Von: daily-consumer-request@computerwissen.de im Auftrag von Computerwissen Daily [newsletter@computerwissen.de]
Gesendet: Freitag, 24. Februar 2006 02:30
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Spassmännekes - nicht nur zu Karneval

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 24. Februar 2006

Hallo, liebe Leser,
Volle Kraft voraus: der "Schiff Simulator 2006"
Wie Sie mit Word Inhalte in Tabellen-Zellen einfach drehen
Musik-Handy versus MP3-Player: Welches Gerät für wen?
Über den Fachverlag für Computerwissen
"Computerwissen Daily" abbestellen

Hallo, liebe Leser,

nun sind sie wieder da, die tollen Tage. Bei mir vor der Tür tobt schon wieder das wilde Leben und jeder, der ein paar Schritte vor die Tür macht, wird mit mehr oder minder komischen Dingen konfrontiert.

Leider ist das aber nicht nur in Kneippen und auf der Straße so, sondern auch am PC. Hier allerdings handelt es sich oftmals um unfreiwillige und eher störende Witze, mit denen man konfrontiert wird. So hat mir ein Leser – in bestem Glauben, etwas Sinnvolles zu tun – einen Warnhinweis zugeschickt. " Info: ACHTUNG / Handyfangnummer, Vorsicht!!!!!!!!!!!" heißt es da, was ja zunächst durchaus löblich ist. Allerdings gaben mir schon die reichlich vorhandenen Ausrufezeichen im Betreff etwas zu denken.

Bei näherem Betrachten dieser E-Mail, die vor einer Rufnummer warnt, die, wenn man sie anruft, angeblich die Leitung des Handy über eine Stunde lang offen halten kann und immense Gebühren verursachen kann. Tja, und diese E-Mail macht noch eines – sie verstopft in erster Linie die Postfächer der armen Menschen, die auf den Verteiler dieser tollen Nachricht gelangt sind, denn hier handelt es sich um einen klassischen "Hoax" (engl. hoax, altengl. hocus: Scherz, Falschmeldung).

Zudem habe ich jetzt, da die Nachricht über vier oder fünf Instanzen weitergeleitet wurde, eine wunderschöne Übersicht über alle möglichen E-Mail-Adressen – denn kaum einer der gutgläubigen Weiterleiter hielt es für nötig, den bisherigen Adresskopf zu löschen und seine Nachricht als "Blindkopie" weiterzuleiten.

Aber lassen Sie mich etwas zu dieser Nachricht sagen: Leider gehört sie, wie auch die unsäglichen Aufrufe zu Knochenmarksspenden oder ähnliche "Schneeball"-E-Mails zu den klassischen "Scherzen", denen man im Internet aufsitzen kann. Die Geschichte der "Handyfangnummer" beispielsweise geistert bereits seit mehreren Jahren durch die E-Mail-Eingänge und ist anscheinend nicht totzukriegen.

Die Webseite "Hoax-Info" weiß über diese Nachricht, die wie fast alle Nachrichten dieser Art als moderner Kettenbrief daherkommt, folgendes zu berichten:

" Eine neue Warnung vor Handy-Betrügern ist im Januar 2003 aufgetaucht. In Kettenbrief-artigen E-Mails wird behauptet, es könnte auf dem Mobiltelefon ein 'verpasster Anruf' erscheinen, der von einer Telefonnummer '+49137799090269' (oder ähnliche) kommen soll. Wenn man die zurückrufe, gerate man in eine Falle: Die Verbindung würde bis zu einer Stunde gehalten und man könne die Verbindung selbst nicht beenden. Namentlich diese letzte Behauptung ist falsch.

Richtig ist folgendes:

Die Nummern lösen sich im Inland zu 0137-Nummern auf (wenn man die internationale Vorwahl für Deutschland, +49 bzw. 0049, weglässt). 0137-Nummern sind laut Nummernplan der RegTP für 'Televoting' (Zuschauerbeteiligung bei TV-Sendungen, u.ä.) reserviert. Sie sind üblicherweise mit bis zu 1 EUR pro Anruf tarifiert, höhere Gebühren sind möglich.

