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Gesendet: Mittwoch, 22. Februar 2006 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Mit dem Handy wird telefoniert

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 22. Februar 2006

Hallo, liebe Leser,
Speicherplatz bereitstellen, Dubletten löschen
So setzen Sie in Word ein Lesezeichen für große Dokumente
Neue Beta-Version von Adobe Lightroom
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Hallo, liebe Leser,

rund drei Viertel der deutschen Mobilfunkkunden nutzen das Handy zum Telefonieren und SMS-Versenden. Datendienste wie Handy-TV und Videostreaming werden hingegen kaum beachtet, wie eine Umfrage im Auftrag von E-Plus gezeigt hat. Von den 1.462 Befragten gaben 75,4 Prozent an, ihr Mobiltelefon zur Sprachtelefonie zu nutzen, 79 Prozent versenden und empfangen regelmäßig SMS. Die Nutzung von MMS bleibt schon deutlich zurück. Nur 24,6 Prozent verschicken Fotos mit ihrem Handy.

Also, so recht wundert mich das Ergebnis dieser Umfrage nicht – allein schon, weil der ganze Datenklüngel richtig Geld kostet. Immer, wenn ich mal in einem Anfall von Mobilität und Technikgläubigkeit meine E-Mails per Mobiltelefon abrufe oder meiner Frau ein Foto von unterwegs schicke, bin ich spätestens nach der nächsten Monatsabrechnung wieder für eine Weile von derart innovativen Anwandlungen kuriert.

Mobile Datendienste liegen durchwegs nur im einstelligen Prozentbereich, sagt die E-Plus-Umfrage. E-Mail per Handy wird von acht Prozent der Kunden genutzt, Musikdownloads holen sich 6,1 Prozent und nur 4,7 Prozent surfen über Mobilfunk durch das Internet. Grund für den geringen Anklang, den diese Dienste derzeit finden, sei ein Mix aus vielen Faktoren, erklärte E-Plus: "Die Kunden wurden in der Vergangenheit oftmals mit unfertigen Produkten konfrontiert. Verschiedene Teile der Industrie haben nicht synchron gearbeitet, was dazu führte dass bestimmte Dienste beispielsweise nicht netzübergreifend genutzt werden konnten." Inzwischen kann zwar jeder Anwender seine MMS in fremde Netze schicken, aber die anfänglichen Unstimmigkeiten wirken noch immer nach. Komisch – der nette Herr Pressesprecher hat jetzt gar nichts über den Preis gesagt.

Anscheinend gehöre ich dann doch nicht so recht zur Zielgruppe, denn mich stört die Technik kaum – ich spiele ja gern mit so einem Gedöns herum. Mich stört nur, dass ich es mir nicht leisten kann. Aber der Herr E-Plus merkt das sicher nicht so, weil er ja bestimmt sein Handy auf Kosten seines Arbeitgebers benutzen darf. Bei mir würde das nun wieder nichts ändern, weil ich ja mein eigener Arbeitgeber bin ...

Auch UMTS-Dienste haben nur begrenzten Zulauf. Die Kenntnis über sowie die Nutzung von UMTS sind auch zwei Jahre nach der offiziellen Einführung wenig verbreitet. Nur rund ein Drittel weiß, worum es sich bei UMTS eigentlich handelt. 42,6 Prozent haben zwar davon gehört, aber wissen nicht konkret worum es geht. Ein Viertel der Mobilfunknutzer hat überhaupt noch nie von UMTS gehört. Nur etwa zwei Prozent aller Befragten besitzen ein UMTS-Handy oder eine UMTS-Laptopkarte und gleichzeitig haben 84 Prozent dieser noch nie Handy-TV über UMTS ausprobiert.

Hmm, ob das schlichtweg daran liegen kann, das eigentlich niemand dieses UMTS wirklich braucht? Telefonieren klappt auch ohne diese teuren Luxus-Brassels und ich muss weder einen teureren Vertrag abschließen noch ein neues Handy kaufen.

Im Bereich "Data" (ist das nicht der aus StarTrek?) setzt E-Plus auch künftig auf das Festnetz, während im Segment der "Sprachtelefonie" daran gearbeitet wird, das Handy zur Telefonart Nummer Eins zu machen. Wirklich – so reden die. Da muss einen ja nun auch nichts mehr wundern.

Was uns der Dichter eigentlich sagen will, ist, das man noch mehr Menschen dazu bringen möchte, mit dem Handy das traditionelle Telefonnetz anzurufen. Klar, so kann an sich eine wichtige Marktposition sichern. Derzeit würden nur 17 Prozent aller telefonierten Minuten über das Handy laufen und der Rest noch immer über den Festnetzanschluss, so E-Plus. Trotzdem kann sich ein Viertel aller Mobilfunknutzer vorstellen, in Zukunft auf das Festnetz zu verzichten. Für die Kunden würden bei mobilen Anwendungen vor allem die Einfachheit der Tarife sowie die Abrechnung über Flatrates zählen. 46 Prozent der Anwender sprachen sich bei der Umfrage für eine Pauschalbezahlung aus, nur 29 Prozent wünschen sich eine zeitbasierte Abrechnung.

