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Gesendet: Freitag, 10. März 2006 02:01
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Betreff: Spiegel-Kabinett: Eine kleine Leserbefragung

Der E-Mail-Dienst für PC-Profis, Ausgabe vom 10. März 2006

Spiegel-Kabinett: Eine kleine Leserbefragung
Internet in Deutschland wächst kontinuierlich weiter
Microsoft vs. Google: Windows Live Search (Beta) geht online
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Spiegel-Kabinett: Eine kleine Leserbefragung

Von Dr. Giesbert Damaschke, München

Liebe Leser,

Windows Vista wirft seine Schatten voraus. Mag es auch verspätet eintreffen, irgendwann gegen Ende des Jahres wird es jedenfalls so weit sein. Und mag ich persönlich auch lieber mit einem Macintosh-Computer arbeiten, so komme ich als IT-Journalist natürlich nicht an Vista vorbei.

Neues Betriebssystem, neue Hardware

Nun ist meine aktuelle Windows-Hardware auch schon wieder über zwei Jahre alt und ich befürchte, für Windows Vista etwa unterdimensioniert. Derzeit gehe ich also aus, dass ich mir im September / Oktober wohl ein neues Notebook als Arbeits- und Testcomputer zulegen muss.

Um mir einen vorbereitenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen und die neusten Geräte zu verschaffen, werfe ich gelegentlich beim örtlichen Elektronik-Discounter einen Blick auf die dort ausgestellten Notebooks. Die technischen Daten findet man zwar problemlos im Internet, aber es geht doch nichts über die Möglichkeit, einmal selbst Hand anzulegen.

Heute war es mal wieder soweit und ich verbrachte ein halbes Stündchen in der Notebookabteilung.

Spieglein, Spieglein, auf dem Tisch ...

Ausgestellt waren rund 30 Notebooks verschiedener namhafter Hersteller wie Asus, Gericom, Toshiba, Sony oder Samsung. Diese Firmen haben jahrelange Erfahrung mit der Konstruktion von Notebooks und in der Vergangenheit auch bewiesen, dass sie leistungsfähige und gute Maschinen bauen können.

Die technischen Daten und Ausstattungsmerkmale der verschiedenen Geräte waren alles in allem atemberaubend. Noch nie gab so viel mobile Rechenleistung zu so günstigen Preisen. Das ist die gute Nachricht.

Doch von den 30 Notebooks hatten 28 ein so genanntes "Glare"-Display. Das sind spezielle Display, die zwar einerseits ein sattes, kontrastreiches und gestochen scharfes Bild bieten, dafür aber andererseits jedem Kosmetikspiegel problemlos Konkurrenz und ihrem Namen alle Ehre machen. Schließlich heißt "glare" so viel wie "grell leuchten, (an)blitzen, strahlen, spiegeln, starren" – und genau das trifft auf diese Displays zu.

Doch nicht nur das, auch sonst scheinen spiegelnde Oberflächen und die hochglänzende Schleiflackästhetik der 50er-Jahre wieder schwer im kommen zu sein. Ein schwarz verspiegeltes Notebook mag vielleicht cool aussehen (obwohl man da auch entschieden anderer Meinung sein kann), aber nur solange es niemand anfasst.

Auf der glattpolierten Oberfläche bleibt jeder Fingerabdruck, jedes Staubkorn deutlich sichtbar kleben und binnen kürzester Zeit ist das scheinbar coole Notebook ein überaus unansehnliches, hässlich verschmiertes Etwas.

Die Geräte wurden von ihren Herstellern so designt, als sollten sie die gute alte Musiktruhe in moderner Hightech-Form auferstehen lassen. Diese Notebooks sind als Multimedia-Stationen fürs Wohnzimmer konzipiert, aber ganz sicher nicht als Arbeitscomputer, erst recht nicht als mobiles Gerät. Das sind Möbelstücke, keine Notebooks.

Wie sehen Sie das?

Mein Fazit fiel entsprechend ernüchternd aus. Keines der 30 ausgestellten Notebooks kommt für mich in Frage, ich halte sie allesamt für das Ergebnis einer Fehlentwicklung.

Ich muss gestehen, dass mich die aktuelle Entwicklung ein wenig ratlos zurück lässt – meinen die Hersteller das wirklich ernst?

Jahrelang hat die Hardware-Industrie darauf hingearbeitet, dass Computer-Displays (ob als externes Gerät oder als Notebook-Bildschirm) eine möglichst reflexionsarme, nicht-spiegelnde Oberfläche besitzen – und nun werden die erreichten Leistungen einfach über Bord geworfen und die Displays so stark verspiegelt, dass ein vernünftiges Arbeiten damit unmöglich wird. Schließlich will ich beim Schreiben nicht meine Schreibtischlampe, meine Umgebung oder gar mich sehen, sondern meinen Text.

Wie sehen Sie das? Können Sie mir erklären, was da los ist? Haben Sie vielleicht schon Erfahrung mit solchen Glare-Displays gesammelt? Sind die Geräte wirklich so unbrauchbar wie ich glaube oder sind sie doch praxistauglich?

Klicken Sie hier und schreiben Sie mir Ihre Erfahrungen!

Ich werde das Ergebnis der kleinen Umfrage in einer der nächsten Ausgaben von "Business-PC Daily" zusammenfassen.

Ihr

Dr. Giesbert Damaschke

P. S.

Meinen die das wirklich ernst, fragte ich weiter oben. Doch gerade fällt mir ein, dass Toshiba eine Notebook-Reihe auf den blödsinnigen Namen "Qosmio" getauft hat. Doch, ich fürchte, die meinen das ernst.

Internet in Deutschland wächst kontinuierlich weiter

Laut einer Untersuchung des Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW) waren Ende 2005 rund 65 Prozent der Bundesbürger online bzw. verfügten über die Möglichkeit online zu gehen. Damit hat sich die Zahl der Online-Nutzer von 1999 bis 2005 versechsfacht.

Dabei sind besonders junge Menschen und mit höherer Bildung besonders stark vertreten.

In der Altersgruppen von 18 bis 24 Jahren sind 87 Prozent regelmäßig online, bei den über 60-Jährigen sind es dagegen nur 32 Prozent. Noch drastischer ist der Bildungsunterschied. 90 Prozent aller Hochschulabsolventen surfen im Netz, während es bei den Hauptschülern nur knapp 17 Prozent sind.

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Microsoft vs. Google: Windows Live Search (Beta) geht online

In der letzten Zeit hat Microsoft kaum eine Gelegenheit ausgelassen, seinen Führungsanspruch im Internet zu formulieren. Erklärtes Ziel des Unternehmens ist es, Google vom Sockel zu stoßen und sich selbst als die Nummer Eins in Sachen Informationsverwaltung im Internet zu etablieren.

Neuster Vorstoß ist die "Windows Live Search", dessen Beta-Version nun frei geschaltet wurde. Im Grunde handelt es sich dabei um eine überarbeitete Version von MSN Search. Neu ist also nicht die Datenbank, sondern das Interface.

Hier setzt Microsoft stark auf Ajax und die individuelle Konfigurierbarkeit. So kann man zum Beispiel über einen Schieberegler die Detailanzeige der Ergebnisliste verstellen, mit Drag & Drop eine individuelle Startseite erstellen und ähnliches mehr. Wer mit dem Internet Explorer surft, hat überdies die Möglichkeit, die Seite über spezielle Makros zu erweitern.

Windows Live Search (Beta)

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