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Gesendet: Donnerstag, 9. März 2006 02:00
An: Business-PC Daily Abonnenten
Betreff: Tools für das eigene Webseiten-Archiv

Der E-Mail-Dienst für PC-Profis, Ausgabe vom 9. März 2006

Tools für das eigene Webseiten-Archiv
Microsoft Origami Project: Intel lüftet den Schleier
Intel stellt die neue Centrino-Generation vor
Open Office 2.0.2: Fehlerkorrektur, Rechtschreibprüfung integriert
Ein MP3-Player für 20.000 Dollar
Über den Fachverlag für Computerwissen
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Tools für das eigene Webseiten-Archiv

Von Dr. Giesbert Damaschke, München

Liebe Leser,

vor einigen Ausgaben habe ich mich an dieser Stelle ein wenig mit dem Problem beschäftigt, wie man sich interessante und bemerkenswerte Webseiten merkt. Schließlich ist nicht nur das Finden relevanter Informationen ein Problem, sondern oft genug auch das Wiederfinden.

Dabei habe ich zwei verschiedene Lösungen vorgestellt. Den Bookmarkdienst "Del.icio.us" und das Webseiten-Archiv "Furl.net".

Beide Dienste sind kostenlos und sehr zu empfehlen – aber nicht für jeden Einsatzzweck. So sind bei Del.icio.us alle gespeicherten Bookmarks für jeden anderen Del.icio.us-Benutzer einsehbar. Das ist kein Fehler, sondern ein Feature und das Grundprinzip des Dienstes. Die Idee hinter Del.icio.us besteht ja gerade darin, dass man über ein soziales Netzwerk schneller zur gesuchten Information findet.

Das gilt in gewissem Umfang auch für Furl.net. Hier kann man zwar gespeicherte Webseiten als "private" markieren und vor dem neugierigen Zugriff fremder Zeitgenossen schützen, doch wirklich sicher ist das natürlich nicht. Zum einen liegen Daten außerhalb Ihres Zugriffs, zum anderen haben Sie keinen Einfluss auf die Sicherheitsmechanismen und obendrein kann ein kostenloser Dienst jederzeit kostenpflichtig werden oder vom Markt verschwinden – und futsch ist Ihr Archiv.

So gut und sinnvoll diese beiden Dienste also auch sind, sie haben wie alles ihre Grenze. Für sensible oder privaten Daten sind weder gedacht noch geeignet.

Hier hilft ein lokal verfügbares Archiv von Webseiten.

Webarchiv mit dem Content Saver

"Business-PC Daily"-Abonnent Ludwig L. macht mich auf das Add-On "Content Saver" aufmerksam. Dabei handelt es sich um ein mächtiges Tool, mit dem man so ziemlich alles lokal archivieren kann, was der Browser anzeigt. Von der kompletten Webseite bis zu einzelnen markierten Bereichen.

Ein Content-Saver-Archiv kann mit dem Webbrowser durchstöbert werden, es stehen leistungsfähige Such- und Filterfunktionen zur Verfügung, Informationen aus dem Archiv können exportiert oder per Mail verschickt werden und vieles mehr.

Das Leistungsspektrum des Tools ist enorm und erstreckt sich nicht nur auf Webseiten; am Besten probieren Sie es einfach mal aus. Content Saver ist ein Windows-Programm, dass sowohl mit dem Internet Explorer also auch Firefox zusammenarbeitet. Es kostet rund 40,00 Euro und kann 30 Tage kostenlos ausprobiert werden. Übrigens – wer den vollen Funktionsumfang des Content Savers nicht benötigt, dem reicht vielleicht der kostenlose "Internet Sammler" des Herstellers (der allerdings nur für den Internet Explorer vorliegt).

Macropool, Hersteller von Content Saver und Internet Sammler

Webarchiv mit Scrapbook

Bei Scrapbook handelt es sich um eine kostenlose Extension (Erweiterung) für den Firefox-Browser. Scrapbook erlaubt die Speicherung von Webseiten in einem lokalen Archiv. Das Archiv kann auf verschiedene Arten durchsucht, gespeicherte Webseiten können bearbeitet werden (um zum Beispiel störende Werbung oder überflüssiges Bilder zu löschen).

