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Gesendet: Montag, 24. Oktober 2005 02:30
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Technologische Wellen schlagen

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 24. Oktober 2005

Hallo, liebe Leser,
Virulentes Windows
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Externe Festplatten sind die beliebtesten Backup-Medien
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Hallo, liebe Leser,

woran merkt man, dass das Jahresende näher rückt? Richtig, Zukunftsausblicke beginnen zu sprießen. Während die Natur sich so langsam auf den Winterschlaf vorbereitet, entdecken die verschiedensten Medien und Institute den Blick nach vorn als Ihr Spielfeld. Und so gibt es auch jetzt wieder die ersten Hinweise darauf, welche Technologien wir im nächsten Jahr auf keinen Fall verpassen dürfen.

Als Top-Five-Technologien für 2006 werden uns diesmal HDTV, Hausroboter, digitale Heimstudios, interaktive Games und innovative Displays präsentiert. Und natürlich ist es ein Zufall, dass all diese tollen Errungenschaften aus der Welt des technologischen Luxus auch nur zu relativ gehobenen Preisen zu haben sind. Aber so ist das eben: Wenn man ganz vorn als "Early Adopter" auf der Technologiewelle mitschwimmen (oder muss es da mitsurfen heißen?) will, lässt man sich auf ein teures Vergnügen ein.

Jedenfalls sagt uns die US-Organisation Consumer Electronic Association (CEA), dass diese fünf Technologien wahrlich den technologischen Fortschritt im digitalen Zeitalter illustrieren. Es sei höchstwahrscheinlich, dass sie 2006 die größten Wellen im Markt für Unterhaltungs- und Haushaltselektronik schlagen werden.

Der auch für uns hier greifbarste Bereich dürfte noch das hochauflösende Fernsehen (HDTV) sein – wer hat schon einen Haushaltsroboter? Für die USA geht die CEA davon aus, dass 2006 High-Definition-Inhalt zuhause nicht nur empfangbar wird, sondern auch Geräte auf den Markt kommen, die eine Aufzeichnung erlauben. Die dazugehörigen, derzeit miteinander konkurrierenden Aufzeichnungssysteme Blu-ray, HD-DVD und HD-DVR werden eine beachtliche Wirkung auf den Markt für Unterhaltungselektronik haben, vermutet die CEA. Schon jetzt verfügen knapp zehn Prozent der US-Haushalte über einen digitalen Videorekorder (DVR). Dieser Anteil werde weiter wachsen, wenn mehr Kabel- und Satellitenanbieter HDVR-Services anbieten.

Eine blühende Zukunft sieht die CEA auch für interaktive Spiele. PC-Spiele sind schon jetzt ein Multi-Milliarden-Dollar-Geschäft. Der Konsolenmarkt (stationäre und mobile) soll bis Jahresende um 18 Prozent auf 3,7 Mrd. Dollar wachsen. 2006 ist dann, dank der neuen Konsolen von Sony, Nintendo und Microsoft, mit weiterem Wachstum zu rechnen. Die Zukunft von Spielkonsolen wie PS3 und Xbox 360 sieht entsprechend rosig aus, weil sie zu einem Herzstück des digitalen Wohnzimmers werden könnten. Nun ja, das wird dann wohl eher die inzwischen herangewachsene Generation der "Spiele-Kids" betreffen – ich weiß nach wie vor nicht, warum ich mir, nachdem ich über einen ordentlichen PC verfüge, nun auch noch eine Spielekonsole an das Fernsehgerät hängen soll. Aber das mag ja jeder für sich entscheiden. Für mich hat das immer einen eher nostalgischen Beigeschmack und erinnert mich an Zeiten, als man noch "Pong" am Schwarz-Weiß-Fernseher spielte.

