Von: pc-secrets-request@cgn.computerwissen.de im Auftrag von Fachverlag fuer Computerwissen [listmaster@computerwissen.de] Gesendet: Mittwoch, 20. Oktober 2004 23:09 An: Newsletter-Abonnenten Betreff: PC-Secrets vom 20.10.2004 ************************************************** PC-SECRETS-NEWSLETTER Infos, Tipps & Tricks zur Arbeit am PC Ausgabe vom 20. Oktober 2004 (c) 2004 Verlag fuer die Deutsche Wirtschaft AG ************************************************** Liebe PC-Anwenderin, lieber PC-Anwender, mit dem PC-Secrets-Newsletter koennen Sie einen Teil des umfangreichen Materials aus dem PC- Anwender-Handbuch, dem PC-Pannenhelfer und von PC klipp & klar! kostenlos kennenlernen. Alle 14 Tage erhalten Sie aktuelle News, hilfreiche Tipps und pfiffige Tricks fuer den effizienten und erfolgreichen Einsatz Ihres Computers gratis per E-Mail. Viel Spass beim Lesen, Ihr Redaktions-Team PS: Diese Ausgabe von PC-Secrets ist gesponsert vom PC-Pannenhelfer, der aktuellen Soforthilfe fuer Ihre taegliche Computer-Praxis. http://www.computerwissen.de/?PCB_4012 TIPP: Screenshots von Videos und Filmen --------------------------------------- Wer unter Windows von einem Video, das im Media- Player oder einem vergleichen Programm wiedergegeben wird, mit "Druck/S- Abf" ein Bildschirmfoto machen moechte, der faengt normalerweise nur ein schwarzes Rechteck ein. Der Grund: Das Video-Signal wird von Windows nicht ueber den normalen Bildschirmspeicher ausgeben, sondern ueber eine so genannte Overlay-Funktion in einem speziellen Speicherbereich auf der Grafikkarte. Von dort wird das Bildsignal dann ueber den Windows-Desktop gelegt. Bei einem Bildschirmfoto wird aber nur Inhalt des normalen Bildschirmspeichers in die Zwischenablage kopiert. Die Overlay-Funktion laesst sich aber voruebergehend deaktivieren. Und das geht so: Klicken Sie mit der rechten Maustaste an eine leere Stelle des Bildschirms und rufen Sie die "Eigenschaften" auf. Wechseln Sie dort auf die Registerkarte "Einstellungen" und klicken Sie auf die Schaltflaeche "Erweitert". Wechseln Sie auf die Registerkarte "Problembehandlung". Hier sehen Sie den Abschnitt "Hardwarebeschleunigung". Schieben Sie den Regler ganz nach links zu "Keine". Klicken Sie nun auf die Schaltflaeche "Uebernehmen". Damit wird die Aenderung aktiviert und das Dialogfenster bleibt geoeffnet. Windows deaktiviert nun die Overlay-Funktion, jedes Videobild wird jetzt ueber den normalen Bildschirmspeicher angezeigt und kann mit einem Bildschirmfoto eingefangen werden. Allerdings koennen Sie ohne Hardware- Beschleunigung mit Windows kaum vernuenftig arbeiten. Wechseln Sie nach dem Foto wechseln also zurueck zum "Eigenschaften"-Fenster und schieben Sie den Regler zur Hardware-Beschleunigung wieder ganz nach rechts. Anschliessend koennen Sie alle geoeffnete Fenster mit "OK" schliessen. Die Aenderung wird sofort uebernommen, ein Neustart ist nicht erforderlich. AKTUELL: Undokumentierte Excel-Funktionen ----------------------------------------- In der aktuellen Ausgabe 7/2004 des Excel-Beraters stellt die Redaktion alles das vor, was die Entwickler Ihnen gar nicht zeigen wollten. Dazu: So nutzen Sie die undokumentierten Funktion. http://www.computerwissen.de/?EXB_3900 TOOL: Google sucht nun auch auf Ihrem Computer ---------------------------------------------- Die Firma Google hat es geschafft - ihr Firmenname ist inzwischen gleichbedeutend mit der Suche im Internet. Kein Wunder, dass der neue Duden das Verb "googlen" als Synonym fuer die Suche im Netz aufgenommen hat. Diese dominierende Stellung auf dem Markt der Suchmaschinen hat sich Google durch eine ueberragende Technik erarbeitet. Nun macht sich das Unternehmen daran, diese Technik auch fuer den privaten Einsatz auf lokalen Computern nutzbar zu machen. Aktuell entwickelt die Firma die Funktion "Google Desktop", mit der man nicht nur nach Daten in den Weiten des Internet suchen kann, sondern auch auf der lokalen Festplatte. Damit steht Google nicht allein, eine Reihe von Firmen arbeitn an Suchprogrammen fuer lokale Festplatten oder bieten bereits fertige Programme fuer den lokalen Einsatz an. Doch Google kann nicht nur die bewaehrte Suchtechnologie in die Waagschale werfen, sondern geht auch einen anderen Weg als die Konkurrenten. Waehrend diese den lokalen Computer in den Mittelpunkt stellen und dort ein lokales Suchprogramm installieren, integriert Google die lokale Maschine als - privaten - Teil des Internet. Wer Google-Desktop installiert hat, sieht beim Aufruf der Google-Webseite nicht nur die bekannten Eintraege wie Web, Bilder oder Gruppen, sondern auch den