Das Offenhalten einer Verbindung ist für keinen der beiden Teilnehmer möglich – wenn einer von beiden auflegt, ist die Verbindung getrennt, es fallen für den Anrufer die bis dahin aufgelaufenen Gebühren an."

Wie für alle anderen "Warnungen", die per E-Mail eintreffen, gilt auch hier, äußerst vorsichtig an die Sache heranzugehen und nicht alles zu glauben, was einem da so mitgeteilt wird. Erst recht sollte man so etwas natürlich nicht einfach weiterleiten.

Übrigens gibt es bei "Hoax-Info"dort auch Tipps, wie man einen "Hoax" erkennt:

  • Der Adressat wird aufgefordert, die "Warnung" an möglichst viele Menschen weiterzuleiten.
  • Das Subject (Betreff) enthält oft den Begriff "Virus Warnung" oder sinnverwandtes.
  • Die Wirkung des Virus wird sehr drastisch dargestellt und beinhaltet Dinge, die ein Computer-Virus gar nicht kann (z.B. Hardware beschädigen).
  • Häufig wird als Quelle eine namhafte Firma oder Organisation genannt, um die Glaubwürdigkeit zu verbessern (a.k.a. False Authority Syndrome). Bei diesen Firmen finden sich jedoch keine Hinweise auf eine solche Warnung.
  • Oft finden sich Aktualitätsangaben wie "gestern" oder "am Freitag", die keinen Bezug zu einem bestimmten Datum haben können. Wenn ein Kettenbrief schon ein paar Tage, Wochen oder Monate unterwegs ist – wann war dann "gestern"?!

Grundsätzlich gilt, dass echte, offizielle Virus-Warnungen nicht als Kettenbriefe verschickt werden – wenn Ihnen so etwas begegnet, können Sie sicher sein, das es sich um einen "Hoax" handelt. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine Warnung ernst gemeint ist, sollten Sie vor dem Weiterleiten einen Blick auf www.hoax-info.de werfen. Oft existiert da bereits ein Eintrag zu der vermeintlichen Warnung. Und falls Sie etwas weiterleiten, achten Sie darauf, die bisherigen Empfängeradressen zu löschen – das erleichtert nicht nur das Lesen, sondern ist auch in Sachen Datenschutz sinnvoller.

So, von den virtuellen nun wieder zu den realen Tollitäten: Da hier am kommenden Montag so etwas wie eine Mischung aus Feiertag und Ausnahmezustand herrscht, werden Sie den nächsten Newsletter erst wieder am Dienstag in Ihrem Posteingang finden. Bis dahin wünsche ich Ihnen einen schöne fünfte Jahreszeit.

Mit karnevalistischem Hoax-Gruß

Torsten Kieslich

Volle Kraft voraus: der "Schiff Simulator 2006"

Haben Sie schon einmal die Titanic gesteuert? Nur Mut: Schlimmer als bei der damaligen Jungfernfahrt kann es doch gar nicht mehr werden. Der "Schiff Simulator 2006" drückt allen angehenden Seemännern das Ruder in die Hand. Dabei legt die Simulation allergrößten Wert auf Realismus, Spannung und eine salzige Meeresbrise. Am Computer ist alles möglich. Mit der passenden Simulation lassen sich Achterbahnen betreiben und Flugzeuge fliegen. Aber mal ehrlich: Wann haben Sie zuletzt mit beiden Händen am Steuerrad eines Ozeanriesen gestanden und einen solchen Boliden der Meere in den Hamburger Hafen einlaufen lassen? Nach dem Überraschungserfolg des Schiff Simulators 2005 hat die Software-Firma astragon sofort alle Maschinen auf Stopp gestellt und die Software ins Trockendock überführt – zur Generalüberholung. Der neue "Schiff Simulator 2006", der nun am 28. Februar zur Jungfernfahrt ausläuft, hat denn auch nicht mehr allzu viel mit dem Vorgänger zu tun. Eine wirklich beeindruckende 3D-Grafik, frei schwenkbare Ansichten und eine größtmögliche Detailtreue sorgen für klopfende Herzen bei allen Anwendern, die bereits aus ihrer Modelleisenbahn herausgewachsen sind und nun nach etwas Größerem suchen – etwas, das nach Adrenalin schmeckt.