Der Trend geht, so die Auguren, in Richtung digitales Heimstudio, in dem nicht nur Unterhaltungselektronik wie TV, Stereoanlage und Videorekorder integriert sind, sondern auch "Do it yourself"-Technologien (DIY) wie die Digitalkamera, Camcorder, MP3-Player, Drucker, PC-Software und dergleichen. 2005 werden US-Konsumenten laut CEA rund 14 Mrd. Dollar für Geräte ausgeben, die zur Produktion von DIY-Content dienen. Im nächsten Jahr werde sich dieser Trend zum digital vernetzten Heimstudio verstärken. Dann ist ja nur zu hoffen, dass der Inhalt auch mit der Qualität der tollen digitalen Schnitt- und Bearbeitungsmöglichkeiten mithalten kann. Ansonsten wird der digitale Filmabend bald ebenso "aufregend" wie früher die Diaabende mit dem unvermeidlichen Motiv "Unser Mutti vorm Brunnen in Venedig" und ähnlichen Highlights.

Der CEA-Bericht gibt auch einen Ausblick über das Jahr 2006 hinaus. Das ist eine nicht uninteressante Stelle, denn hier werden Bereiche genannt, auf die der Markt für Unterhaltungs- und Haushaltselektronik ein Auge werfen sollte. Da tauchen dann so ganz nebenbei auch die mitnichten unproblematischen Technologien RFID und biometrischer Scanner auf. Hier verlässt die Diskussion dann auch schnell den harmlosen Bereich der Heim- und Unterhaltungstechnik. Zumindest sollte hier nicht mehr nur der Markt ein waches Auge haben, sondern vor allem auch der Kunde.

Was ich bei den aktuellen "Top Five" auf jeden Fall bezweifle, ist, dass ich bei unseren 20 Sendern voller Billigware wirklich ein hochauflösendes Fernsehen brauche. Vor meinem alten Standard-TV kann ich mich mindestens genauso gut langweilen ...

Mit innovationstreibendem Gruß

Torsten Kieslich

Virulentes Windows

Am letzten Freitag ist ein so genanntes "Exploit" zu einer Windows-Sicherheitslücke aufgetaucht, die laut Experten der Schwachstelle ähnelt, die zu den Zotob-Attacken geführt hat, berichtet das IT-Portal Cnet. Der Code nutzt einen Fehler der Plug-and-Play-Technologie von Windows 2000 und Windows XP. Microsoft hat am 11. Oktober ein Patch für diese Sicherheitslücke zum Download bereitgestellt und das Problem als "wichtig" eingestuft.

Microsoft hat im Oktober zahlreiche Patches veröffentlicht. Exploits, die Beschreibung der Sicherheitslücken, wurden teilweise im Internet publiziert. Experten warnen, dass dies häufig ein Vorzeichen für eine Attacke ist, bisher sind trotz des Wurm-Alarms noch keine Probleme bekannt. Bei Microsoft sei man sich der Problematik des Exploits bewusst und beobachte die Situation, sagt ein Sprecher des Softwarekonzerns.

Die Schwachstelle ist bei den Windows-Komponenten aufgetreten, für die Microsoft schon vor zwei Monaten einen Patch veröffentlicht hat. Diese Sicherheitslücke hat im August dieses Jahres die Verbreitung des Wurms Zotob ermöglich, der zahlreiche Systeme in den USA, unter anderem einen Standort von CNN und die New York Times, lahm gelegt hatte.

Microsoft fordert auf, den Patch MS05-047 einzusetzen. Anwender, die den Patch schon im August dieses Jahres herunter geladen haben, sind laut Microsoft vor möglichen Angriffen geschützt. Ohne Patch könne die Sicherheitsschwachstelle beim Betriebssystem Windows 2000 von Hackern ausgenutzt werden.

Patch MS05-047

Alle Outlook-Kontaktfelder ausdrucken

Viele Anwender schildern ein ernstes Problem beim Ausdruck von Outlook-Kontakten: Wenn Sie in einem Element ein Feld ausdrucken möchten, das sich nicht auf der ersten Registerkarte befindet (etwa der Geburtstag eines Kontakts von der Registerkarte "Details"), werden Sie feststellen, dass dies scheinbar nicht möglich ist.

