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Gesendet: Freitag, 19. August 2005 03:00
An: Anwender-Secrets Abonnenten
Betreff: Vorsicht! Mobiler Hitzetod kann teuer werden

Nachrichten, Tipps & Tricks für PC-Anwender, Ausgabe vom 19. August 2005

Editorial: Fluchen und Gewaltanwendung – Frauen und Männer im PC-Stress
Aktuell: Frischzellen für Windows Malware-Remove
Open-Source-Tipp: Inkscape macht's möglich – professionelle Vektorgrafik kostenlos
Hardware-Tipp: Kein Gerücht, es gibt sie wirklich – Ergo-Maus für Linkshänder
Notebooks: Vorsicht! Mobiler Hitzetod kann teuer werden
Windows-Tipp: Bitte recht freundlich – so nutzen Sie den eingebauten "Windows-Fotoapparat"
PC-Fachbegriffe: Für Digi-Cams – Kartenspiel mit xD-Cards
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Editorial: Fluchen und Gewaltanwendung – Frauen und Männer im PC-Stress

Liebe PC-Anwenderin, lieber PC-Anwender,

herzlich Willkommen zur siebzigsten Ausgabe Ihrer "Anwender-Secrets". Sie haben einen PC? Davon gehe ich einfach mal aus, sonst könnten Sie schlecht die Anwender-Secrets lesen. Dann werden Sie einige Zahlen interessant finden, die der PC-Service-Dienstleister "PC-Feuerwehr" (http://www.pc-feuerwehr.de/) aus Hamburg dieser Tage als Ergebnis einer Umfrage veröffentlicht hat und die wir Ihnen auszugsweise präsentieren möchten:

  • 68 Prozent der befragten Frauen kennen den "Affengriff" [STRG]+[ALT]+[ENTF] zum Beenden nicht mehr reagierender Anwendungen. Männliche User wissen hingegen nur zu 59 Prozent um diese einfache Tastenkombination.
  • 67 Prozent aller Männer und Frauen versuchen bei Computer-Problemen zuerst, das Gerät aus- und dann wieder einzuschalten ("AEG-Methode": Ausschalten – Einschalten – Geht wieder).
  • Arbeitet der PC nach diesen Maßnahmen noch nicht, versuchen es 6 Prozent mit "gut zureden" zu lösen. 25 Prozent sind da weniger zurückhaltend und setzen Flüche und Beschimpfungen gegen den PC ein.
  • Bei 1 Prozent der Befragten entladen sich die angestauten Aggressionen handgreiflich am PC oder an der PC-Peripherie.
  • 66 Prozent der männlichen Anwender setzt "Trial and Error" ein und versucht, das Problem selbst zu beheben. Jeder siebte Mann ignoriert das Problem nach Möglichkeit. Beides kann laut PC-Feuerwehr irreparable Schäden zur Folge haben.
  • Anwenderinnen sind nach dieser Umfrage offener für Hilfe. Jede vierte weibliche PC-Userin sucht nach kompetenter Hilfe, die zu 59 Prozent von Freunden und Bekannten geleistet wird und zu 5 Prozent aus professioneller Hilfe besteht. Hingegen wird professionelle Hilfe bei PC-Problemen nur von 1 Prozent der männlichen Kollegen in Anspruch genommen.

Was kann man als Fazit aus diesen Zahlen ablesen? PC-Feuerwehr schließt daraus, dass weibliche IT-User beim Wissen um den PC immer mehr aufholen und sich bei Computer-Problemen im Vergleich zu männlichen Kollegen immer besser zu helfen wissen. Auch sind sie eher bereit, Rat und die Hilfe von Spezialisten in Anspruch zu nehmen.

Anders herum könnte aus den Zahlen ja auch geschlossen werden, dass männliche IT-User für PCs potenziell immer gefährlicher werden. Aber mal ehrlich, Sie trauen Statistiken doch auch nicht, oder?

Viel Vergnügen beim Lesen der weiteren Beiträge wünscht Ihnen

Rudolf Ring (Chefredakteur "Anwender-Secrets")

Aktuell: Frischzellen für Windows Malware-Remove

Auch in diesem Monat hat Microsoft eine aktualisierte Version des eigenen Tools "Malwareremove" zum Entfernen von Schadprogrammen im Angebot.