Im "Schiff Simulator 2006" kann der Spieler mit seinem Schiff in die weltberühmten Häfen Rotterdam und Hamburg fahren – ein Spektakel, das niemand vergisst, zumal jedes Detail stimmt und der Wirklichkeit nachempfunden wurde.

Nach den Konstruktionsplänen gebaut

Einzigartig ist in der Simulation das umfangreiche Angebot an verschiedenen Schiffen. Ganz egal, ob es um Motorschiffe, um Frachtschiffe oder um gewaltige Ozeanriesen geht – sie alle erwachen auf dem PC-Bildschirm zu neuem mechanischem Leben. Dabei verwendete das Entwickler-Team die originalen Baupläne der Werften. Das legendäre Passagierschiff Titanic, das in der Simulation hoffentlich an jedem Eisberg vorbeigelenkt wird, besteht übrigens aus zwei Millionen Polygonen. Die Simulation bietet für jeden Spieler das passende Szenario – vom Hafenschlepper vor der Kulisse von Hamburgs Hafen über Containerschiffe auf dem offenen Meer bis zur edlen 80-Meter-Yacht, mit der man eine sonnenbeschienene Tropeninsel ansteuern kann. Wer die Nautik ernst nimmt, bekommt im "Schiff Simulator 2006" einiges geboten. Das Programm bietet originale Hafenkarten an und erlaubt die Navigation per GPS-Modul oder mit dem Kompass. Der Schiff Simulator 2006 erscheint am 28. Februar zum Preis von 19,95 Euro im Handel.

http://www.schiffsimulator.de

Wie Sie mit Word Inhalte in Tabellen-Zellen einfach drehen

Versionen: Word 97, 2000, 2002 und 2003

Werden die Tabellen-Spalten sehr schmal, wird der Text in den Zellen mangels Platz oftmals sehr unglücklich in mehrere Zeilen verteilt. Abhilfe schafft das Drehen des Textes um 90 Grad, so dass der Text in der Zelle von unten nach oben positioniert wird:

  1. Markieren Sie eine oder mehrere Zellen, deren Text-Inhalt Sie um 90 Grad drehen möchten.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die markierten Zellen, worauf das Kontextmenü erscheint. Wählen Sie hier den Eintrag "Absatzrichtung" (Word 2003/2002) bzw. "Textrichtung" (Word 2000/97).
  3. Es erscheint nun ein kleines Dialogfenster, in dem Sie bei "Orientierung" (Word 2003/2002), "Ausrichtung" (Word 2000) bzw. "Textflussrichtung" (Word 97) auf das linke der drei Beispiele klicken.
  4. Wenn Sie das Dialogfenster nun mit "Ok" schließen, wird der Text in den markierten Zellen wunschgemäß gedreht.

Wenn Sie vor dem Drehen mehrere Zellen markieren, zeigt Word manchmal das Kontextmenü "Absatzrichtung" (Word 2003/2002) bzw. "Textrichtung" (Word 2000/97) nicht an. In diesem Fall müssen Sie weniger Zellen markieren und das Drehen in mehreren Schritten nacheinander durchführen.

Beachten Sie: Für das Zentrieren des Textes in der Zellenmitte genügt der Klick auf die Zentrieren-Schaltfläche in der Format-Symbolleiste nicht. Denn mit dieser Zentrieren-Funktion können Sie den gedrehten Text nur horizontal zwischen oberem und unterem Zellenrand zentrieren. Vielmehr müssen Sie in diesem Fall die Zelle markieren und das Menü "Tabelle-Tabelleneigenschaften", Registerkarte "Zelle" aufrufen und hier auf "Zentriert" klicken (steht nur in Word 2003/2002/2000 zur Verfügung).

