Von: Computerwissen Daily [newsletter@computerwissen.de]
Gesendet: Mittwoch, 5. April 2006 07:50
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Nachtrag zum GEZ-Eisberg

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 5. April 2006

Nachtrag zum GEZ-Eisberg
a-squared Web Malware Scanner 2.0
So passen Word-Tabellen optimal zur Präsentation
Neue Version der Texterkennungssoftware Readiris
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Hallo, liebe Leser,

Rundfunkgebühren sind offenbar ein wichtiges Thema - nach dem gestrigen Editorial erreichten mich jedenfalls zahlreiche Mails von Lesern zu diesem Thema, darunter auch einige, die mehr über die Vereinigung der Rundfunkgebührenzahler (VRGZ) wissen wollten. Hier muss ich Sie leider enttäuschen - ich weiß über die Vereinigung auch nur das, was sie selbst auf ihrer Webseite berichtet und kann Ihnen daher nur den entsprechenden Link ans Herz legen. Die Eigendarstellung der VRGZ beschreibt den Verein als juristisch und publizistisch tätig, um staatlichen und bestellten Organen als Interessenvertretung der betroffenen Beitragszahler Ansprechpartner und Mahner zu sein. Auf der Webseite erfahren Sie auch, ob und wie Sie sich an der Initiative beteiligen können.

Die Frage, wer in welcher Höhe Gebühren zahlen muss, hängt letztendlich von der GEZ bzw. dem zugrunde liegenden Rundfunkänderungsstaatsvertrag ab. Und natürlich davon, wie die am 31.3.06 eingereiche Verfassungsbeschwerde entschieden wird. Auf der Seite PC-Gebühr findet sich allerdings eine Übersicht, die die Situation nach heutigem Stand beschreibt:

«Wann muss ein Selbstständiger/ein Gewerbetreibender/eine Privatperson denn nun zahlen? Unter der Voraussetzung, dass es sich immer um ein bzw. um zusammenhängende Grundstücke handelt, komme ich auf drei Fälle:

  • Ganz sicher fällt die Gebühr an, wenn weder Radio, Autoradio oder Fernseher angemeldet sind.
  • Ist schon mindestens ein Fernseher angemeldet, fällt sicher keine weitere Gebühr an.
  • Bei einem angemeldeten Radio wird die Sache schon schwieriger. Je nachdem, wen man bei der Hotline der GEZ oder der verschiedenen Rundfunkanstalten fragt,
  • kann die Frage nicht beantwortet werden,
  • entfällt die Gebühr,
  • entfällt die Gebühr nur bei angemeldeten Radios, die nicht in einem PKW eingebaut sind, diese könnten nicht genau einem Grundstück zugeordnet werden.
  • entbindet ein angemeldetes Radio nicht von der Gebühr, da es kein vergleichbares Rundfunkempfangsgerät ist: Ein Rechner kann mehr als nur Ton wiedergeben.»


Soweit die wenigen konkreten (nun ja) Aussagen, die sich derzeit zu der ganzen Sache treffen lassen.

Das es auch noch um ganz andere Dinge, vor allem solche, auf die man als Normalverbraucher zunächst gar nicht kommt, Streit geben kann, zeigt eine aktuelle Meldung des Nachrichtendienstes golem.de. Das Harmonisierungsamt für den EU-Binnenmarkt für Marken, Muster und Modelle hat, so golem.de, entschieden, dass Microsofts Schriftart "Segoe", die in Vista erscheinen soll, weitgehend identisch mit dem Font "Frutiger Next" des Unternehmens Linotype ist. Damit wurde es Microsoft untersagt, diese Schriftart als Geschmacksmuster eintragen zu lassen.
    
Microsofts Schriftart "Segoe" weist eine zu starke Ähnlichkeit mit der von Linotype angebotenen Schriftart "Frutiger LT 45 Light" auf - die EU-Behörde erkannte nur minimale Unterschiede und klassifizierte „Segoe“ damit als Nachahmung der Linotype-Schrift, die 1997 vom Schriftgestalter Erik Faulhaber entworfen wurde und von Linotype seit 2000 angeboten wird.

Wie man sehen kann, ist auch der Bereich der Schriften kein rechtsfreier Raum.

Mit typographischem Gruß

Torsten Kieslich

a-squared Web Malware Scanner 2.0

Schluss mit Malware aller Art und das zum Nulltarif: Der a-squared Web Malware Scanner 2.0 macht aus dem Web-Browser heraus Jagd auf unerwünschte Spyware-Module und auf gefährliche Trojaner, Backdoors, Keylogger, Würmer, Dialer, Rootkits, Hacking Tools, Riskware sowie auf TrackingCookies. Eine Software-Installation ist dabei nicht nötig.

