Von: Computerwissen Daily [newsletter@computerwissen.de]
Gesendet: Montag, 3. April 2006 13:04
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Think different

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 3. April 2006

Think different
Phisher verstecken Fallen bei eBay
Datum nach Ablauf von Jahren, Monaten und Tagen ermitteln
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Think different

Hallo, liebe Leser,

ich hoffe, Sie haben das Wochenende gut überstanden und sind  nicht zu sehr in den April geschickt worden. Dieses Jahr war es ja gar nicht so einfach, den zum Teil sehr glaubwürdigen Aprilscherzen zu entgehen. War beispielsweise der Reisen-iPod, den Apple in den Boden der australischen Wüste gefräst haben soll, um auch vom Weltraum aus zu sehen zu sein, noch rasch als Witz erkennbar, war die Meldung über eine Kooperation mit Ikea schon glaubwürdiger. Das schwedische Möbelhaus sollte, einer Nachricht des Dienstes macnews.de zufolge, Apple-Produkte in sein Programm aufnehmen. Das erste Produkt solle, so die Meldung weiter, die 'Bøhmböx' sein ? Ikeas Version von Apples iPod Hi-Fi.

Kein Aprilscherz ist übrigens, dass Apple tatsächlich am 1. April sein 30jähriges Bestehen feiern konnte. Am 1. April 1976 gründeten Steve Jobs, Steve Wozniak (Spitzname ?Woz?) und Ronald Wayne in der Garage von Jobs? Eltern die Apple Computer Inc. Das Startkapital bestand aus dem Erlös von Jobs? VW Bulli und dem Texas-Instruments-Taschenrechner von Wozniak. Damit ist die rührige Firma aus Cupertino eines der dienstältesten Unternehmen der Computerbranche und machte den PC, entgegen aller Voraussagen damaliger Experten, zur Massenware.

Warum ich hier soviel über Apple erzähle? Nun, wir haben diesem Unternehmen nicht nur die Idee des PCs zu verdanken, ? jahrelang meinte man Apple, wenn man von Computern für den Privatgebrauch sprach ? sondern Apple ist auch zum größten Teil für die Art und Weise verantwortlich, wie wir heute mit PCs umgehen. Aus der Ideenschmiede der Apfel-Firma stammen u.a. die praktische Umsetzung der Maus, die grafische Oberfläche, die Bildschirmanordnung in Fenstern, die Drag-und-Drop-Funktion und noch so einiges andere. Der Macintosh, Apples bekannteste Rechner-Familie, wurde übrigens im Januar 1984 auf den Markt gebracht ? der Werbespot dazu nimmt Bezug auf ?1984? und ist heute noch im Internet zu finden.

Auch zum alten Streit, ob man nun besser Apple- oder Windows-Rechner einsetzen solle, gibt es wieder etwas Neues: Das Marktforschungsunternehmen Pfeiffer Consulting hat einen Report vorgestellt, der die Vor- und Nachteile der beiden Plattformen im internationalen Verlagswesen untersucht. Der Nachrichtendienst "Mac Essentials" berichtet, dass der allgemeinen Meinung nach in den meisten Unternehmen Windows-Rechner für die Büroarbeiten benutzt werden, Macs dagegen eher in den Kreativ-Abteilungen. Der Report fand jedoch heraus, dass Macs tatsächlich meist in Bereichen eingesetzt werden, die unter Termindruck arbeiten müssen.

"Mac Essentials" berichtet über den Report weiter, dass mehr und mehr Anwender finden, dass sie besser und effizienter mit Mac OS X arbeiten als mit Windows. Die Bevorzugung des OS X sei sogar eine erhebliche Hürde bei der Windows-Standardisierung in Unternehmen. Der Mac verursache weniger »User-Interface-Reibung« als Windows - gemeint ist damit das Gefühl, das Anwender haben, wenn sie zwischen Mac und Windows wechseln. Diese User-Interface-Reibung sei am ärgerlichsten, wenn es um enge Termine geht, so der Report: daher sei sie der entscheidende Faktor beim Einsatz von Macs in Abteilungen, die oft mit knappen Deadlines zu kämpfen haben.

