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Gesendet: Freitag, 28. Oktober 2005 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Von Tasten und Spiegeln

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 28. Oktober 2005

Hallo, liebe Leser,
EmailNotifier 1.7: E-Mails als Einschreiben mit Rückschein versenden
Kostenlose "Kontaktabzüge" von digitalen Fotos
Warum verbreitet sich Spam so schnell und sicher?
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Hallo, liebe Leser,

nachdem es nun für längere Zeit so ausgesehen hat, als würde sich im Bereich Hightech nicht mehr so richtig viel tun, hat es in letzter Zeit doch wieder einige spannende Nachrichten gegeben.

Ganz spannend finde ich beispielsweise eine neue Entwicklung der Universität Regensburg. Hier haben die Forscher eine Software entwickelt, die den Benutzer eines Computers anhand seines Tippverhaltens erkennt. Eine kurze Tippprobe reicht aus, um die Identität des Schreibers festzustellen. Dafür wird nicht einmal eine spezielle Tastatur benötigt, sondern nur ein Stück intelligente Software.

Der Trick dahinter: Das Tippverhalten jedes Menschen ist nahezu einzigartig, vergleichbar mit einer Handschrift. Kennzeichnend ist dabei die Tippdynamik. So werden dann Geschwindigkeit und Rhythmus, die Fähigkeit, selten gebrauchte Tasten schnell zu finden und die Fingerfertigkeit beim Tastengreifen zur Analyse herangezogen.

Als Anwendungsgebiet sehen die Forscher dabei nicht nur die Anmeldung am PC. Sie sehen beispielsweise auch die Möglichkeit, das Programm in Webseiten einzubinden, um so nur berechtigten Benutzern Zugang zu kostenpflichtigen Diensten zu gewähren. Damit könnten wir endlich darauf verzichten, uns eine Menge komplizierter Passwörter merken zu müssen. Und Außenstehende könnten auch nicht so ohne weiteres unsere Zugangsdaten kopieren. Das ist doch endlich mal ein toller Ansatz für die sonst eher zwiespältigen Biometrie-Verfahren.

Etwas robuster ist da ein anderes Forschungsprojekt ausgefallen, das sich US-Forscher vorgenommen haben. Diese haben sich nämlich ein Projekt von Archimedes vorgenommen und eine antike Strahlenkanone nachgebaut, wie uns der Spiegel berichtet.

Dem Mythos zufolge soll diese Kampfmaschine über gezielte Lichtumlenkung eine ganze römische Flotte in Brand gesteckt haben. Der Beschreibung nach handelte es sich damit um den Vorläufer eines modernen Laserstrahls. Spiegel aus Bronze oder Glas sollen dabei das Licht der Sonne konzentriert und gezielt auf einen Punkt gelenkt haben.

Das ließ die Forscher des Massachusetts Institute of Technology und der University of Arizona nicht ruhen. Sie konstruierten verschiedene Spiegel nach der Archimedeschen Vorgabe und versuchten, ein altes Fischerboot in Brand zu setzen. So genial Archimedes sonst wohl auch war – hier versagte die antike Ingenieurskunst kläglich. Der Spiegel, der immerhin 20 Quadratmeter groß war, brachte das Holz der Schiffs nur zum Glimmen – und das bei Einer Entfernung von nur 50 Metern. Die Strahlenkanone stellte sich als besserer Heizstrahler heraus.

Was mit dem Experiment deutlich wurde, ist, dass das Prinzip der Strahlenkanone möglich, die Durchführbarkeit aber eher fraglich ist. Zumindest wäre ein Spiegel in dieser Größe ja auch enorm unpraktisch. Und für uns ist so ein Stück antiker Mythologie erhalten geblieben.

Ich bleibe dann lieber bei der auf den ersten Blick viel unwahrscheinlicher scheinenden Erkennung meines Tippverhaltens und benutze meinen spiegel nach wie vor nur zum Rasieren.

