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Gesendet: Freitag, 21. April 2006 07:57
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Betreff: Von Menschen und Marken

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 21. April 2006

Von Menschen und Marken
Google veröffentlicht Desktop 3 in deutscher Endfassung
So speichern Sie eine Bildkopie für den E-Mail-Versand
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Hallo, liebe Leser,

Marken sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Für viele ist es wichtig, welche Marke sie tragen, wer der Hersteller ihres Autos, ihrer Uhr oder auch ihres PCs ist. Wen wundert’s, wenn auch Programme oder das Internet diesem Markenzwang unterliegen. Dabei konnte die Internetsuchmaschine Google jetzt in Österreich hohe Sympathiewerte verbuchen. Laut einer aktuellen Studie finden 79,8 Prozent der 2.500 Befragten das Onlineportal "sehr sympathisch". Auf Rang zwei folgt Milka, Platz drei belegt die Marke Nokia.

Vor allem das weibliche Geschlecht zeigt große Sympathien für den Gewinner Google. Während 86 Prozent der Frauen für die Suchmaschine stimmten, erhielt diese nur von 73 Prozent der Männer den höchsten Sympathiewert. Ähnlich verhielt es sich mit der zweit-platzierten Marke Milka. 73,6 Prozent der Frauen, aber nur 58,8 Prozent der Männer vergaben hier die beste Bewertung.

Google ist nicht nur bei Frauen besonders beliebt, sondern erweist sich vor allem auch als junge Marke. 87,2 Prozent der 14-19-jährigen bekundeten der Suchmaschine hohe Sympathien. Beiden 50-59-jährigen hingegen waren es nur 76,2 Prozent. Dass Google insgesamt gewonnen habe, liege vor allem daran, dass die Studie unter Onlineusern durchgeführt wurde. Onlineuser haben eine andere Affinität zu Google, als dies unter der restlichen Bevölkerung der Fall ist.

Die konstantesten Werte über die verschiedenen Altersgruppen hinweg zeigt die Marke Nokia. Nokia vereint die unterschiedlichen Generationen innerhalb einer Bandbreite von nur drei Prozent. 60,2 Prozent der jüngsten Studienteilnehmer vergaben die beste Bewertung für den Mobiltelefonhersteller, bei den 20-29jährigen waren es 63,3 Prozent. Alle anderen Altersgruppen lagen dazwischen.

Sorgen mit seiner Marke hat hingegen ausgerechnet die Fastfoodkette McDonald's. In Großbritannien startete sie eine groß angelegte Werbeaktion gegen den Begriff "McJob". Mit einer umfassenden Posterkampagne will der Konzern sein Image in punkto Arbeitsbedingungen aufbessern und sich von jenem ungeliebten Begriff befreien, der im Laufe der Jahre zum Synonym für schlechte Jobs geworden ist. Seit Mitte der Achtziger Jahre findet man den Terminus "McJob" sogar im englischen Wörterbuch Oxford Dictionary, nachdem ein Roman des Autors Douglas Coupland den Begriff nachhaltig geprägt hatte.

Nun will McDonald's sich von diesem Image lossagen und wirbt für seine Arbeitsbedingungen mit der Schlagzeile "Nicht schlecht für einen McJob". Die Kampagne soll die Angestelltenpolitik des Konzerns in punkto Gesundheit, flexible Arbeitszeiten und Bezahlung positiv hervorheben. Ziel sei es, die Konsumenten davon zu überzeugen, dass ein Job bei McDonalds keine schlechte Arbeit bedeutet.

Insgesamt wurden 18 verschiedene Plakate angefertigt, die künftig in den britischen McDonalds-Filialien aufgehängt werden. Eine Ausweitung der Imagekampagne auf andere Medien ist ebenfalls angedacht.

