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Gesendet: Dienstag, 14. Februar 2006 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Neues vom Gorilla

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 14. Februar 2006

Hallo, liebe Leser,
DIN A4-Farbscanner für die Jackentasche
Formeln und Werte gleichzeitig sichtbar machen
DogCheck 2.3: Welcher Hund passt zu meiner Familie?
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Hallo, liebe Leser,

im letzten Jahr konnten wir ja schon einmal vortrefflich darüber spekulieren, ob die Fernsehspots des Mobilcom-Ablegers klarmobil.de Anstiftung zu kriminellen Handlungen, Satire oder schlichte Geschmacklosigkeit sind.

Damals gingen die Werbesendungen, in denen ein als Gorilla verkleideter Mensch Passanten anrempelt und ihnen das Mobiltelefon stiehlt, der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention deutlich zu weit. Nicht zuletzt durch den Slogan "Das Handy besorgst Du Dir, wo Du willst – die günstige Karte bei klarmobil.de." wurde da ein merkwürdiges Bild des Unternehmens gezeichnet.

Nach Beurteilung des Werberats sollen Werbeaktivitäten strafbare Handlungen nicht als nachahmenswert oder billigenswert darstellen oder erscheinen lassen. In den Spots werde aber der Eindruck erweckt, als wäre es völlig in Ordnung und sozusagen 'cool', ein Handy zu stehlen, solange man anschließend nur den richtigen Daten-Chip hineinlegt. Die Spot-Sequenz könne insbesondere Kinder und Jugendliche zur Nachahmung motivieren.

In einer eigenen Pressemitteilung hat sich auch klarmobil.de zu dieser Rüge geäußert und behauptet, dass die Mehrheit der Zuschauer den klaren Satire-Charakter der Spots erkennt würde. Nun ja, das mag so sein. Was leider nicht erläutert wird, ist, wie klarmobil.de diesen vermeintlichen Konsens der satirefesten Zuschauer herausgefunden haben will. Man habe, so das klarmobil-Statement, in den Filmen eine an Reality-Comedy-Vorbildern orientierte Bildsprache gewählt und eine groteske Handlung inszeniert. Daher sei es offensichtlich, dass man nicht ernsthaft Jugendliche anleiten wolle, wie man als Affe maskiert einen Diebstahl begeht.

Und in der Tat, von einem Affenkostüm ist in der klarmobil-Aufforderung, sich das Handy zu besorgen, wo man wolle, nicht die Rede. Aber ob das Kostüm den Unterschied ausmacht, wenn sich ein Unternehmen zum Affen macht?

Irgendwie muss das auch bei klarmobil.de durchgesickert sein, denn nun versucht man, das eigene Konzept mit einer neuen, etwas hilflos wirkenden Aktion wieder in ein positiveres Licht zu stellen. Nun ruft man alle Neukunden auf, ihr Startguthaben dem eigenen Jugendhilfsprojekt "Gorilla hilft!" zur Verfügung zu stellen, das damit unter anderem Streetworker in Berlin unterstützen soll. Der Anbieter legt allen Neukunden nahe, die Gutschrift in Höhe von zehn Euro als Spende an die Initiative umzuleiten. Dafür genügt bei der Auftragseingabe im Internet-Formular ein Häkchen, das sich per Mausklick in einer Checkbox aktivieren lässt.

So gut gemeint diese Initiative auch sein mag, – mehr, als dass die erreichten Spenden dem Streetworker-Projekt "Gangway" zufließen sollen, ist leider auf den ersten Blick nicht zu erfahren – den Inhalt der Rüge hat man im Hause klarmobil.de anscheinend noch nicht so recht erfasst, denn auch bei "Gorilla hilft" verkündet der Geschäftsführer: "Glauben Sie, dass ohne unseren Spot auch nur ein Handy weniger geklaut würde? Glauben Sie tatsächlich, dass auch nur in einem Fall ein Jugendlicher weniger Schuldbewusstsein hätte?"

Das ist also die Rechtfertigung dafür, sich in einer solchen Weise zu präsentieren? Dumm nur, dass es um diese Frage eigentlich gar nicht geht, sondern um die billigende und nachahmenswerte Darstellung.

Und dass dieser Ton bei klarmobil.de üblich zu sein scheint, zeigt u.a. auch eine einstweilige Verfügung, die der Düsseldorfer Mobilfunk-Netzbetreiber E-Plus beim Landgericht Düsseldorf wegen unlauterer Werbeaussagen gegen klarmobil.de erwirkt hat. Das Gericht untersagte dem Unternehmen, mit Aussagen wie "Kein E-Plus! Keine Versorgungslücken!" oder "Telefonieren im besten Netz" zu werben.

