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Gesendet: Freitag, 16. September 2005 02:30
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Nachtigall, ick hör dir tippern

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 16. September 2005

Hallo, liebe Leser,
Advanced System Optimizer 2: Werkzeugkoffer für Windows
Kostenloser Download: OpenOffice als CD-Image
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Hallo, liebe Leser,

da haben wir gerade gedacht, wir hätten mit Firewall, Virenscanner und Spamfilter die schlimmsten Bedrohungen im Griff, da zeichnet sich am Horizont schon wieder eine neue Angriffsvariante ab: der "Akustik-Diebstahl".

Einer aktuellen Nachricht zufolge wurde nun eine Methode entwickelt, mit der aus den Schreibgeräuschen der Computertastatur der gerade geschriebene Text abgeleitet werden kann. Wenn dies in ausreichender Qualität gelingt, sind vertrauliche Passwörter, E-Mails und Mitteilungen in Gefahr.

Allerdings können wir ein wenig Entwarnung geben – um abgehört zu werden, muss ja mindestens ein Mikrofon in der Nähe sein. Und zumindest wir Privatanwender werden ja vermutlich das plötzlich über unserer Tastatur hängende Mikrofon bemerken.

Trotzdem sollte man diese Form des Abhörens nicht ganz auf die leichte Schulter nehmen – ebenso wenig wie beispielsweise die Möglichkeit, den Bildschirminhalt anhand seiner Strahlung "abzuscannen". Beim "Akustik-Diebstahl" reicht es angeblich aus, die Tastaturgeräusche mit einem Standard-Mikrofon aufzunehmen. Solche Mikrofone sind heute schon ziemlich klein und könnten damit in Unternehmen schon recht gut in der Nähe der Tastatur versteckt werden. Ein spezielles Computerprogramm soll dann in der Lage sein, die Geräuschfolgen mit einem Wörterbuch abzugleichen.

Spannend an diesem Verfahren ist, dass das Programm nicht schon vorher bestimmte Tastengeräusche kennen muss. Vielmehr teilt das Programm die einzelnen Geräusche in verschiedene Geräuschklassen ein, um dann auf der Basis statistischer Erkenntnisse Buchstabenpaare zu bilden. Beispielsweise gibt es in jeder Sprache bestimmte hohe Wahrscheinlichkeiten für bestimmte Buchstabenkombinationen, etwa "th" oder "er" im Englischen.

Allein durch diesen Vergleich, so berichtet die Rheinische Post, werden in einem zehnminütigen Mitschnitt schon 60 Prozent der Buchstaben richtig klassifiziert. Mehrere Programmdurchläufe sollen das Ergebnis sogar auf 92 Prozent anheben können, womit schon so mancher vertrauliche Brief nahezu problemlos lesbar wird.

Noch kämpft das Verfahren allerdings mit zufälligen Tastenfolgen, wie sie beispielsweise bei guten Passwörtern häufig anzutreffen sind. Ein Argument mehr, nicht den Namen des Partners oder des Hundes als Passwort zu benutzen, denn solche Begriffe sind leichter zu erkennen. Bei einem sicheren Passwort, das aus zufälligen Buchstaben- und Ziffernfolgen besteht, muss der Hacker immerhin noch sein eigenes Hirn bemühen, um das Passwort rekonstruieren zu können.

Wenn Sie sich jetzt doch etwas unsicher fühlen, können Sie natürlich auch auf eine Lasertastatur umsteigen, die die Tasten per Laserstrahl auf die Tischplatte projiziert und so kein Tastaturgeräusch erzeugt. Oder Sie tippen einfach leise ... Mit abhörsicherem Gruß

Torsten Kieslich

Advanced System Optimizer 2: Werkzeugkoffer für Windows

Windows ist selbst in der XP-Version nur unzureichend mit den nötigen Werkzeugen zur Wartung und Reparatur des Systems ausgestattet.

Versuchen Sie doch einmal, die Windows-Registry zu entrümpeln. Oder alle störenden Autostarter stillzulegen. Schnell werden Sie feststellen, dass die eigenen Bordmittel von Windows nicht ausreichen, um diese notwendigen Wartungsarbeiten durchzuführen. In der Folge müssen zahlreiche kleine Zusatz-Tools angeschafft werden, die eben diese Lücken im Angebot füllen.

Der "Advanced System Optimizer 2" will den Zukauf vieler kleiner Tools überflüssig machen. Hier finden sich alle benötigten Systemmodule unter einer einheitlichen Oberfläche. Das Programm soll auch vom Einsteiger sehr einfach zu bedienen sein. Alle Module sind in eine von neun Kategorien eingebettet, die sich aus einem einheitlichen Menüsystem heraus selektieren lassen:

  • Systemreiniger
  • Systemoptimierer
  • Systemwerkzeuge
  • Privatsphäre/Sicherheit
  • Organisation
  • Backup/Wiederherstellen
  • Sichere Ausführung
  • Dateien & Ordner
  • Windowsverschönerung

