Von: PC-Secrets [newsletter@computerwissen.de]
Gesendet: Mittwoch, 5. April 2006 15:45
An: PC-Secrets Abonnenten
Betreff: Warten auf Windows Vista

Infos, Tipps & Tricks zur Arbeit am PC, Ausgabe vom 5. April 2006

Warten auf Windows Vista
Verein erhebt Verfassungsbeschwerde gegen Rundfunkgebühren für Computer
Ajax Write und Ajax Sketch: Textverarbeitung und Zeichenprogramm im Webbrowser
Microsoft: Keine Teilnahme am Linux Tag und Linux World 2006
MSI bringt Subenotbook mit 12"-Bildschirm und Core-Duo-Prozessor
Excel-Tipp: Verknüpfungen effektiv und einfach löschen
30 GByte für unterwegs
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Warten auf Windows Vista

Liebe Leser,

seit rund fünf Jahren ist aus Redmond kein neues Betriebssystem mehr gekommen. Noch immer ist das im Oktober 2001 mit starker Verspätung erschienene Windows XP "state of the art".

Sicher, Microsoft hat hier und da nachgebessert, im Detail ein paar Kleinigkeiten verändert und vor allem die Sicherheit von Windows XP stetig ausgebaut. Aber ein wirklich neues System, das die technischen Entwicklungen der letzten Jahre optimal ausnutzt, ist Windows XP natürlich nicht.

Hier soll der Nachfolger Windows Vista ansetzen. Vista (früher unter dem Codenamen "Longhorn" bekannt) ist bereits seit Ende 2002 / Anfang 2003 angekündigt. Nach einigem Hin und Her, inoffiziellen Terminen und offiziellem Schweigen hat Microsoft schließlich "Ende 2006" als Erscheinungstermin für Vista genannt – gerade noch rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft.

Doch damit wird es nichts werden – Vista wird erst im Januar 2007 erscheinen. Die erneute Terminverschiebung hat in der IT-Branche für ziemlichen Wirbel gesorgt und mancher PC-Hersteller wird sich die Haare gerauft und seine Prognosen fürs Weihnachtsgeschäft in den Müll geworfen haben.

Allein, es hilft nichts – Vista kommt, wenn Vista kommt. Und nicht nur das, denn die Verschiebung von Windows Vista hat auch Auswirkungen auf den Erscheinungstermin der nächsten Office-Version.

Da das neue Betriebssystem und das neue Office zeitgleich auf den Markt kommen sollen, wird auch der Verkaufsstart von Office 2007 um ein paar Wochen nach hinten geschoben.

Statt im Herbst bzw. Ende 2006 wird es Office 2007 also ebenfalls erst im Januar 2007 geben.

Microsoft betont, dass diese Verschiebung aus rein marktstrategischen Gründen erfolgt, nicht aus technischen. Man werde die Arbeit an Office wie geplant beenden. Firmen können bereits Ende des Jahres das neue Office als Volumenlizenz erwerben.

So bleibt also vorerst alles beim Alten und wir Anwender warten weiter auf Neuigkeiten aus Redmond.

Aber die Sache hat auch ihr Gutes: Denn um Vista wirklich auszureizen braucht man die allerneueste und leistungsfähigste Hardware, hier ist das Beste gerade gut genug. Je später Vista auf den Markt kommt, desto später müssen wir uns neue PCs kaufen.

Ihre

PC-Secrets-Redaktion

Verein erhebt Verfassungsbeschwerde gegen Rundfunkgebühren für Computer

Ab dem 1. Januar 2007 sollen Computer mit Internet-Zugang endgültig als Rundfunk-Geräte gelten und damit gebührenpflichtig werden. Die nicht unumstrittene Regelung ist nach langjährigem Vorlauf in Kraft getreten und sieht vor, dass ein Internet-PC genau so behandelt wird wie ein Radio oder Fernsehgerät.

Wie die FAZ berichtet, hat nun die "Vereinigung der Rundfunkgebührenzahler" eine Verfassungsbeschwerde gegen den entsprechenden Passus eingereicht. Einer der Gründe besteht darin, dass durch die Änderung des Rundfunkstaatsvertrages ein "Paradigmenwechsel" statt gefunden habe, durch den "unverzichtbare Gebrauchsgegenstände" wie PCs oder Mobiltelefone zu "gebührenpflichtigen Rundfunkempfangsgeräten" mutieren.