Mit tippendem Gruß

Torsten Kieslich

EmailNotifier 1.7: E-Mails als Einschreiben mit Rückschein versenden

Millionen E-Mails gehen Tag für Tag auf die Reise. Aber kommen sie auch an? Der EmailNotifier ist ein "Einschreiben für E-Mails". Sobald eine Nachricht vom Empfänger geöffnet wird, erhält der Absender sofort eine Meldung.

Lässt sich ein normaler Brief nicht zustellen, so kehrt er irgendwann zum Absender zurück. Bei einer E-Mail fehlt dieser Mechanismus. Wird ein wichtiges Geschäftsschreiben von einem Spam-Filter verschluckt oder scheitert die Zustellung an einer nicht mehr existierenden Mail-Adresse, so wartet der Absender mitunter bis zum St.-Nimmerleins-Tag auf eine Antwort.

Kommen die neuen Verträge auch wirklich rechtzeitig beim Empfänger an? Hat die Freundin die gemailte Entschuldigung wirklich nicht bekommen? Schafft es die Mail mit dem Interview wirklich in Sekunden von Deutschland bis nach Australien?

Der EmailNotifier vermittelt wieder mehr Vertrauen in die elektronische Post. Das Programm kann zwar niemanden dazu zwingen, auf eine Mail zu antworten. Aber in sehr vielen Fällen ist bereits die Erkenntnis sehr hilfreich, dass eine Nachricht nicht nur beim Empfänger angekommen ist, sondern dort auch geöffnet und damit auch gelesen wurde.

Der EmailNotifier klinkt sich automatisch in das bestehende E-Mail-System ein. Hier versieht es alle ausgehenden E-Mails mit einer kleinen versteckten Grafik. Sobald die E-Mail geöffnet wird, fordert sie die Grafik von einem sicheren Server an. Dank dieses Datenaustausches findet das Programm genau heraus, wer die E-Mail wann und wie oft geöffnet hat.

Die wichtigsten Funktionen

  • Der EmailNotifier läuft komplett im Hintergrund.
  • Das Tool klinkt sich in das eigene E-Mail-Programm ein.
  • Die E-Mail wird sichtbar oder unsichtbar mit einem Link zum Server versehen.
  • Der Empfänger der Mail muss nichts tun, um die Quittung auszulösen.
  • Bis zu 15 Mail-Accounts lassen sich in das Programm einbinden (5 Konten in der Standard-Version).
  • Online-Interface, um den Status der E-Mails auch per SSL-Verbindung im Browser abzufragen.
  • Sucht bei jedem Start nach neuen Updates.

Aus Datenschutzgründen wird übrigens nicht die komplette IP-Adresse des Empfängers gespeichert. Stattdessen werden die letzten drei Stellen im Server-Protokoll unkenntlich gemacht – etwa so: 128.128.128.xxx.

30-Tage-Version zum Test

Das Programm EmailNotifier 1.7 steht als kostenlose 30-Tage-Version (1,45 MB) zum Testen bereit. Sie lässt sich direkt von der Homepage beziehen. Das uneingeschränkte Vollprodukt kostet 39,95 Euro. Erst in der Vollversion ist es möglich, den Stealth-Modus zu aktivieren, sodass die automatische Rückmeldung beim Öffnen einer E-Mail nicht sichtbar wird. Auch die beliebige Anpassung der Signatur lässt sich erst in der Vollversion nutzen.

http://www.emailnotifier.de

Kostenlose "Kontaktabzüge" von digitalen Fotos

Jeder, der gern und oft fotografiert, steht immer mal wieder vor der Aufgabe, einen "Kontaktabzug" oder einen Bilderkatalog seiner Fotos zu verschicken. Sei es, dass Freunde und Bekannte sich gern ein paar Erinnerungsfotos heraussuchen möchte, sei es, dass man eine Übersicht seiner Fotos an eine Redaktion zur Auswahl schickt. Nun ist zwar einerseits der Foto-Versand per E-Mail kein Problem mehr, doch wie erzeugt man eine Bilderübersicht, die nicht an eine bestimmte Plattform oder ein bestimmtes Programm gebunden ist?