Ob eine solche Kampagne auch bei Yahoo helfen würde, das sich selbst durch die bereitwillige Preisgabe von E-Mail-Inhalten an die chinesische Regierung und die Mithilfe bei Inhaftierungen pro-demokratischer Dissidenten ein denkbar ungünstiges Image verschafft? Wie wäre es z.B. mit einer Plakatkampagne in chinesischen Gefängnissen: „Das Ziel von Yahoo! ist es, seinen Usern umfassende Online-Produkte und -Dienste für das tägliche Leben zur Verfügung zu stellen.“

Mit markentreuem Gruß

Torsten Kieslich

Google veröffentlicht Desktop 3 in deutscher Endfassung

Suchprogramm auch computerübergreifend einsetzbar

Googles Suchprogramm Desktop Search 3 steht ab sofort als Finalversion in deutscher Sprache zum Download bereit. Neben Dateien in den verschiedenen Microsoft-Office-Formaten, berücksichtigt die neueste Version auch PDF-, HTML- und Textdokumente sowie gesammelte E-Mails von Outlook- und Outlook-Express. Erstmalig ist auch eine Suchfunktion integriert, die Anwender auf mehreren Rechner gleichzeitig stöbern lässt, um Dokumente zu finden. Die spezielle Funktion ist allerdings auf einige Dateiformate der Programme Word, Excel, PowerPoint sowie auf PDF-Dateien beschränkt und benötigt einen registrierten Google-Account.

Die Ankündigung, eine computerübergreifende Suchfunktion anzubieten, hat naturgemäß Sicherheitsexperten auf den Plan gerufen und Google schließlich dazu veranlasst, die Bedenken als durchaus gerechtfertigt zu bezeichnen. Um das Feature auch nutzen zu können, wenn einer oder mehrere anvisierte Computer offline sind, müssen die unter dem angelegten Account betriebenen Rechner ihre Daten auf Google-eigene Server übertragen. Google gab an, dass die Dateien nur temporär gespeichert werden und Unbefugte auch keinen Zugriff auf die Dateien hätten. Dennoch mahnte Google besonders Unternehmen zur Eigenverantwortung. "Das Suchfeature ist keine Standardfunktion und kann jederzeit ausgeschaltet werden", so Google-Deutschland-Sprecher Stefan Keuchel.

Zu den seit dem US-Release bereits bekannten Neuerungen zählen neben der computerübergreifenden Suche auch eine neue Schnellsuche sowie verbesserte Sidebar-Funktionen. Erstere kann unproblematisch über das zweimalige Drücken der Strg-Taste aufgerufen werden. Bei der Sidebar lassen sich entsprechende Erweiterungen jetzt Widget-artig frei auf dem Desktop platzieren und sind nicht mehr an den ursprünglich dafür vorgesehenen Bereich gebunden. Neben der für Heimanwender entwickelten Version ist ab sofort auch die Enterprise-Version in deutscher Sprache verfügbar.

So speichern Sie eine Bildkopie für den E-Mail-Versand

Kürzlich habe ich eifrig auf einer Geburtstagsparty fotografiert. Wie Sie sich denken können, kamen schon kurz darauf eine Reihe Anfragen à la "Könnten Sie mir bitte Bilder von dem wundervollen Abend per E-Mail schicken?".

Nun hatten die Bilddateien komprimiert im JPEG-Format bereits gut und gerne 2,5 Megabyte Größe. Und einige nachbearbeitete Fotos hatte ich als PSD-Datei (dem Dateiformat von Photoshop Elements) gespeichert. Diese optimierten Aufnahmen machen sich mit mehr als 10 Megabyte auf meiner Festplatte breit.

Solche Monsterdateien sind gänzlich ungeeignet für den E-Mail-Versand. Damit Sie Ihre Fotos aber problemlos übers Internet verschicken können, sollten Sie sie kleinrechnen. Dazu reduzieren Sie das Pixelmaß und speichern Ihre Bilder mit einer moderaten JPEG-Kompression.

Natürlich möchten Sie nicht, dass Ihr Originalbild reduziert wird und an Qualität verliert. Darüber brauchen Sie sich auch nicht sorgen – Photoshop Elements bietet Ihnen nämlich zum Speichern einer Bildkopie mit reduzierter Dateigröße den Befehl "Für Web speichern" an. Dieser Befehl speichert eine Kopie Ihrer Bilddatei ohne das Original anzutasten. Probieren Sie es doch gleich einmal aus:

  • Den Befehl "Für Web speichern" finden Sie im Datei-Menü.
  • Geben Sie unter "Breite" ein Monitor-taugliches Maß ein, etwa 800 Pixel.
  • Verwenden Sie die Option "Proportionen erhalten".
  • Klicken Sie auf "Anwenden" – das Foto erscheint nun deutlich kleiner.
  • Jetzt geben Sie das Dateiformat "JPEG" vor und wählen als Qualität "Hoch".
  • Zum Speichern klicken Sie auf "OK".

