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Gesendet: Mittwoch, 21. Dezember 2005 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Was Mama nicht weiß, macht sie nicht heiß

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 21. Dezember 2005

Hallo, liebe Leser,
Das freundliche E-Mail-Programm
Schonen Sie Ihre Augen: Schrift bei LCDs individuell anpassen
Internet-Tipp: Wissensportal über den Neandertaler
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Hallo, liebe Leser,

wie in jedem Jahr, so ist auch in diesen Tagen kurz vor dem Jahresende wieder die Stunde der Umfragen und Meinungsbilder gekommen – wahlweise mit konsumorientiertem oder moralischem Blickwinkel, im Idealfall mit beidem.

Entsprechend hat eine australische Studie nun etwas herausgefunden, auf das wir alleine kaum gekommen wären: Die Mehrheit der Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren hält ihre Onlineaktivitäten vor den Eltern lieber geheim. Während sich die ältere Generation offenbar in Sicherheit wiegt und die Mehrzahl der Erziehungsberechtigten angeben, den Medienkonsum ihrer Kinder bewusst zu kontrollieren und zu steuern, scheinen dies die Teenies ganz anders zu beurteilen: So behaupteten 71 Prozent der befragten Eltern, ihre Kinder würden das Internet für ernsthafte Recherchezwecke nutzen, während nur 23 Prozent der Jugendlichen dies bestätigten. "Bei Jugendlichen im Alter von 16 bis 18 Jahren hat der Elternteil jedenfalls kaum noch eine Chance auf Einflussnahme und durch die eigene Unwissenheit sind die Eltern gezwungen, ihren Kindern zu vertrauen", weiß eine Medienpädagogin.

Was sollen wir jetzt davon halten? Oder, anders gefragt, ist das eigentlich eine neue Erkenntnis, dass Jugendliche ihre Aktivitäten, vor allem, wenn sie mit Dingen zu tun haben, die vermutlich nicht die volle Begeisterung der Eltern auslösen würden, möglichst geheim halten? Bei uns ging es früher noch weniger um das Internet, aber vieles, was mit dem Freundeskreis, Alkohol, Mädchen oder anderen Gebieten der "Selbsterprobung" zu tun hatte, war auch damals schon privat und ging die Eltern nicht unbedingt etwas an.

Heute, mit dem Internet, ist einfach noch ein weiteres Spielfeld hinzugekommen. Und so geben stolze 42 Prozent der Teenies offen zu, dass sie sich Inhalte aus dem Netz ziehen, die sie lieber vor den Eltern geheim halten würden. 63 Prozent gestanden den Download von Musik und Filmen ohne elterliche Erlaubnis. Da regt es fast zum Schmunzeln an, dass im Gegenzug 84 Prozent der befragten Eltern behaupteten, mit ihren Kindern gemeinsam ins Netz einzusteigen. So scheint die Erziehergeneration einem Wunschdenken verfallen zu sein bzw. ist sie nicht ganz aufrichtig, wenn es um das Internet-Nutzungsverhalten des Nachwuchses geht. Und auch das scheint mir nicht unähnlich den Erlebnissen vor 25 Jahren. "Eltern wollen ja auch nicht zugeben, dass sie keinen Einblick haben und sie überschätzen die Kompetenzen der Jugendlichen, weil sie selbst nicht Bescheid wissen", erklärt die Medienpädagogin.

Für 80 Prozent der Eltern gäbe es festgelegte Regeln für die Web-Nutzung der Teenies, wohingegen nur 69 Prozent der Jugendlichen überhaupt darüber informiert seien, dass Regeln existieren. Zudem befinden sich laut Studie über 50 Prozent der Eltern in technischen Fragen kompetenter als die eigenen Kinder. Nach Ergebnissen der Studie stehen die Kids dem Internet auch weitaus argloser gegenüber als ihre Eltern. 40 Prozent sehen kein Problem darin, sich mit jemandem aus einem Chat zu treffen und nur zwölf Prozent würden in einem solchen Fall zuvor die Eltern informieren. Und dabei stellt genau für diese eine solche Situation den absoluten Internet-Horror dar. Die Organisatoren der Studie sehen die auseinander klaffenden Ergebnisse der beiden Generationen als dringendes Signal für eine bessere Kommunikation zwischen Eltern und Kindern.

