Aktuelle Entwicklungen im Computer-Bereich, Ausgabe vom 8. März 2006

Editorial: Wurm versteckt sich hinter einem angeblichen Bild

Liebe Leserin, lieber Leser,

zurzeit überschwemmen E-Mails mit dem Wurm Komodo viele Postfächer. Wird der im Anhang befindliche Wurm entpackt und aktiviert, kapert das Schadprogramm den PC. Anschließend versucht der Wurm alle Sicherheitsprogramme wie Virenscanner und Firewall zu deaktivieren. Zusätzlich werden die Sicherheitseinstellungen im Browser heruntergesetzt. Dann lädt der Wurm Dateien von einem Server nach und verschickt sich weiter über die auf dem System gefundenen E-Mail-Adressen.

Die E-Mail hat folgendes Aussehen

• Betreff: "My Photo on Paris" oder "Foto Liburanku di Bali".
• Dateianhang: "Picture.zip".
• Größe des Dateianhangs: 48.829 Bytes.
• E-Mail-Text: "Halo Sobat, Ini fotoku saat liburan di Bali. Semoga kamu jadi ingat aku terus. Terima kasih".
• Betroffene Betriebssysteme: Alle Windows-Versionen.

Eine genaue Beschreibung des Schädlings und Tipps zum Schutz finden Sie in unserem aktuellen Internet-Service:

http://www.viren-ticker.de

Geben Sie Viren, Hackern und Trojanern keine Chance!

Halten Sie Ihren Virenscanner auf dem neuesten Stand und holen Sie sich brandneue Viren-Warnungen per E-Mail in Ihr Postfach.

Nutzen Sie den neuen Internet-Service Viren-Ticker. Sobald ein Virus, Wurm oder Trojaner im Internet auftaucht, werden Sie sofort per E-Mail gewarnt und erhalten Hinweise, wie Sie sich vor dieser Bedrohung wirksam schützen können.

Ich wünsche Ihnen ein viren- und wurmfreies System sowie viel Spaß und Erfolg mit der aktuellen Ausgabe Ihrer Hardware-Secrets.

Ihr Reiner Backer, Chefredakteur

PC-Hardware-Profi

CeBIT 2006: NVIDIAs neue GeForce 7900-Serie löst bei ATI Preisrutsch aus

Die neue Grafikchipserie GeForce 7900 von NVIDIA wurde noch nicht offiziell vorgestellt, da reagiert ATI schon mit einer Preissenkung auf die neue Konkurrenz-Hardware. Diese greift zwar nicht sofort, soll aber laut ATI alle Radeon-Produkte vom X1600 bis zum X1900 XT und X1900 XTX betreffen.

In naher Zukunft sollen die Preise der Radeon-Grafikkarten von ATIs Partnern wie folgt aussehen:

• Radeon X1900 XTX 512 MB: 450 Euro
• Radeon X1900 XT 512 MB: 400 Euro
• Radeon X1800 XT 256 MB: 250 Euro
• Radeon X1800 XL 512 MB: 250 Euro
• Radeon X1600 XT: 125 Euro
• Radeon X1600 Pro: 90 Euro

Die den Preisrutsch auslösende GeForce-7900-Serie mit Codenamen G71 wird eine aufgefrischte Version der GeForce-7800-Chips darstellen. Dank einer Schrumpfung der Chipstrukturen auf 90 nm sollen vor allem höhere Taktraten erzielt werden.

Weitere Informationen werden erst zur offiziellen Ankündigung bekannt gegeben, die voraussichtlich auf der CeBIT 2006 erfolgen wird.

CeBIT 2006: Zwei neue Hagenuk-Mobiltelefone mit WLAN-VoIP

Unter der Marke Hagenuk zeigt der Anbieter ITM Technology auf der CeBIT 2006 zwei neue GSM-Mobiltelefone, die per WLAN auch Telefonate über das Internet abwickeln.

Das verwendete 2,2-Zoll-TFT-Display liefert eine Auflösung von 240 x 320 Pixeln und zeigt darauf bis zu 262.144 Farben. Das Quadband-Gerät für die GSM-Netze 850, 900, 1.800 sowie 1.900 MHz unterstützt GPRS der Klasse 12 sowie Bluetooth 1.2. Über eine mitgelieferte PC-Software lassen sich die Netzwerkeinstellungen vornehmen und auch die vier Benutzerprofile können darüber bearbeitet werden.

Sowohl das Hagenuk Cosmex 8080 als auch das Cosmex 8090 sollen jeweils im Sommer 2006 auf den Markt kommen. Preisangaben wurden allerdings bislang nicht gemacht. Beide Modelle werden auf der CeBIT 2006 gezeigt.