Die Emsi Software GmbH will mit dem a-squared Web Malware Scanner 2.0  kurzen Prozess mit allen Gefahren aus dem Web machen. Der Scanner lässt sich optimal von allen Anwendern einsetzen, die den Internet Explorer einsetzen und mit einem schnellen Internet-Zugang wie DSL ins Netz durchstarten.

Der a-squared Web Malware Scanner 2.0 nutzt über 350.000 Signaturen und eine raffinierte Heuristik, um Schädlinge auf dem heimischen Computer aufzuspüren. Der große Vorteil ist, dass niemand erst eine Software installieren muss, um neue Bedrohungen aufzuspüren. Der a-squared Web Malware Scanner lässt sich direkt aus dem Web-Browser heraus verwenden. Zudem ist der Scanner von Hause aus immer auf dem neuesten Stand und bietet völlig kostenfrei alle wichtigen Funktionen an.

Der Benutzer wählt aus vier unterschiedlichen Scan-Funktionen die passende aus - in Abhängigkeit von der Zeit, die gerade für einen Scan zur Verfügung steht. Der Schnelltest etwa bietet ein sehr fixes Ergebnis, während die Detailanalyse des gesamten Computers schon ein wenig länger dauert.

Die Bedienung des a-squared Web Malware Scanners stellt auch unerfahrene Benutzer vor keinerlei Probleme. Neben den selbsterklärenden Funktionen bietet eine detaillierte Hilfe Antworten und Lösungen bei eventuell aufkommenden Fragen und Problemen. Neben der reinen Scanfunktion bietet der Scanner übrigens auch eine Quarantänestation für aufgespürte Schädlinge an. Einmal dorthin verbannt, kann die aufgespürte Malware das eigene Computersystem nicht mehr länger gefährden. Wurde aus Versehen eine Software in Quarantäne gestellt, die doch noch benötigt wird, so lässt sie sich jederzeit wieder ins System zurückspielen.

UDen Scanner finden Sie unter dieser Web-Adresse: http://malwarescan.emsisoft.de

So passen Word-Tabellen optimal zur Präsentation

Wer Word-Tabellen in seiner Powerpoint-Präsentationen einsetzt, der verwendet dazu in der Regel das Menü "Einfügen / Objekt" mit der Option "Aus Datei erstellen". Das hat nicht nur den Vorteil, dass die Tabelle auch in anderen Dokumenten zur Verfügung steht, sondern auch, dass Änderungen in der Word-Tabelle sich auch auf die Präsentation auswirken. Bei der nächsten Ausführung aktualisiert Powerpoint die eingebundenen Tabellendaten automatisch.

Doch diese Technik hat auch einen Nachteil. Passen die Farben der Word-Tabelle nicht zur Präsentation, müssen häufig zwei Tabellen benutzt werden: Eine für die Powerpoint-Präsentation und eine für die Verwendung in Word-Dokumenten.

Das ist aber nicht wirklich notwendig, denn Powerpoint bietet eine etwas versteckte Funktion, mit deren Hilfe man eingebundene Word-Tabellen für die Nutzung in Powerpoint einfärben kann, ohne dass das Original verändert wird.

Und so geht's:

  1. Markieren Sie die eingebundene Word-Tabelle auf der Powerpoint-Folie.
  2. Wählen Sie das Menü "Format / Objekt" oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die eingebundene Tabelle und rufen Sie im Kontextmenü den Eintrag "Objekt formatieren" auf.
  3. Wechseln Sie auf die Registerkarte "Grafik".
  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neu einfärben"


Nun öffnet sich ein Dialog, in dem die Originalfarben der Word-Tabelle und ihr aktuelles Aussehen in Powerpoint gegenüber gestellt werden. Hier lassen sich nun die Farben und Füllbereiche den Farbwerten der Präsentation anpassen.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des PC-Pannenhelfers.

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PowerPoint aktuell: Zahlen präsentieren

Tabellen, Diagramme und Zahlen gekonnt darstellen

Zahlen sind in jeder Präsentation essentiell. Doch leicht kann durch eine falsche Darstellungsform beim Zuschauer der Eindruck entstehen, er ersticke in einer Flut von Zahlen und verliere den Überblick. In dieser Spezialausgabe von PowerPoint aktuell finden Sie viele Anregungen und Lösungen, dieses Dilemma zu vermeiden und ihr Publikum durch die optimale Nutzung von PowerPoint zu fesseln.