Einen kleinen Nachteil hat der Befehl "Für Web speichern" allerdings:
Befinden sich EXIF-Daten (also Angaben über Ihre Aufnahme-Einstellungen) in Ihrem Bild, gehen diese in der verkleinerten Version verloren!

Dieser Tipp stammt aus dem Newsletter "Photoshop Elements professionell nutzen"

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Präsentieren in Projekten mit Powerpoint Aktuell

Wir haben deshalb für Sie in dieser Spezialausgabe eine Reihe von Anregungen und Lösungen für Projekt-Präsentationen vorbereitet. All die geplagten Vortragenden, die unter dem Druck stehen, Ihre Gedanken und Analysen in einer vorgegebenen Zeit zu präsentieren, werden sich über das Timer-Add-In freuen. Es kann zwar die Zeit nicht anhalten, aber es zeigt während einer Bildschirmpräsentation die aktuelle Uhrzeit und die abgelaufene Vortragszeit an

http://www.computerwissen-shop.de/index.php?pid=205062&rid=5308

InfoRapid KnowledgeMap

Wikipedia-Suchmaschine mit intelligenter Mindmap-Auswertung

InfoRapid KnowledgeMap heißt eine neue kostenlose Online-Suchmaschine. Und sie kommt mit einer völlig neuen Idee daher. Sie organisiert ihre Treffer in ebenso übersichtlichen wie bunten Mindmaps. Wie gut das funktioniert, lässt sich schon heute ausprobieren. Mit InfoRapid ist die komplette Wikipedia-Enzyklopädie ein offenes Buch für alle.

Das Internet ist ein gigantischer Wissensspeicher. Suchmaschinen helfen dabei, gezielt die Seiten im Web aufzuspüren, die die gerade benötigten Informationen speichern. Diese Seiten gibt es ohne Zweifel - nur dauert es eben seine Zeit, sie zu finden, zu lesen und dann auch zu verstehen. Ingo Straub reicht das noch nicht aus. Er arbeitet mit Hochdruck an einer modernen Suchmaschine, die völlig neue Wege geht.

Ihr Ansatz ist es, die Informationen auf einer aufgespürten Homepage automatisch zu analysieren und sie dann in Häppchenform in einer besonders übersichtlich strukturierten Mindmap zu präsentieren. Die Technik dazu ist bereits vorhanden - zurzeit beschränkt sich die InfoRapid-Suche allerdings noch auf die deutsche Wikipedia-Enzyklopädie. Nach der Testphase soll das Mindmap-System auf das ganze Internet ausgedehnt werden.

Die Internet-Seite www.inforapid.de/suche.htm nimmt einen Suchbegriff entgegen und schlägt ihn in der deutschen Wikipedia-Datenbank nach. Die nach 10 - 15 Sekunden präsentierte Ergebnisliste entspricht dem Standard einer klassischen Suchmaschine und listet alle Treffer mit dem Namen der Seite, einem kurzen Textausschnitt aus dem Kontext und einem Hyperlink auf.

Per Mausklick auf einen Link öffnet sich bereits eine farbige Mindmap. Diese wird vom InfoRapid KnowledgeMap-Server generiert und soll dabei helfen, die wichtigsten Informationen einer Webseite auf einen Blick verständlich zu präsentieren. Die wichtigsten Kernaussagen sind dabei in grünen Abschnitten zu sehen. Von diesen grünen Textblasen erster Kategorie zweigen zunächst rote und dann blaue Infokästen ab.

Der Leser erfasst in wenigen Sekunden alle grün markierten Kernaussagen. Interessiert ihn eine Information, kann er in den roten und blauen Textblasen weiterführende Fakten sammeln. Interessiert ihn eine Information nicht, so ignoriert er alle weiteren Zweige der Mindmap, die von diesem Punkt aus abgehen.

Per Mausklick auf eine Schaltfläche am Kopf der Seite lädt InfoRapid die Originalseite der Wikipedia. Alternativ dazu kann man sich eine weitere Mindmap anzeigen lassen, die als visuelles Inhaltsverzeichnis zu ähnlichen Seiten in der Wikipedia-Enzyklopädie verzweigt.

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