Infos und Profi-Tipps zu Microsoft Access, Ausgabe vom 29. September 2005

Herzlich Willkommen zu Ihren Access-Secrets

Liebe Leserin, lieber Leser,

vor zwei Tagen hat Microsoft ein neues Service Pack für Office 2003 veröffentlicht:

Download des Service-Pack 2 für Office 2003

Insgesamt enthält das Paket über 450 Bugfixes zu allen Office-Applikationen. Speziell in Access 2003 werden eine Reihe von ernsthaften Fehlern behoben, die bereits seit einigen Monaten bekannt waren und beispielsweise zu Konvertierungsproblemen beim Öffnen von Access 2000-Datenbanken oder zu falschen Aktualisierungen auf dem SQL-Server führen konnten. Eine separate Liste der Bugfixes in Access 2003 finden Sie in der folgenden Techinfo:

Liste der behobenen Fehler in Access 2003

Ihr

Thomas Tai

Chefredakteur

Access-Berater

Access-Aktuell

Neue Sourcecode-Bibliothek für Access

Versionen: Access 2003, 2002/XP und 2000

Das Total Visual SourceBook bietet komplett ungeschützten und frei verwendbaren Sourcecode für Access 2003, 2002/XP und 2000. Ab sofort steht die neue Version 2003 mit erweiterten und neuen Prozeduren zur Verfügung. Insgesamt bietet die Bibliothek: mehr als 160 Klassen und Module, über 2.300 Prozeduren, über 85.000 Zeilen Quellcode.

Alle Prozeduren sind getestet, voll dokumentiert und so entwickelt, dass Sie sie sofort in Ihren Projekten einsetzen können. Sie können die Bibliothek außerdem mit wenig Aufwand um Ihre persönlichen Prozeduren erweitern und so Stück für Stück Ihre individuelle Code-Datenbank aufbauen. Weitere Infos finden Sie unter:

Sourcecodebibliothek für Access

Access bei Inaktivität automatisch beenden

Versionen: Access 2003, 2002/XP, 2000 und 97

Mit dem kostenlosen Tool "Inactive Shut Down Control" können Sie Access-Datenbanken nach einer gewissen Inaktivität des Anwenders automatisch beenden. Das ist insbesondere in Mehrbenutzerumgebungen eine nützliche Funktion, da jede Verbindung zur Datenbank die Performance negativ beeinflusst und unnötige Verbindungen somit andere Anwender in der Arbeitung mit der Datenbank beeinträchtigen.

Sie finden das Archiv mit dem Setup der Beispieldatenbanken, die die notwendigen Objekte für den Einbau in Ihre Datenbanken enthalten, unter der folgenden Adresse:

Kostenloser Download von 'Inactive Shut Down Control'

Entpacken Sie den Inhalt des Archivs zunächst in ein beliebiges Verzeichnis auf Ihrer Festplatte, starten Sie die SETUP.EXE per Doppelklick und folgen Sie den Anweisungen des Installationsprogramms.

Nach Abschluss der Installation können Sie über START-PROGRAMME-INACTIVE SHUT DOWN CONTROL Beispieldatenbanken für die verschiedenen Access-Versionen aufrufen. Die Beispieldatenbanken demonstrieren die Lösung und enthalten außerdem alle für den Einbau in Ihre Datenbanken notwendigen Objekte. Details dazu verrät eine Datei README.TXT, die Sie ebenfalls über START-PROGRAMME-INACTIVE SHUT DOWN CONTROL abrufen können.

Nach dem Öffnen einer Beispieldatenbank können Sie das Formular zur Steuerung der automatischen Beendigung von Access im Entwurfsmodus öffnen und sich mit der Funktionsweise vertraut machen. Außerdem lässt sich hier die Funktion zur automatischen Beendigung von Access sofort testen. Nach Ablauf der Inaktivitätszeit, die Sie über eine Konstante festlegen können, wird zunächst eine Warnmeldung angezeigt. Diese Warnmeldung erscheint auch dann im Vordergrund, wenn Sie gerade mit einer anderen Anwendung wie beispielsweise Word oder Excel arbeiten. Dieses Verhalten lässt sich aber individuell in der Lösung einstellen.

Optimale Pflege für Ihre Datenbanken

Versionen: Access 2003, 2002/XP, 2000 und 97

Kennen Sie den Punkt, den dem Sie feststellen, dass es um die Stabilität und Konsistenz der Datenbank anscheinend nicht zum Besten steht: Die Performance nimmt stetig ab, Zugriffe brauchen immer länger, Datensatzinhalte verändern sich anscheinend von selbst, Funktionen und Prozeduren werden nicht mehr gefunden. Schließlich meldet Access beim Öffnen von Objekten oder beim Laden der Datenbank, dass Beschädigungen vorliegen. Die Schuld an diesen Problemen ist aber nur bedingt Access zuzuschreiben. In der aktuellen Ausgabe von Access_aktuell zeigen Schritt für Schritt, wie Sie diese Probleme in Zukunft vermeiden und defekten Datenbanken effektiv vorbeugen können.

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Mehrere Datenbanken gleichzeitig öffnen

Versionen: Access 2003, 2002/XP, 2000 und 97

In vielen Fällen wäre es nützlich, bestimmte Datenbanken bereits beim Starten des Rechners automatisch zu öffnen. Nutzen Sie dazu ganz einfach das Verzeichnis "AutoStart" von Windows:

1. Wählen Sie das Menü START-AUSFÜHREN an und geben Sie die folgende Anweisung ein: %USERPROFILE%. Diese Anweisung öffnet den Windows-Explorer mit dem persönlichen Stammverzeichnis des aktuellen Benutzers. Wechseln Sie hier in den Ordner "Startmenü\Programme\AutoStart" jeweils per Doppelklick.
2. Öffnen Sie ein weiteres Explorer-Fenster und ordnen Sie es neben Explorer mit dem "AutoStart"-Verzeichnis an.
3. Wechseln Sie in den Ordner der ersten Datenbank, die Sie automatisch öffnen wollen.
4. Markieren Sie die entsprechende Datei und drücken Sie Strg+C.
5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das "AutoStart"-Verzeichnis, und wählen Sie das Kontextmenü VERKNÜPFUNG EINFÜGEN an. Alternativ können Sie die Datenbank-Datei auch bei gedrückter rechter Maustaste in das "AutoStart"-Verzeichnis ziehen und beim Loslassen der Maustaste VERKNÜPFUNG HIER ERSTELLEN anwählen.

In Zukunft werden alle Datenbanken, für die Sie Verknüpfungen in "AutoStart" abgelegt haben, automatisch beim Start des Rechners geöffnet. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Verknüpfung klicken, können Sie noch verschiedene EIGENSCHAFTEN verändern und beispielsweise festlegen, ob Ihre Datenbanken "Minimiert" oder "Maximiert" angezeigt werden sollen.

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