Da muss dann die Gegenfrage erlaubt sein, ob durch einen besonders rüden, unhöflichen und egoistischen Auftritt auch nur eine SIM-Karte mehr verkauft wird.

Aber, wie ich bereits beim letzten Mal bemerkte, ist es eigentlich auch egal, wie diese Spots juristisch zu interpretieren sind. Ihre Wirkung haben Sie bei mir schon getan – ich weiß, wie ich diesen Anbieter einschätzen muss. Und jeder zieht sich natürlich auch seine Zielgruppe heran. Wir dürfen zum Glück entscheiden, ob wir dazugehören wollen.

Mit gorillafreiem Gruß

cwd@compossible.de

DIN A4-Farbscanner für die Jackentasche

Gerade einmal eineinhalb Zentimeter dick ist der stiftförmige Handscanner "DocuPen RC800 Color", den die kanadische Planon System Solutions Inc. auf der CeBIT zeigen wird. Trotzdem soll der Winzling komplette DIN A4-Seiten scannen und speichern können.

Da der DocuPen im Betrieb nicht von einem PC abhängig ist, kann er problemlos auch unterwegs eingesetzt werden. Eingescannte Bilder oder Texte werden dann einfach später über ein USB-Kabel auf den PC übertragen. Mit dem "RC 800 Color" baut Planon seine DocuPen-Produktreihe aus, die sogar schon Eingang in das Guinness Book of World Records gefunden hat – als kleinster Ganzseiten-Scanner der Welt. Doch trotz seiner geringen Abmessungen und seines Gewichts von nicht einmal 60 Gramm ist der "DocuPen RC800 Color" ein vollwertiger A4-Farbscanner mit einer maximalen Auflösung von 400dpi. Er unterstützt 12 oder 24 Farben sowie Schwarzweiß- und Graustufen-Scans, die im integrierten Flash Memory mit einer Kapazität von 8 MByte gespeichert werden. Zudem verfügt der DocuPen über einen Slot für MicroSD-Karten, so dass der Anwender die Speicherkapazität beliebig erhöhen kann.

Mit dem "DocuPen RC800 Color" spricht Planon unter anderem mobile Anwender an, die auch unterwegs Dokumente scannen müssen oder möchten, etwa in Bibliotheken, im Zug oder im Flugzeug. Aber auch am heimischen Schreibtisch oder im Büro kann der DocuPen seine Stärken ausspielen – insbesondere, wenn beengte Platzverhältnisse den Einsatz eines Flachbettscanners nicht zulassen.

Der DocuPen arbeitet mit einem Lithium-Ionen-Akku, der über den USB-Port eines Computers wieder aufgeladen werden kann. Zum Lieferumfang gehören ein Lederetui, ein USB-Kabel zum Anschluss an den Computer unter Windows 2000/XP/ME oder Mac OSX sowie Twain-Treiber und die OCR-Software "Nuance PaperPort SE", mit dem gescannte Dokumente in editierbare Textformate überführt werden können.

Der "DocuPen RC800" kann online unter www.planon.com bezogen werden. Ab dem 9. März wird er zum Preis von EUR 269,99 (unverbindliche Preisempfehlung) auch im Handel verfügbar sein.

Formeln und Werte gleichzeitig sichtbar machen

Es kann sehr nützlich sein, in einem Arbeitsblatt Formeln sichtbar zu machen. Noch vorteilhafter ist es aber, sowohl die Formeln als auch die Werte der Zellen gleichzeitig darzustellen.

Führen Sie die folgenden Schritte durch, um das zu erreichen:

  • Öffnen Sie die Arbeitsmappe, in der Sie die Formeln und Werte gleichzeitig sehen möchten.
  • Aktivieren Sie die Funktion "Fenster – Neues Fenster".
  • Rufen Sie die Funktion "Fenster – Anordnen" auf und wählen Sie ein Optionsfeld aus z.B. "Unterteilt").
  • Aktivieren Sie das Schaltkästchen "Fenster der aktiven Arbeitsmappe" und betätigen Sie die OK-Schaltfläche.
  • Aktivieren Sie die Funktion "Extras – Optionen" und wechseln Sie in das Register "Ansicht".
  • Aktivieren Sie das Optionsfeld "Formeln" und drücken Sie die OK-Schaltfläche.

So erhalten Sie zwei Ausschnitte auf Ihrem Bildschirm. In einem Ausschnitt werden die Werte angezeigt; der andere Ausschnitt zeigt die Formeln an.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des Excel-Beraters. Weitere Tipps finden Sie hier:

Der Excel-Berater

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Excel-, Outlook- und Word-Tastenkombinationen im Überblick

Die Arbeit mit Shortcuts (Tastenkombinationen) anstatt mit der Maus spart viel Zeit im Arbeitsalltag. Mit diesen Office-Experten haben Sie endlich alle wichtigen Tastenkombinationen für Excel, Outlook und Word im Griff:

http://www.computerwissen.de/ shop/ index.php ?pid=205038 &rid=5308

DogCheck 2.3: Welcher Hund passt zu meiner Familie?

