nacht weg. Schnell, die Socken vom Tisch, die Weinflasche hinter'n Schrank und das halbe Mettbrötchen ... ach was, schnell unter den Stuhl damit. "Puh, hier mieft es aber. Lüftest du nie, Leonardo?" Leonardo will etwas antworten, aber dummerweise haucht er dabei Mona an. Mit Mühe die Form wahrend nimmt sie, leicht angewidert, auf dem Stuhl vor der Staffelei Platz. "Warum riecht es hier nach Mettbrötchen?" denkt sie und zieht, inzwischen leicht bedient, die Mundwinkel maliziös nach oben. "So bleiben", ruft da Leonardo und beginnt, eines der berühmtesten Bilder der Weltgeschichte zu malen. Das Programm wurde zusammen mit der Universität von Illinois entwickelt und soll an Hand von Schlüsselmerkmalen wie Lippenwölbung und Fältchen um die Augen sechs menschliche Basis-Emotionen erkennen.

Und solange ein Programm nicht feststellen kann, ob diese Geschichte nicht vielleicht stimmt, will ich gar nicht wissen, zu wie viel Prozent Mona Lisa ängstlich, angewidert oder sonst wie schaut. Das sind nämlich nur Zahlen und die haben in der Kunst nichts verloren.

Mit gemaltem Gruß

Torsten Kieslich

Elf kompakte Digitalkameras im Test

Vom Touchscreen bis zur drahtlosen Bildübertragung – die kompakten Digitalkameras der neuesten Generation locken mit vielen innovativen Funktionen. Doch wie ist es um die Bildqualität der Minis bestellt? "Color Foto", ein Magazin für digitale und analoge Fotografie, hat in seiner Ausgabe 01/2006 elf aktuelle Modelle zwischen vier und neun Megapixel getestet. Das Fazit: Die neuen Digitalkameras haben zwar eine Reihe pfiffiger Innovationen an Bord, aber zahlreichen Modellen fehlt es an manuellen Funktionen. Zudem arbeitet der Autofokus der meisten Testkandidaten zu langsam. Der größte Wermutstropfen: Auch die Bildqualität lässt oft zu wünschen übrig. Denn der Trend zu immer höheren Pixelzahlen auf kleinen Chipflächen sorgt für ein stärkeres Bildrauschen bei ISO 400.

"Color Foto"-Kauftipp mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Nikon Coolpix P2 (rund 320 Euro). Das Fünf-Megapixel-Modell ist mit einem 3,5-fachen Zoomobjektiv sowie einem 2,5-Zoll-Monitor ausgestattet. Die Nutzer können zwischen 16 Motivprogrammen wählen, viele Einstellungen in dem übersichtlichen Kamera-Menü aber auch manuell vornehmen. Das Modell hat eine Funktion zur Erkennung und Retusche roter Augen an Bord und ist in der Lage, mit der so genannten D-Lighting-Funktion dunkle Bildstellen automatisch aufzuhellen. Das Highlight: Die Nikon ist eine der ersten WLAN-fähigen Digitalkameras. Das bedeutet, dass Bilder unterwegs kabellos zu einem WLAN-fähigen Computer oder Drucker übertragen werden können. Darüber hinaus überzeugt die Coolpix P2 mit einer guten Farbgenauigkeit. Die Auflösung ist dagegen lediglich durchschnittlich und auch die Auslöseverzögerung von 0,84 Sekunden zu lang.

Wer auf eine große Brennweite Wert legt, sollte einen Blick auf die Samsung Digimax L55W (etwa 350 Euro) werfen. Die Fünf-Megapixel-Kamera, "Color Foto"-Kauftipp in der Kategorie "Weitwinkelkamera", deckt mit ihrem 4,8-fach-Zoomobjektiv eine Brennweite von 28 bis 135 Millimetern ab und hat ein 2,8 Zoll breites LC-Display an Bord. Anwender haben die Wahl zwischen 15 Motivprogrammen, manuelle Einstellungen dagegen sind Mangelware. Eine besondere Funktion ist der Textmodus, in dem sich abfotografierte Texte mit Hilfe der beiliegenden Software in eine editierbare Datei umwandeln lassen. Minuspunkte gibt es von den "Color Foto"-Experten für die Auflösung, die vor allem bei einer großen Brennweite sowie in den Bildecken deutlich nachlässt.

So starten Sie Word mit einer speziellen Dokumentvorlage

Wenn Sie schon etwas länger mit Word arbeiten, dann nutzen Sie wahrscheinlich auch die Dokumentvorlagen. Wenn Sie über mehrere, speziell an Ihre Bedürfnisse angepasste Dokumentvorlagen verfügen, wäre es schön, wenn Word mit einer bestimmten Dokumentvorlage starten würde – dann müsste man nicht jedes Mal auf "Datei/Neu" klicken, um eine Vorlage auszuwählen.

