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Gesendet: Mittwoch, 7. September 2005 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Notebook oder Desktop?

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 7. September 2005

Hallo, liebe Leser,
Trojaner nutzt Mitleid mit Hurrikan-Opfern aus
Probleme mit Prozentangaben verhindern
Firefox-Komplettpaket
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Hallo, liebe Leser,

arbeiten Sie eigentlich noch mit einem "Desktop" – so einem klassischen PC mit großem Gehäuse, Monitor und Tastatur? Oder sind Sie auch schon auf einen tragbaren Rechner umgestiegen?

Für viele Anwender ist das Notebook inzwischen ja eine vollwertige Alternative zum sperrigen Elektronik-Klotz auf dem Schreibtisch. Ich bin auch schon vor einiger Zeit umgestiegen und bin immer noch ganz begeistert davon, dass mir dieses verhältnismäßig kleine Gerät alles bietet, was ich für meinen PC-Alltag so benötige.

Die Entscheidung, welche PC-Bauweise nun die richtige ist, ist aber gar nicht so leicht zu treffen. Da gibt es neben dem klassischen PC Subnotebooks, normalgroße Notebooks oder Laptops mit großen 17-Zoll-Bildschirmen. Aber welcher davon ist die optimale Alternative zum Desktop-PC?

Entscheidend sind die persönlichen Vorlieben und der Einsatzbereich des Gerätes. Und dann sind da natürlich die Folgekosten: Im Vergleich zum PC sind die mobilen Rechner nach wie vor schlechter und damit teurer zu erweitern, die Reparaturkosten liegen zumeist höher und die Ergonomie ist meist auch nicht so vorteilhaft wie bei einer großen Tastatur und einem frei justierbaren Bildschirm. Wenn das Notebook besonders lang ohne Netzanschluss arbeiten soll oder besonders leise arbeiten soll, steigt der Anschaffungspreis auch gleich deutlich in die Höhe.

Eine Entscheidung kann da besser getroffen werden, wenn man sich klar darüber ist, wo das Notebook eingesetzt werden soll. So braucht man für eine häufige Nutzung im Garten oder auf dem Balkon wahrscheinlich ein WLAN und eine hohe Akkulaufzeit. Wird der Laptop häufig unterwegs benutzt, ist ein geringes Gewicht maßgeblich, während beim stationären Einsatz auf dem Schreibtisch die Akkulaufzeit nicht so sehr maßgeblich ist. Hier ist dann aber die Ergonomie wichtig und die Größe des Bildschirms. Einen Kompromiss bietet der Einsatz mit einem externen Bildschirm und einer Zusatztastatur. Wird das Gerät im Wortsinne auf dem Schoß benutzt, sollte es sich nicht stark aufheizen.

Hier wirken die großen 17-Zoll-Notebooks auf den ersten Blick als Gewinner – sie sind jedoch meist zu schwer, um sie unterwegs einzusetzen. Außerdem kosten sie meist 200 bis 300 Euro mehr als Notebooks mit kleineren Bildschirmen.

Die Auswahl fällt, wie Sie sehen, nicht leicht. Überlegen Sie gründlich, was Sie mit dem Notebook tatsächlich anfangen wollen und ob diese Wünsche auch mit Ihrem Budgetrahmen übereinstimmen. Manchmal kann auch die schrittweise Anschaffung der Gesamtlösung hier die richtige Wahl sein. Ich nutze beispielsweise einen leichten und kleinen Laptop mit 12-Zoll-Bildschirm, den ich im Einsatz auf dem Schreibtisch mit einem externen Bildschirm und einer großen Tastatur "aufbohre". Dafür habe ich unterwegs ein leicht tragbares Gerät mit hoher Laufleistung.

Ihre Lösung kann aber ganz anders aussehen, wenn Sie beispielsweise Wert darauf legen, neueste Spiele auf Ihrem Notebook zu spielen oder sowenig Zusatzgeräte wie möglich auf Ihrem Tisch stehen haben wollen. Dann ist vielleicht ein großes 17-Zoll-Notebook mit eingebautem DVD-Brenner und einer möglichst ergonomischen Tastatur richtig.

Mit notebookaussuchendem Gruß

Torsten Kieslich

Trojaner nutzt Mitleid mit Hurrikan-Opfern aus

Kaum gibt es irgendwo auf der Welt eine Katastrophe, boomt auch schon das schmutzige Geschäft mit Unglück und Hilfsbereitschaft – so auch im Fall der schauerlichen Ereignisse rund um den Wirbelsturm Katrina.

Aktuell sind E-Mails zweifelhafter Herkunft im Umlauf, die versprechen, neue Informationen zur Hurrikan-Katastrophe in New Orleans zu präsentieren. Diese E-Mails versuchen dann, arglose Anwender auf eine Internetseite mit Trojanern zu locken.

Wenn der Empfänger die Seite besucht, um die vorgeblichen Neuigkeiten zu lesen, versucht die Webseite, eine Sicherheitslücke des Internet-Explorers auszunutzen und Trojaner auf dem PC zu installieren.

