Von: Netzwerk-Secrets [newsletter@computerwissen.de]
Gesendet: Mittwoch, 12. April 2006 10:44
An: Netzwerk-Secrets Abonnenten
Betreff: Microsoft legt bei Servern 5 Prozentpunkte zu!

Tipps & Tricks für Profi-User, Ausgabe vom 12. April 2006

Microsoft legt fünf Prozentpunkte zu!
Vista: Drei Features zur Performance-Verbesserung
Microsoft Shared Computer Toolkit 1.1 veröffentlicht
Microsoft Office 2007 verwendet neue Dateiformate
Microsoft Management Console 3.0 für Windows XP
Neues in Windows Server 2003 R2
Profi-Trick: Registry-Auszüge exportieren und importieren
Profi-Tipp: Mehr Leistung und Komfort über versteckte Windows-Einstellungen in der Registry
Zusatz-Tipp: Versteckter Autostart in der Registry
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Microsoft legt fünf Prozentpunkte zu

Lieber Leserin, lieber Leser,

wenn es nach den Marktforschern der Firma Netcraft geht, hat Microsoft seinen Marktanteil bei Server-Betriebssystemen innerhalb eines Monats um fast fünf Prozent steigern können.

Von den rund 80 Millionen Webseiten im Internet, sind 25,2 Prozent auf Servern abgelegt, die mit einem Microsoft Betriebssystem laufen.

Das freie Apache-Projekt führt den Markt weiterhin mit 62,7 Prozent an. 

Was der neue Release Candidate 2 für Windows Server 2003 bringt, lesen Sie in diesem Newsletter. 

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen. 

Mit freundlichen Grüßen 

Manfred Kratzl, Chefredakteur 

Falls Sie neu sind bei den Netzwerk-Secrets und den Windows 2000/XP/NT-Berater noch nicht kennen, erfahren Sie hier mehr dazu: 

Netzwerke schnell und sicher installieren und pflegen!

Vista: Drei Features zur Performance-Verbesserung

Microsoft hat kürzlich drei Features vorgestellt, die die Performance in Windows Vista steigern sollen.

Dazu gehören

  1. Windows SuperFetch,
  2. Windows ReadyBoost sowie
  3. Windows ReadyDrive.

Alle drei Funktionen sind bereits seit längerem in den Beta-Builds enthalten.

Mit Windows SuperFetch erkennt Windows Vista, welche Anwendungen der User am häufigsten benutzt und lädt diese in den Arbeitsspeicher. Somit starten die Programme wesentlich schneller, wenn sie vom Anwender benötigt werden.  

Windows ReadyBoost, bisher nur unter dem Codename "EMD" bekannt, nutzt Wechselmedien wie beispielsweise USB-Sticks und Compact Flash-Karten zur Auslagerung von temporären Dateien. Dadurch reagiert das System schneller auf die Eingaben des Benutzers.
Wird ein USB-Stick an den Rechner angeschlossen, kann ein Assistent gestartet werden, der die Nutzung dieses Features erklärt und es auf dem System einrichtet.  

Mit Windows ReadyDrive, bis vor kurzem unter dem Codenamen "Piton" bekannt, kann ein Rechner schneller booten, schneller aus dem Ruhezustand zurückkehren und Energie sparen, wobei letzteres natürlich nur für Notebook-Besitzer interessant ist.
Um dieses Feature nutzen zu können, wird eine so genannten Hybrid-Festplatte benötigt, die Microsoft in Zusammenarbeit mit Samsung entwickelt hat und die bereits im April 2005 vorgestellt wurde.
Sie benötigt deutlich weniger Energie, da beim integrierten Flash-Speicher keine mechanischen Teile bewegt werden müssen. 

Weitere Informationen zu Windows Vista finden Sie hier...

Microsoft Shared Computer Toolkit 1.1 veröffentlicht

Microsoft bringt die aktuelle Version 1.1 des Shared Computer Toolkits (in englischer Sprache), dessen Einsatz vor allem für Schulen, Bildungsanstalten und öffentliche Internetcafes, aber auch für private Anwender zu Hause interessant ist.

