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Gesendet: Mittwoch, 19. Oktober 2005 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Schräger Oktober

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 19. Oktober 2005

Hallo, liebe Leser,
Was macht eigentlich ein Splitter?
So sperren Sie den Schreibzugriff auf USB-Geräte (XP SP2)
Snowboard-Rennen in der Mittagspause
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Hallo, liebe Leser,

was ist eigentlich gerade los? James Bond ist nicht mehr James Bond, selbst Miss Moneypenny und mein persönlicher Favorit, der elektronische "Herrenausstatter" Q, werden in Pension geschickt. Die Firma Walter Bau lässt einen Airbus pfänden und der Papst lässt seine Gewänder nicht mehr vom Vatikanschneider fertigen. Dabei belieferte das Haus Gammarelli den Vatikan schon seit über zweihundert Jahren mit kirchlichen Gewändern. Keinesfalls in kausalem Zusammenhang steht damit, dass mich der Duden zeitgleich mit einer Nachricht beglückt, von der er aus geheimen Quellen weis, dass ich sie schon immer wissen wollte: Die Deklination von Kardinalzahlen. Ach, das wollte Sie auch schon immer wissen?

Gott selbst, bzw. seinen Stellvertreter auf Erden, wird das nicht kümmern, denn der hat gerade noch ganz andere Probleme – er wird nämlich verklagt. Ein rumänischer Häftling, der wegen Mordes 20 Jahre Haft absitzt, will Gott wegen Amtsmissbrauchs und Betrugs verklagen. Der Mann begründet seine Klage gegen Gott damit, dass er durch die Taufe einen Vertrag geschlossen habe. Dieser beinhalte einen Schutz vor dem Teufel und Unannehmlichkeiten. Ob er wohl ein Gericht findet, dass diese Klage zulässt?

Und selbst früher verlässliche Institutionen beginnen zu bröckeln: Erstmals viel "Wer wird Millionär?" mit einer falschen "richtigen" Lösung auf. Wenn Sie es also noch nicht wussten: "Niels Bohr war nicht mehrfacher Nationalspieler seines Landes."

Aber immerhin, auch in diesem verwirrenden Oktober – der sich selbst ja auch wie ein getarnter Juli benimmt – gibt es noch spannende Nachrichten. So wurde in den USA ein gewisser Dashiell Ponce de Leon beim zweiten Mal dabei erwischt, wie er in großem Stil illegale Raubkopien über das Internet vertrieben hat. Da er bereits im Jahr 2001 wegen desselben Deliktes verurteilt wurde, hat er nun vom Gericht eine ziemliche Breitseite erhalten: Er darf nun drei Jahren und zehn Monate Haft absitzen und darüber hinaus noch eine Geldstrafe von 1,15 Millionen Dollar zahlen. Geschickterweise wurde die Höhe der Strafe aus dem Wert errechnet, den Dashiell Ponce de Leon in den letzten Jahren durch den Verkauf der Raubkopien vermutlich erwirtschaftet hat.

Was gab es noch: Apple Deutschland hat einen neuen Chef – das Macintosh-Urgestein Freddie Geier und im Kino gibt es begnadete Animationen ganz ohne Computer: "Wallace & Gromit – Die Jagd nach dem Riesenkaninchen" beweist eindrucksvoll, dass der klassische Knetmännchen-Animationsfilm bei weitem noch nicht tot ist. Mein persönlicher Kino-Tipp für diesen Monat.

Allerdings blieb der "schräge Oktober" auch in diesem Fall seinem Ruf treu. Kurz nach dem Kinostart des Films wurden bei einem Brand in einem Lagerhaus des britischen Aardman-Studios sämtliche Requisiten und Bühnenbilder der Trickfilme zerstört. Neben dem Material für die drei Kurzfilme von "Wallace & Gromit" wurden auch die Requisiten des Spielfilms "Chicken Run" vollständig vernichtet.

Mit animationsfilmendem Gruß

Torsten Kieslich

Was macht eigentlich ein Splitter?

Wenn Sie über einen DSL-Anschluss verfügen, werden Sie früher oder später über ihn stolpern: den Splitter. Der ist nun nicht, obwohl der Name es nahe legt, aus Holz, sondern ein weiteres Stück Elektronik, das Ihr Wohnzimmer bevölkert.

Der Splitter (im Jargon der Telekom heißt er auch BBAE = Breitbandanschlusseinheit) kümmert sich darum, die Daten, die an Ihrer Telefondose ankommen, in unterschiedliche Frequenzbereiche aufzuteilen. Dies ist notwendig, um gleichzeitig Telefon und DSL-Internetanbindung nutzen zu können, denn beide Informationen kommen ja über dieselbe Leitung an.

Für die Übermittlung von Sprache werden Frequenzen bis 120 kHz verwendet. Per DSL übermittelte digitale Daten nutzen höhere Frequenzen ab 138kHz. Wie eine Weiche leitet der Splitter nur diese hohen Frequenzen an das DSL-Modem weiter, der Rest geht ans Telefon.

So sperren Sie den Schreibzugriff auf USB-Geräte (XP SP2)

Wenn Sie den Schreibzugriff auf USB-Geräte wie z.B. MP3-Player und USB-Sticks aus Sicherheitsgründen sperren möchten, ist das unter Windows XP mit installiertem SP2 ganz einfach:

  1. Starten Sie den Registrierungseditor über "Start – Ausführen ..." (WIN +<R>) und die Eingabe von regedit.
  2. Wechseln Sie zum Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\System\ CurrentControllSet\ Control\StorageDevicePolicies.
  3. Ist der Unterschlüssel "StorageDevicePolicies" noch nicht vorhanden, legen Sie ihn neu an ("Bearbeiten – Neu – Schlüssel").
  4. Erstellen Sie den DWORD-Wert "WriteProtect" und weisen Sie ihm den Wert "1" zu.
  5. Starten Sie Ihr System neu.