Mit diesem Trick geht es aber doch:

  • Über das Menü "Extras" und die Option "Formulare" wählen Sie "Dieses Formular entwerfen" bzw. "Formulare entwerfen" (Outlook 2003) aus und öffnen das Formular zum Bearbeiten.
  • Machen Sie in der Feldauswahl das entsprechende Feld sichtbar und ziehen Sie es an die gewünschte Position auf der ersten Seite.
  • Über das Kontextmenü (Feld mit rechter Maustaste anklicken) aktivieren Sie in der Dialogbox "Eigenschaften" auf der Registerkarte "Gültigkeitsprüfung" die Option "Feld drucken", und in "Speichern unter" anzeigen.
  • Nach dem Veröffentlichen ("Extras > Formulare > Formular veröffentlichen") des Formulars wird dieses Feld beim nächsten Drucken mit ausgedruckt.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von "Outlook optimal nutzen!". Weitere Tipps finden Sie hier:

Outlook optimal nutzen!

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Office im Team

Diese exklusive Praxis-Studie bietet Ihnen Experten-Wissen, das Sie in dieser Form zusammengestellt nirgendwo finden. Damit Sie MS Office so effizient wie möglich nutzen und das optimale Zusammenspiel aller Komponenten gelingt, enthält die Praxis-Studie "Office im Team" leicht verständliche Anleitungen, anschauliche Erklärungen und einfach umzusetzende Anweisungen.

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Externe Festplatten sind die beliebtesten Backup-Medien

Der Festplattenhersteller Maxtor hat im Rahmen der Internationalen Funkausstellung 2005 in Berlin (IFA) insgesamt 2.300 Messebesucher schriftlich zu deren Umgang mit dem Thema Datensicherung befragt.

Daten-Backups werden nicht regelmäßig durchgeführt

Nahezu alle Teilnehmer der Umfrage (93 Prozent) sehen es als sehr wichtig an, Sicherungskopien von Daten zu erstellen. Obwohl fast drei Viertel der Befragten (73 Prozent) selbst schon wichtige Daten verloren haben, überrascht es, dass nicht einmal die Hälfte (47 Prozent) ein regelmäßiges Backup durchführt. Immerhin 9 Prozent der Umfrageteilnehmer erstellen niemals Sicherheitskopien!

Als Grund für diesen Verzicht auf Sicherheit gaben knapp ein Drittel der befragten IFA-Besucher an, nicht so viel Zeit für das Backup aufbringen zu wollen. Weitere 16 Prozent waren sich nicht bewusst, dass eine zusätzliche Datensicherung notwendig ist, um die Sicherheit wichtiger Informationen zu gewährleisten. [HEAD] Externe Festplatten sind die Backup-Favoriten

Bei der Frage nach dem bevorzugten Speichermedium für Sicherheitskopien schnitten externe Festplatten als klare Favoriten ab: 60 Prozent der Teilnehmer bewerteten die externe Festplatte als besten Datenträger für das Backup. Weitere 34 Prozent der Antworten entfielen auf CDs und DVDs, lediglich 6 Prozent der Befragten speichern Backup-Dateien auf einem anderen Rechner (5 Prozent) oder einem Online-Service (1 Prozent).

Fazit: Backup-Verfahren müssen einfacher werden

Viele PC-Anwender nehmen aus purer Bequemlichkeit den Verlust persönlicher Daten – dazu zählen auch liebgewordene Urlaubsbilder und die MP3-Sammlung! – billigend in Kauf. Abhilfe schaffen hier Speichermedien, die das notwendige Backup mit geringstem Aufwand, beispielsweise per Knopfdruck, durchführen. Besonders hoch in der Gunst des Anwenders stehen externe Festplatten. Diese bieten neben erfreulich viel zusätzlichem Speicherplatz auch noch die Möglichkeit, wichtige Daten an einem anderen Ort aufzubewahren.

Weitere Informationen zum Thema Daten-Backup finden Sie unter

http://www.backupawareness.com

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