Identifizierbar sind diese E-Mails an ihren Betreffzeilen, die etwa "Tropical storm flooded New Orleans", "80 percent of our city underwater" oder "Katrina killed as many as 80 people" lauten. Vermutlich sind auch Variationen dieser Betreffzeilen im Umlauf. Die E-Mail wirkt wie eine kurze Nachrichtenmeldung, die weiterführende Informationen auf einer anderen Webseite ankündigt.

Neben derartigen Viren-E-Mails wird auch noch auf andere Art versucht, Profit aus der Katastrophe zu schlagen. Entsprechend ist ein Anstieg von zweifelhaften Spendenaufrufen rund um Wirbelsturm "Katrina" zu verzeichnen. Bisheriger Tiefpunkt: Bei eBay soll eine Katrina-Domain für immerhin gut 25.000 US-Dollar versteigert werden. Von dieser nicht unbedingt geringen Summe sollen daneben gerade einmal 20 Prozent an das Rote Kreuz gehen.

Probleme mit Prozentangaben verhindern

Es ist für viele Excel-Anwender schwierig, Prozentangaben in Tabellen fehlerfrei einzusetzen. Hier ein Beispiel: "Ich mache in einem leeren Tabellenblatt an beliebiger Stelle folgende Eingaben: Zelle A1: 5 %, Zelle A2: 10 %. Wenn ich Zelle A1 aktiviere und als Wert die Zahl 7 eintrage, erscheint 700 %. Es sollte da aber nur 7 oder 7 % stehen. Auf dem Rechner eines Kollegen tritt dieser Fehler nicht auf. Können Sie mir das erklären?"

Streng genommen handelt es sich beim beschriebenen Problem nicht um einen Fehler, sondern um eine Fehlinformation des Anwenders. Zum Hintergrund:

Wenn Sie in eine Zelle einen Wert eingeben und hinter den Wert das Prozentzeichen schreiben, dann wird diese Zelle von Excel automatisch als "Prozent" formatiert. Das führt dazu, dass die eingegebenen Werte mit 100 multipliziert dargestellt werden. Im Hintergrund rechnet Excel mit einem Wert zwischen 0 und 1, da es sich bei Prozenten um Hundertstel eines Ganzen handelt.

Wenn Sie also beispielsweise 5 % in eine Zelle eingeben, dann speichert Excel die Zahl 0,05 und zeigt in der Tabelle das Ergebnis aus der Multiplikation mit 100 an – also 5 %.

Folgerichtig zeigt Excel 700 % an, wenn Sie eine 7 eingeben – die 7 wird mit 100 multipliziert. Um 7 % zu erhalten, müssten Sie 0,07 eingeben.

Für den Fall, dass Ihnen diese mathematisch korrekte Vorgehensweise von Excel nicht zusagt, können Sie das Programm anweisen, sich anders zu verhalten. Dazu gehen Sie folgendermaßen vor:

  • Rufen Sie im Menü "Extras" den Befehl "Optionen" auf.
  • In der erscheinenden Dialogbox aktivieren Sie das Register "Bearbeiten".
  • Hier aktivieren Sie mit einem Mausklick die Option "Automatische Prozentwerteingabe aktivieren".
  • Diese Einstellung bestätigen Sie mit der Schaltfläche "OK".

In Zukunft wird Excel dann erkennen, dass Sie bei Eingabe einer Zahl in eine als Prozent formatierte Zelle eine Prozentzahl eingeben wollen.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des Excel-Beraters. Weitere Tipps finden Sie hier:

Der Excel-Berater

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Firefox-Komplettpaket

Der alternative Browser "Firefox" und das E-Mail-Programm "Thunderbird" werden immer populärer. Inzwischen kann der Anwender die Programme auch als kostenloses Komplettpaket unter dem Namen "Firemonger" aus dem Internet herunterladen.

Der Nutzer findet in "Firemonger" die derzeit aktuellsten Versionen der Programme und einige Zugaben. Dazu gehören beispielsweise so genannte Themes, mit denen sich das Äußere der Bedienoberflächen verändern lässt, aber auch Ergänzungen, die zusätzliche Funktionen bereitstellen.

Mehr als zwanzig Hilfsprogramme wurden bereits von den Mitgliedern des Projekts zusammengestellt. Mit diesen Ergänzungen kann "Firefox" beispielsweise ganze Webseiten abspeichern und verwalten. Auch versehentlich geschlossene Reiter (Tabs) im Browserfenster lassen sich mit diesen Tools wiederherstellen.

Das "Firemonger"-Paket, das von freiwilligen Entwicklern betreut wird und nun erstmals in einer deutschen Version vorliegt, kann als Diskimage heruntergeladen und dann auf CD gebrannt werden. Allerdings benötigt der Download mit seinen rund 40 Megabyte einen leistungsfähigen Internetzugang.

Firemonger

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