Als Firefox-Erweiterung steht Scrapbook auf allen Plattformen zur Verfügung, auf denen Firefox läuft. In Scrapbook archivierte Webseiten lassen sich einfach exportieren und so zwischen verschiedenen Computern transportieren (auch dann, wenn diese Computer unterschiedliche Betriebssysteme haben).

Scrapbook Extension für Firefox

Ihr

Dr. Giesbert Damaschke

Microsoft Origami Project: Intel lüftet den Schleier

Seit einiger Zeit finden sich auf einer eigenen Website etwas rätselhafte Ankündigungen eines neuen Produkts, das unter dem Codenamen "Origami Project" firmiert. Die Site stammt von Microsoft, das Unternehmen will zur Cebit ein wenig mehr verraten. Der amerikanische Newsdienst Cnet war schneller. Ihm wurde von Intel ein Blick auf den Prototypen gewährt.

Bei Origami wird es sich um einen so genannte "Ultra Mobile PC" (UMPC) handeln, einer Art Mini-Tablet-PC, einem Zwischending zwischen PDA und Subnotebook. Es besitzt ein rund sieben Zoll großes berührungsempfindliches Display und wird mit Windows XP Tablet PC Edition betrieben. Mit einer Akku-Ladung soll das Gerät rund drei Stunden durchhalten, an einer Verbesserung dieses Wertes wird noch gearbeitet.

Das Gerät soll anfangs für doch recht happige 1000 US-Dollar auf den Markt kommen, Intel und Microsoft arbeiten allerdings daran, den Preis auf auch nicht nicht gerade billige 500,00 US-Dollar zu senken.

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Intel stellt die neue Centrino-Generation vor

In aktuellen Notebooks finden sich derzeit überwiegend Intels "Centrino"-Chipsets. Doch der Chip-Gigant ruht sich auf seinen Rosen nicht aus, sondern entwickelt rastlos weiter. Auf dem "Intel Developer Forum" präsentierte man erstmals einem größeren Publikum die Pläne für neue Chips. Danach soll im ersten Halbjahr 2007 die nächste Centrino-Generation namens "Santa Rosa" auf den Markt kommen. Santa Rosa wird sowohl WLAN als auch Wimax unterstützen und den Doppelkern-Prozessor "Merom" integrieren. Außerdem soll Santa Rosa über leistungsfähigen Grafikkomponenten verfügen und einen Flashspeicher besitzen, der als Puffer bei Zugriffen auf Hauptspeicher oder Festplatte dienen soll.

Open Office 2.0.2: Fehlerkorrektur, Rechtschreibprüfung integriert

Mit der Version 2.0.2 liegt eine neue Version der kostenlosen Open-Source-Office-Suite Open Office vor, in der eine Reihe von Fehlern behoben werden. Außerdem stehen die Wörterbücher für die deutschsprachige Rechtschreibkorrektur jetzt direkt zur Verfügung und müssen nicht nachträglich installiert werden. Gleichzeitig wurde die Korrekturengine durch eine leistungsfähigere Variante ersetzt. Aktuell ist die deutschsprachige Version von Open Office noch nicht verfügbar, sie soll aber in den nächsten Tagen folgen.

Homepage von Open Office

Ein MP3-Player für 20.000 Dollar

Trekstor hat einen MP3-Player entwickelt, der mit Goldgehäuse und Brillanten auf einen Preis von sage und schreibe 20.000 US-Dollar kommt. Das sündteure Einzelstück wurde auf Wunsch des russischen-kanadischen Milliardär Alex Shnaider gebaut, der den teuersten MP3-Player der Welt haben wollte.

Hinter der Aktion steckt allerdings nicht (nur) die Luxuslaune eines Menschen mit sehr viel Geld, sondern ein guter Zweck. Shnaider will den MP3-Player im Herbst zu Gunsten der Krebsforschung versteigern.

Wer die Cebit besucht, kann am Trekstor-Stand (Halle 1, Stand A 61) einen Blick auf das goldene Unikat werfen.

Pressemitteilung von Trekstor

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