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Gesendet: Montag, 20. Februar 2006 02:00
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Von Hohlkreuz und Smartphone

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 20. Februar 2006

Hallo, liebe Leser,
Kauf in Internet-Apotheken spart wenig Geld
Schränken Sie den Bildlaufbereich in einer eingebetteten Excel-Tabelle ein
Pricepirates hilft Online-Käufern bei der Schnäppchensuche
Über den Fachverlag für Computerwissen
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Hallo, liebe Leser,

nun sitze ich hier gerade mitten in Karlsruhe in einem Lokal und darf die doch deutlichen Unterschiede zwischen der Karlsruher und der rheinischen Lebensweise betrachten, die durch mehr als Dialekt und Biersorten bestimmt werden.

Aber das wollte ich Ihnen eigentlich gar nicht berichten; auch nicht, dass dieses Editorial tatsächlich auf meinem Mobiltelefon entsteht, weil mein Laptop natürlich – darum nimmt man ihn ja mit – wohlbehalten im Hotelzimmer auf mich wartet.

Nein, eigentlich habe ich mich hier in Karlsruhe mit dem Thema "Wissen" beschäftigt. Und, wie es sich so gehört, wenn man intensiver in so ein Thema einsteigt, habe ich mir auch ein Buch gekauft. Gut, es hat einen kleinen Schöheitsfehler – es hat nichts mit dem Thema zu tun. Jedenfalls nicht richtig. Aber ich fand einige Fragen, die das Buch beantworten will, einfach zu spannend. Schon auf dem Umschlag: Sind Swimmingpools gefärlicher als Revolver? Ich wäre ja nie darauf gekomen, diese Fragen zu stellen; nun will ich aber wissen, wie die Antwort lautet.

Jedenfalls stellte ich gerade fest, dass ich mein Bier vernachlässigt habe und meine Pfeife mittleweile ausgegangen ist. Stattdessen konnte ich mich kaum noch von dem Buch losreissen. So flapsig, wie seine Fragen auf den ersten Blick daherkommen, so fundiert stellen die Autoren eingefahrene Denkweisen in Frage und schaffen es, einen Überblick über Alltägliches und Bekanntes zu einem Abenteuerausflug werden zu lassen.

Ach ja, noch etwas habe ich festgestellt: So ein Smartphone ist wirklich gut dazu geeignet, seine Eindrücke spontan aufzuschreiben. Eigentlich wird es damit zu so einer Art elektronischem Tagebuch. Überaus praktisch. Es sei denn, Sie sitzen, so wie ich gerade, in einem Lokal, essen Stühle von einem strengen Vertreter des rechten Winkels konstruiert wurden ...

Ach so – wenn Sie jetzt wissen wollen, was es mit der Frage nach Revolvern und Swimmingpools auf sich hat, hier noch rasch die Auflösung. Es geht letztlich um die Frage, wie gut bzw. wie schlecht man mit seinem 'konventionellen Wissen" Risiken einschätzen kann. Als Beispiel gibt der Auto die Situation eines Mädchens vor, die zwei Freundinnen hat. Im Elternhaus der einen Freundin gibt es einen Revolver, im Haus der zweiten Freundin einen Swimmingpool. Mit dem Wissen um den Revolver verbieten die Eltern dem Mädchen, im Haus dieser Freundin zu spielen. "Aber in Anbetracht der Daten ist ihre Entscheidung überhaupt nicht klug. Pro 11.000 Swimmingpools in den Vereinigten Staaten ertrinkt jährlich ein Kind. (In einem Land mit sechs Millionen Pools bedeutet dies, dass ungefähr 550 Kinder unter zehn Jahren jedes Jahr ertrinken.) Unterdessen wird pro eine Million Schusswaffen jährlich ein Kind getötet. (In einem Land mit schätzungsweise zweihundert Millionen Schusswaffen bedeutet dies, dass ungefähr 175 Kinder unter zehn Jahren jedes Jahr durch Schusswaffen umkommen.) die Wahrscheinlichkeit, im Swimmingpool zu ertrinken (eins zu elftausend), ist sehr viel größer, als die Wahrscheinlichkeit, beim Spiel mit einer Schusswaffe zu sterben (eins zu etwa einer Million)."

Der Autor will hier natürlich keine Risiken verharmlosen, sondern uns einfach drastisch vor Augen führen, dass es wichtig ist, die Dinge ab und an einmal "von außen" zu betrachten.

Mit hohlkreuzmachendem Gruß

Torsten Kieslich

Kauf in Internet-Apotheken spart wenig Geld

Wer Medikamente in Internet-Apotheken bestellt, kauft dabei oft nur wenig günstiger als in stationären Apotheken, berichtet die Zeitschrift Computerbild.

Beim Kauf von kleineren Mengen übersteigen oder schmälern häufig schon die Portokosten einen möglichen Preisvorteil. Lohnend sind nur Großbestellungen von rezeptfreien Medikamenten. Bei Medikamenten auf Rezept gibt es nur minimale Sparmöglichkeiten.

Computerbild prüfte in acht Internet-Apotheken unter anderem die Preise der 100 meistverkauften rezeptfreien Medikamente. Ergebnis: Die durchschnittliche Ersparnis betrug bei vielen Anbietern nur knapp 7 bis 15 Prozent (gegenüber dem empfohlenen Verkaufspreis). Lediglich drei Anbieter schafften immerhin um 17 beziehungsweise 26 Prozent durchschnittliche Ersparnis. Dagegen standen Versandkosten von 3,90 bis 4,95 Euro. Die Versandkosten werden erst erlassen, wenn der Bestellwert – je nach Anbieter – 40 bis 85 Euro übersteigt. Nur eine Internet-Apotheke verzichtete auf Portokosten.