Normalerweise ist ein Rundfunkempfänger ein Gerät, das ausschließlich dem Zweck des Rundfunkempfangs dient. Hier könne der Benutzer also selbst entscheiden, ob er ein solches Gerät zu Betrieb bereit hält oder nicht. Beim Internet-PC hat der Anwender aber keine Wahl. Ein solcher PC ist wird heute beruflich zwingend benötigt und allein die Tatsache, dass die Rundfunkanstalten beschlossen haben, ihre Inhalte auch übers Internet zu verbreiten, macht aus dem Computer einen Rundfunkempfänger.

Vereinigung der Rundfunkgebührenzahler


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Ajax Write und Ajax Sketch: Textverarbeitung und Zeichenprogramm im Webbrowser

Immer häufiger werden vollwertige Office-Applikationen vorgestellt, die vollständig auf einem Webserver laufen und auf die man mit einem Webbrowser ohne weitere Hilfsprogramme zugreifen kann.

Die Idee dahinter: Im Idealfall benötigt man als Anwender keinen Rechner-Boliden, der die oft rechenintensiven Office-Programme ausführen kann, sondern nur noch einen kleinen, flinken PC mit Internet-Zugang, um mit seinen Dokumenten und Applikationen zu arbeiten.

Derzeit sind zwar alle dieser browsergestützten Office-Programme noch in der frühen Beta-Phase, aber für einen Eindruck, von dem, was möglich ist, reicht es auf jeden Fall.

Jüngste Vertreter dieser neuen Anwendungen sind Ajax Write und Ajax Sketch. Dabei handelt es sich um erste Versionen einer browsergestützten Textverarbeitung und eines Vektorgrafikprogramms. Beide Programme sind kostenlos und könne ohne Registrierung benutzt werden. Derzeit wird Firefox 1.5 zwingend benötigt, zu einem späteren Zeitpunkt sollen auch andere Browser unterstützt werden.

Ajax Write - die Textverarbeitung im Browser

Ajax Sketch - Vektorgrafikprogramm im Browser

 

Microsoft: Keine Teilnahme am Linux Tag und Linux World 2006

In den Jahren 2004 und 2005 war Microsoft noch Teilnehmer des jährlichen "Linux Tag". Doch die Zeiten ändern sich und die Sitten werden rauer. Wenn Microsoft auf der einen Seite mit dubiosen Patentrechtsklagen in Richtung Linux droht, ist es andererseits nur zu verständlich, dass der Konzern in diesem Jahr auf den Linux Tag 2006 verzichtet. Gleichzeitig gab Microsoft bekannt, dass man an der Linux World Conference & Expo ebenfalls nicht teilnehmen werde.

In der Vergangenheit, so Microsoft, habe man "zahlreiche Diskussionen geführt und Projekte angeregt". Seit der ersten Kontaktaufnahme vor zwei Jahren arbeite das Unternehmen intensiv mit der Community zusammen.

"Der Linux Tag hat uns zwei Jahre lang eine hervorragende Plattform geboten, um Kontakte in die Community zu knüpfen und unsere Lösungsansätze vorzustellen sowie wichtige übergreifende Themen wie Sicherheit und Interoperabilität in verschiedenen Facetten zu beleuchten", so Alfons Stärk, Manager Platform Strategy der Microsoft Deutschland GmbH. "Nun wollen wir mit unseren Ansprechpartnern allerdings vertiefende Gespräche zu dezidierten Fragestellungen führen. Dafür sind der Linux Tag und die Linux World jedoch nicht das geeignete Forum."

Der Linux Tag 2006 findet vom 3.-6. Mai 2006 in Wiesbaden, die Linux World Conference & Expo 2006 vom 14.-16. November 2006 in Köln statt.

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OpenOffice auf Ihrem PC und was jetzt?

OpenOffice ist mehr als eine kostenlose Alternative zu Microsoft Office. In vielen Bereichen steht die Open-Source-Software dem vermeintlich großen Bruder aus dem Hause Bill Gates nichts nach, im Gegenteil sogar: Features wie direkte PDF-Erstellung und Unterstützung des Dokumenten-Standards OpenDocument sucht man in aktuellen Office-Versionen vergebens.

Doch die Sache hat einen Hacken! Viele Anwender scheitern an der Umstellung von MS Office auf OpenOffice oder dem gleichwertigen StarOffice. Viel mehr noch wissen die wenigsten User, wie man das Potenzial des kostenlosen Office-Paketes maximal ausreizt, und die Funktionen effektiv nutzt, welche man in anderen Office-Suites schmerzlich vermisste.