Die Kosten für die Rechner sind überraschenderweise kein Unterscheidungsmerkmal mehr zwischen Macs und Windows-PCs. Die Anschaffungskosten hätten sich sehr weit angeglichen, vor allem wenn man sie über einen längeren Zeitraum bewertet.

In Deutschland gibt es für Apple übrigens noch ein Erster-April-Jubliläum, wenn auch fünf Jahre später. 1981 trat Apple das erste Mal unter eigenem Namen im Hannoverschen Centrum für Büro- und Informationstechnik (CeBIT) auf, das damals noch ein Teil der Hannover-Messe war und erst 5 Jahre später eine selbstständige Messe wurde.

Mit applegratulierendem Gruß

Torsten Kieslich

Phisher verstecken Fallen bei eBay

Internet-Auktionshaus arbeitet an neuen Sicherheitslösungen

Will man via eBay an einer Online-Auktion teilnehmen, kann man auf einer gefälschten Login-Site landen, auf der man aufgefordert wird, Benutzernahmen und Passwort preiszugeben. Mit rund 181 Millionen Anwendern weltweit sind eBay und sein Bezahl-Dienst PayPal eines der beliebtesten Ziele für Betrügereien im Internet, unter anderem Phishing.

Die eBay-Phisher benutzen den klassischen Trick: Wenn ein Anwender auf die Login-Site von eBay klickt wird er auf eine andere Seite umgeleitet, die haargenau aussieht wie die Seite des Auktionsdienstes, nur die Web-Adresse ist unterschiedlich. Üblicherweise platzieren Phisher attraktive Angebote oder Artikel für Anwender über 18. eBay beschäftigt mittlerweile eintausend Menschen, die für die Sicherheit am Internet-Marktplatz sorgen sollen. 78 Mio. Angebote sind bei eBay jederzeit verfügbar, pro Tag kommen durchschnittlich sechs Mio. neue dazu.

Phisher versuchen, Internet-Anwender auf gefälschte Seiten zu locken, wo diese aufgefordert werden, Login-Daten, Bankverbindungen oder Details zu ihren Kreditkarten einzugeben. In den meisten Fällen geschieht das via Spam-Mails, auf der eBay-Site machen sich die Phisher das selbstständige Platzieren eines Angebots zu nutze. Laut einer eBay-Sprecherin komme man den Betrügern üblicherweise so schnell auf die Schliche, dass kein großes Unheil angerichtet werde. Trotz der zahlreichen Maßnahmen gegen Phishing steigt die Anzahl der Online-Betrügerei weiter. Experten warnen vor immer raffinierteren Techniken. Laut der Anti-Phishing Working Group wurde im Januar die Rekordzahl von insgesamt 9.715 Phishing-Sites aufgespürt.

Datum nach Ablauf von Jahren, Monaten und Tagen ermitteln

Ein Tipp aus dem Excel-Berater

Über die Datumsfunktionen von Excel können Sie, ausgehend von einem Anfangsdatum, ermitteln, welches Datum nach einer bestimmten Anzahl von Jahren, Monaten und Tagen resultiert.

Über die Datumsfunktionen von Excel addieren Sie zu einem Datum eine bestimmte Anzahl von Jahren, Monaten und Tagen.

Verwenden Sie dazu die folgende Formel:

=DATUM( JAHR(<Anfangsdatum>)+<Jahreszahl>; MONAT(<Anfangsdatum>)+<Monatszahl>; TAG(<Anfangsdatum>)+<Tageszahl>)

  • Mit <Anfangsdatum> geben Sie den Bezug auf das Ausgangsdatum an.
  • <Jahreszahl>, <Monatszahl> und <Tageszahl> definieren Sie die Bezüge auf die jeweilige Anzahl der Jahre, Monate und Tage, die Sie zu dem Ausgangsdatum addieren möchten.