Das halte ich zwar für den generationstypischen Aufschrei, allerdings ist die Arglosigkeit im Umgang mit Internet-Bekanntschaften tatsächlich der einzige wirklich ernste Punkt dieser Studie. Hier besteht ebenso ein dringender und deutlicher Aufklärungsbedarf, wie er früher schon bei den berühmten "Onkels" bestand, von denen man sich nicht ansprechen lassen sollte.

Mit geheimgehaltenem Gruß

Torsten Kieslich

Das freundliche E-Mail-Programm

Das E-Mail-Programm ist eine der wichtigsten Anwendungen des Computers. Kein Wunder, dass die Benutzer viel Zeit aufwenden, um das "perfekte" Programm zu finden. PostMe hebt sich laut Eigendarstellung wohltuend von der Konkurrenz ab – es ist besonders einfach zu bedienen und trotzdem bestens für den Alltag gerüstet. Eine besonders einfache Bedienung, starke Features auch für den verwöhnten Anwender, hohe Sicherheit und dazu noch einen besonders engagierten Support direkt vom Entwickler will PostMe liefern.

PostMe kommt bestens mit bis zu 50 Anwendern (ideal für Familien mit nur einem Rechner) und jeweils 50 Accounts zurecht, checkt die wartenden E-Mails automatisch und kann auch HTML-formatierte Mails gefahrlos anzeigen. PostMe arbeitet mit komplexen Filtern, bietet ein automatisches Zippen und Entzippen von Anlagen und erlaubt es, eigene Mail-Texte mit der Hilfe von Vorlagen und Textbausteinen besonders leicht aufzusetzen.

Viele Viren, Spyware und sonstige Schädlinge kommen über E-Mails auf den eigenen Computer. Ganz in diesem Sinne bietet PostMe eine dicht gestaffelte Sicherheitsabwehr. So ist es möglich, verdächtige Nachrichten noch auf dem Server zu löschen. Bei gefährlichen Anhängen wird der Anwender vor dem Öffnen gewarnt. Am wichtigsten für die Sicherheit ist jedoch, dass PostMe (im Gegensatz zu Outlook und anderen E-Mail-Programmen) für die Anzeige von HTML-Mails nicht auf dem Internet Explorer aufsetzt und daher auch nicht von dessen vielen Sicherheitsproblemen betroffen ist. Daneben werden auch die E-Mail-Verschlüsseler PGP und GnuPG unterstützt, verschlüsselte Nachrichten lassen sich damit direkt in PostMe entziffern und lesen.

Eine kostenlose Download-Version von PostMe (7,1 MB) steht im Internet zum Download bereit. Die Testversion darf 60 Tage lang ohne Einschränkungen ausprobiert werden. Die Vollversion kostet 25 Euro (ermäßigt 18 Euro). Daneben gibt es noch eine Schul-Lizenz (120 Euro), mit der sich PostMe auf beliebig vielen Rechnern einer Schule installieren lässt.

http://www.postme.de

Schonen Sie Ihre Augen: Schrift bei LCDs individuell anpassen

Endlich steht er vor Ihnen, der langersehnte Flachbildschirm. Nie wieder Röhren-Monster auf dem Schreibtisch und ein ruhigeres Bild hat er auch. Doch bei der Schriftdarstellung kann es plötzlich passieren, dass Sie den Eindruck haben, dass sein alter Röhrenmonitor schärfer war als der LCD-Bildschirm. Das sollte doch eigentlich nicht der Fall sein.

Am Flachbildschirm liegt es meist auch nicht – wobei es selbstverständlich auch hier Qualitätsunterschiede gibt. Windows XP enthält die "ClearType"-Technologie, die für eine bessere Lesbarkeit von Schrift auf LCDs sorgen soll. Sie benötigen aber das XP-Powertoy "ClearType Tuner", um "ClearType" an Ihre Bedürfnisse und Ihren LCD-Monitor anzupassen. Sie finden den ClearType Tuner hier:

windowsxp/ downloads/ powertoys/xppowertoys.mspx XP-Powertoys

Nach der Installation finden Sie in der Systemsteuerung das neue Symbol "ClearType Tuning". Nutzen Sie die Kategorieansicht von Windows XP, finden Sie das neue Symbol unter "Darstellung und Designs". So stellen Sie ClearType mit dem Assistenten ein:

  1. Starten Sie den ClearType Tuner. Um ClearType zu nutzen, aktivieren Sie das Häkchen vor "Turn On ClearType". Sie sehen sofort eine Änderung aller Schriften.
  2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Start Wizard". Ihnen werden jetzt mehrmals Texte in verschiedenen ClearType- Stufen angezeigt. Wählen Sie jeweils den Text aus, den Sie am besten lesen können und klicken Sie auf "Weiter".
  3. Zum Schluss werden noch einmal Beispiele verschiedener Schriftarten angezeigt. Klicken Sie auf "Fertigstellen", um die Änderungen zu übernehmen.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von "PC klipp & klar!". Weitere Tipps finden Sie hier:

PC klipp & klar!

