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Gesendet: Donnerstag, 13. Oktober 2005 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Vom Handy gescannt

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 13. Oktober 2005

Hallo, liebe Leser,
Neues von Apple
So springen Ihre Seitenzahlen sofort ins Auge
Was hat es mit den Batch-Dateien auf sich?
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Hallo, liebe Leser,

vor einiger Zeit hatte ich ja schon einmal Gelegenheit, Ihnen von Barcodes, den kleinen Strichkodierungen, die man unter anderem auf Produkten oder Preisschildern findet, zu berichten. Da bin ich allerdings von einer eher verkopften Nutzung der Barcodes ausgegangen. Es geht aber auch anders – jedenfalls in Japan.

Dort verfügen rund 30 Millionen Handys über kleine Programme, um Barcodes lesen zu können. Was zunächst seltsam anmutet, ist schnell erklärt: In Japan liebt man QR-Codes. Dabei handelt es sich um Barcodes, die einem geometrischen Rorschach-Test ähneln. In diesen Barcodes sind versteckte Botschaften, so genannte QR-Codes, enthalten.

Diese Codes werden von Unternehmen genutzt, um ihre Werbung interaktiv zu gestalten. Auf Werbung in Zeitschriften oder Plakatwänden sind derartige Barcodes enthalten. Mit einem kurzen Snapshot werden die Informationen entschlüsselt und automatisch wird man über den Webbrowser des Mobiltelefons zu Coupons, Spielen und weiteren Produktinformationen weitergeleitet.

Inzwischen werden auch die Werbe-Barcodes immer größer. Unternehmen wie die US-Fluggesellschaft Northwest Airlines versuchen, Konsumenten für Spiele und Preise zu begeistern, indem sie sie gigantische Barcodes mit ihren Handys scannen lassen. In Tokio ist die Werbung auf großen Billboard-Anzeigen und in U-Bahn-Stationen zu sehen.

QR-Codes sind in Japan in den vergangenen Jahren sehr populär geworden. In Magazin- und Zeitungsanzeigen sind beispielsweise Fingernagel große Zeichen angebracht, mit deren Entschlüsselung durch die Handys eine direkte Verbindung ins Internet hergestellt werden kann.

Was in anderen Ländern für Konsumenten eine Bedrohung bedeuten würde, das ist im Technik-affinen Japan eine Herausforderung. Die Art und Weise, wie in Japan mittlerweile mit dem Handy als Medium umgegangen wird, hat es den Werbern dort ermöglicht, eine Vorreiterrolle in Sachen Technologie einzunehmen. Japanische Werber geben mittlerweile auch mehr Geld für Online-Marketing aus – rund 1,6 Milliarden Dollar – als für Radio-Werbung.

Ich bin nur froh, dass diese Idee noch nicht auf unseren Handymarkt geschwappt ist. Sonst dürften wir uns wahrscheinlich nicht nur mit sinnfreier Werbung für verrückte Frösche und andere Seltsamkeiten herumschlagen, sondern auch noch mit seltsamen Werbebarcodes.

Mit barcodefreiem Gruß

Torsten Kieslich

Neues von Apple

Unter dem Titel "One More Thing ..." kündigte Steve Jobs, der Chef von Apple, gestern Abend um 19:00 Uhr einige Neuerungen an. Und Steve Jobs ist ja immer für eine Überraschung gut ...

Grund genug für uns, Ihnen heute die Highlights der Präsentation vorzustellen.

Apple stellt neuen iPod vor

Apple hat einen neuen iPod vorgestellt, auf dessen hochauflösendem 2,5"-Farbdisplay nicht nur Fotos und Albencover optimal betrachtet, sondern auch Videoinhalte wie Musikvideos, Videopodcasts, eigens erstellten Filme und TV-Sendungen dargestellt werden können. Die Kapazität der neuen iPod-Familie beträgt bis zu 15.000 Songs, 25.000 Fotos oder mehr als 150 Stunden Videos*. Das 30 GB Modell ist für 319 Euro inkl. MwSt., das 60 GB Modell für 429 Euro inkl. MwSt. erhältlich – wahlweise in weißem oder schwarzem Design. Die Batterielaufzeit des iPod 30 GB beträgt bis zu 14 Stunden, das 60 GB Modell verfügt über eine Batterielaufzeit von bis zu 20 Stunden.

"Der neue iPod ist der beste Musik-Player den es jemals gegeben hat! 30 Prozent dünner, mit zum Teil 50 Prozent mehr Speicher als beim Vorgänger und das 60 GB Modell sogar zum selben Preis – und beide neuen iPods jetzt mit dem brillanten 2,5"-Farbdisplay zum Anschauen von Videos", sagt Steve Jobs, CEO von Apple. "Millionen von Leuten auf der ganzen Welt werden den neuen iPod nicht nur zum Musikhören kaufen, er wird sehr schnell zum beliebtesten tragbaren Video-Player der Geschichte werden."

