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Gesendet: Dienstag, 22. November 2005 02:30
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Was bringt die Zukunft: Einzelgeräte oder die Wollmilchsau?

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 22. November 2005

Hallo, liebe Leser,
Kosten verhindern Durchbruch von mobilen Inhalten
Outlook-Kontaktansicht "nach Ort" funktioniert nicht?
4c 3.0 bietet Windows-Technologie von morgen schon heute
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Hallo, liebe Leser,

manchmal wird man ja in den unmöglichsten Situationen von richtig tiefgehenden Sinnfragen überfallen. Der "eco Verband der deutschen Internetwirtschaft" hat mich heute beispielsweise mit so einer wirklich bewegenden Überlegung überrascht: Bleiben PC, Notebook, PDA, Smartphone, Handy, Festnetztelefon, MP3-Player, Video Viewer, Digitalkamera und Navigationssystem weiterhin getrennte Geräte oder wachsen sie zusammen zur "Eierlegenden Wollmilchsau", die alle Funktionen in einem Gehäuse vereint?

Diese Frage hat mich nicht nur überrascht, weil sie es schafft, mühelos in einem Satz mehrere Zeilen zu überbrücken, sondern auch, weil ich seit gestern eine ganz eindeutige Meinung dazu habe. Ich wollte nämlich Fotos machen und habe mir dazu extra einen dieser sündhaft teuren Digitalkamera-Boliden mit irrsinnig hoher Auflösung geliehen. Und natürlich musste auch eine große Speicherkarte her – immerhin mit 4 GB Kapazität. Das sollte doch reichen für ein paar schöne Fotos. Damit wir uns die Bilder sofort ansehen können, habe ich noch ein Kartenlesegerät und den Laptop eingesteckt.

Kaum waren die ersten Fotos – eigentlich waren es sogar schon eine ganze Menge Fotos – im Kasten, wollten wir natürlich einmal sehen, wie sie sich so am Bildschirm des Laptops machen. Geht ja heute auch ganz einfach: Die Speicherkarte aus der Kamera nehmen, Laptop starten, Lesegerät anschließen und schließlich noch die Speicherkarte in das Lesegerät stecken. Schon lädt der Laptop die Bilder herunter und zeigt sie in einer Diaschau an. Tat er auch. So etwa bis Bild 22. Dann nicht mehr.

Der Fehler war schnell gefunden: Das Lesegerät ist einfach ausgefallen und reagierte nicht mehr. Bei seinem spontanen Tod hat es dann noch einige Bilder von der Speicherkarte mitgerissen. Sie können sich vorstellen, wie begeistert ich war. Mit einem geliehenen Lesegerät – Sie glauben gar nicht, wer so alles Lesegeräte für Speicherkarten dabei hat – war das technische Problem gelöst. Ein Teil der Bilder war allerdings nicht mehr zu retten.

Ich war jedenfalls froh, dass es sich um einen relativ billig zu ersetzenden Kartenleser handelte. Mit Grausen stelle ich mir vor, wegen eines solchen Fehlers den ganzen Laptop zur Reparatur einschicken zu müssen. Und bei Speicherkarten werde ich demnächst wohl eher mehrere kleine Karten verwenden. Da ist im Falle eines Falles nicht gleich soviel verschwunden.

Aus meiner Sicht ist zuviel Komplexität für elektronische Geräte geradezu ungesund – und für den Benutzer erst recht. Ich würde jedenfalls im Falle eines Fehlers am Adressbuch ungern sowohl auf den PDA als auch auf das Telefon, die Kamera und den Laptop verzichten wollen. Und irgendwie kann ich mir bei solchen Kombigeräten auch nicht vorstellen, dass die jeweiligen Einzelteile eine jeweils so gute Qualität erreichen, wie es spezialisierte Geräte tun.