In jeder Kategorie finden sich drei Module, sodass sich insgesamt 27 Tools nutzen lassen. Der Registryreiniger ist etwa dazu in der Lage, alle überflüssigen oder fehlerhaften Einträge aus der Registry zu löschen. Nach einer solchen Aufräumaktion arbeitet Windows wieder spürbar schneller und sicherer. Der Autostartreiniger nennt passend dazu die Namen von allen Programmen, die automatisch zusammen mit Windows aufgerufen werden. Störenfriede können per Mausklick aus der Autostartliste entfernt werden, sodass sie beim nächsten Neustart nicht mehr aktiv werden. Für mehr Performance steht der Speicheroptimierer. Das Tool bleibt im Hintergrund aktiv und behält immer ein Auge auf den Arbeitsspeicher. Fällt der freie Speicher unter einen kritischen Wert, so wird das Programm sofort aktiv und stellt den verlorenen Speicher wieder her.

Da das Thema Sicherheit am Rechner immer bedeutsamer wird, kümmert sich auch der "Advanced System Optimizer 2" darum. Der Spyware-Detektiv sucht auf der eigenen Festplatte gezielt nach entsprechenden Spionage-Programmen, um sie nach Rücksprache mit dem Anwender zu löschen. Das Modul Privatsphäre verwischt die eigenen Spuren, die nach dem Surfen im Internet zurückbleiben und die einem allzu neugierigen Chef oder Lebenspartner aufzeigen können, welche Seiten man besucht hat. Dateien mit sensiblen Inhalten werden mit dem Modul "Sicheres Löschen" so entfernt, dass sie auch ein Profi nicht wiederherstellen kann.

Weitere Module sind dazu in der Lage, wichtige Systemdateien zu sichern, Dateien zu verschlüsseln, ein Backup zu starten, Programme sicher zu deinstallieren oder doppelte Dateien zu suchen. Wer möchte, kann sich auch der Verschönerung seines Windows-Desktops widmen.

Zusätzlich bietet der "Advanced System Optimizer 2" auch einen Terminplaner, Haftnotizen für den Desktop und ein Verwaltungsprogramm für alle Multimedia-Dateien auf dem Computer an.

Der "Advanced System Optimizer 2.14.4." steht als 30-Tage-Testversion zum Download (2 MB) bereit. Die Kaufversion kostet in der Download-Fassung 39,95 und auf CD 49,95 Dollar.

Download der Demo

Kostenloser Download: OpenOffice als CD-Image

Die neue "PrOOo-Box" kann als fertiges CD-Image herunter geladen werden und beinhaltet das komplette OpenSource-Projekt inkl. Firefox. Einmal gebrannt stehen Ihnen die neuesten Versionen von Office, Firefox und Co. zur Verfügung. Unter

Download "PrOOo-Box"

können Sie die deutsche Community-Distribution der Open Source Office Suite in der neuesten Version 1.1-12 downloaden. Die deutsche CD des OpenOffice-Projekts enthält die aktuelle stabile Version OpenOffice.org 1.1.4 für Windows, Linux und Mac OS X und eine Vielzahl von Hilfsprogrammen. Die neue Ausgabe wurde um einige Tools und Anwendungen ergänzt, die den Büro-Alltag und den Einstieg in OpenOffice.org erleichtern sollen.

Eine Installationsanweisung zu dem von der OpenOffice.org-Community bereitgestellten Patch wurde mit in die Navigationsoberfläche aufgenommen, so dass dieser ohne Probleme nachträglich in die Office-Suite implementiert werden kann. Auf der PrOOo-Box finden sich alle erforderlichen Anleitungen und umfassende Dokumentationen. Außerdem finden Anwender auf dem CD-ISO viele Cliparts, Schriften, Vorlagen und Makros.

Zusätzlich bietet die PrOOo-Box aktuelle Versionen von Mozilla, Firefox, Thunderbird, das plattformunabhängige Präsentationstool IndeView und andere Open Source-Anwendungen.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des "Windows 2000/XP/NT-Beraters." Weitere Tipps finden Sie unter:

Der Windows 2000/XP/NT-Berater

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Virtueller Geschenkberater

Die Suche nach einem passenden Geschenk kann einem schon manchmal den Schweiß auf die Stirn treiben – jedenfalls dann, wenn einem partout nichts passendes einfällt.

Hilfe bei Fragen wie "Ich hätte gerne ein Geschenk für eine 25-Jährige, eher so der romantische Typ, aber bitte nichts mit Kosmetik ..." soll der virtuelle Geschenkberater unter www.preisduell.de bieten.

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Geschlecht, Alter, Interessen und Vorlieben lassen sich einfach per Mausklick auswählen. Auch die persönliche Beziehung (Liebesbeziehung, Freund oder anderes) sowie die Preisvorstellung sollen bei der Auswahl berücksichtigt werden.

Wer das Richtige gefunden hat, kommt mit wenigen Mausklicks auf die Bestellseite des gewünschten Produkts. Wer sich trotz der bis zu neun Geschenktipps noch unschlüssig ist, soll auch per E-Mail eine genaue Beschreibung der Person absenden können, um dann zusätzliche, ganz individuelle Vorschläge zu erhalten.

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