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Gesendet: Freitag, 30. September 2005 02:30
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Peinliche Pannen

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 30. September 2005

Hallo, liebe Leser,
Acoustica 3.3: Alte Musikaufnahmen digitalisieren und entrauschen
So korrigieren Sie die Rechtschreibkorrektur von Word
Google feiert sich selbst als größte Suchmaschine
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Hallo, liebe Leser,

das Image der US-Armee ist ja spätestens seit den Berichten um das höchst suspekte Lager Abu Ghureib nicht nur in Europa angekratzt. Auch andere Geschmacklosigkeiten setzten dem guten Eindruck zu. So haben beispielsweise US-Soldaten Bilder von irakischen Leichen ins Internet gestellt, um im Gegenzug Zugang zu Porno-Bildern auf der Webseite zu bekommen.

Kein Wunder, dass die Truppe seit geraumer Zeit einen zunehmenden Interessenschwund bei Rekruten verzeichnet. Dem will die US-Nationalgarde nun, wie die Netzeitung meldete, auf ganz spezielle Weise beikommen. Jeder, der sich auf ein Gespräch mit einem Rekrutierer einlässt, bekommt von der US-Nationalgarde drei Song-Downloads bei iTunes geschenkt.

Wie berichtet wird, treibt dabei die Musikauswahl durchaus skurrile Blüten: Nicht nur "In the army now" ist im Angebot, selbst "Give peace a chance" wäre denkbar. Ob nun drei Musikstücke im Gegenwert von 2,97 Dollar den Weg in den Irak leichter machen, bleibt trotzdem zu bezweifeln.

Dass diese iTunes-Werbung ein eher billiges Vergnügen ist, weiß insgeheim aber wohl auch die Nationalgarde, die ihren Soldaten nicht nur Musik, sondern seit langem auch Zuschüsse in fünfstelliger Höhe für ein späteres Studium und weitere Vergünstigungen anbietet.

Und wo wir gerade dabei sind: Auch der Google-Chef Eric Schmidt, der ja manchmal seine eigenen Vorstellung von Pressearbeit hat, spricht jetzt doch wieder mit dem Branchendienst "CNet".

Ursprünglich wollte Google als "Strafe" für einen Artikel, der das Missfallen Schmidts ausgelöst hat, ein Jahr lang nicht mehr mit "CNet" sprechen. Die Trotzphase sollte bis zum Juli 2006 anhalten, nun reichte aber wohl doch schon eine kürzere Zeitspanne, um zu bemerken, dass diese Reaktion zum blamablen Eigentor wurde.

Zum siebenjährigen Firmenjubiläum von Google erschien nun in "CNet" erstmals wieder ein Interview mit Schmidt. Pikanterweise wurde es von Elinor Mills geführt, der Journalistin, deren Artikel ursprünglich zu der Nachrichtensperre führte.

Wie die Netzeitung berichtet, hatte sie mit Googles Suchmaschine Informationen über deren Chef Eric Schmidt gesucht und Details aus dessen Privatleben veröffentlicht, um deutlich zu machen, wie offen die Privatsphäre vieler Menschen inzwischen im Internet liegt.

Und dann gibt es zu guter Letzt noch das Online-Kasino "Pokershare.com", das auf eine etwas merkwürdige Idee gekommen ist. Man findet dort den eigenen Namen so toll, dass man auch gleich ein Dorf im US-Bundesstaat Kentucky danach benennen bzw. umbenennen möchte. Diese sinnvolle Aktion will sich das Kasino auch etwas kosten lassen, nämlich immerhin 100.000 Dollar. Als wegen seiner Namensähnlichkeit besonders geeignet hat man sich bereits den Ort Sharer ausgesucht.

Dumm, dass weder Ort noch Landkreis die Idee wirklich gut finden. Nicht nur, dass man Glücksspiel in dieser eher konservativen Gegend nicht so sehr mag, das Örtchen Sharer hat auch weder Bürgermeister noch Rathaus und damit keinen Ansprechpartner, der als Vertreter des Ortes um Erlaubnis gefragt werden könnte.

Sharer wurde, so wird berichtet, im Jahr 1900 gegründet, als dort ein Mann namens Moses Sharer ein Postamt eröffnete. Das existierte bis 1980. Heute gibt es dort nicht mal mehr ein Lebensmittelgeschäft oder Postamt. Das sind doch beste Vorzeichen für ein Online-Kasino, oder?