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Wer kennt das Problem nicht? Lahmende Downloads, kaputte Dateien, und viele anderen Ärgernisse vermiesen einem den Spaß am Filesharen. UseNeXT bieten Ihren eizigartigen anonymen Usenet-Client kostenlos an und stoßen damit in eine neue Dimension des Downloadens vor. Auf der Basis des Usenet (das schon viel älter als das WWW ist) können Sie ganz komfortabel und von der ersten Sekunde an mit maximaler DSL – Geschwindigkeit an Ihre Lieblingsdateien.

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Internet-Tipp: Wissensportal über den Neandertaler

Zum 150. Jahrestag der Entdeckung des Neandertalers startet National Geographic Deutschland ein Wissensportal mit umfangreichen Inhalten über die Entwicklungsgeschichte des Menschen. Die Zeitreise unter www.archchannel.de reicht von den Anfängen unserer Evolution in Afrika über den Aufbruch des Homo erectus in die Welt bis hin zum Verschwinden des Neandertalers. Zahlreiche interaktive Module ermöglichen dem Laien einen unterhaltsamen und spielerischen Einstieg in die Geschichte unserer Herkunft. Eine weitere Besonderheit: Die Inhalte sind mit zahlreichen Forschungsinstituten in Europa verknüpft und können wissenschaftlich vertieft werden. Die Website ist im Rahmen des Projektes "The Neanderthal Tools" (TNT) entstanden, das von der EU gefördert wird. Partner von National Geographic in diesem Projekt sind ART+COM, PXP Software Austria GmbH, das Hasso-Plattner-Institut, das Königlich Belgische Institut für Naturwissenschaften, die Universität Poitiers, das Naturhistorische Museum Kroatien und das Neanderthal Museum Mettmann.

"Wir wollen helfen, wesentliche Fragen über Herkunft und Evolution des Menschen zu beantworten", beschreibt Klaus Liedtke, Chefredakteur von National Geographic Deutschland, das Ziel des internationalen Forschungsprojektes TNT. "Der ArchChannel präsentiert dabei der breiten Öffentlichkeit den aktuellen Forschungsstand." Neben den verschiedenen Theorien über die Abstammung des Menschen präsentiert der ArchChannel die Forschungsschwerpunkte verschiedener Institute in Europa, zeigt, wie mit modernster digitaler Technik dreidimensionale Modelle historischer Funde rekonstruiert werden und ermöglicht eine virtuelle Tour durch internationale Museen, die über eigene Sammlungen zu den Themen Archäologie, Vor-, Früh-, und Urgeschichte verfügen. "Wer sich für die Geschichte des Menschen interessiert, kommt am Archchannel nicht vorbei", ist Liedtke überzeugt. Zum 150. Jahrestag der Entdeckung des Neandertalers soll die Website eine zentrale Anlaufstelle für die vielfältigen Aktivitäten im Festjahr 2006 werden.

Das Projekt "The Neanderthal Tools" ist Teil des des EU-Programms "Digicult", das die Erforschung und den Erhalt der Kunst- und Kulturschätze Europas mittels moderner Technologie zum Ziel hat. Neben der populärwissenschaftlichen Plattform ArchChannel will TNT vor allem Paläoanthropologen und Archäologen in Europa vernetzen, die über den Neandertaler arbeiten. Für die Wissenschaftsplattform "Nespos" werden die Bestände der Universitäten und Museen – Schädel, Zähne, Werkzeuge, Artefakte – digitalisiert und die Inhalte der lokalen Datenbanken zusammengeführt. Mit den detailgenauen Abbildungen aller Fundstücke können die Wissenschaftler dann am Computer arbeiten und ihre Forschungsergebnisse untereinander austauschen. Die Ergebnisse dieser Forschungen macht National Geographic Deutschland im ArchChannel öffentlich zugänglich.

http://www.archchannel.de

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