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Gesendet: Dienstag, 29. November 2005 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Verschneite Datenträger

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 29. November 2005

Hallo, liebe Leser,
Was Neues zum Thema Viren
Wie Sie Spaltenüberschriften für mehrseitige Tabellen perfekt im Griff haben
Outlook Express: Daten sichern und archivieren
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Hallo, liebe Leser,

Sie wissen ja, dass ich immer sehr am Thema Kundenfreundlichkeit interessiert bin. Normalerweise folgt dann auch meist eher eine Beschreibung von Dingen, die gerade in der Kundenbetreuung schief laufen.

Nicht so heute, denn gerade habe ich eine Pressemitteilung auf den Tisch bekommen, die schon auf eine nette Art das für das Unternehmen angenehme mit dem für den Kunden nützlichen verbindet. Da teilen doch die Datenrettungsspezialisten von Kroll Ontrack mit, den durch Stromausfall im Münsterland Geschädigten 10 Prozent Preisnachlass auf eine Datenrettung anzubieten. Das finde ich doch mal ein unbürokratisches und sinnvolles Angebot. Eine gute Sache, denn natürlich sind bei den heftigen Schneefällen nicht nur diverse Heizungen ausgefallen – durch die Unterbrechung der Stromversorgung an diesem Wochenende wurden auch PCs, Server und Backup-Geräte in Mitleidenschaft gezogen.

Und wie das bei PCs so ist: Selbst ein kurzzeitiger Stromausfall kann ja bekanntlich zu Datenverlust führen. Im Privatbereich ist das nur ärgerlich, doch wenn wichtige Kunden- oder Buchhaltungsdaten verloren oder beschädigt sind, sieht die Sache schon ganz anders aus. Hier wird dann gleich der Geschäftsbetrieb deutlich beeinträchtigt.

Wurden Datenträger durch den Stromausfall geschädigt, können nur noch Experten helfen, wenigstens die Daten zu retten. Datenrettungsunternehmen wie Kroll Ontrack verfügen über die nötige Expertise, um Daten von beschädigten oder zerstörten Geräten wiederherzustellen. Werden bei defekten Datenträgern jedoch unprofessionelle Rettungsversuche unternommen, wird die Wiederherstellung der Daten gefährdet. Betroffene Anwender sollen deshalb auf keinem Fall zur Selbsthilfe greifen. Es ist auch – und das kommt wirklich vor – davon abzuraten, durch Stromausfall beschädigte Festplatten oder Server zu schütteln oder zu zerlegen. Unsachgemäßes Vorgehen kann die Datenrettung erschweren, wertvolle Informationen können für immer verloren gehen. Auch ist davon abzuraten, sichtbar beschädigte Geräte versuchsweise in Betrieb zu nehmen.

Ab sofort gewährt das Unternehmen daher einen Preisnachlass von 10 Prozent bei der Einsendung defekter Datenträger aus der Unwetterregion. Die Betroffenen können sich umgehend und rund um die Uhr an Kroll Ontrack unter der Nummer 0800-10121314 wenden. Meist sind die Daten bei professionellem Vorgehen schnell wieder zu retten. Wie das Böblinger Unternehmen mitteilt, will man diese Sonderaktion aus Anlass der Schneekatastrophe bis zum 31. Dezember aufrechterhalten.

Also, auch wenn dieses Editoral jetzt ein bisschen zum Werbeblock mutiert ist – ich finde diese Art von Kundenansprache sinnvoll und würde es mir wünschen, wenn mehr Unternehmen so tagesaktuell reagieren würden. Und auch, wenn Ihrem Rechner diesmal nichts passiert ist: Denken Sie daran, lieber eine Sicherheitskopie zuviel zu erstellen, denn Möglichkeiten zum Datenverlust gibt es leider immer noch reichlich. Auch ohne Schnee.

Mit verschneitem Gruß

Torsten Kieslich

Was Neues zum Thema Viren

Auch im Markt der Antivirenprogramme gibt es immer mal etwas neues: 15 Jahre Erfahrung bringt die ungarische Firma VirusBuster bei der Bekämpfung von Viren mit. Ihr Virenscanner VirusBuster wird nach eigener Aussage bereits in 29 Ländern erfolgreich angeboten. Jetzt möchte man auch in Deutschland durchstarten.