Mit peinlich berührtem Gruß

Torsten Kieslich

Acoustica 3.3: Alte Musikaufnahmen digitalisieren und entrauschen

Acoustica hilft dabei, alte Tonaufnahmen in den PC zu übernehmen, um sie hier zu optimieren und abschließend auf eine neue Audio-CD zu brennen. Die neue Version 3.3 stellt einen Restaurations-Assistenten, der auch Einsteigern dabei hilft, alte Kassetten oder Vinyl-Platten zu digitalisieren.

In den letzten Jahren hat der Computer die eine oder andere Revolution angezettelt. So hat er nicht nur die Schreibmaschine ins Museum verbannt. Zugleich hat er auch die Digitalisierung der Fotografie und auch der Musik vorangetrieben. Während es aber für alle Fotografen viele Programme zur Digitalisierung und zur Nachbearbeitung ihrer Bilder gibt, müssen Musikfreunde darben. Die meisten Musik-Programme kümmern sich nur um die Wiedergabe oder um die Verwaltung, nicht aber um die Nachbearbeitung und Restauration. Ganz anders Acoustica. Der Musik-Editor ist dazu in der Lage, die Wellenform von allen wichtigen Musikformaten auf den Bildschirm zu holen, darunter auch Ogg-Vorbis (OGG), Wave Audio (WAV), Windows Media Audio (WMA), MPEG Layer 3 (MP3) und Sun Audio (AU). Möglich ist es mit dem Programm auch, die Tonspuren von Videos der Formate MPG, MPEG, WMV und AVI zu extrahieren und sie getrennt weiter zu bearbeiten.

Mit Acoustica ist es kein Problem, eine einmal geöffnete Musik umfassend zu bearbeiten. Im Grunde genommen ist das nicht viel schwerer als die Arbeit mit einer Textverarbeitung: Musikabschnitte lassen sich markieren, verschieben und löschen. Und wer möchte, nutzt verschiedene Effekte wie etwa einen Hallklang, um eine Tonaufnahme aufzupeppen. Mit Acoustica ist es ganz einfach, alte analoge Musikaufnahmen in den Computer zu übernehmen. Zu diesem Zweck reicht es aus, einen Vorverstärker, einen Kassettenspieler oder gar ein Mikrofon an die Soundkarte des Rechners anzuschließen. Acoustica startet dann per Knopfdruck die Aufnahme und speichert den Klang 1:1 auf der Festplatte.

Das Programm ist mit sehr starken Funktionen ausgestattet, die bei der Nachbearbeitung der aufgenommenen Tondokumente helfen. So ist es kein Problem, das lästige Rauschen bei Schallplatten- oder Tonbandaufnahmen zu beseitigen oder einen Klick-Filter zu setzen.

In der neuen Version 3.3 von Acoustica steht erstmals auch ein Restaurations-Assistent bereit. Er nimmt vor allem Einsteiger an der Hand und führt sie durch den gesamten Vorgang – von der Aufnahme der Tondokumente über ihre Optimierung bis hin zum Brennen auf eine Audio-CD. Dabei ist es auch gleich möglich, eine Endlosaufnahme in mehrere Tracks zu zerlegen oder eine Rauschminderung durchzuführen.

Acoustica 3.3 lässt sich vor dem Kauf 30 Tage lang kostenfrei testen. Eine entsprechende Testversion (6,9 MB) steht auf der Homepage zum Preis bereit. Die Vollversion kostet 29,90 Euro.

Acoustica

So korrigieren Sie die Rechtschreibkorrektur von Word

Die Textverarbeitung Microsoft Word besitzt eine praktische Rechtschreibkorrektur. Natürlich kann diese automatische Korrektur von Haus aus nicht alle (Fach-)Begriffe kennen, die Sie in Ihren Dokumenten benutzen. Daher ist es möglich, die Datenbank der Rechtschreibkorrektur um eigene Einträge zu ergänzen. So wird die Funktion im Laufe der Zeit genau auf Ihre Texte und Bedürfnisse zugeschnitten.