Mit Checklisten, Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Gestaltungstipps und Kurztipps gelingt Ihnen jede Präsentation spielend:

  1. Anwendungstipps, mit denen Sie leicht und effizient Tabellen in Ihre Folien einbauen.
  2. Visualisierungslösungen für Planung und Reporting mithilfe kurzer und attraktiver Statusübersichten, ansprechend animierten Startfolien und der bildhaften Darstellung von Zahlen.
  3. Die Kurztipps helfen Ihnen, Probleme beim Drucken von Diagrammen auf Schwarz-Weiß-Druckern zu vermeiden und bieten Ihnen Problemlösungen für 3D-Diagramme.

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Neue Version der Texterkennungssoftware Readiris

Readiris Pro 11 ist eine leistungsfähige Anwendung zur Texterkennung sowie -bearbeitung und sowohl für PC als auch Macintosh verfügbar. Die Lösung stellt zahlreiche neue Funktionen bereit und ist neben einer „Standard-Version“ - einer idealen Lösung für private und professionelle Anwender - auch als Corporate Edition für den professionellen Einsatz in Unternehmen erhältlich. Per Scanner oder Digitalkamera eingelesene Vorlagen, PDF- und Grafikdateien lassen sich schnell und nahezu fehlerfrei in editierbaren Text umwandeln. Die Informationen können anschließend in andere Anwendungen exportiert, weiterverarbeitet und archiviert werden.

Readiris Pro 11 für PC mit neuen Funktionen


Die neue Version von Readiris erkennt bis zu 126 verschiedene Sprachen und stellt über 21 Menüsprachen zur Auswahl. Neben gängigen Bild- und Textdateiformaten wie beispielsweise JPEG, BMP, TIFF oder PDF werden jetzt auch die Komprimierungsformate DjVu und JPEG 2000 erkannt. Ebenso lassen sich mehrseitige TIFF- oder PDF-Dokumente verarbeiten. Darüber hinaus werden Barcodes und in Großbuchstaben notierte Schriftzeichen, Zahlen und Symbole korrekt wiedergegeben. Auch an der Erkennungsgenauigkeit der Lösung wurde gearbeitet. Anwender können nun einstellen, ob die zu bearbeitenden Dokumente mit einer hohen Geschwindigkeit oder größerer Genauigkeit erkannt werden sollen. Ebenso unterstützt die Software jetzt erstmals das neue Microsoft-Format SpreadsheetML und eine neue Version der Autoformat-Technologie. Letztere dient dazu, farbige Hintergründe, Texte oder Unterstreichungen vorlagengetreu zu reproduzieren.

Texterkennung auf arabisch - die Corporate Version

Die Corporate Edition von Readiris Pro 11 bietet neben den Funktionen der Standard-Variante darüber hinaus gehende, speziell für den professionellen Einsatz im Unternehmen ausgelegte Features. Hierzu zählt die Stapelbearbeitung von Dokumenten - uneingeschränkt viele Seiten lassen sich so nacheinander einlesen -, die Erzeugung von den jeweiligen Anforderungen entsprechenden PDF-Dateien in einer optimalen Ausgabegröße oder die Möglichkeit, Kontaktdaten in Adressbüchern zu importieren. Die Corporate Version für PC ist jetzt auch in einer asiatischen und einer Middle-East (arabisch / hebräisch / persisch) -Variante erhältlich.

Neben der Texterkennungssoftware für den Einsatz auf dem PC ist Readiris Pro 11 auch für Macintosh-Rechner erhältlich. Die Ende letzten Jahres eingeführte Anwendung erkennt bis zu 118 verschiedene Sprachen und erstmals auch in Dokumenten enthaltene Barcodes und handschriftliche Aufzeichnungen (Großbuchstaben, Symbole, Zahlen).

Die Corporate Edition bietet die Möglichkeit, eine Aufteilung größerer Dokumentenmengen sowie eine Indexierung von Dokumenten mittels Barcodes vorzunehmen. Darüber hinaus lassen sich mit dieser Variante Visitenkarten aus 55 Ländern erfassen. Nach dem Export der eingelesen Kontaktinformationen an das auf dem Mac-Rechner genutzte Adressbuch und den Abgleich mittels der Synchronisationssoftware von Apple lassen sich diese an das eigene Mobiltelefon oder den iPod weiterleiten.

Preise und Verfügbarkeit

Readiris Pro 11 kann ab sofort sowohl über den Fachhandel als auch direkt über den I.R.I.S. eShop im Internet bezogen werden. Die Preise der einzelnen Produkte (empf. Verkaufspreis inkl. MwSt.):

Readiris Pro 11 PC: 129,- €
Readiris Pro 11 PC - Corporate Edition: 399,- €
Readiris Pro 11 Corporate Edition - Asian Version: 499,- €
Readiris Pro 11 Corporate Edition - Middle-East Version: 1.499,- €
Readiris Pro 11 Mac: 149,- €
Readiris Pro 11 Mac - Corporate Edition: 499,- €


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