Hier setzt das kostenlose Tool "Bildschutz PDF" an. Damit ist die Erstellung digitaler Kontaktabzüge ein Kinderspiel. Der Clou: Das Programm speichert die Bilderübersicht als PDF-Datei. So ist einerseits sicher gestellt, dass sich die Übersicht auf praktisch jedem Computer öffnen und anzeigen lässt und andererseits wird dafür gesorgt, dass die Bilder nicht von allzu forschen Zeitgenossen einfach übernommen werden können.

Das nützliche Tool ist Freeware und kann direkt von den Webseiten des Herstellers heruntergeladen werden.

Bildschutz PDF

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des PC-Pannenhelfers. Weitere Tipps finden Sie auch hier:

PC-Pannenhelfer

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Excel-, Outlook- und Word-Tastenkombinationen im Überblick

Die Arbeit mit Shortcuts (Tastenkombinationen) anstatt mit der Maus spart viel Zeit im Arbeitsalltag. Mit diesen Office-Experten haben Sie endlich alle wichtigen Tastenkombinationen für Excel, Outlook und Word im Griff:

http://www.computerwissen.de/ shop/ index.php ?pid=205038 &rid=5210

Warum verbreitet sich Spam so schnell und sicher?

Na, das ist doch ganz einfach, werden viele sagen: "Weil die Spammer immer so viel davon versenden. Und irgendwie kommt das dann bei mir an ..."

Falsch! Dass Spam (unerwünschte Werbe-E-Mails) sich immer noch so rasend verbreiten, hat einen anderen Grund: Die Anwender selbst sorgen dafür, dass sich Spam so schnell verbreiten kann!

Wir hatten über die im letzten Dezember veröffentlichte Studie der BSA (Business Software Alliance) berichtet, derzufolge jeder vierte Deutsche Spam-E-Mails liest. Nun hat die Firma Mirapoint in den USA eine Studie erstellt, die diese Ergebnisse mehr als untermauert. In der Studie wird festgestellt, dass der Anteil an Spam bei den Business-Anwendern mehr als ein Drittel (!) beträgt und dass 13 % der gewerblichen Nutzer von E-Mail bereits bei einem Unternehmen gekauft hat, das mit derartigen E-Mails geworben hat.

Was jedoch besonders bedenklich ist (und was wir als Anlass für diesen Beitrag genommen haben) ist dies: Laut Studie klicken 64 % der privaten Nutzer und immer noch 36 % der gewerblichen Nutzer auf den immer vorhandenen "Unsubscribe"-Link am Ende der E-Mail, der vorgaukelt, dass man dann keine E-Mail mehr von diesem Absender bekommen würde.

Dass die Spammer dies als Beweis für die Richtigkeit der E-Mail-Adresse werten und diese Adresse damit gerade wertvoll wird (beispielsweise für einen Weiterverkauf!), ahnen sie nicht. Bis jetzt. Denn das ist unser Rat:

  • Klicken Sie NIE auf diesen "Unsubscribe"-Link! Er ist die Gewähr dafür, dass Sie mehr statt weniger Spam bekommen werden!
  • Kaufen Sie NIE bei einer dieser "Firmen". Zum einen sind es meist windige Angebote windiger Unternehmen, zum anderen wird Ihr Posteingang immer voller!
  • Löschen Sie also die Spam-E-Mails ungelesen, am besten mit SHIFT+ENTF endgültig.
  • Bauen Sie einen Spam-Filter ein, etwa den kostenlosen Spam-Fighter.

Zum Download von Spam-Fighter

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von "Outlook optimal nutzen!". Weitere Tipps finden Sie hier:

Outlook optimal nutzen!

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