Jeden Tag aufs Neue finden die Anwender gefährliche Viren-Mails in ihrem Postfach vor. Da Windows von Haus aus keinen Schutz bietet, muss der Anwender auf eigene Kosten nachbessern. Auch VirusBuster möchte hier natürlich sein Stück von dem nicht unbeträchtlichen Markt abbekommen und wird daher nun von der Firma CCW-Computer Center Werner in Deutschland vertrieben.

Das Programm VirusBuster Professional lässt sich online (www.virusbuster.de) einkaufen, wird aber auch in der Box-Version im Handel angeboten. Dabei wird die Arbeitsplatz-Schutzlösung auf CD-ROM in der DVD-Verpackung mit PDF-Handbuch ausgeliefert. Bei der Zielgruppe haben die Macher sowohl die Privat- als auch die Geschäftskunden im Auge. Dazu passt auch der Preis von 29,95 Euro, der eine 1-Jahr-Update-Lizenz einschließt.

VirusBuster Professional soll einen umfassenden Schutz für jeden PC-Arbeitsplatz einrichten und zunächst den kompletten Datenbestand überprüfen, um bereits vorhandene Infektionen aufzudecken. Ein residenter Schutzmechanismus soll außerdem alle neu auf den Rechner überspielten Dateien prüfen und ein Auge auf die aufgerufenen, kopierten oder verschobenen Dateien haben, die bereits im System vorliegen. Sobald das Programm einen Virus findet, schlägt es Alarm. Zusätzlich klinkt es sich in die Microsoft-Office-Anwendungen und in das E-Mail-Programm Outlook ein. Sobald neue Funktionen vorliegen, bezieht das Programm die Updates selbstständig aus dem Internet und installiert sie.

VirusBuster Professional lässt sich vor dem Kauf umfassend testen. Eine 30-Tage-Demo (16,7 MB) steht im Internet zum Download bereit. Die Vollversion auf CD kostet 29,95 Euro.

VirusBuster

Wie Sie Spaltenüberschriften für mehrseitige Tabellen perfekt im Griff haben

Versionen: Word 97, Word 2000, 2002 und 2003

Während in Word eine Tabelle viele Seiten lang sein kann, da Word die Tabelle automatisch auf mehrere Seiten verteilt, bleibt die Tabellen-Überschrift standardmäßig auf der ersten Seite stehen. Zerteilen Sie die große Tabelle manuell in einzelne, auf eine Seite passende Tabellen, sodass Sie dann jeder Tabelle eine eigene Überschrift hinzufügen? Dann bedeuten Ergänzungen oder Kürzungen, bei denen die Tabelle auf einzelnen Seiten länger oder kürzer wird, viel Handarbeit. Nutzen Sie die Word-eigene Überschriftenzeilen-Funktion, die die Tabellen-Überschrift automatisch auf allen Seiten platziert. Und so geht's:

  • Lassen Sie Ihre Tabelle "am Stück" – fügen Sie keine manuellen Seitenumbrüche ein – und markieren Sie jetzt am Anfang der Tabelle die Überschrift, die auf jeder Seite wiederholt werden soll. Dabei können Sie durchaus auch mehrere Zeilen markieren, Sie sind nicht auf eine einzelne Zeile beschränkt.
  • Wichtig: Markieren Sie beispielsweise nur die dritte Zeile Ihrer Tabelle, werden alle vorhergehenden Zeilen automatisch zur Überschrift hinzugefügt.
  • Rufen Sie jetzt das Menü "Tabelle-Überschriftenzeilen wiederholen" (Word 2003/2002/2000) bzw. "Tabelle-Überschrift" (Word 97) auf.
  • Die markierten Zeilen sind nun als Überschrift gekennzeichnet und werden automatisch auf jeder Seite wiederholt.

Sobald Sie in einer Tabelle eine Überschriftenzeile definiert haben, fügt Word diese bei einer mehrseitigen Tabelle am Anfang jeder Seite ein. Beachten Sie, dass Sie die Überschrift nur auf der ersten Seite ändern können. Die Überschriften auf der zweiten und allen folgenden Seiten lassen sich nicht bearbeiten. Die Überschriftenzeile ist beim Arbeiten in Word nur in der Seitenlayout-Ansicht sichtbar. Solange Sie in der Normal-Ansicht arbeiten, wird die Überschrift auf den jeweiligen Seiten nicht wiederholt!

Achtung: Befindet sich der Cursor auf der ersten Seite in einer Überschriftenzeile und Sie rufen das Menü Tabelle auf, erscheint vor dem Untermenü "Überschriftenzeilen wiederholen" (Word 2003/2002/2000) bzw. "Überschrift" (Word 97) als Hinweis auf die Überschrift ein Haken. Auf diese Weise können Sie auch bei einer (noch) einseitigen Tabelle sofort kontrollieren, welche Zeilen zur Überschrift gehören.