Schränken Sie den Bildlaufbereich in einer eingebetteten Excel-Tabelle ein

Versionen: Word 97, 2000, 2002 und 2003

Wenn Sie Daten in eine eingebettete Excel-Tabelle eingeben, können Sie mit den Pfeiltasten jede beliebige Zelle erreichen. Problematisch ist dabei, dass die letzte Position gespeichert wird, sobald Sie wieder zum Word-Dokument zurückkehren. Unter Umständen sind dann die Spaltenüberschriften nicht mehr sichtbar oder es werden Daten eingeblendet, die im Word-Text gar nichts zu suchen haben.

Um das zu vermeiden, müssen Sie den per Pfeiltasten erreichbaren Bereich einschränken. Leider merkt sich Excel die entsprechende Einstellung nicht, obwohl es eine dafür vorgesehene Tabelleneigenschaft gibt. Sie können aber ein Makro schreiben, das automatisch beim Öffnen der Excel-Tabelle ausgeführt wird und den zulässigen Bildlaufbereich bestimmt. Dazu gehen Sie folgendermaßen vor:

  • Doppelklicken Sie im Word-Dokument auf das eingebettete Excel-Objekt, um es bearbeiten zu können.
  • Drücken Sie Alt+F11, um aus der Tabelle in den Visual Basic-Editor zu wechseln.
  • Im Projekt-Explorer ist jetzt das Projekt der eingebetteten Mappe markiert. Öffnen Sie per Doppelklick die untergeordneten Zweige, bis Sie den Objektnamen "DieseArbeitsmappe" sehen.
  • Doppelklicken Sie auf "DieseArbeitsmappe" und geben Sie im Codefenster folgenden Prozedurcode ein: Private Sub Workbook_Open() ThisWorkbook.Sheets(1).ScrollArea = "A1:E25" End Sub
  • Ersetzen Sie "A1:E25" durch den Bereich, auf den Sie den Bildlauf einschränken wollen. Normalerweise ist das genau der Bereich, der im Word-Fenster sichtbar ist. Verlassen Sie den Visual Basic-Editor mit "Datei-Schließen und zurück zu Microsoft Excel".

Bevor die Einstellungen wirksam werden, müssen Sie erst das Word-Dokument speichern und noch einmal neu öffnen. Sobald Sie die Excel-Tabelle mit einem Doppelklick aktivieren, startet die "Workbook_Open"-Prozedur, die den Bildlauf einschränkt.

Beachten Sie: Je nach Sicherheitseinstellung erscheint vorher noch eine Warnung vor Makroviren, die Sie mit "Ja" bzw. "Makros aktivieren" bestätigen müssen.

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Die 100 besten Internet-Tipps

Tausend tolle Informationen und unendlich viele Möglichkeiten: Das sind die Stichworte, mit denen die meisten Menschen den Begriff "Internet" verbinden. Leider vergessen sie dabei oft, dass das Internet auch Tücken und Gefahren aufweist. Seien Sie die Ausnahme nutzen Sie unsere neue Sammlung "Die 100 besten Internet-Tipps":

  • Wie finde ich in Google schnell einen bestimmten Dateityp?
  • Wie erkenne ich Lücken in meinem Internet-Explorer und wie kann ich sie endgültig schließen?
  • Wie finde ich wirklich das günstigste Angebot bei eBay, Amazon und Co.?
  • Wie kann ich Firefox, Opera, Netscape und Internet Explorer meinen individuellen Surf-Gewohnheiten anpassen?
  • Wie kann ich meine Internetverbindung optimal konfigurieren, um im Netz noch schneller zu sein?

Die Antworten finden Sie in "Die 100 besten Internet-Tipps"!

Pricepirates hilft Online-Käufern bei der Schnäppchensuche

Buyertools Ltd startet in dieser Woche sein erstes Preisvergleichsprogramm, indem es eBay-Auktionen mit dem Angebot von Tausenden von Läden vergleicht.

Die neue Software mit Namen "Pricepirates" findet Angebote von Händlern, die unter Shopping.com, dem weltweit größten Produktkatalog, und bei "Amazon Marketplace" eingetragen sind. Nach Aussage von Buyertools Ltd prüft die Anwendung die Preise von über 20 Millionen Angeboten innerhalb von Sekunden.

Buyertools erklärt: "Anders als Online-Preisvergleiche kann Pricepirates eBay-Auktionen über große Märkte hinweg verfolgen und mit Ladenpreisen vergleichen; somit wird der umfassendste Vergleich durchgeführt."

Pricepirates erstellt in Echtzeit umfassende Listen, in denen sortiert werden kann. Ein Mausklick öffnet die entsprechende Produktseite im gewählten Online-Laden. Der Benutzer kann Auktionen hinzufügen, um Listen zu beobachten und sogar das Programm so einrichten, dass es ein paar Minuten, bevor der Hammer fällt, per SMS daran erinnert zu bieten und somit die Chancen für konkurrierende Bieter verringert.

In Pricepirates integrierte Statistiken helfen, Preisentwicklungen bei eBay über längere Zeiträume zu beobachten, um sie mit aktuellen Preisen zu vergleichen.

Buyertools garantiert, dass der Benutzer anonym bleibt und dass Pricepirates frei von Werbung und Spyware ist und keine persönlichen Daten speichert. Um einen Preisvergleich durchzuführen, ist kein Name erforderlich. "Pricepirates" ist kostenlos verfügbar unter der Internet-Adresse http://www.pricepirates.com.

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