Stellen Sie sich vor, in Zelle A1 befindet sich ein Datum. Sie möchten das Datum ermitteln, das drei Jahre, drei Monate und drei Tage später liegt. Die passende Formel heißt:

=DATUM(JAHR(A1)+4; MONAT(A1)+3;TAG(A1)+3)

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des Excel-Beraters.

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Endlich alle Excel-Funktionen auf einen Blick

Kennen Sie das? Sie sitzen vor Ihrer Excel-Tabelle und wissen nicht, welche Funktion Sie zur Lösung Ihres Problems führt? Excel ist sicherlich ein ausgereiftes Software-Produkt, doch nimmt es uns immer noch nicht die Suche nach der passenden Funktion ab.

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Podcast Studio 1.0

Was tun Blogger, wenn ihnen vom Tippen die Finger schmerzen? Sie greifen zum Mikrofon und nehmen einen Podcast auf. Die selbst vertonten Online-Tagebücher, Soundmagazine und Radiosendungen liegen im Web voll im Trend und sind der Hype im Jahr 2006. Das Podcast Studio ist ab sofort verfügbar. Mit ihm erstellt der Anwender eigene Podcasts und fischt bereits vorhandene aus dem Netz.

Der PC kann nicht sprechen? So ein Quatsch! Und ob er das kann. Podcasts aus dem Internet bringen Stimmung in die Bude. Immer mehr Kreative entdecken die Möglichkeiten, die in einem akustischen Blog stecken. So können sie auf einfache Weise gesprochene Tagebücher, selbst aufgenommene Radiosendungen oder akustische Magazine im Internet zur Verfügung stellen. Längst quellen die offiziellen Podcast-Verzeichnisse über und präsentieren eine unglaubliche Fülle an starken Soundbytes, die sich in der Regel völlig kostenfrei aus dem Internet herunterladen und offline anhören lassen - gerne auch unterwegs auf dem MP3-Player.

Das Podcast Studio richtet sich an alle Podcast-Erzeuger, aber auch an die hörsüchtigen Konsumenten. Zu diesem Zweck stehen im Programm mehrere Module zur Verfügung, die sich aus einem Menü heraus aufrufen lassen.:

  • Der Podcast Director stellt einen eigenen Podcast zusammen und lädt ihn anschließend auf einen FTP-Server im Internet hoch.
  • Der Podcast Publisher meldet die eigenen Podcasts bei verschiedenen Podcast-Verzeichnissen im Internet an. Auf diese Weise findet der akustische Blog schnell sein Publikum.
  • Der Podcast Manager richtet sich an alle Podcast-Freunde, die lieber konsumieren anstatt zu produzieren. Der Manager abonniert Podcasts, lädt sie auf die Festplatte herunter und kopiert sie auf andere Medien - etwa auf einen iPod.
  • Der Audio Recorder hilft dabei, eigene MP3-Dateien aufzuzeichnen. Dabei kann es sich um Klänge, um Musiken oder um gesprochene Texte handeln.
  • Mit dem CD-Ripper ist es möglich, Songs und Sounds von einer Audio-CD zu grabben und sie auf die Festplatte zu übernehmen. Aus dem Basismaterial lassen sich mitunter Jingles für den Podcast generieren.
  • Der Audio Converter ist dafür da, um bereits vorhandene Sounddateien in Formate zu konvertieren, die vom Podcast Studio auch verstanden werden.
  • Der Audio Editor kümmert sich darum, Sounddateien in gängigen Formaten wie MP3, OGG, WAV oder WMA zu bearbeiten und neu zu arrangieren. Wer möchte, legt an dieser Stelle auch Jingles an.

Zum kostenlosen Ausprobieren steht eine 10-Tage-Testversion von  Podcast Studio zum Download bereit. Sie ist abgesehen von der Laufzeitbeschränkung nicht eingeschränkt. Die Vollversion kostet in der Download-Fassung 17,95 Euro, in der Kartonbox 19,95 Euro.

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