Liebe Leserin, lieber Leser,

wenn die einschlägigen Studien und Reportagen im Fernsehen Recht haben, sind die typischen Computer-Anwender – scheinbar quer durch alle Altersschichten - kontaktscheu, unterhalten sich nicht mit anderen und verlassen kaum ihre Wohnung.

Um ehrlich zu sein, mein Kollege Wolfgang und ich können nicht nachvollziehen, welche Personen hier befragt wurden. Bei den vielen netten Telefonaten, die wir mit unseren Lesern von PC-Wissen für Senioren und Computertraining für Senioren führen, haben wird den Eindruck, dass wir es ausnahmslos mit freundlichen, weltoffenen und hilfsbereiten Computer-Anwendern zu tun haben. Die sich gerne mit anderen treffen, in Kursen ihre Erfahrung an Dritte weitergeben und gerne reisen. Und die sich gerne schriftlich in Internet-Foren wie www.feierabend.de mit anderen Teilnehmern austauschen oder per E-Mail Brieffreundschaften knüpfen.

Zugegeben, bei Problemen mit dem PC besteht natürlich die Gefahr, sich darin zu „verbeißen“. Dann ist es mit der Kommunikation nicht mehr weit her und die „einsamen“ Stunden am PC verfliegen nur so. Aber diese Hartnäckigkeit ist schließlich auch ein Zeichen für den Erfolg: Denn zum einen lernt man beim Lösen von Problemen sehr viel, zum anderen erfüllt es einen auch gehörig mit Stolz, die „Nuss geknackt“ zu haben.

Und damit die „einsamen Phasen“ nicht gar so lange dauern, erhalten Sie von uns regelmäßig Tipps und Hilfestellungen. So macht das Arbeiten mit dem PC – alleine oder in der Gruppe - gleich noch mal so viel Spaß.

Viele Grüße aus der Redaktion, Ihr

Dipl.-Ing.(FH) Markus Hahner & Dr. Wolfgang Scheide

PS: Sollte es wider Erwarten in diesem Rundschreiben einmal nicht möglich sein auf (englische) Fachbegriffe zu verzichten, finden Sie hinter dem entsprechenden Begriff den Hinweis „(G)“. Am Ende des Kapitels erhalten Sie dann eine kurze Erläuterung sowie die „korrekte“ Sprechweise des jeweiligen Fachbegriffs in Lautschrift. Einfach wie geschrieben aussprechen.

Außerdem haben wir für Sie am Ende der einzelnen Kapitel Verweise auf bereits erschienene Beiträge aus der Loseblattsammlung „PC-Wissen für Senioren“ eingefügt. So gelangen Sie als Abonnent von „PC-Wissen für Senioren“ schnell und unkompliziert an weitere Informationen zu dem entsprechenden Thema.

Der Internet-Adressen-Tipp

Um ehrlich zu sein, ich bin überhaupt kein Fußballfan. Weder habe ich jemals gerne Fußball gespielt noch mich für Fußballspiele interessiert. Mein nicht ganz ernst gemeinter Kommentar dazu war bislang „Warum soll ich den Spielern beim Arbeiten zuschauen, die schauen mir doch auch nicht zu?“. Aber die Weltmeisterschaft im eigenen Lande, da kommt auch ein Fußballmuffel wie ich nicht um das Thema herum. Es ist schon faszinierend, welche Begeisterung dieser Sport auslöst.

Die Schattenseite: Jeder, der in irgendeiner Form mit Fußball zu tun hat, fühlt sich berufen, Kommentare, Stellungsnahmen oder Interviews abzugeben. Stilblüten sind entsprechend vorprogrammiert. Dabei bringen einen die Fußballspieler selbst doch schon genügend zum Schmunzeln. Besuchen Sie doch einmal die Internetseite

www.ja-gut-aeh-ich-sag-mal.com

die mein Kollege Torsten Kieslich (er ist der Chefredakteur des Rundbriefs „Computerwissen Daily“, den Sie unter www.computerwissen.de kostenlos abonnieren können) entdeckt hat. Sprüche wie „Das ist Schnee von morgen“ oder „Ich habe nur immer meine Finger in Wunden gelegt, die sonst unter den Tisch gekehrt worden wären“ sind einfach nicht zu überbieten.

Natürlich gibt es auch Internetseiten, die sich mit dem Thema Fußball und Weltmeisterschaft ernsthaft auseinandersetzen. Auf den drei folgenden Internetseiten finden Sie zahlreiche Hintergrundinformationen, Spielpläne, Historie und vieles mehr. Damit Sie in 18 Tagen beim Eröffnungsspiel fit sind.

www.fussball-wm-total.de

www.fussball-wm.de

www.hallowm.de

Fragen & Antworten rund um den PC

Makro-Fehlermeldung beim Start von Word abstellen

Frage: Nachdem ich von Word 97 auf Word 2002/XP gewechselt habe, erhalte ich jedes Mal beim Start eine Fehlermeldung mit dem Hinweis, dass irgendein Makro zu aktivieren ist. Was hat es damit auf sich?

