Computerwissen Daily | ||||||||||||
Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 6. März 2006 | ||||||||||||
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Hallo, liebe Leser, Viren sind, wie der einfach nicht endenwollende Winter, nach wie vor ein echter Dauerbrenner. Im Gegensatz zum Winter gibt es bei Viren und anderen Schädlingen leider immer wieder neue Variationen. Beispielsweise verbreitet sich derzeit eine neue Kategorie von Computerviren, die scheinbar mühelos die installierte Antivirensoftware von Unternehmen überwindet. Dafür bedienen sich die Autoren solcher Viren eines einfachen Tricks, um die elektronischen Wächter zu narren. Sie nutzen, wie wir es schon von herkömmlichen Viren kennen, eine große Zahl infizierter PCs in sogenannten Bot-Netzen, um Hunderttausende oder gar Millionen von E-Mails zu verbreiten. Anders als bisher tragen diese Mails jedoch keinerlei schädlichen Code in sich und werden daher von den Virenscannern nicht erkannt. Das dicke Ende kommt dann erst, wenn der Empfänger auf einen in der E-Mail eingebetteten Link klickt. Der bringt ihn nämlich auf eine Internet-Seite, von der bei entsprechender Browser-Einstellung der bösartige Code automatisch heruntergeladen wird. Mit dieser Vorgehensweise machen sich die Virenautoren eine verbreitete Schwachstelle zunutze: Während die meisten Unternehmen ihre E-Mail-Systeme auf irgendeine Weise gegen Viren schützen, ist dies beim Internetzugang über den Web-Browser meist nicht der Fall. Aktuelle Zahlen aus Großbritannien zeigen, dass lediglich etwa ein Drittel aller Unternehmen Maßnahmen gegen solche web-basierten Gefahren getroffen haben. Doch selbst dort, wo dies der Fall ist, verspricht das neue Vorgehen der Virenschreiber Erfolg. Solange die vermeintlich harmlose E-Mail im Umlauf ist, sind die Virenautoren gegenüber den Software-Herstellern im Vorteil. Haben die Antiviren-Spezialisten Maßnahmen gegen den Virus entwickelt, so wird hinter dem in der E-Mail enthaltenen Link sofort eine neue Version abgelegt, gegen die konventionelle Anti-Virenprogramme machtlos sind. Um das Anklicken des Links möglichst attraktiv zu machen, nutzen die Autoren zunehmend auch saisonale Veränderungen des Konsumverhaltens ihrer Opfer. So standen kurz vor Weihnachten finanzielle Angebote wie Darlehen oder Kreditkarten im Mittelpunkt, während im Januar Angebote zur Umsetzung guter Neujahrsvorsätze Hochkonjunktur hatten, etwa Diätpillen oder Medikamente zur Unterstützung der Raucherentwöhnung. Hier findet also eine deutliche Vermischung von Spam mit schädigenden E-Mails statt, die eine deutlich höhere Aufmerksamkeit erfordern. Mit Antivirensoftware allein kann man den neuen Gefahren aus dem Internet nicht mehr begegnen. Das bestätigte auch der Sicherheitsspezialist BlackSpider auf einem Kongress der Fachzeitschrift Computerzeitung in München. Hier sind neue Ansätze erforderlich, bei denen nicht nur der Inhalt, sondern auch weitere Merkmale von E-Mails wie etwa deren Verbreitungswege und Häufigkeit analysiert würden. Nur wenn die Abwehrmaßnahmen auch einen Bezug zwischen der scheinbar harmlosen E-Mail und dem per Webbrowser heruntergeladenen Virus herstellen können, können sie solche Angriffe überhaupt erkennen. Wir werden also auch weiterhin ständig auf die Verbesserung unserer Antivirenprodukte achten müssen und vor allem auch den Spam-Schutz im Auge behalten müssen, denn natürlich sind nicht nur Unternehmen Ziel dieser Angriffe. Mir gehen jedenfalls diese ganzen Viren- und Spam-Angriffe langsam aber sicher auf die Nerven. Es wäre doch viel angenehmer, wenn wir die hier aufgebrachte Energie an anderer Stelle sinnvoller einsetzen könnten. Mit virenfreiem Gruß | ||||||||||||
