Infos und Profi-Tipps zu Microsoft Outlook, Ausgabe vom 16. Januar 2006

Damals und heute

Liebe Leserin, lieber Leser,

seit der Einführung des PCs sind die verarbeiteten und zu verarbeitenden Datenmengen rasant gewachsen.

Ich erinnere mich noch gut daran, wie stolz ich 1984 auf die zusätzliche Festplatte für die "Apple Lisa" war (damals schon mit Maus und grafischer Oberfläche!).

Diese zusätzliche Festplatte hatte (wie die eingebaute) eine sagenhafte Kapazität von 5 MByte und war so groß, wie heute ein Verstärker einer Stereoanlage.

Auf dieses Ding bekämen Sie heute noch nicht mal ein einziges Foto einer modernen Digitalkamera, doch damals ging alles drauf, was man am PC so machte.

Warum ich das erzähle? Weil mit der Vergrößerung der Datenmengen auch ein Problem einherging: Was abgelegt wird, muss auch möglicherweise mal wiedergefunden werden. Ablegen funktioniert ja meist noch, aber wiederfinden?

Daher haben wir derzeit das Suchtool "Google Desktop" im Test, mit dem Sie dem Datenwust in E-Mails und in den Ordnern Ihrer Festplatte wieder einigermaßen Herr werden können. Wenn Sie dieses kostenlose Suchtool auch mal testen wollen, können Sie es hier herunterladen:

Download "Google-Desktop Search"

Wenn Sie nach dem Test beschließen, das Tool nicht zu verwenden und es wieder von Ihrem System entfernen wollen, sollten Sie allerdings vorher den entsprechenden Teil in der Hilfe genau lesen! Denn das Tool greift so tief in den Browser und in Outlook ein, dass Gefahr besteht, dass danach nichts mehr geht.

Es ist eben alles andere als trivial, eine 250 GByte-Festplatte optimal zu verwalten. Doch das war bei meiner 5 MByte-Festplatte von damals wohl auch so ...

Ich wünsche Ihnen eine gute Woche!

Herzlichst

Michael Freihof

Chefredakteur

"Outlook optimal nutzen!"

und

"Outlook Knowledge Base"

Endlich: Mit DataSync synchronisieren Sie Ihr T-Online-Adressbuch mit Outlook

Mit dem kostenlosen Tool "DataSync" können Sie ab sofort die Adressen Ihrer T-Online-Umgebung mit Outlook synchronisieren und damit auf beiden Systemen mit einheitlichen Daten arbeiten.

Weitere Informationen und Downloadmöglichkeit:

DataSync

Im Gegensatz zu diesem Tool ist das neue "DataSync Handy" nicht kostenlos. Mit diesem Dienst wird Ihr Handy mit den Adressdaten von T-Online synchronisiert. Wenn Sie sich dafür anmelden, werden 95 Cent pro Monat fällig. Hier finden Sie Informationen:

DataSync Handy

Sicherheitslücke in Outlook geschlossen

Microsoft hat eine Lücke in Outlook (ab Outlook 2000) geschlossen. Die Lücke wurde im TNEF-Format (Transport Neutral Encapsulation Format) entdeckt.

Das Format wird benutzt, wenn Sie beispielsweise Formulare in Outlook erstellen und damit Elemente über das Internet versenden: Damit das Formular beim Empfänger wieder aufgebaut werden kann, werden die Daten in diesem Format gesendet.

Leser von "Outlook optimal nutzen!" können sich im Beitrag F 253 darüber genauer informieren!

Wenn ein Angreifer dieses Sicherheitsloch ausnutzt, kann er Administrator-Rechte über den Rechner erlangen.

Weitere Informationen:

Microsoft Sicherheitsbulletin

Dieses Sicherheitsloch ist mit einem Patch zu schließen, den Sie über diesen Link finden:

Link zu Office-Update

Oben finden Sie in der Mitte die Links zu Ihrer Version!

Neuer Wurm verbreitet sich automatisch

Seit Ende des Jahres 2005 verbreitet sich ein neuer Wurm automatisch im Internet (wie der sehr erfolgreiche Zotob): Der Wurm nutzt eine Schwachstelle im Betriebssystem Windows über den Port 1025, der vom "Distributed Transaction Coordinator" (MSDTC) benutzt wird.

Der Wurm kontaktiert versuchsweise Rechner und prüft, ob sie anfällig sind. In diesem Fall kopiert er mehrere Dateien auf den Rechner und verbindet sich mit einem Rechner mit der Adresse 222.240.219.143, von wo aus das System dann angegriffen werden kann.

Microsoft hat diese Schwachstelle zwar bereits geschlossen, aber wenn Sie das regelmäßige Sicherheitsupdate noch nicht zur Gewohnheit gemacht haben, könnte Ihr System dazugehören. Abhilfe schafft wie immer

• eine regelmäßige Aktualisierung Ihres Systems
• ein ständig aktueller Virenschutz
• eine Firewall (die auch Ports oberhalb von 1024 prüft)

Ganz einfach: Terminserien von mehr als einem Jahr erstellen

Anscheinend kann Outlook nur Terminserien von bis zu einem Jahr verwalten. Was aber, wenn Sie – etwa für die fällige Wartung einer Klimaanlage – eine Terminserie erstellen müssen, deren Termine nur alle zwei Jahre fällig werden?

Doch mit dem folgenden Trick können Sie Outlook überlisten:

Geben Sie als Serienmuster an, dass Sie monatlich einen Termin haben. Dann müssen Sie nur noch im oberen Feld "Am" angeben, dass Sie dies für 24 Monate einrichten wollen ("Am ... jedes 24. Monats" = jedes zweite Jahr).

Über Outlook-Secrets

Wie Sie sicher wissen, wird der Newsletter "Outlook-Secrets" von "Outlook optimal nutzen!" gesponsert, dem Berater für Ihren optimalen Einsatz von Outlook, dessen Chefredakteur ich bin.

Wenn Sie sich vorstellen wollen, wie sich das Werk "anfühlt": In Ihrem Newsletter "Outlook-Secrets" finden Sie – und das soll auch so bleiben – immer wieder Tipps, die wir aus unserer Praxis für Ihre Praxis für wichtig halten. In "Outlook optimal nutzen!" finden Sie auf 94 Seiten derartige Tipps, Tricks und Anleitungen.

Wenn Sie mehr wissen wollen oder den Berater kostenlos zum Test anfordern möchten – wir sind einen Mausklick entfernt:

Nämlich den hier!

Machen Sie den Test! Sie werden überrascht sein, was Outlook alles kann und was Sie alles mit Outlook machen können.

Und wenn etwas mal nicht klappt: Als Bezieher des Praxis-Handbuchs können Sie die kostenlose Hotline nutzen! Ich helfe Ihnen gern weiter.