Computerwissen Daily | ||||||||||||
Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 13. Januar 2006 | ||||||||||||
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Hallo, liebe Leser, ganz früher gingen einem zunächst mal nur Gefühle unter die Haut. Was anderes gehörte da auch gar nicht hin und die Oberfläche des entsprechende Menschen blieb, von wenigen Ausnahmen einmal abgesehen, weitgehend unbehelligt. Etwas später änderte sich die Sachlage – Tätowierungen wurden populär und kaum eine junge Frau geht heute noch aus dem Haus, ohne ihr ordnungsgemäß angebrachtes, vom Volksmund so trefflich als Arschgeweih bezeichnetes Bildnis auf der Kehrseite zu präsentieren. Und unter mehr als einem Anzug eines freundlich-seriösen Schalterbediensteten verbirgt sich ein sprungbereiter Tiger oder Panther auf dem Oberarm – nun ja, immer noch besser, als die eher lieblos gefertigten Anker und "Mami"-Schriftzüge früherer Jahre, als Tätowierungen noch als Randgruppenerscheinung galten. Im Zuge der Tätowierwelle kamen dann die Piercings. Man zeigte uns, an welchen möglichen und unmöglichen Stellen dem modernen Menschen etwas im Wortsinne unter die Haut gehen kann. Über so viel Bebilderungs- und Implantatmöglichkeiten ist der ursprüngliche Wortsinn schon fast ein wenig in Vergessenheit geraten. Denn da ging es ja doch mehr um etwas, das einen bewegt, seelisch mitnimmt, im besten Falle deutlich beeinflusst. Aber wissen Sie was? Wenn Sie auf der Höhe der Zeit sein wollen, dann sind Tätowierungen und Piercings schon wieder Schnee von gestern. Der neueste Trend, der gerade ausgerufen wird, scheint von ein paar dem Wahnsinn verfallenen Tierärzten erfunden worden zu sein. Ich rede vom so genannten "Tagging" oder "Chipping". Hier wird, wie man es ja schon aus der Landwirtschaft von diversen Rindviechern kennt, per Spritze ein winziger RFID-Chip unter die Haut gebracht. Wozu? Nun, damit soll der begeisterte Träger künftig Schlösser öffnen oder Passworte speichern können. Nur gut, dass diese armen Menschen keinen Gedanken an die damit verbundenen Risiken verschwenden. Damit meine ich jetzt nicht gesundheitliche Risiken. Diese RFID-Chips zur drahtlosen Übertragung aller möglichen Daten sind da sogar sehr problemlos und sollen auch rund 100 Jahre halten – also weit länger, als der durchschnittliche Träger. Nein, ich meine die enormen Datenschutzrisiken, die damit verbunden sind, wenn man als elektronische Litfasssäule seine Daten wo man geht und steht beliebig abrufbar macht. Aber "Tagging" ist absolut in. Weltweit laufen bisher allenfalls einige Dutzend Menschen freiwillig mit funktionierenden RFID-Chips unter der Haut herum. RFID wird ja in Deutschland vor allem von der Metro-Gruppe gefördert. Nach deren Willen soll bald alles "wie von selbst" per Funk funktionieren – von der Preiserfassung der Ware am Lagertor bis zum Bezahlvorgang an der Ladenkasse. Das würde ja dann prima zum gechippten Kunden passen, von dem man dann mühelos jeden Ladenbesuch, jeden Griff zu einer Ware und natürlich jede Kontobewegung verfolgen könnte. Aber was ist das schon, wenn man dafür zu einer absolut supertollen In-Gruppe gehört? Dabei sehen Datenschützer bereits die für Personalpapiere geplante RFID-Technik sehr kritisch. Wenn Waren und Ausweise mit RFID-Chips ausgestattet wären, könnte man in einem Aufwasch und vor allem unbemerkt beliebige Konsum- und Bewegungsprofile von Menschen erstellen. Aber der "Chipping"-Fan sieht das natürlich anders. Für ihn handelt es sich um eine hippe Bequemlichkeit, mit der beispielsweise Türen geöffnet oder PC-Zugänge freigegeben werden können. Hinzu kommt, dass die Chips selbst erstaunlich billig zu erwerben sind – die Kosten liegen unter einem Dollar pro Stück. Selbst die Lesegeräte sind mit Preisen ab 50 Euro erschwinglich. Damit ist zu erwarten, dass Tattoo-Studios und Ärzte demnächst ein neues Geschäftsfeld haben – und auch neue Konkurrenz. Denn auch Tierärzte können die Chips einspritzen. Sie haben sogar die bisher größte Erfahrung damit, denn Nutztieren werden schon seit langer Zeit Chips implantiert. Also, diese Chip-Sache geht mir dann wirklich wieder unter die Haut. Mit funkfreiem Gruß | ||||||||||||