Podcast Studio: Komplettlösung für den vertonten Blogger Es ist der Trend im Jahr 2006: Die Podcaster kommen. Sie frickeln an akustischen Sendungen, die nach der Fertigstellung einfach ins Internet gestellt werden. Die Hörergemeinde lädt sich die Podcasts herunter und überspielt sie auf den MP3-Player – zur akustischen Lektüre auf allen Wegen. Das Podcast Studio hilft dabei, bereits vorhandene Podcasts zu empfangen oder eigene herzustellen. Kennen Sie Blogger? Diese stetig wachsende Gruppe engagierter und kreativer Onliner nutzt das Internet, um ein öffentliches Tagebuch zu führen. Die Blogs sind mal kurz und mal lang, aber immer ganz privat, spannend, polemisch oder unterhaltsam. Immer mehr Internet-Surfer kennen eine Handvoll Blogs, bei denen sie täglich vorbeischauen, um in den neuesten Texten zu schmökern. Aus der Basis der Blogger hat sich ein neuer Trend entwickelt. Die Podcaster schreiben keine Blogs mehr, sondern generieren stattdessen akustische Sendungen – mit allen nur erdenklichen Inhalten. Manche Podcaster sprechen ihre Blog-Tagebücher, andere rezensieren Bücher, lesen Szenenachrichten vor oder inszenieren richtige Radiosendungen. Die fertigen Beiträge werden ins Internet gestellt. Die Leser können sie anschließend kostenfrei herunterladen und auf ihren iPod (oder einen anderen MP3-Player) übertragen. Ein Podcaster ist also grob übersetzt jemand, der eine Sendung ausstrahlt, die sich mit dem iPod empfangen lässt. Das Podcast Studio ist eine Software-Komplettlösung für den Podcast-Freund, der die vertonten Sendungen entweder empfangen und verwalten oder aber selbst anlegen möchte. Ganz in diesem Sinne besteht die Software aus zwei Hauptmodulen. Der Podcast Director kümmert sich darum, neue Podcasts am eigenen Rechner aufzuzeichnen, sie zu bearbeiten und anschließend auf einen beliebigen FTP-Server zu laden. Möglich ist es auch, den eigenen Podcast in einem internen Podcast-Verzeichnis zu veröffentlichen. Die selbst angelegten Podcasts sind aber auch iTunes-kompatibel. Der Podcast Manager richtet sich an alle Podcast-Fans, die liebend gerne in den einen oder anderen Podcast hineinhören. Sie nutzen das Modul, um Podcasts aller Art zu abonnieren. Dabei können sie die Download-Adressen der Podcasts manuell hinzufügen oder sie aus dem Podcast-Verzeichnis auswählen. Die bezogenen Podcasts lassen sich auf einen MP3-Player überspielen, gerne aber auch auf eine CD brennen. Das Podcast Studio soll Ende März 2006 zu einem Preis von 19,95 Euro erscheinen. | ||||||||||||
E-Mail-Rückläufer: Das bedeuten die fünf häufigsten Fehlermeldungen Sie erhalten Ihre E-Mail zusammen mit einer kryptischen, zumeist englischen Fehlermeldung wieder zurück? Was ist passiert? Was bedeuten die Fehlermeldungen und was müssen Sie tun, damit Ihre E-Mail dennoch korrekt versendet wird? Lesen Sie hier, was die Fehlermeldungen bedeuten und wie Sie das Problem lösen. Fehler 1: Ihre E-Mail wird von Ihrem Internet-Provider nicht angenommen Fehlermeldung: "E-Mail konnte nicht zum Internetprovider versendet werden. Fehler beim E-Mail-Versand über xxx.xxx.xx. Vom