Es schützt Windows XP vor unerwünschten Veränderungen

Die Funktionen können nicht nur generell eingeschränkt werden, auch einzelnen Benutzerkonten können Dienste verwehrt werden. Sogar eine Art Freeze-Funktion, hier als Disk Protection bezeichnet, ist vorhanden:

Am System können zwar Änderungen vorgenommen werden, diese werden aber nach einem Neustart automatisch wieder rückgängig gemacht. 

Download "Shared Computer Toolkit 1.1."

Microsoft Office 2007 verwendet neue Dateiformate

Die neue Office-Suite von Microsoft wird im Januar 2007 veröffentlicht, der Betatest läuft bereits.

Die Dateiformate werden mit Office 2007 zwei große Änderungen erfahren.

So wird Microsoft erstmals Dateiformate mit mehr als drei Buchstaben verwenden und somit die bekannten Formate .doc, .xls und .ppt ablösen.  

Office 2007 wird ein neues auf XML basierendes Dateiformat verwenden, welches von Word, Excel und PowerPoint standardmäßig verwendet werden soll. Einige der Formate werden abwärtskompatibel bis Office 2000 sein.

Außerdem wird Office 2007 die Möglichkeit bieten, alle Dokumente in PDF und XPS zu konvertieren, wobei nur bei XPS das Rechtemanagement unterstützt wird.  

Neue Dateiformate für Word 2007:

  • Word Document (.docx) - Default format
  • Word Macro-enabled Document (.docm)
  • Word Template (.dotx)
  • Word Macro-enabled Document Template (.dotm)

Neue Dateiformate für Excel 2007:

  • Excel Workbook (.xlsx) - Default format
  • Excel Macro-enabled Workbook (.xlsm)
  • Excel Template (.xltx)
  • Excel Macro-enabled Workbook Template (.xltm)
  • Excel Binary Workbook (.xlsb)

Neue Dateiformate für PowerPoint 2007:

  • PowerPoint Presentation (.pptx) - Default format
  • PowerPoint Macro-enabled Presentation (.pptm)
  • PowerPoint Slide Show (.ppsx)
  • PowerPoint Macro-enabled Slide Show (.ppsx)
  • PowerPoint Template (.potx)
  • PowerPoint Macro-enabled Presentation Template (.potm)
  • PowerPoint Add-in (.ppam)

Weitere Infos finden Sie hier...

Microsoft Management Console 3.0 für Windows XP

Die Microsoft Management Console 3.0 (MMC 3.0) erleichtert und vereinheitlicht die täglichen Systemverwaltungsaufgaben unter Windows, indem einheitliche Menüs, Symbolleisten, Navigationsvorgänge und Arbeitsabläufe für verschiedene Tools zur Verfügung gestellt werden.

Mit den MMC-Tools (Snap-Ins) können Netzwerke, Computer, Dienste, Anwendungen und andere Systemkomponenten verwaltet werden.

Die MMC verfügt selbst nicht über Verwaltungsfunktionen, sondern bietet den Rahmen für eine Reihe von Verwaltungs-Snap-Ins von Windows und Drittanbietern. 

Download "Microsoft Management Console 3.0  

Mehr Infos finden Sie hier... 

Die Microsoft Management Console (MMC) ist das wichtigste Werkzeug für die Systemverwaltung.

Wie Sie bei richtigem Einsatz eine Systemeinrichtung in weniger als der Hälfte der üblichen Zeit abgeschlossen haben, lesen Sie im Windows 2000/XP/NT-Berater unter „M 200 - MMC für Ihre perfekte Systemverwaltung“. 

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Neues in Windows Server 2003 R2

Vor drei Jahren eingeführt, liegt das Serverbetriebssystem Windows Server 2003 jetzt mit erweiterten Funktionen mit dem Namen Release 2 (R2) vor.