Eine erweiterte Liste der Schadprogramme, die von der aktuellen Version des Tools entfernt werden kann, finden Sie im Microsoft Knowledgebase-Artikel KB890830 unter dem Link

http://go.microsoft.com/ fwlink/ ?LinkId=40573

Beachten Sie bei dem kostenlosen Tool, dass es nur unter Windows 2000/XP einsetzbar ist und keinesfalls Ihr vorhandenes Anti-Viren-Programm ersetzt, sondern nur ergänzt. Den Download finden Sie hier:

Malware-Remove

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Open-Source-Tipp: Inkscape macht's möglich – professionelle Vektorgrafik kostenlos

Kostenlose Grafikprogramme, die Bitmap-orientiert arbeiten, gibt es zur genüge. Das sieht bei Vektorzeichenprogrammen aber ganz anders aus, weshalb "Inkscape" ein ganz besonderer Tipp ist. Das Programm wartet mit ähnlichen Funktionen wie Illustrator, FreeHand und CorelDraw auf, ist aber Open-Source-typisch kostenlos.

Inkscape ist ein Vektorzeichenprogramm, mit dem Sie neben den Standard-Basisformen auch Texte und Pfade erstellen können. Ebenso sind bekannte Funktionen wie Klonen, Gruppieren, Alpha-Blending, Transformationen und Ebenen implementiert. Inkscape benutzt als Dateiformat das universelle SVG (Scalable Vector Graphics), womit auch eine gute Konvertierbarkeit gegeben ist.

Die neueste Inkscape-Ausgabe bietet Ihnen unter anderem bessere Text- und Effektunterstützung, ein neues Farbverlaufswerkzeug und optimierte SVG-Kompatibilität. Inkscape ist multi-Plattform-fähig und verfügbar für Windows, Linux und Mac OS. Auf deutschsprachigen Systemen wird bei der Installation automatisch die deutsche Benutzeroberfläche eingestellt. Die Download-Server erreichen Sie über

http://prdownloads.sourceforge.net/ inkscape/ Inkscape-0.42-1.win32.exe ?download

Hardware-Tipp: Kein Gerücht, es gibt sie wirklich – Ergo-Maus für Linkshänder

Ergonomisch geformte Mäuse sind ja nun nichts Besonderes – für Rechtshänder. Linkshänder, immerhin etwa jeder achte PC-Anwender, können mit tollen Ergo-Mäusen in aller Regel nichts anfangen, sondern benutzen Mäuse mit symmetrischem Gehäuse. Sie sind in der PC-Bedienung damit nicht nur in der Auswahl der Maus eingeschränkt, sondern kommen auch nicht in die Vorzüge ergonomischer Bedienelemente.

Aber immerhin – einen Ausweg gibt es. Keysonic bietet als derzeit einziger Hersteller eine ergonomische Linkshänder-Maus an. Die Maus mit dem Namen "MS-MUL" verfügt über eine elegante Bauform mit "SoftSkin"-Beschichtung, 3- Tasten-Funktionalität (inkl. Scrollrad) und optischem 800 dpi-Sensor.

Den Download mit weiteren Informationen zu dem Produkt finden Sie unter in Form des Download eines Info-Dokuments im PDF-Format unter

http://www.keysonic.de/ gfx/ produkte/ mause_trackball/ ms_mul/ Keysonic_MS-MUL_V001_DE_mini.pdf

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Notebooks: Vorsicht! Mobiler Hitzetod kann teuer werden

Auch wenn dieser Sommer mit südländischen Temperaturen geizt, sollten Sie als Notebook-Anwender wichtige Tipps kennen, die den Betrieb von Notebooks im Sommer betreffen:

  1. Der größte Notebook-Killer im Sommer sind sonnige Parkplätze. Wenn Sie in Ihrem Auto ein Notebook zurücklassen müssen, ist das nicht nur wegen der Diebstahlgefahr ein Risiko. Denn die Luft im geschlossenen Fahrzeug kann sich laut ADAC bis auf 60 Grad erhitzen. Legen Sie das Notebook notfalls in den schattigen Kofferraum.
  2. Kunststoff-Oberflächen bringen es sogar auf 70 Grad, die auch schmerzhafte Hautverbrennungen zur Folge haben können. Dem Notebook geht es dann meist nicht viel besser: Folgen können irreparable Schäden sein, vom verzogenen Gehäuse bis zu defekter Elektronik. Von den Versicherungen wird der Schaden an einem "getoasteten" Notebook nicht ersetzt, denn hierbei schließt die Fahrlässigkeit bei der Handhabung den Einsatz der Versicherungsleistung normalerweise aus.
  3. Medien von CDs und DVDs können sich unter Hitzeeinwirkung verziehen und damit können teure Software oder unwiederbringliche Daten verloren gehen.
  4. Nicht nur das: Beschädigte Medien können in den Laufwerken irreparable Schäden verursachen, wenn sich bei CDs/DVDs die Beschichtungen durch die Hitzeeinwirkung voneinander lösen. Sind Speicherkarten aus Handy oder PDA verzogen, ist im Regelfall kein Lesen der Daten im Notebook oder mit einem externen Cardreader mehr möglich. Es ist auch schon vorgekommen, dass sich die Laden von CD/DVD-Laufwerken nach großer Hitzeeinwirkung nicht mehr korrekt öffnen oder schließen lassen.
  5. Durch die extrem kompakte Bauweise und die wenigen Möglichkeiten der Hitzeableitung werden manche Notebooks schon beim Beitrieb in durchschnittlichen Umgebungstemperaturen sehr warm, insbesondere auf der Geräte-Unterseite. Ein probates Gegenmittel sind Notebook Cooler-Pads, auf denen das Notebook abgestellt wird und dann die Geräteunterseite kühlen (erhältlich z. B. bei www.pearl.de, Preise von rund 10 bis 25 Euro).
  6. Durch Hitze erleidet Ihr Notebook zudem auch eine Wertminderung. Denn neben dem Effekt, dass das Gehäuse ausbleichen kann, altert der Akku bei Erhitzung drastisch schneller als bei normalen Betriebstemperaturen.
  7. Manche Notebooks schalten sich im Betrieb bei Überhitzung automatisch ab. Ignorieren Sie dieses Warnsignal auf keinen Fall und lassen Sie das Gerät an einem geeigneten Ort erst auskühlen, bevor Sie es wieder einschalten.

Windows-Tipp: Bitte recht freundlich – so nutzen Sie den eingebauten "Windows-Fotoapparat"

Zum Dokumentieren oder auch nur Verschönern von Dokumenten ist die Möglichkeit sehr hilfreich, Ihren kompletten Desktop oder ein Fenster auf dem Desktop mit einem Screenshot festzuhalten. Das bewerkstelligen Sie in allen Windows-Versionen auf diesem Weg:

  1. Wenn Sie die Taste [Druck] anschlagen, wird der komplette sichtbare Inhalt des Desktops in die Zwischenablage übertragen.
  2. Betätigen Sie die Tastenkombination [Alt]+[Druck], wird hingegen nur der aktive Fensterinhalt in die Zwischenablage übertragen. Das kann ein Programmfenster, ein Dokumentenfenster oder auch eine Windows- Fehlermeldung sein.
  3. Um die grafischen Daten aus der Zwischenablage weiterverarbeiten zu können, übertragen Sie das Bild mittels "Bearbeiten/Einfuegen" in ein beliebiges Programm zur Bildbearbeitung. Auch das Programm "Paint" aus dem Windows-Zubehör können Sie einsetzen.
  4. In Word fügen Sie mit diesem Befehl das Bild ebenfalls in das geöffnete Textdokument ein. Die Windows-Zwischenablage kann allerdings immer nur einen Screenshot "transportieren", so dass ein zweites Bild seinen Vorgänger in der Zwischenablage überschreibt.

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PC-Fachbegriffe: Für Digi-Cams – Kartenspiel mit xD-Cards

xD-Picture Card, die; Subst., Abkürzung für extreme Digital Picture Card, ist eine Speicherkarte der Firmen Fujifilm und Olympus für Digitalkameras. Die Betriebsspannung beträgt 3,3 Volt. Die Speicherkapazitäten reichen derzeit von 64 MByte (ältere Modelle ab 16 MByte) bis 1 GByte, wobei 2 GB bereits angekündigt und 8 GB als Maximum geplant sind. Die Lesegeschwindigkeit liegt bei 5 MB/s, die Schreibgeschwindigkeit variiert von 1,3 MB/s bis 3 MB/s.

Im Vergleich zu anderen Speicherkarten sind xD-Picture Cards mit 20 x 25 x 1,7 mm und einem Gewicht von nur 2 Gramm die kleinsten derzeit angebotenen Speicherkarten für Digitalkameras. Durch eine mechanische Sperre wird erreicht, dass die Karte nicht falsch herum eingesetzt werden kann. Jede xD-Picture Card hat eine eigene Identifikationsnummer, sodass sich mit geeigneter Software die damit aufgenommenen Bilder schützen lassen.

Zum Lesen der Karten mit dem PC gibt es PC-Card-Adapter und USB-Lesegeräte. Durch entsprechende Adapter sollen sich xD-Picture Cards auch in Kameras für andere Speichertypen einsetzen lassen.

Die Begriffsdefinition entnahmen wir mit freundlicher Genehmigung dem

Lexikon der PC-Fachbegriffe 2005/2006

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