Infos und Profi-Tipps zu Microsoft PowerPoint, Ausgabe vom 6. Oktober 2005

Die neue Office-Version ist in aller Munde

Liebe Leserin, lieber Leser,

das neue Office 12 soll zwar erst in einem Jahr auf den Markt kommen, aber seltsamerweise sprudeln die Informationen aus Microsoft-Quellen schon recht kräftig. Jetzt wurde beispielsweise bekannt, dass es aus den Office-Anwendungen heraus künftig möglich sein soll, Dokumente als PDF zu speichern.

Bis dahin müssen Sie sich noch an Acrobat halten. In den Ausgaben 7 bis 9 von "PowerPoint aktuell" haben wir beschrieben, wie Sie PowerPoint-Präsentationen in PDF-Präsentationen umwandeln. Abonnenten von "PowerPoint aktuell" können sich die Beiträge jederzeit aus dem Archiv herunterladen. In Ausgabe 12 werden wir übrigens preiswerte Alternativen zu Adobe Acrobat vorstellen.

Die Tipps in dieser Ausgabe drehen sich diesmal um das Thema Bilder.

Wissenszuwachs beim Lesen der "PowerPoint-Secrets" wünscht Ihnen auch diesmal

Ihr Dieter Schiecke

Chefredakteur

"PowerPoint aktuell"

"33 professionelle PowerPoint-Vorlagen"

Bilder farblich an die aktuelle Folie anpassen

Sie haben ein Bild in leuchtenden Rottönen und möchten dies auf einer Folie verwenden, die in Grüntönen gehalten ist? Kein Problem ab PowerPoint 2002. Mit dem folgenden Tipp sparen Sie sich das Umfärben mit Hilfe eines externen Bildbearbeitungsprogramms.

• Markieren Sie das Bild. Blenden Sie über "Ansicht – Symbolleisten" die Symbolleiste "Grafik" ein, sofern sie beim Markieren des Bildes nicht automatisch erscheint.
• Reduzieren Sie die Bildfarbe auf Grau, indem Sie in der Symbolleiste "Grafik" über das Symbol "Farbe" den Befehl "Graustufe" auswählen.
• Hellen Sie bei Bedarf das Bild noch über das Symbol "Mehr Helligkeit" auf.
• Zeichnen Sie ein Rechteck in der Größe des Bildes und legen Sie es über das Bild.
• Weisen Sie dem Rechteck über "Format – AutoForm" auf der Registerkarte "Farben und Linien" bei "Ausfüllen" eine passende Farbe (in dem Fall einen Grünton) zu und ziehen Sie darunter bei "Transparenz" den Schieberegler beispielsweise auf 60 %.
• Prüfen Sie mit einem Klick auf "Vorschau" die Wirkung und korrigieren Sie den Transparenzwert je nach Bedarf.

Die richtige Größe der Bilder

Das Problem sind meist nicht zu kleine Bilder, sondern zu große. Schon eine 1-Megapixel-Kamera liefert mehr Bildpunkte, als ein durchschnittlicher Bildschirm darstellen kann. Die Folge sind PowerPoint-Präsentationen mit bedenklicher Dateigröße.

Verkleinern Sie deshalb die Bilder vor dem Einfügen in Ihre Folien. Hierzu reicht ein kostenloses Programm wie IrfanView oder auch das kostengünstige Paint Shop Pro.

Für eine folienfüllende Abbildung können Sie sich die folgenden Richtwerte merken:

• 800 x 600 Pixel ist die Auflösung preiswerter Beamer und kleinerer Monitore. Für ein Hintergrundbild ist diese Größe völlig ausreichend.
• 1024 x 768 Pixel ist die Auflösung guter Beamer und der meisten Monitore. Diese Größe eignet sich für Diashows, bei denen das Foto im Mittelpunkt steht.
• 1500 x 1128 Pixel können Sie verwenden, wenn Sie Ihre Präsentation in guter Qualität auf Ihrem Bürodrucker ausdrucken wollen.

Auf der Suche nach dem richtigen Bildformat

Es gibt zahlreiche Dateiformate für Bilder: BMP und TIF, GIF und JPEG. Relativ unbekannt, aber besonders geeignet für PowerPoint sind Bilder im Format PNG.

PNG ist ein universelles Format sowohl für Fotos als auch für Logos und Bildschirmfotos mit folgenden Vorteilen:

• Mit 16 Mio. Farben stellt es Farbverläufe in Fotos dar.
• Darüber hinaus unterstützt es echte Transparenz (so genannter Alpha-Kanal). Das bedeutet für Sie, dass das Freistellen von Bildern vor einem farbigen Hintergrund für Sie leichter ist.
• Die verwendete Kompression ist verlustfrei, die Darstellungsqualität also besser als bei JPEG.

Das Wort zum Schluss

Der Newsletter "PowerPoint-Secrets" wird gesponsert von "PowerPoint aktuell", dem monatlichen Infodienst für den effizienten PowerPoint-Einsatz.

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