Aber schauen wir doch einmal, was der "eco"-Verband dazu zu sagen hat. In seiner "Internet-Agenda 2015" stellt er das Ergebnis einer Expertenumfrage vor, in der ein Drittel der Fachleute die feste Überzeugung vertritt, dass künftige Smartphone-Generationen die heutigen PCs und Laptops ablösen werden. Nach dieser Prognose werden Smartphones die Funktion von PC bzw. PDA, Internet, E-Mail, Mobil- und Festnetztelefonie in sich vereinen. Ein Viertel der Experten vertritt die Auffassung, dass das mobile Endgerät der Zukunft noch viel weitergehende Features einschließlich Musik- und Filmplayer sowie Navigation in sich aufnehmen wird.

Aber: 43 Prozent der befragten Fachleute sind sich ebenso sicher, dass es auch in zehn Jahren noch einen Markt für die verschiedenen Geräteklassen mit nur jeweils einer Funktion geben wird. "Die Mobilitätsbranche hat schließlich auch kein auf Schienen fliegendes Auto hervorgebracht, sondern es gibt unterschiedliche Märkte für Autos, Eisenbahnen und Flugzeuge", sagt eco-Chef Harald A. Summa.

Es ist doch schön, dass wir jetzt aus berufenem Munde genau wissen, wohin sich unsere technologischen Spielzeuge entwickeln werden. Experten sind eben auch nur Menschen und letztlich entscheiden die persönlichen Wünsche und natürlich unser Verhalten an der Ladenkasse, in welche Richtung die Hersteller Ihre Produkte entwickeln werden.

Mit zukunftsweisendem Gruß

Torsten Kieslich

Kosten verhindern Durchbruch von mobilen Inhalten

Zwei Drittel der deutschen Bundesbürger, die auf den Download mobiler Inhalte für ihr Handy verzichten, gaben als Hauptgrund für ihre Ablehnung die zu hohen Kosten an. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Der Markt für mobile Inhalte", die das Unternehmen LogicaCMG in diesem Sommer weltweit durchgeführt hat. Die repräsentative Umfrage ergab außerdem, dass insbesondere den jungen Menschen die Inanspruchnahme solcher Dienste zu teuer ist: Für 99 % der unter 18- jährigen ist der Preis ausschlaggebend für ihre Entsagung. International liegt Deutschland mit dieser Begründung deutlich an der Spitze. Zum Vergleich: In den USA ist nur für 8 % der Download- Verweigerer der hohe Preis der Grund. Der weltweite Durchschnitt in Bezug auf diese Frage liegt bei 34 %.

Mit 37 % folgen auf Rang zwei die Sicherheitsspekte. Bedenken bestehen hier insbesondere in Bezug auf die Einhaltung der Datenschutzvorschriften, Phishing und Spam. 16 % wissen auch nicht, an wen sie sich wenden können, wenn es beim Download Probleme gibt.

Insgesamt 31 % halten den Download für zu kompliziert, deutlich mehr als der weltweite Durchschnitt (20 %). Wenig verwunderlich ist, dass die größten Zweifler in Gruppen mit fortgeschrittenem Alter zu finden sind: 42 % der 55-64-jährigen und 54 % der über 65-jährigen nutzen aus diesem Grund keine Download-Dienste.

Des Weiteren spielt die Technik der Geräte eine Rolle. In Deutschland gaben 28 % der Befragten an, dass ihr Handy nicht in der Lage sei, mobile Inhalte aufzuspielen. In diesem Segment liegt der weltweite Durchschnitt bei 22 %. Viele Menschen in Deutschland scheinen sich darüber hinaus auch gar nicht bewusst zu sein, welche Möglichkeiten ihr mobiler Begleiter für sie bereit hält. 28 % berichteten, nicht zu wissen, welche mobilen Inhalte zum Download bereitstehen.

Outlook-Kontaktansicht "nach Ort" funktioniert nicht?

Wenn Sie versuchen, die Kontakte nach Ort gruppieren zu lassen ("Ansicht > Aktuelle Ansicht > Nach Ort"), werden Sie feststellen, dass Microsoft hier für die Gruppierung nicht den Ort, sondern fälschlicherweise das Kriterium "Land/Region" gewählt hat.