Anbieter mitgeteilte Fehlermeldung: 451 4.1.8 To send mail, first check your mail with a valid POP3 account; this prevents unauthorized SPAM relaying." Problem: Eine solche Fehlermeldung ist ein Hinweis auf eine fehlerhafte Anmeldung bei Ihrem E-Mail-Konto. Prüfen Sie zur Sicherheit nochmals Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort, das Sie vom Internet-Provider erhalten haben. Lösung: Bei vielen Internet-Providern melden Sie sich korrekt an, indem Sie Ihr E-Mail-Konto zuerst auf neu eingegangene E-Mails überprüfen, bevor Sie eine E-Mail versenden. Denn durch das Empfangen Ihrer E-Mails – hierzu wird im Hintergrund Ihr Anmeldename und Ihr Passwort an den Internet-Provider übertragen – weisen Sie sich als rechtmäßiger Besitzer des E-Mail-Kontos aus. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie tatsächlich eine E-Mail erhalten haben oder nicht. Jetzt "kennt" Sie der Internet-Provider und erlaubt Ihnen auch den Versand von E-Mails. Hintergrund ist folgender: Viele Spam-Versender versuchen, die E-Mail-Postfächer von ahnungslosen Internetbenutzern für Ihre Zwecke zu missbrauchen, um E-Mails unter fremden Namen zu versenden. Fehler 2: Der Empfänger akzeptiert keine E-Mails von Ihnen Fehlermeldung: "Your mail to the following reciepients could not be delivered because they are not accepting mail from xxx@xxx.de: yyy@yyy.de" Problem: Diese Meldung informiert Sie, dass Ihre E-Mail an den Empfänger – im Beispiel yyy@yyy.de – nicht zugestellt werden konnte. Der Empfänger akzeptiert keine E-Mails von Ihrer E-Mail-Adresse. Das ist immer dann der Fall, wenn Ihre E-Mail-Adresse durch einen Spam-Filter beim Empfänger blockiert wird. Lösung: Sicherlich werden Ihre E-Mails nur durch ein Versehen beim Empfänger blockiert! Nehmen Sie deshalb Kontakt mit dem Empfänger auf und bitten Sie ihn, Ihre E-Mail-Adresse von seiner Liste der blockierten Adressen zu entfernen. Haben Sie eine E-Mail an eine Firma oder Behörde geschrieben, finden Sie auf der dazugehörigen Internetseite eine Telefonnummer oder eine andere E-Mail-Adresse. Dort können Sie dann eine Nachricht hinterlassen, in der Sie Ihr Problem kurz erläutern und darum bitten, die E-Mail an den gewünschten Empfänger weiterzuleiten. Fehler 3: Ihre E-Mail wird verspätet zugestellt Fehlermeldung: "This is an automatically generated Delivery Status Notification. This is a warning message only. You do not need to resend your message. Delivery to the following recipients has been delayed." Problem: Erhalten Sie eine E-Mail mit diesem Inhalt, dann können Sie beruhigt sein: Dabei handelt es sich nicht um einen Fehler, sondern lediglich um den Hinweis, dass sich die Zustellung Ihrer E-Mail verzögert. Der häufigste Grund dafür ist ein überlasteter E-Mail-Server, der die Flut der E-Mails nicht auf einmal bewältigen kann. Es herrscht also Stau auf der Datenautobahn. Lösung: Sie brauchen die E-Mail nicht erneut zu verschicken: Sie wird in der Regel binnen 24 Stunden zugestellt. Die Rückmeldung, die Sie per E-Mail erhalten haben, setzt Sie lediglich darüber in Kenntnis, dass die Zustellung länger als üblich dauert. Fehler 4: Die E-Mail-Adresse ist fehlerhaft oder existiert nicht mehr Fehlermeldung: "The following adresses had permanent fatal errors" Problem: Wenn Sie eine E-Mail-Fehlermeldung erhalten, in der sich die Worte "permanent fatal errors" befinden, dann ist die verwendete E-Mail-Adresse fehlerhaft. Dabei handelt es sich nicht um einen zeitweiligen Fehler, sondern um einen dauerhaften: Die E-Mail-Adresse existiert nicht oder sie ist nicht mehr in Betrieb. Lösung: Folgende Schritte helfen Ihnen, den Fehler innerhalb der E-Mail-Adresse zu finden:
Fehler 5: Das E-Mail-Postfach des Empfängers ist voll Fehlermeldung: "A message that you sent could not be delivered to one or more of its recipients. This is a permanent error. The following address(es) failed: arno@arno-nyhm.de mailbox is full" Problem: Diese Fehlermeldung erscheint immer dann, wenn das E-Mail-Postfach des Empfängers voll ist und keine weiteren E-Mails aufnehmen kann. Jedes E-Mail-Postfach kann wie ein normaler Briefkasten nur eine bestimmte Anzahl an Nachrichten aufnehmen. Je nach Internet-Provider beträgt die Aufnahmekapazität des Postfachs – also die Größe aller E-Mails, die gleichzeitig dort gelagert werden und noch nicht vom Empfänger abgeholt wurden – zwischen 2 MByte und 10 MByte. Wenn der Empfänger viele Bilder erhält, ist dieser Platz schnell aufgebraucht. Einer der Gründe, warum das Postfach voll ist, kann sein, dass sich der Empfänger im Urlaub befindet und schon lange keine E-Mails mehr abgeholt hat. Oder er holt nur selten seine E-Mails ab. Lösung: Während der Postbote seine Lieferung bei einem überfüllten Briefkasten auch beim Nachbarn abgeben kann, bleibt Ihnen nur eine Möglichkeit: Verschicken Sie die E-Mail in regelmäßigen Abständen erneut. Wenn der Empfänger in der Zwischenzeit sein E-Mail-Postfach geleert hat, kann Ihre E-Mail zugestellt werden. Bis dahin erhalten Sie allerdings bei jedem misslungenen Zustellversuch diese Fehlermeldung. Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von PC-Wissen für Senioren. Weitere Tipps finden Sie hier: | ||||||||||||
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Power für Digitalfotografen Speicherkarte und Lesegerät in einem – das verspricht die SanDisk Corporation mit ihrer neuen, auf 2 GB Kapazität erweiterten "Ultra II SD Plus"-Karte. Mit dem Design einer traditionellen SD-Karte soll sie dank ihrer hohen Geschwindigkeit ideal für den Einsatz in Digitalkameras, Fotohandys und Digitalcamcordern sein. Aber die Karte bietet noch ein Extra: Durch Umklappen in der Mitte wird ein "USB 2.0"-Anschluss freigelegt, der einfach und schnell mit jeder USB-Schnittstelle zur Übertragung von Bildern und anderen Daten auf jeden PC verbunden werden kann – ohne zusätzlichen Kartenleser. Die "SanDisk Ultra II SD Plus"-Serie bietet Schreibgeschwindigkeiten von 9 Megabyte (MB) pro Sekunde und eine Lesegeschwindigkeit von 10MB/sec. Die Karten wurden für Hobby- und semiprofessionelle Fotografen entwickelt, die mit Digitalkameras mit einer Auflösung von 5 MB oder höher arbeiten und somit wesentlich schnellere Flashspeicher-Karten benötigen. Mit dieser schnelleren Karte können Fotografen mehrere Bilder in kurzer Zeit aufnehmen und die Pausen auf ein Minimum reduzieren. Mit einer Speicherkapazität von zwei Gigabyte können Hunderte von hochauflösenden Bildern aufgenommen werden und mit dem integrierten USB Anschluss können diese schnell und einfach auf den PC übertragen werden. Die 2GB-Karte soll zu einem Preis von ca. 120 – 130 Euro ab Juni erhältlich sein. Bereits im Handel erhältlich sind Karten in der Größe von 512 MB und 1 GB. | ||||||||||||
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