Möchten Sie die Überschriftenzeilen wieder entfernen, markieren Sie einfach die Überschriftenzeilen auf der ersten Seite der Tabelle und rufen erneut das Menü "Tabelle-Überschriftenzeilen wiederholen" (Word 2003/2002/2000) bzw. "Überschrift" (Word 97) auf. Jetzt verschwindet der Haken vor dem Menüeintrag und bei den Tabellenzeilen handelt es sich wieder um ganz "normale" Zeilen.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von Word professionell. Weitere Tipps finden Sie hier:

Word professionell

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Outlook Express: Daten sichern und archivieren

Die meisten Windows-Anwender setzen auf Outlook Express, um E-Mails zu versenden und zu empfangen. Leider kümmert sich das Windows-Mitbringsel selbst nicht um die Datensicherung. Das erledigen die beiden Programme "BackupTool für Outlook Express" und "OEXtract".

Mal ganz ehrlich: Outlook Express lässt sich sehr einfach bedienen und wird aus diesem Grund von den meisten Windows-Anwendern sehr gerne genutzt. Problematisch bleibt allerdings auch in der XP-Version die Sicherung der aktuellen Einstellungen und der E-Mails. Outlook Express selbst speichert diese Daten nicht zentral in einem Ordner, sondern verteilt sie über die halbe Festplatte. Auch in den Systemverzeichnissen und in der Registry müssten die Angaben von Hand zusammengeklaubt werden. Die Datensicherung von Outlook Express stellt damit sogar Profis vor Probleme.

Datensicherung mit dem "BackupTool für Outlook Express 3.2"

Priotecs Software bietet mit dem Programm "BackupTool für Outlook Express" eine Software an, die alle E-Mail-Ordner, die E-Mail- und News-Konten, die Signaturen, das Adressbuch und die Programmeinstellungen per Mausklick in eine Sicherungskopie übernehmen soll, die in einem einzelnen, komprimierten ZIP-Archiv abgelegt wird.

Die gesammelten Daten soll man jederzeit wieder aus dem ZIP-Archiv ins System zurückspielen können, wobei es egal ist, auf welchem Rechner der Backup zum Einsatz kommt: Automatisch werden die Daten an jede Outlook-Express-Installation angepasst. Beim Zurückspielen der Daten legt der Benutzer natürlich selbst fest, welche Daten er benötigt. So ist es kein Problem, nur einzelne E-Mail-Ordner zurückzukopieren. Ein Assistent nimmt PC-Einsteiger bei der Hand und erklärt ihnen Schritt für Schritt, was zu tun ist.

Die Ergänzung: OEXtract 1.0

Eine pfiffige Ergänzung zu Outlook Express ist auch das kleine Tool "OEXtract". Outlook Express sichert den Inhalt der verschiedenen E-Mail-Ordner in jeweils einer eigenen DBX-Datei. Der E-Mail-Ordner "Freunde" wird demnach in einer Datei FREUNDE.DBX gesichert.

"OEXtract" ist dazu in der Lage, eine solche DBX-Datei zu öffnen und ihren Inhalt zu sichten. Das ist ansonsten nicht möglich, weil diese Dateien im binären Format vorliegen. Bei einer Sicherheitskopie müsste die DBX-Datei erst umständlich wieder in Outlook Express integriert werden, um ihren Inhalt zu lesen.

"OEXtract" soll aber noch mehr können als nur die gesicherten E-Mails aufzuspüren und anzuzeigen. Wer etwa alle Fotos extrahieren möchte, die er per E-Mail-Anhang bekommen hat, startet einfach eine entsprechende Export-Funktion – und der Job ist schon erledigt. Ohne "OEXtract" müsste jede einzelne Mail geöffnet werden, um die angehängten Bilder zu speichern. Von beiden Programmen steht eine kostenlose 30-Tage-Testversion zum Download auf der Homepage bereit. Die Vollversionen von "BackupTool für Outlook Express" und "OEXtract" kosten für den Privatnutzer jeweils 14,95 und für Firmen jeweils 24,95 Euro. Im Bundle sind beide Programme preiswerter. Privatanwender zahlen 25 Euro, Firmen 40 Euro.

Download BackupTool für Outlook Express 3.2

Download OEXtract 1.0

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