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Gesendet: Freitag, 24. Juni 2005 05:01
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Vollgespamt

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 24. Juni 2005

Hallo, liebe Leser,
Gehackte Kreditkartendaten
Crazy Browser: Blasen Sie den Internet Explorer auf
Neues Portal synchronisiert Handy und PC
Über den Fachverlag für Computerwissen
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Hallo, liebe Leser,

das Thema ist zwar inzwischen leider nicht mehr neu, aber für viele E-Mail-Nutzer doch immer wieder ein echter Aufreger – Spam. Spam ist zu einer regelrechten Plage geworden und ist nicht einfach nur lästig sondern führt in Unternehmen zu großen finanziellen Schäden und beim privaten Anwender immer wieder zu erheblichem Zeitverlust beim Durchsehen der E-Mails. Ich habe heute mal gezählt und hatte in der ersten Tageshälfte schon gut zehn dieser elektronischen Nervtöter. Neben dem Zeitverlust kommt dann noch die Gefahr hinzu, daß eine "echte" E-Mail einfach in dem Schwall unnützer Angebote für billige Software, noch billigere Medikamente und ganz billige Mitmenschen untergeht und nicht gelesen wird.

Laut einer Auswertung aus dem Jahr 2002 betrugen die durch Spam verursachten Kosten allein in den USA neun Milliarden Dollar. In 2003 waren 40 % der im Umlauf befindlichen E-Mails Spam und jeder Anwender erhielt im Durchschnitt 2.200 Spam Mails im Jahr.

Besonders schlimm ist die Situation natürlich für Unternehmen, denn bei einem gezielten Spam-Angriff kann das Netzwerk eines Unternehmens empfindlich an Bandbreite einbüßen. Spamschutz sollte daher heute eine ebenso hohe Priorität haben wie beispielsweise der Virenschutz.

Spam kann und wird heute leider nicht nur zu dümmlichen Werbezwecken eingesetzt, sondern auch, um einen Virus zu verbreiten. Dazu wird einfach ein Link zu einer Webseite oder ein Dateianhang mit einem Virus verschickt, der so zu einer Schädlingsverbreitung auf tausenden von Rechnern führen kann.

Natürlich ist dies keine neue Infektionstechnik, aber nur weil sie bereits bekannt ist, wird sie dadurch nicht weniger gefährlich. In einem Firmennetzwerk genügt ein einziger Anwender, der den Virus startet, damit er sich im gesamten Netz verbreiten kann.

Natürlich können über die Definition von Regeln E-Mails gefiltert werden und nach Betreff, Schlüsselwörtern, Domain, IP-Adresse oder ähnlichem aussortiert werden. Leider muß aber dieser Berg an aussortierten E-Mails trotzdem noch "per Auge" geprüft werden, damit wirklich nur die "schlechten" E-Mails in den Papierkorb wandern. Kein kleiner Aufwand!

Solange Spam weiterhin erfolgreich ist, werden wir wohl auch in Zukunft nicht von dieser zeit- und nervenraubenden Filterarbeit verschont bleiben.

Mit spamfeindlichem Gruß

Torsten Kieslich

Gehackte Kreditkartendaten

In letzter Zeit gingen Sie landauf, landab durch die Medien – die Abrechnungsfirmen für Kreditkartendaten. Nach dem Diebstahl Zehntausender Kreditkartendatensätze durch einen Computereinbruch wurde vielen Kreditkarteninhabern erstmals klar, daß sie gar nicht direkt mit der Kreditkartengesellschaft abrechnen, sondern mit "Zwischenhändlern", die sich auf den Buchungstransfer von Kreditkarten spezialisiert haben.

Wer auf etwas spezialisiert ist, so sollte man meinen, beherrscht sein Fach auch besonders gut. Daß dem nicht so sein muß, hat dieser massive Diebstahl deutlich bewiesen. Aber es kommt sogar noch besser. Wie Spiegel Online berichtete, unterliegen die betroffenen Unternehmen nicht einmal einer direkten staatlichen Kontrolle.

Nun üben sich in den USA die Bankaufsichtsbehörden in Schadensbegrenzung und haben in beliebter Praxis eine Untersuchung eingeleitet, die klären soll, wie denn passieren konnte, was nicht passieren durfte.

Das pfiffige an diesem Fall ist nun, daß in den USA zwar Banken und Kreditkartenfirmen "regelmäßig von verschiedenen Behörden auf Sicherheitslücken überprüft werden", es aber anscheinend derartige Kontrollen für die Abrechnungsfirmen nicht gibt. Der Grund dafür, so zitiert Spiegel Online die "New York Times", liegt darin, daß "die Abrechnungsfirmen keine Finanzunternehmen im eigentlichen Sinne sind". Daher unterliegen sie nicht der Aufsicht der entsprechenden Bundesbehörden.

