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Gesendet: Montag, 20. Juni 2005 05:00
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Sonnige, drahtlose Zukunft

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 20. Juni 2005

Hallo, liebe Leser,
Media Control beobachtet Tauschbörsen
Trojaner gaukelt vor, Viren zu beseitigen
Alte Schätzchen
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Hallo, liebe Leser,

war das nicht ein fantastisches Wochenende? Endlich hat uns der Sommer doch noch erreicht. Das tolle daran – ich konnte arbeiten und trotzdem die Sonne genießen, denn ich habe mich einfach mit meinem Laptop auf die Terrasse gesetzt. Dazu habe ich mir noch einen kleinen Ventilator an den Rechner geklipst. Diese Dinger gibt es für kleines Geld und sie werden direkt über den USB-Anschluß mit Strom versorgt. Sie ahnen gar nicht, was das ausmacht, wenn man plötzlich von einem kühlen Lüftchen umweht wird. Dazu noch ein kaltes Getränk – das wird allerdings noch nicht vom PC gemacht – und das Wochenende ist perfekt.

Ich bin jedenfalls froh, auf Wireless LAN umgestiegen zu sein, sonst dürfte ich nach wie vor bei schönstem Sommerwetter im Büro sitzen, um an meine Daten zu kommen. Und damit bin ich nicht der einzige – WLAN ist der Verkaufsrenner schlechthin und hat sich von der einfachen Netzwerkverbindung für PCs zu einem wichtigen Element der Heimelektronik gemausert. Sehen Sie, ich nutze die drahtlose Verbindung, um Daten von anderen PCs zu holen, ich gehen damit ins Internet und auch mein Drucker kann drahtlos von überall her zum Arbeiten gebracht werden.

Aber das WLAN kann noch mehr, beispielsweise Musik übertragen. Mein iPod sitzt in einer kleinen Docking-Station, die seine Musikdaten drahtlos an die Stereo-Anlage übermittelt. Über meinen PC kann ich die Musik sogar in andere Zimmer übertragen – dort müssen lediglich ein paar Lautsprecherboxen stehen, die an einen kleinen Netzwerk-Überträger angeschlossen werden.

Meine neueste Errungenschaft ist aber Skype – das ist ein kleines Programm, das man sich kostenlos herunterladen kann und mit dem man über das Internet telefonieren kann. Das Schöne daran ist, daß Sie kein spezielles Telefon benötigen und sofort – sofern Ihr PC über ein Mikrofon und Lautsprecher verfügt oder Sie ein sogenanntes Headset besitzen – loslegen können. Man lädt einfach über das Internet einen kleinen Betrag per Kreditkarte und kann kostengünstig überall hin telefonieren. Skype-Benutzer können sich untereinander sogar kostenlos erreichen.

Bei meinen ersten Versuchen an diesem Wochenende war ich jedenfalls begeistert – die Sprachqualität war gut, es gab kein Stukkern oder Stottern und auch nicht das gefürchtete Echo in der Leitung. Was ich prima finde: Mein aktuelles Guthaben wird mir sofort online angezeigt.

Wenn Sie also bei Ihrem nächsten Wochenendspaziergang jemanden in einem Gartenstuhl auf der Terrasse sehen, der sich von einem Ventilator anpusten läßt und laut in seinen Rechner spricht, während der gequält versucht, einen Oldie von Dean Martin wiederzugeben, dann winken Sie. Es könnte nämlich sein, daß Sie gerade bei mir vorbeikommen.

Tja, einen Wermutstropfen gibt es in meiner glücklichen, drahtlosen Welt: Ich habe immer noch kleine Wireless-Kaffeemaschine gefunden, die dann das Getränk auch noch vorbeibringt. Aber ich hoffe ja auf den Fortschritt ...

Mit sonnigem Gruß

Torsten Kieslich

Media Control beobachtet Tauschbörsen

Seit es Tauschbörsen im Internet gibt, kursieren in den Medien auch immer wieder Angaben darüber, welche Filme, Musikstücke oder Programme wie oft heruntergeladen wurden. Haben Sie sich auch schon manchmal gefragt, wie denn eigentlich diese Zahlen ermittelt werden? Die Kontrolle darüber, wie viele Produkte Abnehmer finden, ist nämlich gar nicht so einfach, da die Tauschbörsen keinem Zentralcomputer angeschlossen sind, aus dem man einfach eine Gesamtzahl abrufen könnte.