Mit einer angepassten Verknüpfung ist das kein Problem. Für das Beispiel in der folgenden Anleitung soll die Vorlage "Brief formal.dot" im Vorlagenordner "F:\_WWDOTS" beim Start von Word 2002 geöffnet werden:

  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle auf dem Desktop. Wählen Sie aus dem Kontextmenü "Neu/Verknüpfung".
  • Geben Sie im Dialogfenster "Verknüpfung erstellen" in das Eingabefeld folgende Zeile ein (mit geraden Anführungszeichen!): "C:\Programme\Microsoft Office\Office10 \WINWORD.EXE" /t"F:\_WWDOTS\Brief formal.dot"
  • Klicken Sie auf "Weiter". Geben Sie der Verknüpfung einen aussagekräftigen Namen, z. B. "Formellen Brief schreiben", und klicken Sie auf "Fertig stellen".

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von "PC klipp & klar!". Weitere Tipps finden Sie hier:

PC klipp & klar!

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Sicheres Wireless-LAN

Diese Spezialausgabe ist der Planung, Einrichtung und Messung eines sicheren Wireless-LAN's gewidmet. Zuerst informieren wir Sie über die grundsätzlichen technischen Verfahren und erläutern Ihnen anschließend in drei Artikeln, wie Sie Ihr W-LAN nach den aktuellsten Erkenntnissen absichern können.

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Nicht sofort auf eine neue Karte setzen

Tchibo macht es, E-Plus und debitel tun's auch – und neuerdings mischt auch Aldi den Mobilfunkmarkt mit Dumpingpreisen kräftig auf. Handyplausch für 14 bis 16 Cent pro Minute oder eine SMS zu elf Cent hören sich lukrativ an, doch nicht jeder Discount-Tarif entpuppt sich als Schnäppchen. "Hinter den scheinbar günstigen Angeboten von Prepaid-Discountern verbergen sich häufig fiese Fallen, in die hineintappt, wer zuvor das Kleingedruckte nicht richtig studiert", warnt die Verbraucherzentrale NRW vor übereiltem Run auf die Discounter. Damit das Guthaben auf der Prepaid-Karte nicht schneller schmilzt als erwartet, sollten Handy-Nutzer bei der Wahl eines vermeintlichen Billigtarifs folgende Punkte vor der Anschaffung beachten:

  • Oft eingeschränkter Service: Discount-Angebote gibt's in der Regel nur ohne ein preisgünstiges Handy. Viele Offerten können auch nur übers Internet bestellt werden. Das Guthaben lässt sich ohne hohen Zuschlag oft nur online aufladen. In der Regel müssen Kunden bei Billigangeboten zudem auf persönliche Beratung verzichten. Der Kundenservice kann nur über eine hohe Gebühr per E-Mail oder über eine Hotline erreicht werden.
  • Keine einheitliche Preisstruktur: Kunden sollten prüfen, ob sie bei einem Discount-Angebot tatsächlich zu einem Einheitspreis oder gar zu unterschiedlichen Tarifen telefonieren. Häufig variieren die Tarife für verschiedene Tageszeiten, für Telefonate ins Festnetz und in andere Mobilfunknetze. Abgerechnet wird überwiegend zum ungünstigen Minutentakt. Achtung: Auch der Abruf der Mailbox ist in der Regel kostenpflichtig.
  • Rufnummernmitnahme meist nicht kostenlos: Wer auf seine vorhandene Mobilfunknummer nicht verzichten möchte, sollte beim Discounter nachfragen, ob er seine Nummer mitnehmen – im Fachjargon: portieren – kann. Viele Billig-Tarifler bieten Kunden lediglich einen Nummernpool an, aus dem sie eine neue Rufnummer auswählen können.
  • Nutzung von Datendiensten: Günstige Tarife für Datendienste wie WAP oder GPRS sind bei den Billigfirmen oft nicht im Angebot enthalten. Surfen per Handy oder ein Blick ins WAP-Portal gehen als zusätzliche Extras dann schnell ins Geld.
  • Geräteeinstellung bei SMS: Handy-Nutzer sollten vor Versenden von short messages kontrollieren, ob die Einstellungen der SMS-Kurzmitteilungszentrale am Gerät stimmen. Sonst wird ein höherer Preis fällig.

Zu Kostenfallen bei der Nutzung von Prepaid-Billig-Angeboten liegt in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale NRW das Info "Handytarife zu Billigpreisen?" gratis zur Abholung bereit. Die Broschüre – mit finanzieller Unterstützung des Bundesverbraucherschutzministeriums erstellt – gibt ebenfalls Auskunft zu Fußangeln bei einem Handy-Vertrag, der zu Discount-Bedingungen abgeschlossen werden soll.

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