Der neue iPod spielt Musik, Hörbücher, Audio- und Video-Podcasts, eigens erstellte Videos, Musikvideos und so populäre TV-Serien wie beispielsweise 'Lost' oder 'Desperate Housewives'. Die Kombination aus iPod und iTunes 6 bietet den Anwendern die gleiche, gewohnt reibungslose Möglichkeit zum Kaufen, Verwalten und Abspielen von Audio-Inhalten ab sofort auch im Video-Bereich für aktuell mehr als 2.000 Musikvideos, sechs Kurzfilmen von Pixar, fünf TV-Serien von ABC und Disney Channel inklusive Lost und Desperate Housewives. Leider sind die Fernsehserien ausschließlich in den USA erhältlich, die Verfügbarkeit von Videos ist von Land zu Land unterschiedlich.

Die weißen und schwarzen 30 GB und 60 GB Modelle des iPod für Mac und Windows sind ab nächster Woche weltweit im Apple Store (www.applestore.de) und im Apple Fachhandel erhältlich.

Apple kündigt iTunes 6 mit 2.000 Musikvideos und Kurzfilmen von Pixar an

zeitgleich hat Apple iTunes 6, die nächste Generation der beliebten Musikjukebox-Software mit integriertem Online Music Store vorgestellt. Mit iTunes 6 lassen sich jetzt über 2.000 Musikvideos und sechs Kurzfilme der Pixar Animation Studios für jeweils 2,49 Euro inkl. MwSt. herunterladen.

Durch die Kooperation mit ABC können damit, zunächst in den USA, zum ersten Mal Primetime-TV-Serien online gekauft werden – einen Tag nachdem Sie ausgestrahlt worden sind. Exklusive Musikvideos von Bands wie Beastie Boys und U2 sind ebenso verfügbar wie von Madonna, Michael Jackson und Sting und vielen anderen.

iTunes 6 für Mac und Windows kann ab sofort kostenlos unter www.apple.com/de/itunes heruntergeladen werden.

Apple stellt den neuen iMac G5 vor

Highlight Nummer drei der Apple-Präsentation ist der neue iMac G5. Er verfügt über eine integrierte iSight-Videokamera, eine größere Festplatte und einen schnelleren Prozessor. Mit dem neuen iMac G5 wird das "Front Row"-Feature eingeführt, um über die mitgelieferte Fernbedienung die Wiedergabe von Musik, Fotos, DVDs, iMovies ebenso wie von Filmtrailern und Musikvideos, die im iTunes Music Store erworben werden können, bequem aus der Distanz steuern zu können. Der neue iMac G5, ab 1.349 Euro inkl. MwSt. erhältlich, ist durch das überarbeitete Design noch schmaler als sein Vorgänger.

Das Konzept von Front Row nutzt die mitgelieferte Fernbedienung ("Apple Remote"), um Medieninhalte auf dem iMac aus mehreren Metern Entfernung wiedergeben zu können. Front Row wird über die "Apple Remote" angesteuert, eine Fernbedienung, die so einfach zu handhaben ist, dass sie mit lediglich sechs Knöpfen auskommt.

Der neue iMac G5 wird mit Photo Booth, einer neuen Anwendung ausgeliefert, um schnelle Schnappschüsse über die eingebaute iSight-Videokamera zu machen, diese per Mausklick mit witzigen Effekten zu versehen und sie per E-Mail zu verschicken, in iPhoto zu speichern oder sie als Icons in iChat oder dem Adressbuch einzusetzen.

Das überarbeitete Design macht den neuen iMac G5 nun bis zu 1,27 Zentimeter dünner und um 15 Prozent leichter als die Vorgängergeneration. Die neue iMac G5 Serie besteht aus einem 17-Zoll-Modell mit 1,9 GHz PowerPC G5-Prozessor für 1.349 Euro inkl. MwSt. und einem 20-Zoll-Modell mit 2,1 GHz PowerPC G5-Prozessor für 1.749 Euro inkl. MwSt.

Beide Modelle verfügen serienmäßig über ein SuperDrive-Laufwerk mit Double-Layer-Unterstützung, um professionelle DVDs zu brennen, 533 MHz DDR2 SDRAM Speicher, der auf bis zu 2,5 GB erweitert werden kann, Festplattenspeicher bis zu 500 GB und eine schnelle Grafikkarte mit 128 MB Videospeicher für realistisches Spielvergnügen. Der Systemspeicher lässt sich bequem über eine Zugangsklappe am unteren Ende des Gehäuses erweitern.

Ethernet, integriertes AirPort Extreme WLAN (max. 56 MB/s), integriertes Bluetooth 2.0+EDR, insgesamt fünf USB-Anschlüsse (drei davon USB 2.0) und zwei FireWire 400 Ports gehören zur Standardausstattung der neuen Rechner.

Bei jedem neuen iMac G5 ist die mehrfach ausgezeichnete Programmsammlung für den Digital Lifestyle iLife '05, das hochentwickelte Betriebssystem Mac OS X v10.4 "Tiger" sowie eine Auswahl an Softwaretiteln wie AppleWorks, Photo Booth, Nanosaur 2 und Marble Blast Gold im Lieferumfang.