Jetzt kann zwar immer noch lesend auf USB-Wechseldatenträger zugegriffen werden, doch der Versuch, in Dateien oder Ordner zu schreiben, scheitert mit einer Fehlermeldung.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des PC-Hardware-Profis. Weitere Tipps finden Sie hier:

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Snowboard-Rennen in der Mittagspause

Schnallen Sie Ihrem Pinguin die Skibrille um: Jetzt geht's rund! Im Snowboard-Jump&Race-Spiel "Pinguin versus Yeti" nehmen es die Pinguine mit den Yetis auf.

Dem Yeti die Fische klauen

Worum geht es im Spiel? Nun, die Pinguine sind sauer. Die zotteligen Yetis sind vom Mount Everest heruntergekrabbelt und haben sich in der arktischen Heimat der Frackträger eingenistet. Das können die Pinguine nicht verknusen. Und so unternehmen sie alles, um die gefräßigen und übellaunigen Yetis wieder zu vertreiben.

Im rasant schnellen Mittagspausenspiel steigt der Spieler als Pinguin auf ein Snowboard. Mit den Richtungstasten ist es möglich, Fahrt aufzunehmen und den Pinguin zu lenken. Gehüpft wird mit der Leertaste. Schnell scrollt die Winterlandschaft am Pinguin vorbei. Der muss kunstvolle Sprünge ausführen, um über Felsbrocken, brodelnde Kochtöpfe und andere gefährliche Hindernisse hinwegzusetzen. Immer wieder kommen dabei auch Rampen zum Einsatz, die den Pinguin hoch hinauf in die Luft befördern. Oft führen gleich mehrere Wege über den Parcours. Dem Spieler bleibt allerdings kaum die Zeit, sich bewusst für einen von ihnen zu entscheiden: Zu schnell scrollt die Landschaft unter ihm hinweg. So bleibt jeder Level spannend und bietet auch nach vielen Neustarts noch immer etliche Überraschungen an.

Der Spieler muss gleich mehrere Aufgaben bewältigen. So muss er den Yetis unbedingt ihre Fischvorräte wegschnappen, die überall aufgestapelt im Level herumliegen. Nur so lassen sie sich zum Rückzug bewegen. Zugleich müssen die Yetis selbst bekämpft werden: Ein beherzter Sprung auf ihre Köpfe zwingt sie in die Knie. Ein Auge muss der Pinguin auch auf Käfige haben, die an der Decke hängen. Sie beherbergen gefangene Pinguine, die sich zum Glück mit einem gezielten Sprung befreien lassen.

Haben wir noch etwas vergessen? Aber natürlich: Der Schneegeier Zoltan ist auf Seiten der Yetis. Er flattert zeitgleich mit dem Pinguin los. Sein Ziel: Er möchte den Dunklen Yeti am Ende des Parcours erreichen, sodass dieser den Levelausgang verschließen kann, bevor der Pinguin heranrauscht. Aus diesem Grund muss Zoltan unbedingt überholt werden. Wer sich zu lange aufhält, verliert das Spiel und muss wieder von vorne anfangen. Zum Glück lässt sich der Spielstand alle zwei Levels speichern. Außerdem gibt es einen Übungsmodus, in dem man jede Rennstrecke gezielt trainieren kann.

Zwei Schwierigkeitsgrade für Einsteiger und Profis

Das Snowboard-Rennen mit eingebauten Hindernissen lässt sich in zwei Schwierigkeitsgraden starten. So kommen Kinder und Einsteiger ebenso mit dem verschmitzten Spiel zurecht wie ausgebuffte Jump&Run-Profis. Im Anfänger-Modus gibt es weniger Hindernisse. Außerdem fliegt Zoltan hier deutlich langsamer. Unabhängig von der Spielstufe bietet jede Rennstrecke auch die bereits erwähnte variable Streckenführung: Es gibt Gabelungen, an denen der Spieler auf einen schwierigen Abschnitt wechseln kann, um viele Extra-Punkte zu sammeln. Diese Abschnitte werden durch knöcherne Totems markiert. Liegt der Spieler aber zu weit abgeschlagen hinter Zoltan, bleibt er besser auf dem leichteren Weg, um aufzuholen.

Das Spiel "Pinguin versus Yeti" lässt sich vor dem Kauf ausgiebig testen. Die Demo (6 MB) mit sechs dauerhaft freigeschalteten Leveln wird auf der Homepage zum Test angeboten. Für die uneingeschränkte Vollversion werden 14,95 Euro fällig. Besitzer der Vollversion freuen sich über 20 riesige Levels und dürfen sich den "Pinguin versus Yeti Bildschirmschoner" kostenlos aus dem Internet herunterladen. Dieser zeigt hochwertige Illustrationen mit Motiven aus dem Spiel, die sich per Tastendruck auf den Windows-Desktop kleben lassen.

Systemvoraussetzungen

Rechner: Pentium 2/450 Mhz, 64 MB RAM

Bildschirmauflösung: 800x600, 16 Millionen Farben

System: Windows 95/98/ME/NT 4/2000/XP

http://www.antiyeti.de

Download der Demo als ausführbare Datei

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