Antwort: Word-Dateien sind sehr flexibel: So kann in einer Word-Datei nicht nur Ihr Dokument, bestehend aus Text, Bildern, Tabellen, Zeichnungen usw. gespeichert sein. In einer Word-Datei können sich auch Makros befinden, die bestimmte Funktionen ausführen. Makros sind kleine Programme, die in der Programmiersprache „VBA“ = „Visual Basic für Applikationen“ erstellt wurden und direkt in Word arbeiten.

Word kann jedoch nicht unterscheiden, ob es sich bei den Makros um nützliche Makros (beispielsweise die kleinen Helfer von PC-Wissen für Senioren) handelt. Oder, ob das Makro ein Virus ist, der Ihre Daten ausspionieren und zerstören will.

Deshalb verfügen die Word-Versionen 2003, 2002/XP und 2000 im Gegensatz zu Word 97 über erweiterte Sicherheitsfunktionen, die unter anderem auch alle Dateien, die Sie öffnen, auf Makros überprüfen. Befindet sich in einer Datei ein Makro, erhalten Sie je nach Word-Einstellung eine entsprechende Meldung.

Damit sich Ihre „nützlichen“ Makros ungestört nutzen lassen und Sie nicht bei jedem Start von Word und beim Laden jeder Word-Datei mit Makros eine Meldung bestätigen müssen, können Sie die Sicherheitseinstellungen in Word entsprechend anpassen:

1. Rufen Sie das Menü Extras-Makro, Befehl Sicherheit auf.

2. Wechseln Sie auf die Registerkarte Vertrauenswürdige Herausgeber (Word 2003) bzw. Vertrauenswürdige Quellen (Word 2002/XP und 2000).

3. Schalten Sie das Kontrollkästchen Allen installierten Add-Ins und Vorlagen vertrauen ein.

4. Wechseln Sie nun auf die Registerkarte Sicherheitsstufe.

5. Wenn Sie hier die Option Mittel einschalten, werden Sie beim Öffnen einer Word-Datei, die Makros enthält, gefragt, ob Sie die Makros aktivieren möchten. Nur wenn Sie die Meldung mit einem Klick auf Makros aktivieren bestätigen, werden die Makros so geladen, dass Sie diese später auch nutzen können.

Beantworten Sie die Frage mit Makros deaktivieren, wird lediglich die Word-Datei geladen, die Makros sind jedoch „gesperrt“. Eventuell in der Word-Datei hinterlegte Symbolleisten oder Menü-Erweiterungen werden zwar angezeigt, sind aber außer Funktion.

Beachten Sie, dass beim Start von Word unter Umständen zahlreiche Tools – so genannte Add-Ins – automatisch geladen werden. Lautet die Einstellung Mittel, müssen Sie jedes einzelne Add-In manuell bestätigen!

6. Stellen Sie die Option hingegen auf Niedrig, erhalten Sie beim Laden einer Word-Datei mit Makro keine Meldung. Diese Einstellung ist für das Arbeiten mit Add-Ins die komfortabelste. Da bei dieser Einstellung keine Prüfung mehr stattfindet, sollten Sie unbedingt ein Anti-Viren-Programm auf Ihrem PC installiert haben

7. Verlassen Sie das Sicherheits-Dialogfenster nach der Änderung der Einstellungen mit OK. Ab sofort gelten Ihre neuen Einstellungen.

Hintergrund: Word selbst ist wie bereits erwähnt nicht in der Lage, zwischen „guten“ und „bösen“ Makros zu unterscheiden. Mit dem Erfolg, dass generell vor allen Makros gewarnt wird und Sie letztlich nicht mehr wissen, wem Sie vertrauen können und wem nicht. Verlassen Sie sich deshalb besser auf ein leistungsfähiges Anti-Viren-Programm, das Sie mindestens jede Woche aktualisieren und auf dem neusten Stand halten. Dann können Sie die Schutzeinstellungen in Word getrost ignorieren – ohne dabei auf Sicherheit zu verzichten.

Fachbegriff: Add-In
[sprich „Äd In“] Ein Software-Baustein, der einem anderen Programm eine bestimmte Funktion hinzufügt. Die Add-In-Technik wird beispielsweise vom Textverarbeitungsprogramm Microsoft Word, vom Tabellenkalkulationsprogramm Microsoft Excel oder dem Browser Microsoft Internet Explorer unterstützt. So lassen sich beispielsweise mit dem Word-Add-In „MatheAssistent“ in Word zusätzliche mathematische Funktionen zu Word hinzufügen. Die Add-In-Software-Bausteine sind nicht eigenständig lauffähig, sondern benötigen immer das zugehörige Programm zur Ausführung. Dabei muss das Add-In exakt zu dem jeweiligen Programm passen. Add-Ins werden je nach Programmhersteller auch als Add-On [sprich „Äd On“] oder Plug-In [sprich „Plak In“] bezeichnet.

