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Gesendet: Dienstag, 10. Januar 2006 03:00
An: Word-Secrets Abonnenten
Betreff: Vermeiden Sie Spionage durch Webbugs

Infos und Profi-Tipps zu Microsoft Word, Ausgabe vom 10. Januar 2006

Editorial
Verhindern Sie Spionage durch versteckte Grafiken
Versehen Sie Ihre Tabellen mit einem attraktiven Schatten
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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

spielen Sie gerade mit dem Gedanken, sich zum Jahresanfang Highspeed-DSL zuzulegen? Dann machen Sie sich vorab schlau, ob DSL 6000 bei Ihnen wirklich verfügbar ist. Denn bereits 4 Kilometer hinter der Vermittlungsstelle ist es mit "Highspeed" vorbei.

Nehmen Sie auf www.t-com.de ganz einfach den DSL-Verfügbarkeits-Check vor. Geben Sie hier Ihre Telefonnummer ein. Anschließend erhalten Sie die möglichen DSL-Produkte angezeigt.

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe wünscht Ihnen

Petra B. Körber

Verhindern Sie Spionage durch versteckte Grafiken

Versionen: Word 2002 und 2003

Wenn Sie Word-Dokumente von Websites herunterladen oder per E-Mail empfangen und die Dokumente anschließend öffnen, können darin so genannte "Webbugs" enthalten sein. Dabei handelt es sich um Grafiken, die versteckt als Hyperlink im Dokument untergebracht sind. Beim Öffnen des Dokuments lädt Word das Bild oder die Grafik von dem im Hyperlink angegebenen Internet-Server. In dessen Protokolldateien finden sich anschließend Hinweise darauf, wo und wie oft das Dokument geöffnet wurde.

Diese Technik wird beispielsweise von Werbeagenturen oder von Anbietern kostenloser Newsletter eingesetzt, um die Verbreitung der Publikationen zu analysieren. Das Verfahren kann aber auch dazu verwendet werden, die Weitergabe vertraulicher Informationen zu kontrollieren. Wird das Dokument von einem anderen als dem vorgesehenen Empfänger geöffnet, finden sich Hinweise darauf im Protokoll des Internet-Servers und der Absender weiß, dass die Informationen weitergegeben wurden.

In der Regel werden Sie den versteckten Link nicht bemerken, weil die verwendete Grafik nur eine Größe von einem Pixel hat oder lediglich eine kleine weiße Fläche beinhaltet, die im Dokument kaum auszumachen ist. Um Sie dennoch wirksam vor dem unbemerkten Laden solcher Grafiken zu schützen, hat Microsoft einen wenig bekannten Registry-Eintrag vorgesehen, der allerdings erst ab Word 2002 mit installiertem Service Pack 2 zur Verfügung steht:

  1. Beenden Sie Word und Outlook, falls Word dort als E-Mail-Editor eingesetzt wird.
  2. Wählen Sie das Menü "Start-Ausführen", geben Sie "regedit" ein und bestätigen Sie mit OK.
  3. Suchen Sie den folgenden Zweig im Registrierungs-Editor: HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\ Office\10.0 \Common
  4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner "Common" und wählen Sie den Befehl "Neu-DWORD-Wert".
  5. Geben Sie "BlockHTTPImages" als Namen für den neuen Eintrag ein.
  6. Wählen Sie "BlockHTTPImages" per Doppelklick aus und weisen Sie den Wert "1" zu.
  7. Verlassen Sie den Registrierungs-Editor.

In Zukunft werden Grafiken grundsätzlich nicht mehr aus dem Internet in ein Dokument geladen. Bitte beachten Sie dabei, dass davon auch E-Mail-Nachrichten im HTML-Format betroffen sind, wenn Sie Word als E-Mail-Editor von Outlook einsetzen.

Der Registry-Eintrag wird außerdem auch von anderen Office-Anwendungen ausgewertet, sodass Grafiken zum Beispiel auch in Excel oder PowerPoint nicht mehr aus dem Internet nachgeladen werden.

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Versehen Sie Ihre Tabellen mit einem attraktiven Schatten

Versionen: Word 97, 2000, 2002 und 2003

Word bietet Ihnen bekanntlich die Möglichkeit, Absätzen, Bildern, Grafiken oder Tabellen über "Format-Rahmen und Schattierung" einen Rahmen zuzuordnen. Dabei können Sie mit der Option "Schattiert" einen Schlagschatten einschalten, sodass ein 3D-Effekt entsteht. Wenn Sie allerdings einer kompletten Tabelle einen solchen Schatten zuweisen möchten, ist diese Option im Dialogfenster nicht vorhanden.

Um dieses Manko zu umgehen, stellen Sie einfach den unteren und den rechten Rand der Tabelle auf eine etwas stärkere graue Linie ein:

  1. Markieren Sie die unterste Zeile der Tabelle, wählen Sie das Menü "Format-Rahmen und Schattierung" und klicken Sie auf das Symbol "Linie unten". Damit schalten Sie die Linie unten zunächst aus, sorgen aber dafür, dass die folgenden Änderungen sich nur auf diese Linie beziehen.
  2. Wählen Sie in der Liste "Farbe" einen der Grautöne und im Feld "Breite" den Wert "4 1/2 Pt".
  3. Klicken Sie erneut auf "Linie unten", um die Linie mit den neuen Einstellungen wieder zu aktivieren. Übernehmen Sie die Änderungen mit "Ok".
  4. Markieren Sie die rechte Spalte der Tabelle, wählen Sie das Menü "Format-Rahmen und Schattierung" und klicken Sie auf das Symbol "Linie rechts".
  5. Wählen Sie dieselben Einstellungen wie in Schritt 2 und klicken Sie auf das Symbol "Linie rechts". Übernehmen Sie die Änderungen mit "Ok".

Eine weitere Technik liefert professionellere Ergebnisse, ist aber auch mit mehr Aufwand verbunden:

  1. Fügen Sie im Dokument zunächst über die Zeichnen-Symbolleiste ein Textfeld ein, das der Größe der Tabelle entspricht.
  2. In dieses Textfeld fügen Sie Ihre Tabelle ein und formatieren die Tabelle so, dass sie keine äußere Umrandung hat. Markieren Sie dazu die Tabelle mit Alt+Num5, wählen Sie das Menü "Format-Rahmen und Schattierung", stellen Sie die Liste "Übernehmen für" auf "Tabelle" ein, schalten Sie "Linie oben", "Linie rechts", "Linie unten" und "Linie links" aus und übernehmen Sie die Änderungen mit "Ok".
  3. Markieren Sie nun das Textfeld und klicken Sie in der Zeichnen-Symbolleiste auf das Symbol "Schatten", um den gewünschten 3D-Schatten zu wählen.

Mehr Infos zu diesem Thema finden Sie hier:

http://www.computerwissen.de/ ?wwb_5503

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