Weiter meldet Spiegel Online, daß das Abrechnungsunternehmen Cardsystems inzwischen zugegeben habe, daß es die Kundendaten nicht hätte abspeichern dürfen.

Crazy Browser: Blasen Sie den Internet Explorer auf

Arbeiten Sie trotz Firefox und Co. noch mit dem Internet Explorer? Dann ist "Crazy Browser" vielleicht das richtige für Sie. Diese kostenlose Software soll dem Internet Explorer einiges an zusätzlichem Komfort vermitteln, so etwa das sogenannte "Tabbed Browsing", also der Einsatz von Registerseiten für mehrere geöffnete Webseiten. Dabei ist "Crazy Browser" nach der Beschreibung des Herstellers ein eigenständiger Webbrowser, der aber auf die "Rendering Engine" des Internet Explorers zurückgreift.

Ein Pop-Up-Blocker soll zur Vermeidung unerwünschter Werbeeinblendungen enthalten sein und wer mag, kann seinen Browser auch per Maus-Gesten steuern. Eine Suchleiste bietet den direkten Zugriff auf Google.

Crazy Browser liegt aktuell in der Version 2.0 vor und kann hier

http://www.crazybrowser.com/ index.htm

heruntergeladen werden. Das Programm ist von Hause aus Englischsprachig, man kann aber auf der Webseite unter "Translations" entsprechende Sprachdateien herunterladen, um dem Browser Deutsch, Französisch oder irgendeine andere Sprache beizubringen.

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Die PC-Wissensbibliotheken auf CD: Mit Power-Tools und Spezial-Programmen!

Auf diesen CDs finden Sie kompaktes Wissen: Direkt umsetzbare Schritt-für-Schritt-Anleitungen, praxiserprobte Workshops, effiziente Sofort-Hilfe-Strategien und wertvolle Insider-Tipps. Bequem und schnell: Stichwort- und Volltextsuche im kompletten PDF-Archiv. Die CDs gibt es zu zahlreichen Themen: Windows-Wissen, PC-Pannenhilfe, Tipps &Tricks, Office-Know-how, PC-Wissen für Senioren u.v.a.m.

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Neues Portal synchronisiert Handy und PC

Wer kennt es nicht? Man ist unterwegs und braucht dringend eine Telefonnummer. Doch im Handy ist nur ein veralteter Eintrag im Adreßbuch gespeichert. Die aktuelle Nummer lagert auf dem heimischen PC. Der Grund für die Misere: Bisher können zumeist nur teure Business-Handys mit Computern synchronisiert werden. Dieses Problem will kontaktkarte.de lösen, ein Internetadreßbuch, das die Daten von Handy und PC abgleicht und die Kontakte in einem einzigen Medium zusammenführt. Besonders hilfreich ist dieser Service, wenn das Handy verloren geht oder der Anbieter gewechselt wird. Denn die Daten lassen sich schnell und einfach auf das neue Handy übertragen – völlig unabhängig vom Handyhersteller oder Mobilfunkanbieter.

Mit der Funktion "Kontaktsync" kann der Nutzer seine Kontakte mit dem Handy synchronisieren. Dazu läßt er sich von kontaktkarte.de eine SMS zuschicken, die automatisch die Synchronisationseinstellungen für das jeweilige Handy übernimmt. Alternativ kann der Nutzer den Abgleich auch manuell über kontaktkarte.de starten. Die Kontakte werden in beiden Fällen via GPRS-Verbindung auf das Handy übertragen. Bei der Synchronisation mit dem PC lädt der Nutzer zuvor eine kostenlose Software herunter. Die Daten werden dann über das Internet an den Computer geschickt.

Zudem bietet kontaktkarte.de seinen Nutzern in einigen Testgebieten die Möglichkeit, ihre Daten in öffentlichen Verzeichnissen wie telefonbuch.de, dasoertliche.de und in Suchmaschinen zu veröffentlichen und dabei die volle Kontrolle über die eigenen Daten zu behalten. So kann man beispielsweise festlegen, daß nur der Name und der Wohnort eingesehen werden können. Über einen SMS/E-Mail-Button neben dem Eintrag können Interessenten den Nutzer kontaktieren, ohne daß dessen Daten preisgegeben werden.

Insgesamt klingt das nach einem ganz interessanten Service – allerdings sollten Sie vorher auf der Webseite nachsehen, ob sich Ihr Handy zur Synchronisation eignet. Unter "Hilfe" finden Sie einige Tips und Hinweise zu verschiedenen Mobiltelefonen.

kontaktkarte.de

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