PC-Wissen für Senioren-Referenz
Weitere Informationen zum erfolgreichen Arbeiten mit Word finden Sie im Nachschlagewerk „PC-Wissen für Senioren“ unter anderem in folgenden Beiträgen:

• Beitrag „W920 - Word: Perfekt eingestellt – ohne Pannen arbeiten“
• Beitrag „W810 - Word im Griff: Autofunktionen“
• Beitrag „D720 – Druckerprobleme in Word selbst gelöst“

4 Tipps für den erfolgreichen Versand von E-Mail-Anhängen

Sie möchten Ihren Bekannten das nette Gruppenbild vom letzten Ausflug senden, das Sie mit Ihrer Digitalkamera aufgenommen haben. Natürlich stilgerecht per E-Mail! Dazu müssen Sie das Bild einfach an die E-Mail „anhängen“. Damit Ihr Bild beim Empfänger auch korrekt „ankommt“, haben wir für Sie vier Tipps zum erfolgreichen Versand von E-Mail-Anhängen zusammengestellt. Damit steht dem Austausch der Bilder und Texte per E-Mail nichts mehr im Weg!

Tipp 1

Versenden Sie keine Dateien, bei denen Sie nicht sicher sind, dass der Empfänger auch etwas damit anfangen kann. Haben Sie beispielsweise eine Wegbeschreibung in Word erstellt und senden diese an jemanden, der nicht über Word verfügt? Dann kann der Empfänger nichts mir Ihrer Datei anfangen und ist sicher enttäuscht. Klären Sie deshalb vor dem Versand des Anhangs ab, ob der Empfänger Ihren Anhang auch tatsächlich nutzen kann.

Tipp 2

Nicht nur bei Bildern, sondern auch bei allen anderen Dateien, die Sie als Anhang versenden, sollten Sie unbedingt auf die Dateigröße achten. Ist die Datei zu groß, können Sie diese zuvor „packen“. Nutzen Sie hierzu beispielsweise das Programm „WinZip“, das als 30-Tage-Testversion auf der Internetseite www.winzip.de kostenlos angeboten wird.

Mithilfe von WinZip lassen sich beispielsweise große Textdateien auf bis zu 15 bis 20 Prozent „zusammenquetschen“. Der Empfänger kann dann die gepackte Datei wieder mit WinZip entpacken (falls der Empfänger mit Windows ME oder Windows XP arbeitet, kann er die Datei direkt im Windows-Explorer öffnen und benötigt zum Entpacken nicht das Programm WinZip).

Wichtig: Bilder im JPG- oder JPEG-Format sind bereits intern komprimiert und lassen sich nicht weiter komprimieren.

Tipp 3

Lässt es sich nicht vermeiden, dass Ihr E-Mail-Anhang sehr groß (1 MByte und größer) wird? Dann warnen Sie den Empfänger telefonisch vor, dass er eine sehr große E-Mail erhält. Denn der Empfang einer 1 MByte großen Datei per E-Mail dauert mit einem normalen Modem je nach Verbindung bis zu 12 Minuten. Eine lange Zeit, wenn Sie vor Ihrem PC sitzen und nicht wissen, was gerade passiert...

Tipp 4

Sobald Sie eine Datei zu Ihrer E-Mail als Anhang hinzugefügt haben, „speichert“ das E-Mail-Programm eine Kopie der Datei in der E-Mail. Es gibt jetzt keine Verbindung mehr zwischen der Original-Datei und der Datei in Ihrer E-Mail. Ändern Sie beispielsweise nachträglich noch vor dem Versand der E-Mail etwas an der Datei, gelten die Änderungen nicht für die Datei in Ihrer E-Mail. Hierzu müssen Sie die Datei aus der E-Mail löschen und wieder neu hinzufügen!

PC-Wissen für Senioren-Referenz
Weitere hilfreiche Tipps und Lösungen zum pannenfreien Versand von E-Mails finden Sie im Nachschlagewerk „PC-Wissen für Senioren“ unter anderem in folgenden Beiträgen:

• Beitrag „K510 - Komprimierte Dateien: Sparen Sie Geld und Platz!“
• Beitrag „E600 - E-Mail-Anhänge ohne Pannen“
• Beitrag „F720 - Fotos aus der Digitalkamera für E-Mail und Internet aufbereiten“

Über „PC-Wissen für Senioren“

Dieser Rundbrief wird gesponsert von „PC-Wissen für Senioren“, dem kompetenten und praxisnahen PC-Berater für Menschen im besten Alter. Mit diesem Nachschlagewerk für Ihren Einstieg in die Welt der Computer haben Sie einen verlässlichen, stets aktuellen Ratgeber, der Ihnen jederzeit zur Seite steht und Ihnen viele schöne Stunden am Computer beschert! Detaillierte Informationen zu „PC-Wissen für Senioren“ sowie die Möglichkeit, den Ratgeber kostenlos zum Test anzufordern, finden Sie unter: www.computerwissen.de