So springen Ihre Seitenzahlen sofort ins Auge

Seitenzahlen, die sofort ins Auge springen? Das erreichen Sie zum Beispiel, indem Sie sie außerhalb des Satzspiegels einfügen. Etwa in der Fußzeile am rechten Blattrand.

Während Ihr Text drei Zentimeter vom rechten Blattrand endet, steht die Seitenzahl lediglich zwei Zentimeter davon entfernt. Wenn Sie jetzt durch die Seiten blättern, sehen Sie auf einen Blick, auf welcher Seite Sie sich befinden, da die Seitenzahl an exponierter Stelle steht.

Standardmäßig geht Word davon aus, dass die Fußzeile genau so breit ist wie der Fließtext – also im Satzspiegel steht. Das muss nicht so bleiben. Richten Sie die Seitenzahlen mithilfe eines Tabstopps außerhalb des Satzspiegels ein:

  1. Blenden Sie die Symbolleiste Kopf- und Fußzeile ein und klicken Sie auf das Symbol "Zwischen Kopf- und Fußzeile wechseln", um in die Fußzeile Ihres Dokuments zu gelangen.
  2. Fügen Sie die Seitenzahl mit einem Klick auf das Symbol "Seitenzahl(en) einfügen" ein. Daraufhin steht die Seitenzahl am linken Seitenrand.
  3. Rufen Sie "Format-Tabstop" (Word 2003/2002/2000) bzw. "Format-Tabulator" (Word 97) auf. Löschen Sie alle vorhandenen Tabstops in der Fußzeile mit einem Klick auf "Alle löschen".
  4. Geben Sie bei Tabstopposition den gewünschten Wert ein, zum Beispiel "17 cm". Für unser Beispiel ergibt sich der Wert für die gewünschte Tabstop-Position wie folgt: DIN-A4-Blatt: Breite 21 Zentimeter, linker Seitenrand: 2 cm, rechter Seitenrand 3 cm, Seitenzahl 2 Zentimeter vom Blattrand entfernt: 21-2-2 = 17 cm. Klicken Sie unter "Ausrichtung" auf die Option "Rechts" und klicken Sie auf "Festlegen" bzw. "Setzen" und "Ok".
  5. Setzen Sie den Cursor vor die Seitenzahl und drücken Sie anschließend einmal die Tab-Taste, um die Seitenzahl nach rechts zu rücken.

Die Seitenzahlen stehen jetzt rechts unterhalb des Fließtextes.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von Word professionell. Weitere Tipps finden Sie hier:

Word professionell

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Lexikon der PC-Fachbegriffe

Alle wichtigen Computer-Fachbegriffe und Abkürzungen ganz einfach und verständlich erklärt. Dabei finden Sie hier auch die Bedeutung zahlreicher englischer Spezialbegriffe, die oftmals in die deutsche Sprache übernommen wurden. So reden Sie jetzt in Gesprächen mit Computer-Spezialisten sachkundig mit und verstehen deren Technik-Kauderwelsch.

http://www.computerwissen.de/ shop/ index.php ?pid=205101 &rid=5210

Was hat es mit den Batch-Dateien auf sich?

Anlässlich eines Tipps, in dem die Rede davon war, doch einfach einen Befehl in einer Batch-Datei abzulegen, schrieb uns eine Leserin nicht zu unrecht: " Ich habe zwar schon öfter diesen Hinweis gelesen, aber nie eine Erklärung zur Vorgehensweise gefunden."

In der Tat sind Batch-Dateien heute gar nicht mehr so üblich. Sie stammen aus der Steinzeit der Computer, als Befehle an das Betriebssystem oder Aufrufe von Programmen noch per Texteingabe durchgeführt wurden. Mit den grafischen Benutzeroberflächen, wie etwa bei Windows, wurde die Texteingabe von Befehlen immer unwichtiger und trat immer mehr in den Hintergrund. Dennoch funktioniert diese alte Technik bei Windows immer noch.

Eine Batch-Datei ist nichts anderes als eine kleine, einfache Textdatei, die im Nur-Text-Format gespeichert wird. Der Unterschied liegt hier in der Dateiendung. Statt der Endung "txt" trägt die Batch-Datei die Endung "bat" und zeigt dem Betriebssystem so an, dass die enthaltenen Zeichen als Befehle interpretiert werden sollen.

Um beispielsweise, wie in dem genannten Tipp, Ordner unter Windows als Laufwerk einzubinden, wird einfach der entsprechende Befehl – hier: subst K: C:\ordner\unterverzeichnis – mit einer einfachen Textverarbeitung, beispielsweise dem Notepad, auf eine leere Seite geschrieben.

Dieses Dokument wird dann als Textdatei gespeichert. Wichtig ist, dass Sie die voreingestellte Dateiendung zu "bat" abändern.

Diese Batchdatei kann nun per Doppelkick gestartet werden oder auch automatisch gestartet werden, indem Sie sie in den Autostart-Ordner legen.

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