Nicht mein Tisch
Hallo, liebe Leser,
es gibt bestimmte Sätze und Formulierungen,
die einem gleich klarmachen, welche Sorte netter Mitmenschen man vor sich
hat. Dazu gehören zum Beispiel Killerphrasen aus der Gastronomie: "Draußen
nur Kännchen" oder "Nicht mein Tisch". Meist weiß man als Gast dann schon,
dass hier jemand bei der Klärung der Frage, ob er für den Gast oder der
Gast für ihn da ist, zu einer falschen Antwort gelangt ist.
Während
diese schmissigen Kundenverhinderungssätze in der Gastronomie doch schon
sehr zurückgegangen sind, scheinen sie seit der Erfindung von Internet und
Call-Centern geradezu aufzublühen. Ich liebe zum Beispiel diese Hotlines,
die mir für 12 Cent pro Minute erklären, dass ich um 9:00 Uhr außerhalb
der Geschäftszeiten von 7:00 bis 17:00 Uhr anrufe oder mich quer durch die
Republik mit einem netten Menschen in Sachsen verbinden, der mir dann
erklärt, dass er zwar die Hotline der Firma X sei, diese Nummer auch für
Probleme auf den Rechnungen der Firma angegeben sind, man aber leider doch
keine Ahnung habe, denn solche Fragen würde eine ganz andere 12-Cent-Line
beantworten, zu der man natürlich nicht verbinden könne. Und
Direktrufnummern zum Unternehmen habe man natürlich auch
nicht.
Aber um auf echte Kundenverhinderer zu stoßen, muss man oft
gar nicht so weit entfernt suchen. Eine Berufsgruppe, der die Worte "das
ist nicht möglich", "das ist ungeheuer aufwendig und dauert" oder "das ist
ein Bedienungsfehler" immer noch wie geölt von den Lippen geht, findet
sich in fast jedem Unternehmen. Die Rede ist vom so genannten „Webmaster“.
In den frühen 90ern entstand durch das aufkommende Internet dieser
Berufszweig, der in einer diffusen Mixtur Techniker und Gestalter
miteinander verquirlte. Heute bezeichnet "Webmaster" eine Person, die sich
mit der Konzeption, der Programmierung und der Wartung eines
Internetauftrittes beschäftigt.
"Gute" Webmaster sollten ein
breites Wissen in den Bereichen Web Design, Entwicklung,
Internet-Technologien und Web Business Management besitzen. Sie sollten
nicht nur die komplexen technischen Zusammenhänge verstehen sondern auch,
wie das Internet die Geschäftsstrategien eines Unternehmens beeinflusst
und optimal unterstützen kann. Unerlässlich ist z.B. auch Wissen aus den
Bereichen Website- Konzeption, Projektmanagement, Marketing, Electronic
Commerce und Customer Relationship Management.
Webmaster haben
heute einen enormen Einfluss auf die Außenwirkung eines Unternehmens. Wenn
sie gut sind und Ideen und Inhalte rasch umsetzen, sind sie wirklich
hilfreich und helfen den Kunden, das Unternehmen, den Verein oder die
Institution, die sie im Internet abbilden, besser zu verstehen. Und diese
Leute gibt es. Leider nicht so oft, wie wir es als Kunden gern
hätten.
Wenn Sie sich schon einmal über veraltete und nicht
aktualisierte Webseiten geärgert haben, muss nicht das Unternehmen selbst
schuld daran sein, sondern es ist vielleicht der Webmaster, der mit dem
Argument, das alles soo umständlich und kompliziert sei, die pünktliche
Aufbereitung neuer Inhalte verschleppt. Gerade kleine und mittelständische
Unternehmen, Vereine oder Veranstalter haben ja oft keine eigenen
Mitarbeiter für den Internetauftritt und engagieren einen Dienstleister,
der die Seiten erstellt und pflegt. Tja, und von dessen Professionalität
hängt heute ab, ob das Unternehmen langsam und unkommunikativ wirkt oder
einen lebendigen und kundenfreundlichen Eindruck macht.
Leider gibt
es, obwohl der Beruf des Webmasters längst den Glanz der frühen Jahren
eingebüßt hat, immer noch Dienstleister auf diesem Gebiet, die sich für
Künstler halten, für deren Leistung der Auftraggeber dankbar zu sein hat.
Ich habe erst nicht glauben wollen, dass diese Einstellung heute noch
existiert, aber das Beispiel eines guten Bekannten von mir hat mich doch
etwas erschreckt: Dieser Bekannte ist eigentlich ein typischer
Kleinunternehmer. Er macht erfolgreich Party-Veranstaltungen und bnenutzt
seinen Webauftritt, um diese Parties zu bewerben und die Besucher mit
aktuellen Neuigkeiten zu versorgen. Für ihn ein besonders wichtiges
Medium, denn gerade in den letzten Tagen vor einer Veranstaltung, so zeigt
die Erfahrung, werden die Seiten häufig besucht und die Besucher
entscheiden aufgrund der dort präsentierten Attraktionen und DJs, ob sie
die Veranstaltung besuchen wollen. Also ein wirklich zeitkritisches
Instrument.