Viele Singles, Familien und ältere Menschen sehnen sich nach einem Hund. Doch welcher Vierbeiner passt am besten zur Familie? Der DogCheck erkundigt sich akribisch nach den eigenen Lebensbedingungen – und verrät dann auch gleich, welcher Hund am besten dazu passt.

Viele Familien entschließen aus einer Laune heraus, sich einen Hund anzuschaffen. Das Problem: Nur die wenigsten angehenden Hundehalter denken vorher ausgiebig darüber nach, welche Hunderasse wohl am besten zu ihnen passt. Dabei warnen alle Experten, dass es absolut nicht ausreicht, nur nach dem Niedlichkeitsfaktor zu gehen. Manche Rassen benötigen viel Auslauf, andere sehr viel Zuwendung. Und nur weil Disney so einen schönen Film mit Dalmatinern gedreht hat, muss das noch lange nicht bedeuten, dass der schwarzweiße Tupfenhund ein guter Kamerad für die Kinder ist.

Dr. Michael Scheidt, Entwickler des Expertensystems DogCheck: "Die Frage, welcher Hund am besten zu einem passt, lässt sich nicht in fünf Minuten beantworten. Es lohnt sich unbedingt, diesem Thema einen ganzen Abend zu gönnen. Schließlich gehört ein neuer Hund oft für viele, viele Jahre zur Familie. Unser DogCheck berät jede Familie und jeden Single gerne – und das äußerst kompetent."

Haben Sie auch Zeit für einen Hund?

DogCheck ist ein interaktives Expertensystem für den Computer. Es führt eine umfangreiche von Dipl. Psych. Regina Scheidt entwickelte Analyse durch. So werden z.B. die eigenen Lebensumstände erfragt, um herauszufinden, welcher Hund wohl der passende ist. Dabei stellt das Programm viele Fragen:

  • Leben Sie allein, in einer Partnerschaft oder allein erziehend?
  • Aus welchen Gründen wollen Sie einen Hund haben?
  • Können die Kinder bereits mit einem Hund umgehen?
  • Gibt es Tierhaarallergien in der Familie?
  • Wohnen Sie in einer Wohnung oder in einem Haus?
  • Welchen Betrag können Sie zur Anschaffung des Hundes aufwenden?
  • Wie viel Geld können Sie monatlich für den Unterhalt des Hundes einsetzen?
  • Wie groß ist das Herrchen oder das Frauchen?
  • Wie ist die Fitness vom Herrchen oder vom Frauchen?
  • Wo bleibt der Hund im Urlaub?
  • Wie viel Zeit hat die Familie am Tag für den Hund?
  • Welche Auslaufmöglichkeiten gibt es in nächster Nähe?

Passend zu jeder Frage nennt das Programm gleich mehrere Antwortmöglichkeiten. Jeder Mausklick hilft dem DogCheck dabei, eine Entscheidung für oder wider eine bestimmte Hunderasse zu treffen. Am Ende führt das hundefreundliche Programm eine ausgiebige Berechnung durch und präsentiert die Hunderassen, die am besten zur eigenen Person und Situation passen.

Welcher Hund ist der richtige? Ist es der treue Begleiter auf langen Spaziergängen, der beste Freund für die Kinder oder der mutige Bewacher für das eigene Haus? Der DogCheck findet es heraus. Dabei greift die Software auf eine Datenbank mit den charakteristischen Werten von nahezu 200 Hunderassen zurück.

Dr. Michael Scheidt: "Findet das Programm den richtigen Hund für Sie, macht sich die Investition in die Software gleich hundertmal bezahlt."

Gibt der DogCheck einen ersten Tipp, möchten die angehenden Hundebesitzer sicherlich gerne mehr über die empfohlene Rasse erfahren. Ganz in diesem Sinn spendiert DogCheck ein ausführliches Glossar, das fast 200 Rassen in Wort und Bild vorstellt. Im Hundeporträt kann jeder Tierfreund nachschlagen, wie groß und schwer der auserwählte Vierbeiner werden kann, wie sein Charakter bewertet wird und wie hoch der Pflegeaufwand ist.

Von BestLogic DogCheck gibt es eine Probeversion (9,1 MB) mit einem eingeschränkten Glossar und einem vollständigen Fragebogen ohne finale Auswertung. Die uneingeschränkte Vollversion lässt sich im Internet für 15 Euro einkaufen. Eine CD-Box-Version gibt es es im Buchhandel (ISBN: 3-939095-07-9) oder bei Amazon.de für 19,90 Euro.

http://www.dogcheck.com

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