Zuhause-Tarife fürs Handy: Kein Ersatz für den Telefonanschluss Auch T-Mobile verkauft nun einen Handytarif, mit dem man von zu Hause aus günstig ins Festnetz telefonieren kann. Wird der Festnetzanschluss deshalb künftig überflüssig? Nein, lautet die Prognose des Telekommunikation-Infodienstes www.call-magazin.de. Denn nur wenige Personen können mit dem Home-Konzept sparen. T-Mobile ist der dritte Anbieter nach Vodafone und o2, der einen Zuhause-Tarif anbietet. Das Prinzip: Man nennt seinem Anbieter eine Adresse und kann im Umkreis von zwei Kilometern zu günstigeren Konditionen übers Handy ins deutsche Festnetz telefonieren. www.call-magazin.de hat den Rechentest gemacht: Im Tarif "Zuhause mobil" bekommt man von Vodafone 1000 Minuten monatlich für 20 Euro. Für die Hälfte, also für 10 Euro, telefoniert man bei o2 mit der "Genion"-Flatrate ins Festnetz und zu anderen o2-Kunden – und zwar so viel man möchte. Beim neuen T-Mobile-Tarif "@home" kostet jede Minute ins Festnetz vier Cent, ein Minutenpaket gibt es nicht. Das zeigt: Wer sich auf Gespräche ins Festnetz beschränkt, kann sich den herkömmlichen Telefonanschluss tatsächlich schenken. Alle anderen Kosten jedoch gehen extra – und genau hier liegt die Crux der Home-Tarife. Wer oft in unterschiedliche Netze und gelegentlich ins Ausland telefoniert, zahlt ein Vielfaches der normalen Festnetz-Tarife. 15 bis 20 Gesprächsminuten ins europäische Ausland kosten mit einem Zuhause-Tarif genauso viel wie die monatliche Grundgebühr für einen Festnetzanschluss. Auch für Familien ist der Festnetzanschluss die bessere Wahl, zumal dieser in der Regel auch Voraussetzung für einen vollwertigen Internetzugang ist. Fazit: Wer den Festnetzanschluss aufgeben will, sollte Wenigtelefonierer sein und sich auf Anrufe in das deutsche Festnetz sowie in das Mobilfunknetz seines Anbieters beschränken. Ansonsten rechnen sich die Zuhause-Tarife nicht. | ||||||||||||
Ab sofort halten Legende und Grafik in Word zusammen Versionen: Word 97, 2000, 2002 und 2003 Über die Symbolleiste "Zeichnen" und den Befehl "AutoFormen-Legenden" können Sie Absätzen oder Grafiken eine Legende zum Beispiel in Form einer Sprechblase zur Seite stellen. Das Problem: Bei Änderungen am Layout stimmen anschließend die Positionen der Legenden nicht mehr. Hier ist dann eine mühsame manuelle Nacharbeit notwendig. Zwar lassen sich Legenden im Text verankern, aber bei der kleinsten Änderung an Formaten zeigt die Legende nicht mehr auf den Bereich der Illustration, auf den die Aufmerksamkeit gelenkt werden sollte. Um zu erreichen, dass Grafik und Legende zusammenbleiben, gruppieren Sie sie ganz einfach zu einer Einheit:
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Anzeige Grafiken, Bilder und Fotos in Word Das Positionieren von Grafiken in Word raubt Ihnen immer noch den letzten Nerv. So weigert sich Word z.B. die Grafik exakt auszurichten oder den Text richtig um die Grafik herum fließen zu lassen. Diese und viele andere Pannen beheben Sie ab sofort mit den exklusiven Tipps und Assistenten aus der neuen Praxis-Studie Grafiken, Bilder und Fotos in Word – geeignet für Word 97, 2000, 2002 und 2003. http://www.computerwissen.de/ shop/ index.php ?pid=205065 &rid=5308 | ||||||||||||
Safer Mail 3.0 Viren, Spam und Hacker-Angriffe: Mit der täglichen E-Mail-Post kommt nur selten etwas Gutes ins Haus. Das deutsche E-Mail-Programm "Safer Mail" stellt einen eigenen 11-Punkte-Plan auf, um den eigenen Rechner ab sofort sicherer zu machen. "Safer Mail" ist dazu in der Lage, E-Mails von einem beliebigen POP3-Konto zu empfangen und selbst aufgesetzte E-Mails über einen SMTP-Server zu versenden. So ist es kein Problem, dieses Mail-Programm zu verwenden, um ein Mailkonto etwa von T-Online, GMX, Web.de, 1&1 oder Strato zu verwalten. Im Gegensatz zu anderen E-Mail-Programmen legt "Safer Mail" aber, so der Hersteller, größten Wert auf Sicherheit:
Im Internet steht eine Testversion (2.7 MB) von ""Safer Mail" 3.0" zum Download zur Verfügung. Die Vollversion der Software kostet 25 Euro. | ||||||||||||
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