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Gesendet: Freitag, 12. Mai 2006 10:54
An: Anwender-Secrets Abonnenten
Betreff: PC-Arbeit riskanter als Langstreckflug

Nachrichten, Tipps & Tricks für PC-Anwender, Ausgabe vom 12. Mai 2006

Editorial: PC-Arbeit riskanter als Langstreckflug — ununterbrochene Arbeit bis zur „E-Thrombose“
IT-Sicherheit aktuell: Wurm-WM – Trojaner in angeblichem Spielplan
Windows XP-Tipp: Wenn Sie alles sehen möchten — so verrät der Geräte-Manager Ihnen auch wichtige Detailinformationen
Branchengeflüster: Vista mit „Ready Drive Feature“ — HHD beschleunigt Windows-Start
Freeware-Tipp: VLC legt zu — kostenloser Videoplayer jetzt mit neuen Funktionen
Lexikon der PC-Fachbegriffe: Völlig unmusikalisch — mit Mäuseklavier zur digitalen Einstellung
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Editorial: PC-Arbeit riskanter als Langstreckflug — ununterbrochene Arbeit bis zur „E-Thrombose“

Liebe PC-Anwenderin, lieber PC-Anwender,

ein herzliches Willkommen zu Ihren neuesten Anwender-Secrets.

Dieser Tage haben mir englische Mediziner wahrlich aus dem Herzen gesprochen, denn sie haben eindringlich vor ununterbrochener PC-Arbeit gewarnt. Hintergrund: Nachdem vor drei Jahren ein Büroangestellter aus Neuseeland nach pausenloser PC-Arbeit starb, gibt es nun aktuell den Fall eines britischen Programmierers, der an den Folgen einer tiefen Venenthrombose beinahe verstorben wäre.

Nach zwölfstündiger, praktisch ununterbrochener Arbeit am PC hatte sich bei ihm ein Blutgerinnsel gebildet, das wenige Tage später eine Lungenembolie auslöste. Mediziner sprechen in diesem Zusammenhang inzwischen von dem neuen Krankheitsbild der „E-Thrombose" und vermuten sogar, dass heute Embolien aufgrund statischer Arbeit am PC häufiger als durch Langstreckenflüge verursacht werden.

Für alle „PC-Arbeiter“ hat diese Meldung nicht nur als reine Warnung ihr Gutes: Endlich hat der Gang zum Kopierer, zur Kaffeemaschine, zu der netten Kollegin oder in den Feierabend einen echten, ernsten, medizinischen Hintergrund. Für so kompetente Argumentationshilfe sage ich nur aufrichtig „Danke“!

Viel Spaß beim Lesen der weiteren Beiträge und viel Erfolg mit Ihrem PC wünscht Ihnen

Herzlichst Ihr

Rudolf Ring, Chefredakteur

IT-Sicherheit aktuell: Wurm-WM – Trojaner in angeblichem Spielplan

Die Fußball-Weltmeisterschaft lässt auch unerwünschte Synergien frei werden: So kursiert im Internet eine Massen-E-Mail mit einem angeblichen Spielplan, die aber in Wirklichkeit einen Trojaner transportiert. So erkennen Sie das Schadprogramm:

 

  • Der Betreff der Mail ist „Fußball Weltmeisterschaft 2006“
  • Ein „vollständiger“ Spielplan wird als selbst extrahierende Excel-Datei zum Download angeboten.
  • Diese Datei trägt den Namen „googlebook.exe“ und ist mit dem Trojaner infiziert.

Laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wird der Trojaner bislang erst von wenigen Schutzprogrammen identifiziert. Neben dem erhöhten Misstrauen empfiehlt es sich also, dass Sie die Update-Funktion Ihres Anti-Viren-Programms für die Aktualisierung der Virensignaturen starten. Je nach Anbieter finden Sie wahrscheinlich auch Informationen zu einem aktuellen Update auf der Webseite zu Ihrem Anti-Viren-Programm.