Hier gibt Ihnen unser neuer Info-Dienst OpenImpuls.de wahrhaftig neue Impulse. Wöchentlich erhalten Sie leicht umsetzbare Zeistspar-Tipps und Praxis-Workshops zu OpenOffice und StarOffice direkt in Ihren Posteingang. Zusätzlich schalten wir Sie für den vollen Zugriff auf unsere Knowledge-Base frei, mit allen bisher erschienen Ausgaben, Tipps und Workshops, sowie jede Menge Vorlagen und Makros.

Testen Sie doch einfach die Möglichkeiten, welche Ihnen OpenOffice bieten kann, und fordern Sie OpenImpuls.de 14 Tage lang zum Kennenlernen an. Egal, ob Sie sich für oder gegen mehr Wissen entscheiden, 2 Ausgaben und eine CD mit Ihrer aktuellen OpenOffice-Version für Windows, Mac OS X und Linux dürfen Sie auf jeden Fall behalten!

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MSI bringt Subenotbook mit 12"-Bildschirm und Core-Duo-Prozessor

Klein, elegant und leistungsstark: So positioniert MSI sein neues 12-Zoll-Subnotebook. Das Design erinnert an Apples iBook, allerdings gibt es das neue "Megabook S 262" nicht nur in Weiß, sondern auch in Schwarz und, in limitierter Auflage, auch mit rotem Deckel.

Das Gerät wiegt gut 2 kg und soll mit einer Akkuladung maximal drei Stunden durchhalten. Trotz seiner kleinen, nicht entspiegelten Display-Fläche bietet das Gerät eine Auflösung von 1280 x 800 Pixeln. Im Innern werkelt die Centrino-Plattform mit Intels neuem Core-Duo-Prozessor. Je nach Ausstattung wird die CPU mit 1,6 bis 2,16 GHz getaktet. Die Festplatte bietet je bis zu 120 GByte Speicherplatz, der Arbeitsspeicher kann auf bis zu 1 GByte ausgebaut werden. Für den Anschluss zur Außenwelt sorgen Modem, Bluetooth, LAN- und WLAN-Anschlüsse. Außerdem verfügt das kleine Gerät über einen DVD-Brenner, ein Kartenlesegerät und drei USB-2.0-Schnittstellen.

Das Megabook S 262 ist ab sofort im Handel verfügbar sein. Der empfohlene Verkaufspreis beginnt bei knapp 1.400 Euro.

Megabook S 262 (Produktinformationen des Herstellers)

Excel-Tipp: Verknüpfungen effektiv und einfach löschen

Wer mit einer älteren Version als Excel 2000 mit Verknüpfungen gearbeitet hat, wird sich an die Probleme erinnern, die auftraten, wenn bestehende Verknüpfungen entfernt werden sollten. Hier nämlich versagte die Dialogbox "Bearbeiten / Verknüpfungen" und der Löschvorgang war teilweise sehr aufwändig und umständlich. Seit der Version Excel 2000 ist das anders.

  • Rufen Sie in einer Tabelle mit externen Verknüpfungen im Menü "Bearbeiten" den Eintrag "Verknüpfungen" auf.
  • Es wird ein Dialogfenster eingeblendet. Hier sehen Sie eine Liste aller externen Verknüpfungen der aktuellen Arbeitsmappe.
  • Markieren Sie die zu löschende Verknüpfung mit einem Mausklick.
  • Klicken Sie nun rechts auf die Schaltfläche "Verknüpfung löschen".
  • Mit "Schließen" verlassen Sie den Dialog und kehren zur Tabelle zurück.

30 GByte für unterwegs

Mancher Anwender wird sich vielleicht schon gefragt haben, warum seine USB-Kamera und seine USB-Festplatte nicht direkt miteinander kommunizieren können. Will man unterwegs die Bilder von der Kamera auf die Festplatte auslagern, braucht man dafür immer ein Notebook, an dem die beiden USB-Geräte angeschlossen werden und das das Reisegepäck nicht unwesentlich belastet.

Mit der neuen "Store Jet OTG" hat der Hersteller Transcend nun eine 30 GByte große Festplatte vorgestellt, die auch ohne PC via USB angesteuert werden kann. Die Platte besitzt ein kleines Display, über das die notwendigen Arbeitsschritte gesteuert werden. So lassen sich Daten von Speichersticks, Kameras, MP3-Player und ähnliches auch unterwegs problemlos umkopieren, um wieder Speicherplatz auf dem jeweiligen Endgerät zu schaffen.

Die Festplatte wiegt rund 200 Gramm und wird über einen Akku mit Strom versorgt, der für rund 1,5 Stunden reichen soll. Die Platte soll knapp 270,00 Euro kosten.

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