Neben den Möglichkeiten des Service Pack 1 bietet R2 viele Neuerungen, um Informationen besser zu verwalten.  

Dieser Link gibt Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Aktualisierungen.

Massenaktualisierung für die Sicherheit vom März 2006 (ISO-Abbild)

Diese ISO-9660-CD-Abbilddatei enthält das Sicherheitsupdate für Windows, das am 14. März 2006 bei Windows Update veröffentlicht wurde.

Profi-Trick: Registry-Auszüge exportieren und importieren

Wenn Sie einen Registry-Auszug exportieren oder importieren wollen, können Sie dies durch umständliches Abtippen des betreffenden Schlüssels erledigen oder Sie nutzen die versteckten Funktionen im Kontextmenü: 

  1. Klicken Sie im Registrierungseditor mit der rechten Maustaste auf den Schlüssel und wählen Sie aus dem Kontextmenü „Schlüsselname kopieren“.
  2. Somit befindet sich der komplette Schlüssel jetzt in der Zwischenablage.
  3. Mit der Tastenkombination <STRG>+<V> können Sie diesen nun in ein Textdokument oder eine Mail einfügen.  

Innerhalb der Registry funktioniert dieser Befehl aber nicht.

  1. Mit einem Rechtsklick und „Exportieren“ können Sie jedoch einen Registry-Auszug exportieren. Dieser wird in einer REG-Datei gespeichert.
  2. Mit einem Doppelklick auf diese REG-Datei wird der Inhalt in die Registry eingelesen.

Profi-Tipp: Mehr Leistung und Komfort über versteckte Windows-Einstellungen in der Registry

Es gibt in der Registry viele Ansatzpunkte, um ein Windows-System schneller und besser zu machen.

Die Vielzahl der Schlüssel sind aber so verwirrend, dass viele Anwender schnell wieder aufgeben.

Das muss jedoch nicht sein, denn mit den Beispielen aus dem Beitrag „R 230 – Registry-Tuning“ im Windows 2000/XP/NT-Berater können Sie wichtige Einstellungen problemlos und erfolgreich selbst vornehmen.

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Zusatz-Tipp: Versteckter Autostart in der Registry

Soll beim Start von Windows 2000 oder XP stets ein bestimmtes Programm geladen werden, so bietet sich dafür der Autostart-Ordner oder die Registry-Schlüssel „Run“ und „RunServices“ an.

Diese Vorgehensweise ist weit verbreitet, sodass auch jemand mit weniger Windows-Kenntnissen den Autostart anschalten kann. 

Wollen Sie diese Manipulation unterbinden, öffnen Sie in der Registry diesen Schlüssel:

  • "Hkey_Local_Machine\Software\Microsoft\ Windows NT\CurrentVersion\Winlogon"

Hier erscheint die Zeichenfolge "Userinit".

Sie enthält standardmäßig den Eintrag "c:\windows\system32\userinit.exe,".

Mit dem Programm USERINIT.EXE wird der Shell-Wert im gleichen Schlüssel ausgelesen und das dort angegebene Programm gestartet. 

Nach dem Komma können Sie weitere Programmaufrufe eintragen, z.B.: 

  • c:\windows\system32\userinit.exe,c:\windows\system32\calc.exe  

Künftig startet dann weiterhin die Standard-Shell, also der Windows-Explorer, zusätzlich aber wird in diesem Beispiel auch noch der Windows-eigene Taschenrechner gestartet.

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Der Windows 2000/XP/NT-Berater: Die große Archiv-CD 2003 - 2005

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  • Sichere Alternativen zu IE und Co.
  • Schwere Startprobleme in 2000/XP
  • Systemwiederherstellung: Registry
  • Windows 2000/XP neu aufsetzen
  • WLAN: Funklöcher schließen
  • dazu finden Sie 16 Tipps & Tricks-Beiträge auf kompakten 4 bis 6 Seiten u.v.a.m.

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