Und was haben wir nun gelernt: Eine teure Umfrage erbringt manchmal dieselben Ergebnisse, auf die der gesunde Menschenverstand auch kommen kann – wenn man ihn lässt. Oder hat schon einmal jemand daran gezweifelt, dass der Normalbenutzer in erster Linie eine günstige Leistung erhalten möchte, dabei gern eine übersichtliche und verständliche Abrechnung erhält und mit einem Telefon seltsamerweise in erster Linie telefoniert?

Mit klingelndem Gruß

Torsten Kieslich

Speicherplatz bereitstellen, Dubletten löschen

Wemidoda kehrt mit einem hartem Besen: Das Tool sucht nach doppelten Dateien, um sie dann selektiv zu löschen. Dieses Verfahren stellt nicht nur zuvor vergeudeten Speicherplatz wieder her, sondern erhöht zugleich auch die Ordnung auf der Festplatte.

Klarer Fall: Moderne Festplatten sind groß. Trotzdem füllen auch sie sich sehr schnell bis zum äußersten Rand mit – oft überflüssigen – Daten. Der immense Speicherplatz von 200 Gigabyte und mehr verleitet die Anwender dazu, sich um das Aufräumen der eigenen Dateibestände nicht so besonders intensiv zu kümmern. In der Folge sammeln sich viele Dubletten an, die völlig unnötig Speicherplatz vergeuden.

Wemidoda kümmert sich darum, auf dem ganzen System oder in ausgewählten Pfaden nach doppelten Dateien zu suchen, die dann umgehend im Programmfenster angezeigt werden. Dabei gibt das Programm auch gleich mit an, wie viele Dubletten gefunden wurden und wie viele Megabyte sich bei ihrer Löschung wieder freischaufeln lassen. Natürlich entscheidet der Anwender selbst, welchen Zwilling er löscht und welchen er lieber behält.

Möglich ist es im Programm auch, zwei Datenträger direkt miteinander zu vergleichen. Gleiche und unterschiedliche Dateien werden dann im Fenster automatisch unterschiedlich eingefärbt. So ist es kein Problem, die Festplatte und eine veralterte Sicherheitskopie einander gegenüberzustellen, um so gezielt alle Dubletten zu finden, aber auch alle Dateien, die noch nicht gesichert wurden.

Intelligente Dublettensuche bei Bildern und MP3-Musiken

Wemidoda achtet nicht nur auf die klassischen Dubletten, die sich alleine über ihren Dateinamen und den Inhalt als identisch erweisen. So findet Wemidoda MP3-Dateien, die den gleichen Namen haben und auch den gleichen Song speichern, aber unterschiedliche Informationen in den ID3-Tags enthalten.

Das zweite Scanner-Modul sucht gezielt nach ähnlichen Bildern und meldet sie, auch wenn sich die Dateinamen, die Größe, das Format oder die Farbtiefe voneinander unterscheiden. Nach einem optischen Vergleich werden dann gezielt alle überflüssigen Bilder gelöscht.

Nützlich beim Dateienlöschen ist auch das kleine Zusatz-Tool DeHa-DriveInfo. Es analysiert die Größe der Ordner auf dem Datenträger und zeigt so gezielt an, wo sich die größten Speicherplatzfresser verbergen. Oft reicht es aus, sie zu löschen, um mehrere hundert Megabyte Speicherplatz zu befreien.

Vor dem Kauf ein erster Testdurchlauf

Von Wemidoda 2.0 steht eine kostenlose Testversion (2.0 MB) bereit, die sich auf dem eigenen Rechner installieren und ausprobieren lässt. Die Testversion führt alle Arbeitsschritte aus, löscht die aufgespürten Dubletten aber nicht. Trotzdem lässt sich sehr gut ermessen, wie groß der Speicherplatzgewinn wäre, wenn der Benutzer alle doppelten Dateien löscht. Ein Freischaltcode für die Vollversion lässt sich für 15,95 Euro bestellen.

http://www.deha-software.de

So setzen Sie in Word ein Lesezeichen für große Dokumente

Versionen: Word 97, 2000, 2002 und 2003

Schon gewusst? Durch den trickreichen Einsatz der Textmarken-Funktion von Word vermeiden Sie in Zukunft das langwierige Suchen und Scrollen in umfangreichen Dokumenten. Um beispielsweise in einer aus acht Kapiteln bestehenden Dokumentation schnell einzelne Kapitel anspringen zu können, gehen Sie wie folgt vor:

  • Bereits bei der Eingabe und Bearbeitung des Textes setzen Sie an relevanten Abschnitten, die später eventuell einmal angesteuert werden müssen, als "Lesezeichen" eine Textmarke mit entsprechendem Namen. Markieren Sie dazu zum Beispiel die jeweilige Kapitelüberschrift.
  • Wählen Sie das Menü "Einfügen-Textmarke".
  • Geben Sie einen aussagekräftigen Namen für die Textmarke ein, zum Beispiel "Kapitel 1".
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche "Hinzufügen".
  • Gehen Sie jetzt wie gerade erläutert für jedes weitere Kapitel vor, sodass Sie schließlich über acht Textmarken "Kapitel 1" bis "Kapitel 8" im Dokument verfügen.
  • Befinden sich innerhalb der einzelnen Kapitel wichtige Abschnitte, ordnen Sie diesen ebenfalls wie erläutert Textmarken zu.