neuen Punkt "Dekstop". Der private Computer wird so zum Teil des Internet und von Google auch genau so behandelt - natuerlich unter Warhung der Privatsphaere. So werden die lokalen Suchergebnisse zwar in derselben Webseite angezeigt wie die Ergebnisse einer Internetsuche, doch die lokalen Treffer werden erst auf der lokalen Maschine in die angezeigt Seite integriert, der Google-Server erhaelt zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf die Daten. In der aktuellen Beta-Version wirft das Programm zwar noch einige Fragen nach der Datensicherheit und dem Schutz der Privatsphaere auf. So arbeitet die Trennung verschiedener Profile auf einem Computer nach ersten Testberichten amerikanischer Zeischriften noch nicht korrekt. Dabei duerfte es sich um Kinderkrankheiten handeln, doch man tut gut daran, das Tool nicht auf Maschinen einzusetzen, an der unterschiedliche Personen arbeiten. Unabhaengig von diesen aktuellen Macken verfolgt Google mit der Desktop Suche einen interessanten Ansatz im Umgang mit digitalen Informationen, bei dem die Grenzen zwischen getrennten Bereichen verschwinden und sich neue Moeglichkeiten ergeben. Es wird abzuwarten sein, wie sich dieses neue Feature von Google entwickeln wird. Derzeit ist es noch in der Beta-Phase und auf jeden Fall einen Test wert. http://www.desktop.google.com/index.html ************************************************** Perfekte Zusammenarbeit von Excel, Outlook & Co. Mit der neuen Praxis-Studie "Office im Team" erleichtern Sie sich den taeglichen Umgang mit MS Office! Expertenwissen in hoechster Qualitaet macht Sie zum Allrounder. Leicht verstaendliche Anleitungen, anschauliche Erklaerungen und einfach umzusetzende Anweisungen - so perfektionieren Sie das Zusammenspiel von MS Office. Ein starkes Team im Griff! 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In immer kuerzer werdenden Abstaenden wurden immer schnellere Prozessoren angekuendigt, auf Messen konnte man spezielle Testrechner und Prototypen sehen, die mit ungeahnten Geschwindigkeiten vor sich hin werkelten und erst kuerzlich gab eine finnische Entwicklergruppe an, man habe einen mit fluessigen Stickstoff gekuehlten Intel Pentium 4 auf sagenhafte 6 GHz hochgetrieben. Doch mit diesem Wettrennen ist nun endgueltig Schluss. Hatte schon vor einiger Zeit AMD sich nicht mehr am GHz-Wettruesten beteiligt und sich lieber auf die bessere Ausnutzung vorhandener Kapazitaeten konzentriert, so gab jetzt auch der Schrittmacher Intel offiziell auf: Den lange angekuendigten und angeblich fast fertigen Pentium 4 mit 4 GHz, der Anfang naechsten Jahres auf den Markt kommen sollte, wird es nicht geben. Der Grund fuer das offizielle Aus duerfte bei zwei Faktoren liegen. Zum einen bei dem enormen Stromverbrauch der extrem hoch getakteten Prozessoren, die ein vollstaendig neues Board- Design und vermutlich auch neue Komponenten benoetigen, damit sie ihre Mehr an Tempo ueberhaupt ausspielen koennen. Zum anderen die ebenfalls kraeftige Abwaerme, die ein hochgetakteter Prozessor produziert und die einen Computer in eine veritable Heizung verwandelt und nur mit extrem hohem Aufwand sicher abgefuehrt werden kann. Auf weitere Leistungssteigerungen muss man als Anwender natuerlich dennoch nicht verzichten. Statt in immer schwindelerregendere Hoehen zu steigen, wird man es bei Intel nun AMD gleich tun, und sich lieber auf die Verbesserung der Gesamtperformance der CPU konzentrieren. Anfang naechsten Jahres sollen etwa neue Prozessoren beweisen, dass sich durch Verbesserung des Cache-Handlings deutliche Geschwindigkeitszuwaechse erzielen lassen. Das Wettruesten bei Prozessoren ist also nicht beendet, es hat sich lediglich auf andere Bereiche verlagert. DAS BIETET IHNEN DER PC-PANNENHELFER ------------------------------------ Der PC-Pannenhelfer ist Ihre aktuelle Soforthilfe fuer die taegliche Computer-Praxis, mit der Sie Hard- und Softarepannen fundiert und strukturiert loesen. Mit ihm vermeiden Sie Computerprobleme und beheben PC-Pannen selbst. Der PC-Pannenhelfer ist ein werbefreies Loseblattwerk, das die Vorteile einer Computerzeitschrift mit den Vorzuegen eines Fachbuchs vereint. Durch regelmaessige Aktualisierungen und Ergaenzungen ist der PC- Pannenhelfer immer auf dem neuesten Stand. Um sich fuer den 14-Tage-Gratis-Test des PC- Pannehelfers anzumelden, klicken Sie bitte hier: http://www.computerwissen.de/?PCB_4012 PC-SECRETS ABBESTELLEN ---------------------- Sollten Sie an PC-Secrets einmal nicht mehr interessiert sein, koennen Sie den Newsletter jederzeit abbestellen. 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