Wenn Sie diesen Fehler beheben wollen, sind dies lediglich ein paar Mausklicks:

  • Öffnen Sie "Ansicht > Aktuelle Ansicht > Aktuelle Ansicht anpassen".
  • Klicken Sie auf "Gruppieren".
  • In der eingeblendeten Liste "Elemente gruppieren nach" ist jedoch der Ort als Kriterium nicht verfügbar, da die Felder in Gruppen eingeteilt sind.
  • Erst, wenn Sie in der unteren Liste "Verfügbare Felder auswählen aus" den Eintrag "Adressfelder" gewählt haben, können Sie im ersten Listenfeld (Elemente gruppieren nach) den Ort auswählen.

Wenn Sie die Einstellungen der Reihe nach mit "OK" bestätigt haben, ist alles wieder in Ordnung!

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion von "Outlook optimal nutzen!". Weitere Tipps finden Sie hier:

Outlook optimal nutzen!

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4c 3.0 bietet Windows-Technologie von morgen schon heute

Der Internet Explorer 7 und Windows Vista werfen ihre Schatten voraus. Diskutiert wird in der Medienwelt vor allem die neue Thumbnail-Vorschau beider Programme. Niemand muss noch länger warten: 4c 3.0 bietet diese nützliche Funktion schon jetzt.

Lange genug hat es gedauert, bis Microsoft endlich Farbe bekannt und das neue Betriebssystem Windows Vista angekündigt hat. Es soll endlich im nächsten Jahr erscheinen. Separat arbeitet Microsoft an der neuen Version 7 des Web-Browsers Internet Explorer. Klar, dass die Medien schon jetzt jedes neue Feature der beiden Programme sezieren, das bekannt wird. Besonders viele Vorabberichte haben sich dabei mit der so genannten Thumbnail-Integration beschäftigt, die Windows Vista ebenso wie der Internet Explorer 7 erstmals anbieten möchten.

Bei der Thumbnail-Vorschau handelt es sich um eine optische Vorschau entweder auf offene Programmfenster oder aber auf bereits besuchte Homepages im Internet. Diese Vorschaubildchen erlauben eine schnellere Navigation sowohl auf dem Windows-Desktop als auch im Internet.

Die Entwickler der euris 4c GmbH zeigen sich allerdings etwas verwundert ob der Begeisterung für die neue Vorschaufunktion. Die Software 4c bietet die Thumbnail-Vorschau schon lange – sowohl im Internet als auch auf dem Desktop. Wer nicht warten und die neuen Funktionen schon jetzt testen möchte, kann sich die neue Version 3.0 von 4c besorgen.

Diese Funktionen bietet 4c 3.0 im Web-Browser:

  • Thumbnail-Vorschau auf alle Web-Seiten in den Favoriten
  • Thumbnail-Vorschau auf alle Web-Seiten im Verlauf
  • Thumbnail-Vorschau auf die besuchten Seiten, wenn der Mauszeiger auf den Schaltflächen "Vor" oder "Zurück" steht
  • Eigene Fensterverwaltung zeigt Thumbnails passend zu allen offenen Fenstern des Internet Explorers. Aus der Verwaltung heraus lassen sich Fenster schließen oder nach oben holen

Diese Funktionen bietet 4c 3.0 auf dem Desktop:

  • Der visuelle Taskmanager zeigt Thumbnails für alle offenen Fenster. Ein schneller Wechsel zu einer Anwendung ist per Mausklick auf den Thumbnail möglich.
  • Gruppiert Windows mehrere offene Fenster einer Anwendung auf der Taskleiste, so zeigt 4c eine Thumbnail-Vorschau auf diese Fenster. Aus dieser Übersicht heraus lassen sich Fenster öffnen oder schließen

4c 3.0 lässt sich vor dem Kauf testen. Eine 21-Tage-Demo (2,65 MB) steht auf der Homepage zum Download zur Verfügung. Die Vollversion ist für 9,90 Euro zu haben.

Homepage von 4c

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