CeBIT 2006: Kostenlose Navigationssysteme zur Computermesse

Mobilcom bietet Standbesuchern die Handy-Navigationssoftware "mobilcom navigator" für eine Woche lang kostenlos an. Dazu wird die Software "mobilcom navigator" kostenlos am Stand installiert. Allerdings wird dazu auch ein Bluetooth-GPS-Empfänger benötigt. Ohne GPS lässt sich das System zur Fußgängernavigation oder als Routenplaner einsetzen.

Der mobilcom navigator läuft auf vielen Nokia-Handys (3230, 6260, 6600, 6630, 6670 oder 7610) sowie Geräten von Sony Ericsson (K600i, V600i, K750i, D750i, W800i, P900 und P910i) und dem Blackberry 8700.

Verhindern Sie den nicht autorisierten Neustart nach Systemfehlern

Ärgerlich ist es, wenn Ihr PC nach einem schweren Systemfehler neu startet, anstatt Ihnen eine Chance zu geben, den entsprechenden Bluescreen für Ihre Fehlersuche auszuwerten. Die Ursache liegt möglicherweise bei Ihren Systemeinstellungen:

Unter Windows XP klicken Sie auf "Start – Systemsteuerung – Leistung und Wartung – System – Erweitert – Starten und Wiederherstellen – Einstellungen".

Unter Windows 2000 klicken Sie auf "Start – Einstellungen – Systemsteuerung – System – Erweitert – Starten und Wiederherstellen".

Dort schalten Sie die Option "Automatisch Neustart durchführen" bzw. "Automatisch neu starten" ab.

Weitere Profi-Tricks!

Dieser Tipp stammt aus dem Grundwerk des PC-Hardware-Profi. Wenn Sie den PC-Hardware-Profi noch nicht kennen sollten, klicken Sie bitte hier:

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Nutzen Sie die automatische Netzwerkdiagnose von Windows XP

Bei den meisten Problemen im Zusammenhang mit Netzwerkverbindungen sollten Sie zunächst das in Windows XP integrierte Netzwerkdiagnoseprogramm starten, um die Ursache zu identifizieren:

1. Über "Start" gehen Sie auf "Hilfe und Support".
2. Klicken Sie auf den Link "Tools zum Anzeigen von Computerinformationen und Ermitteln von Fehlerursachen verwenden" und anschließend in der Liste auf der linken Seite auf "Netzwerkdiagnose".
3. Wenn Sie auf "System überprüfen" klicken, sammelt die Netzwerkdiagnose Konfigurationsinformationen und führt eine automatische Fehlerbehebung für die Netzwerkverbindung durch.
4. Sobald der Prozess abgeschlossen ist, suchen Sie nach Elementen, die die rote Markierung "Fehlgeschlagen" aufweisen. Klicken Sie diese Kategorien an, um in den Details weitere Informationen zu den Testergebnissen zu erhalten.

Auch dieser Profi-Trick stammt aus dem PC-Hardware-Profi. Das 480 Seiten starke Grundwerk können Sie hier volle 6 Wochen lang kostenlos testen:

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CDCheck: Überprüfen Sie die Datenintegrität Ihrer Speichermedien

Freeware (für den privaten Einsatz) für Windows XP, 2000, Me, 9x – Sprache: Deutsch.

Download von CDCheck.

Mit CDCheck können Sie Speichermedien wie CD-Laufwerk, Festplatte oder ZIP-Laufwerke einem Benchmark-Test unterziehen. So stellen Sie fest, mit welcher Geschwindigkeit wirklich von ihnen gelesen werden kann.

Das Tool kann weiterhin fehlerhafte Sektoren auf Speichermedien erkennen und Ihnen eine entsprechende Warnung anzeigen. So erfahren Sie z. B., ob die selbst gebrannte CD wirklich in Ordnung ist. Im Vergleichsmodus können sie prüfen, ob ein Verzeichnis auf der Festplatte auch exakt dem entspricht, was auf CD gebrannt wurde. Damit stellen sie sicher, dass ein Datenträger fehlerfrei kopiert wurde.

Die Prüfung beschränkt sich dabei nicht nur auf CD-Laufwerke, sondern bezieht alle anderen Speichermedien mit ein: Festplatte, ZIP-Laufwerke oder auch Disketten. Audio-CDs werden allerdings nicht unterstützt!

Über "Options – Language" können Sie die Benutzerführung auf Deutsch umstellen.

Über "Hardware-Secrets"

Diese Ausgabe von Hardware-Secrets ist gesponsert vom PC-Hardware-Profi, dem praxisnahen Nachschlagewerk für Ihren professionellen PC-Einsatz.

Detaillierte Informationen zum PC-Hardware-Profi sowie die Möglichkeit, das Werk kostenlos zum Test anzufordern, finden Sie hier:

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