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von Word Tipps & Tricks von A bis Z. Weitere Tipps finden Sie hier:

Word Tipps & Tricks

Anzeige

Die Sofortlösung für jedes PC-Problem: Alles über Pannen, Vorbeugen und Reparieren!

Die PC-Pannenhelfer Archiv-CD 2003 hilft Ihnen bei Computer-Problemen sofort weiter: Egal ob Hard- oder Software-Pannen. Bei Viren-Attacken und Spionage-Angriffen aus dem Internet und anderen zeitraubenden PC-Pannen.

http://www.computerwissen.de/ shop/ index.php ?pid=205012 &rid=5308

Musik-Handy versus MP3-Player: Welches Gerät für wen?

Immer mehr Handys können auch zum Abspielen von Musik unterwegs genutzt werden. Der Verbraucher steht damit vor der Qual der Wahl, ob er sich eines der neuen Musik-Handys oder doch lieber einen der bewährten MP3-Player kaufen soll. Martin Müller vom Onlinemagazin www.teltarif.de gibt hierzu den Tipp: "Ob die Anschaffung eines Musik-Handys oder eines MP3-Players sinnvoller ist, hängt davon ab, in welchen Situationen Musik gehört wird. Wer zum Beispiel gerne beim Sport Musik hört, ist mit einem einfachen MP3-Player am besten bedient. Geht dieser wegen eindringendem Schweiß oder einem Stoß doch mal kaputt, ist der Schaden dann immerhin deutlich geringer, als es bei einem teuren Musik-Handy der Fall gewesen wäre."

Generell gilt: Wer nur gelegentlich unterwegs Musik hört und mit einer durchschnittlichen Tonqualität zufrieden ist, ist mit einem Musik-Handy bestens beraten. Man trägt dann ein Gerät weniger mit sich herum. Wer jedoch seine gesamte elektronische Plattensammlung immer dabei haben will, wird kaum um einen Festplatten-Player herumkommen.

Bei häufigem Wechsel der mitgeführten Songs machen jedoch auch Handys mit wechselbaren Speicherkarten eine gute Figur. "Mittels Speicherkarten lassen sich Musikstücke deutlich schneller als bei anderen Übertragungswegen vom heimischen PC auf das Handy übertragen", erläutert Müller den Vorteil. Handys mit Speicherkarten sind immer mehr im Kommen. So gehört beispielsweise beim W800i von Sony Ericsson ein Memorystick Pro Duo mit 512 MB Speicherkapazität zum Lieferumfang. Auf diesen passen über acht Stunden Musik.

Über den Fachverlag für Computerwissen

Der Newsletter "Computerwissen Daily" ist ein kostenloser E-Mail-Service des Fachverlags für Computerwissen. Informationen zu unserem Verlagsprogramm sowie zu weiteren kostenlosen Services finden Sie auf unseren Internetseiten unter der folgenden Adresse:

http://www.computerwissen.de/

"Computerwissen Daily" abbestellen

Sollten Sie an "Computerwissen Daily" einmal nicht mehr interessiert sein, können Sie den Newsletter jederzeit abbestellen. Ein Formular für Ihre Abbestellung finden Sie auf unseren Internetseiten unter der folgenden Adresse:

http://www.computerwissen.de/newsletter/

Impressum

"Computerwissen Daily" wird herausgegeben von:

Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG
Fachverlag für Computerwissen
Theodor-Heuss-Strasse 2-4
53095 Bonn

Telefon: 02 28 / 9 55 01 90
Fax: 02 28 / 35 97 10

Internet: http://www.computerwissen.de/
E-Mail: info@computerwissen.de

Haftungsausschluss: Sämtliche Beiträge und Inhalte des Newsletters sind sorgfältig recherchiert. Dennoch ist eine Haftung ausgeschlossen.

Alle Rechte liegen beim Fachverlag für Computerwissen. Nachdruck und Veröffentlichung, auch auszugsweise, sind nicht gestattet.

Copyright © 2006 Fachverlag für Computerwissen