Das Baden- Badener Unternehmen Media Control – bestens bekannt für die Ermittlung aktueller Hitparaden – hat für solche Fälle ein Überwachungsinstrument zur Hand: Den sogenannten "Web-Spider", einen Server, der die Suchanfragen und Downloads u.a. in den drei Tauschbörsen EDonkey, EMule und Overnet rund um die Uhr protokolliert.

Ein aktuelles Beispiel aus der Arbeit von Media Control ist der Kinofilm "Star Wars Episode 3 – die Rache der Sith". Laut der Ermittlungen des "Web-Spider" wurde der Film einige Tage nach seinem Kino-Start im Internet zwischen dem 23. und 29. Mai mehr als 9500 Mal runtergeladen und hält sich seitdem in den Top 10 der meist heruntergeladenen Filme. Er tauchte sogar schon zwei Tage vor dem offiziellen Kinostart in den Tauschbörsen auf.

Das Einstellen ins Netz ist übrigens strafbar, das Herunterladen zum privaten Gebrauch in der Regel nicht. 77 Prozent der Downloads der deutschen Version stammten aus dem Bundesgebiet, 12 Prozent aus den USA, 7 Prozent aus Österreich und der Schweiz.

Media Control bereitet die Daten zum Internet-Tausch täglich als Charts auf. 45 Prozent des Marktes machen dabei Musikprodukte aus, 17 Prozent der Film. Neu ist, daß die Downloads auf Regionen wie Deutschland, Europa oder weltweit zuzuordnen sind. Media Control will so im Tauschbörsen-Markt Transparenz schaffen. Die Daten, die die Firma erfaßt, dienen natürlich nicht nur der Trendbestimmung, sondern sollen auch bei dem Vorgehen gegen Netz-Piraterie helfen.

Trojaner gaukelt vor, Viren zu beseitigen

Der kalifornische Sicherheitsspezialist Symantec warnt vor E-Mails, die scheinbar vom Symantec Security Check stammen und einen Link zum Download von Antivirensoftware enthalten. Hinter dem Link verbirgt sich laut Symantec jedoch keine hilfreiche Software, sondern ein Trojaner, der versucht, sensible Daten auf dem Rechner des Users auszuspionieren.

Dabei ist der Trick mit gefälschten Adressen und Inhalten nicht wirklich neu. Bereits im letzten Jahr kursierten diverse gefälschte Nachrichten von Antivirensoftwareherstellern im Netz, um Nutzer aufs Glatteis zu führen.

Derartige Nachrichten sollten den Anwender grundsätzlich stutzig machen. Denn der Symantec Security Check ist eine Webanwendung, erklärt Heine. Läßt der Anwender seinen Rechner über den Online-Sicherheitscheck prüfen, erfolgt die Statusmeldung direkt in einem Warnfenster und in keinem Fall via E-Mail.

Symantec verschickt niemals unaufgefordert E-Mails mit Entfernungsprogrammen. Dies geschieht nur, wenn der Anwender zuvor ein verdächtiges Programm an Symantec eingeschickt hat.

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Alte Schätzchen

Als ich aufwuchs, gab es im Fernsehen nicht nur Filme, sondern auch das "Gard Haarstudio" oder Palmolive, in dem irgendeine Dame immer gerade ihre Finger badete. Danach gab es die "wilde Frische" und noch etwas später wußte ein Bierbrauer, was einen schönen Tag ausmachte.

Wenn Sie auch alte Werbemotive und Fernsehspots mögen, dann schauen Sie doch einmal auf diese Webseiten:

Die Sendung "Reklame!"

Die Homepage der Kabel1-Sendung. Hier gibt es einige alte Werbespots zu sehen – wenn auch nur in sehr kleiner Darstellung. Spannender ist da die Galerie mit Werbemotiven bekannter Hollywood-Größen von Ava Gardner bis Bing Crosby.

Werbung und Wirklichkeit

Eine erstklassig gemachte Seite, die sich wissenschaftlich mit dem Thema Werbung auseinandersetzt. Natürlich gibt es hier auch ein riesiges Archiv an alten Werbespots. Erinnern Sie sich beispielsweise noch an den "Einbrecher"-Spot von VW aus dem Jahr 1975?

Alte Dosen

Eine Sammlerseite für die Liebhaber alter Blechdosen mit Werbeaufdrucken aus der Zeit der Kolonialwaren.

Emailleschilder

Hier werden die Liebhaber alter Emailleschilder fündig.

Lachmeister

Hier gibt es zwar keine alten Werbespots, dafür aber eine Sammlung lustiger Werbung aus aller Welt.

tvforen

Hier gibt es nichts zum anschauen, man kann sich in diesem Forum aber über die guten, alten Werbespots unterhalten.

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