Nur sein Web-Dienstleister sieht das leider anders. Er
entscheidet, ob und wann er Informationen auf die Webseite stellt und
verweist noch darauf, dass drei Arbeitstage für das Auswechseln eines
Textes oder das Hinzufügen eines Bildes schon rasend schnell wäre. Und der
Mann ist Künstler – er behält sich beispielsweise bei einem Newsletter,
vor, ohne Rücksprache Inhalte zu ändern. Aber dafür verschickt er die
Mails dann auch einige Tage später. Wird es doch einmal enger, sind
Informationen bei ihm nicht angekommen oder die Mails waren nicht
sorgfältig genug beschriftet und die Inhalte durchnummeriert (ernsthaft!).
Und ob für Kunden wichtige Informationen auf der Webseite erscheinen, das
muss er sich anscheinend erst einmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen.
Dabei scheint es ihm auch egal zu sein, dass auch er mit seinem Auftrag
direkt vom Erfolg der Veranstaltungen abhängt.
Mein Bekannter hat
leider weder die Zeit noch die Kenntnisse, um sich nicht von den Ausreden,
es sei technisch alles viel zu komplex, um schneller zu arbeiten,
hinhalten zu lassen und musste sich daher bis jetzt dieses
geschäftsschädigende Verhalten gefallen lassen. Nun ist das sicher ein
extremes Beispiel einer Mischung aus extrem ausgeprägtem Selbstbewusstsein
und Unwilligkeit, aber es zeigt doch deutlich, dass ein Webmaster extrem
wichtig für die Wirkung und letztlich auch für den Geschäftserfolg eines
Unternehmens ist.
Mein Bekannter hat sich jetzt übrigens
entschieden, etwas zu unternehmen und wird den Auftrag anderweitig
vergeben. Aber der Schaden ist bereits angerichtet und Besucher, die
nicht mehr auf die Webseite schauen, weil "da ja nie etwas passiert",
können kaum noch zurückgewonnen werden.
Also, haben Sie ein Auge
auf den Webmaster – ein schlechtes Exemplar kann mehr Schaden anrichten,
als man zunächst glaubt.
Mit webgemeistertem Gruß
Torsten
Kieslich

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abylon SHREDDER 6.0: Daten nicht nur löschen, sondern
vernichten!
Windows selbst löscht seine Dateien nicht wirklich, sondern gibt sie
nur zum Überschreiben frei. Das ist eine grob fahrlässige
Sicherheitslücke, die dem Anwender schnell zum Nachteil gereichen kann.
Der "abylon SHREDDER" vernichtet Dateien so, dass niemand sie
wiederherstellen kann. Die neue Version 6.0 killt nun auch Internet-Spuren
und erlaubt das Shreddern ganzer Laufwerke.
Immer mehr Daten landen
auf den Festplatten der Computer - viele davon so persönlich oder so
geheim, dass es fatal wäre, wenn sie in die falschen Hände geraten. Aus
diesem Grund werden sie meist gelöscht, sobald sie nicht mehr benötigt
werden. Windows löscht die Dateien jedoch nicht wirklich, sondern gibt sie
nur zum Überschreiben frei. Jeder Spion kann diese Dateien mit ganz
simplen Tools wiederherstellen, um sie dann für die eigenen Zwecke zu
missbrauchen.
Die Sicherheitslücke will das Windows-Programm
“abylon SHREDDER”, das gerade in der neuen Version 6.0 erschienen ist,
schließen. Die Software "shreddert" Dateien so, dass sich ihr Inhalt nicht
wiederherstellen lässt. Um das zu gewährleisten, überschreibt das Tool die
Dateien vor dem Löschen mit sinnlosen Zeichen. Dabei greifen Verfahren,
die auch vom amerikanischen Verteidigungsministerium als ausreichend
gewertet werden.
Die neue Version 6.0 weist gleich mehrere
entscheidende Neuerungen auf. So ist es ab sofort möglich, komplette
Laufwerke zu shreddern. Das lohnt sich etwa immer dann, wenn es darum
geht, eine alte Festplatte oder einen ganzen Rechner zu verschenken, zu
verkaufen oder zu entsorgen.
Stark verbessert wurden auch die
Funktionen zum Shreddern der Internet-Spuren. Ab sofort unterstützt
“abylon SHREDDER” nicht mehr nur den Internet Explorer, sondern kann auch
die History, den Cache und die Cookies der Browser Firefox, Netscape und
Opera beseitigen. Neu ist auch, dass der Shredder auch erfasste
Formulardaten, Zugangsdaten und Passwörter sowie die Einträge in der
Download-Liste zurücksetzt.