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Windows XP-Tipp: Wenn Sie alles sehen möchten — so verrät der Geräte-Manager Ihnen auch wichtige Detailinformationen

Im Falle von Störungen eines installierten Geräts ist es wichtig, möglichst umfassende über die Komponente und ihren Windows-Status informiert zu sein. Allerdings zeigt Ihnen der Datei-Manager in der Standardeinstellung keineswegs alles, was er so über die Komponente in Erfahrung bringen konnte. Mit den folgenden Schritten bekommen Sie aber das volle Programm geboten:

 

  1. Rufen Sie „Start/Systemsteuerung/System/Erweitert“ auf.
  2. Öffnen Sie „Umgebungsvariablen“.
  3. Im Bereich „Systemvariablen“ klicken Sie auf „Neu“.
  4. Bei Name tragen Sie „Devmgr_show_details“ ein, ohne die Anführungsstriche.
  5. Geben Sie dieser neuen Umgebungsvariablen dann den Wert „1“ und bestätigen Ihre Änderung.

Ab sofort finden Sie bei den „Eigenschaften“ zu einer installierten Komponente ein neues Register mit dem Namen „Details“, das Ihnen erweiterte Informationen liefert.

Branchengeflüster: Vista mit „Ready Drive Feature“ — HHD beschleunigt Windows-Start

Zu den beklagenswerten Windows-Eigenschaften gehört der langsame Systemstart. Die neuen HHD-Festplatten aus dem Hause Samsung sollen hier nun Besserung bringen, daher wollen Microsoft und Samsung in Kürze solche speziellen Festplatten vorstellen, die neben dem herkömmlichen magnetischen Speicher auch einen Flash-Speicher beinhalten.

Der Windows XP-Nachfolger „Windows Vista“ über ein „ReadyDrive-Feature“ diese spezielle Plattentechnik unterstützen. Das soll in der Praxis so funktionieren: Der Flash-Speicher hält Daten vor, die für den Start des Betriebssystems gebraucht werden. Damit werden weniger Plattenumdrehungen und Positionierungen auf dem Magnetspeicher benötigt und der Start schneller. Da zudem auch der Gesamt-Energieverbrauch sinkt und Flash-Speicher unempfindliche gegen Erschütterungen sind, soll diese Technik zuerst Einzug in Notebooks halten.

Da diese Technik auch für Desktop-PCs von Nutzen ist, werden wir Sie informieren, sobald die ersten Hybrid-Festplattenlaufwerke verfügbar sind.

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Freeware-Tipp: VLC legt zu — kostenloser Videoplayer jetzt mit neuen Funktionen

Zu den absoluten Perlen kostenloser Software zählt der Medienplayer VideoLAN, der nun in der neuen Version 0.8.5 freigegeben worden ist. Die Neuerungen:

  • Eine verbesserte CD-Wiedergabe
  • Optimierte Videofilter und damit einer bessere Wiedergabequalität
  • Eine neue Oberfläche, die auch WinAMP-Skins unterstützt.

Nach wie vor vielen PC-Anwendern unbekannt: VideoLAN spielt zudem DVDs ab, kann einen Film über ein Heimnetzwerk streamen und gibt auch Real-Media-Filme und sogar 3gp-Filme (Handy-Filmformat) wieder. Ein Download also mit hohem Nutzfaktor für Sie:

http://www.videolan.org/

 

Lexikon der PC-Fachbegriffe: Völlig unmusikalisch — mit Mäuseklavier zur digitalen Einstellung

DIP-Schalter, der; Subj., engl. DIP switch, ist ein kleiner Schalter auf einer Erweiterungskarte, einer Hauptplatine oder an einem Gerät, über den sich Einstellungen vornehmen lassen. Es sind meist mehrere DIP-Schalter (meist vier oder acht) nebeneinander angeordnet, die dann auch im Jargon als Mäuseklavier bezeichnet werden.

Die DIP-Schalter werden vorsichtig mit einem kleinen Schraubendreher, einem Kugelschreiber, einer aufgebogenen Büroklammer oder einem ähnlichen Werkzeug umgeschaltet. Über einen Aufdruck wie ON und OFF, 0 und 1 sowie die Dokumentation zum jeweiligen Gerät kann die benötigte Einstellung ermittelt werden. Sind Zahlenwerte einzustellen, zum Beispiel für eine SCSIGeräte-ID, so erfolgt dies meist im Binärsystem. Die Schalter 1 bis 3 ergeben in der Einstellung 001 also zum Beispiel die Dezimalzahl 2, in der Form 110 die Zahl 6.

Die Begriffsdefinition entnahmen wir mit freundlicher Genehmigung dem neuen Lexikon der PC-Fachbegriffe 2006.

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