Allerdings kann es vorkommen, dass Sie versehentlich ein falsch geschriebenes Wort als vermeintlich korrektes der Datenbank hinzufügen. Das ist natürlich fatal, weil Word diesen Fehler in Zukunft nicht mehr finden, sondern das falsch geschriebene Wort für richtig halten wird.

In diesen Fällen müssen Sie die Datenbank der Rechtschreibkorrektur nach dem Fehler durchforsten und den falschen Eintrag entfernen oder korrigieren.

  1. Rufen Sie in Word im Menü "Extras" den Eintrag "Optionen" auf.
  2. Wechseln Sie auf die Registerkarte "Rechtschreibung und Grammatik".
  3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Benutzerwörterbücher".
  4. Markieren Sie den Eintrag "BENUTZER.DIC" und klicken Sie auf "Ändern".

Nun können Sie das fehlerhafte Wort in der alphabetisch sortierten Liste aufstöbern und löschen.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des PC-Anwender-Handbuchs. Weitere Tipps finden Sie hier:

PC-Anwender-Handbuch

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Makro-Toolbox 2 für Word

Nutzen Sie diese ultimativen Assistenten für die Arbeit mit Word – exklusiv aus der Redaktion von Word Tipps & Tricks von A bis Z und nur hier erhältlich! Für Word 2003, 2002/XP, 2000 und 97 Mit dem neuen Benutzer-Manager können Sie Ihren Benutzer-Namen und Ihr persönliches Daten-Verzeichnis per Mausklick wechseln, z.B.:

  • Mit dem Datums-Manager fügen Sie ab sofort 8 verschiedene Datumsangaben per Mausklick ein – selbstverständlich fertig berechnet.
  • Mit dem Disketten-CD-Inhaltsmanager können Sie alle Verzeichnisse bequem und vollautomatisch z.B. in einen CD-Einleger einfügen.
  • Oder aber der neue Dokument-Info-Manager platziert ganz einfach Datum, Seitenzahlen oder Dokumentnamen in Ihrem Text: Kein Suchen mehr nach Funktionen!

http://www.computerwissen.de/ shop/ index.php ?pid=205020 &rid=5210

Google feiert sich selbst als größte Suchmaschine

Der Suchspezialist Google begeht seinen siebenten Geburtstag und feiert sich selbst mit der Ansage, die größte Suchmaschine zu sein. Das Unternehmen habe seinen Suchindex ausgebaut und könne nun dreimal so viele Seiten wie bisher durchsuchen, berichtet das Branchenportal Cnet. "Unser Index nicht doppelt vorhandener Seiten ist heute dreimal größer, als der jeder anderen Suchmaschine", sagt Google-CEO Eric Schmidt. Wie hoch die absolute Anzahl jedoch ist, wollte Schmidt nicht angeben.

Dem vorausgegangen ist ein Wettstreit zwischen Yahoo und Google über die Anzahl der pro Anfrage durchsuchten Webseiten. Yahoo gab vergangenen Monat die Zahl von 19 Mrd. bekannt. Google rühmte sich bisher mit 8,2 Mrd. durchsuchten Seiten. Suchmaschinenexperten schalteten sich in die Diskussion ein. Eine Studie sollte die veröffentlichten Daten prüfen. Man kam zu dem Schluss, dass es nicht möglich sei eine objektive Zahlen zu nennen, da die Zählweisen nicht standardisiert seien. Dies sahen letztendlich auch die Kontrahenten ein und verschonten folglich ihre Internetauftritte mit Zahlenspielereien.

Weit wichtiger als die Fülle der Suchseiten sei die Relevanz der Ergebnisse in Relation zur Suchanfrage, so die Experten. In diese Kerbe will Google nun schlagen. Google-Software-Entwickler Matt Cutts berichtete, dass Anwender nun die Möglichkeit haben, einzelne Seiten aus den Ergebnissen zu entfernen. Spam-Seiten sollen auf diese Art aufgestöbert und durch den persönlichen Filter für zukünftige Suchen eliminiert werden. Um das Service nutzen zu können, ist eine Registrierung erforderlich, bei der eine E-Mail-Adresse angegeben werden muss. Die Technik befindet sich derzeit jedoch noch im Versuchsstadion und auch nicht alle Nutzer werden den Remove-Link unter ihren Ergebnissen finden, so Cutts.

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