Neu im Angebot der Version 6.0 sind
auch zwei kleine Tools. „abylon EINFÜGEN“ hilft beim optimierten Kopieren
und Verschieben von Dateien, während „abylon SUCHEN“ Dateien und
Verzeichnisse im System aufspürt.
Ein interessantes Feature für
alle PC-Anwender, die ständig einen USB-Stick in der Tasche mit sich
führen: Es ist möglich, eine lauffähige Kopie von “abylon SHREDDER” auf
den USB-Stick zu übernehmen, sodass sich seine Funktionen an jedem
beliebigen Rechner sofort verwenden lassen.
20 Prozent Nachlass mit
Gutschein-Code
Von "abylon
SHREDDER 6.0" steht eine 30-Tage-Testversion (4,1 MB) bereit, die sich
kostenfrei aus dem Internet herunterladen lässt. Die Vollversion ist für 17,95 Euro
zu haben.
abylonsoft bietet das
Programm bis zum 30. April 2006 zu einem Nachlass von 20 Prozent an,
sodass der “abylon SHREDDER” 6.0 dann nur noch 14,36 Euro kostet. Um
diesen Nachlass in Anspruch zu nehmen, muss bei der Bestellung nur der
Gutschein-Code SDM-APR-2006-H9P eingegeben werden. Die
Aktion ist auf eine Lizenz pro Bestellung und Kunde begrenzt.

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Apple hängt klassische PCs ab – Windows XP bringt alle
Gratis-Tools auf den Mac
Tipps aus den Medien
Wer jetzt ein schickes Notebook oder einen edlen PC sucht, kann gleich
zu Apple greifen. Denn mit dem neuen, kostenlosen Tool „Boot Camp“
versöhnt Apple die bislang nur schwer vereinbaren Welten von Apple und
Windows. Damit tun sich für Apple-Besitzer bislang ungekannte
Möglichkeiten auf, wie das Magazin Chip Online
feststellt.
Chip Online hat „Boot Camp“ getestet. Das Ergebnis
überrascht den Kenner nicht. Erstens: Apple-Rechner sind die besseren PCs.
Und zweitens: Mit Boot Camp sind Anwendungen wie aktuelle PC-Spiele,
systemnahe Freeware- und Opensource-Programme, die dort bislang nicht
liefen, jetzt auch auf Apple möglich.
Christian Riedel,
Chefredakteur von Chip Online: „Mit dem neuen Tool nutzt Apple die
Gunst der Stunde und öffnet allen Besitzern von Intel-Macs die
Windows-Welt, ohne dabei eingefleischte Mac-Fans zu vergraulen.“ Die
Installation lohnt sich vor allem für Freunde von Free- und Shareware-
sowie von Opensource-Programmen.
Gerade in diesen Bereichen bietet
Mac OS X im Vergleich zu XP eine eher spartanische Auswahl. Doch wer sich
bisher von der eingeschränkten und teueren Software-Ausstattung des Macs
abschrecken ließ, der kann jetzt getrost zum Mac als dem besseren PC
greifen. Das DVD-Kopierprogramm „CloneDVD“ beispielsweise läuft
einwandfrei und konvertiert die auf der DVD befindlichen Daten schnell und
ohne Ressourceneinbußen auf die Festplatte.
Nicht zu vergessen:
Notebook-Käufern, die eigentlich lieber zum schicken MacBook Pro greifen
möchten als zu einem Design-Notebook im Pseudo-Ferrari-Verschnitt, bietet
sich durch Boot Camp erstmals die Chance, die bessere, wenn auch teuere
Alternative zu kaufen.
Allerdings – noch ist nicht alles Gold, was
hier glänzt: So stellten die Tester bei Chip Online fest, dass
beispielsweise der im Mac mini verbaute Onboard-Grafikchip die Freude der
Spielefans deutlich bremst: Die Grafik-Leistung ist derart schlecht, dass
neuere PC-Spiele wie X3-Reunion zwar laufen, aber nur einen sehr
eingeschränkten Spielgenuss liefern. Besitzer eines iMac oder eines
MacBook Pro hingegen dürfen sich aufgrund der in den Rechnern enthaltenen
Grafikkarte über ein weitaus größeres Spielvergnügen freuen.
Auch
hat es die Macintosh-Treiber-CD im Test nicht geschafft, alle
Hardware-Komponenten vollständig unter XP anzusprechen. Christian Riedel:
„Es bleibt zu hoffen, dass Apple diese Wehwehchen in der finalen
Version von `Boot Camp´ in den Griff bekommt. Denn dann dürfte Apple dank
des besseren Designs, seiner nutzerfreundlicheren Bedienoberfläche und der
äußerst robusten Hardware den PC-Herstellern einige Marktanteile
abjagen.“

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