Um später in ein bestimmtes Kapitel oder einen bestimmten Abschnitt zu springen, gehen Sie wie folgt vor:

  • Drücken Sie die Taste "F5", um den Gehe-zu-Dialog aufzurufen.
  • Klicken Sie in der Liste "Gehe zu Element" auf den Eintrag "Textmarke".
  • Geben Sie in der Dropdown-Liste "Textmarkennamen eingeben" zum Beispiel "Kapitel 4" ein oder wählen Sie das gewünschte Lesezeichen aus der Liste aus.
  • Drücken Sie die Return-Taste.

Word springt daraufhin automatisch zum ausgewählten "Lesezeichen".

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von Word Tipps & Tricks von A bis Z. Weitere Tipps finden Sie hier:

Word Tipps & Tricks

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Neue Beta-Version von Adobe Lightroom

Wenn Sie ab und an auch mal mit einem Apple arbeiten, interessiert Sie vielleicht folgendes: Adobe Systems hat ein Update der Beta-Version von "Lightroom" vorgestellt, einer neuen Workflow-Technologie für Fotografen. Die "Lightroom Public Beta 2.0" verfügt jetzt über zusätzliche Funktionen und ist als "Univeral Binary-Version" sowohl mit PowerPC- als auch mit Intel-basierter Apple-Hardware kompatibel. Eine Windows-Version von Adobe Lightroom wird nach der Verfügbarkeit der endgültigen Version für den Macintosh Ende 2006 erhältlich sein.

"Lightroom Beta 2.0" bietet im Develop-Modul neue Werkzeuge zum Zuschneiden und Ausrichten der Bilder. Außerdem lassen sich Diashows mit Musik unterlegen und Listen mit hierarchischen Suchbegriffen anlegen, mit denen Anwender Stichwörter zu ihren Bildern effizienter zuordnen und verwalten können. Fotografen haben jetzt mehr Optionen, zu bestimmen, wie ihre Bilder – basierend auf dem nativen Format – an Adobe Photoshop CS2 übergeben werden. Zusätzlich liest "Lightroom Beta 2.0" viele IPTC-Felder aus und ist in der Lage, XMP-Metadaten zu im- und exportieren.

Mit seinem modularen, Aufgaben-basierten und benutzerfreundlichen Aufbau deckt Lightroom den kompletten fotografischen Workflow vom Import über die Entwicklung, Verwaltung und Präsentation digitaler Bilder ab. Lightroom nutzt die leistungsfähige "Adobe Camera Raw"-Technologie, unterstützt über 100 Kameramodelle und integriert die Raw-Konvertierung in einen einheitlichen Arbeitsablauf. Nach dem Import lassen sich Dateien auf Wunsch im Digital Negative Format (DNG) abspeichern oder umbenennen und nach Ordnern oder Datum neu sortieren.

Die Anwender können ihre Bilder auch als Diashow inklusive Schlagschatten, Umrandungen, "Identity Plates" sowie Hintergründen in unterschiedlichen Farben und auch mit Musik hinterlegt präsentieren. Die Größe und Position der Bilder lässt sich dabei verändern und die Diashow kann im Flash-, HTML- sowie im PDF-Format weitergegeben werden.

Da Adobe noch weiteres Feedback von Nutzern berücksichtigen wird, kann sich die Ausgestaltung einzelner Module oder Funktionen noch verändern, um sie den in der Praxis gängigen Arbeitsabläufen möglichst genau anzupassen. Während die "Lightroom Beta 2.0" ausschließlich für den Macintosh verfügbar ist, wird Lightroom später sowohl die Windows- als auch die Mac-Plattform unterstützen.

Preise und Verfügbarkeit

Die Beta-Version von Lightroom steht auf der Adobe-Webseite zum kostenlosen Download bereit. Die notwendigen Systemanforderungen sind Mac OS X 10.4.3, PowerPC G4 Prozessor mit 1 GHz, 768 MB RAM und eine Bildschirmauflösung von 1024 x 768. Auf der angegebenen Webseite werden in regelmäßigen Abständen weitere Updates zur Verfügung stehen.

Mit der Verfügbarkeit des fertigen Produkts wird Ende 2006 gerechnet. Nähere Details zu Preisen, endgültigen Systemanforderungen und der Verfügbarkeit stehen bisher noch nicht fest.

Download von Lightroom

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