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Gesendet: Freitag, 30. Dezember 2005 02:31
An: Computerwissen Daily Abonnenten
Betreff: Was für das neue Jahr zu erwarten ist

Der E-Mail-Dienst rund um Ihren PC, Ausgabe vom 30. Dezember 2005

Hallo, liebe Leser,
Die zwölf Technologie-Highlights des Jahres 2005
Ordner unter Windows als Laufwerke einbinden
Ashampoo Photo Commander 4
Über den Fachverlag für Computerwissen
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Hallo, liebe Leser,

das war es ja nun so ziemlich mit dem Jahr 2005 und wir können uns schon mal einen kleinen Blick nach vorn erlauben. Was wird uns das Jahr 2006 bringen?

Ganz klar – zu Beginn des Jahres werden wir uns wieder einmal fragen, warum bloß immer so irrsinnig viel Geld für Feuerwerk ausgegeben wurde und wer um Himmels willen den ganzen Dreck wieder aufräumen soll. Die deutschen Versicherer werden nach Silvester wieder einmal aufschreien und Schäden in Höhe von mehreren Millionen Euro, die durch Böller & Co. entstanden sind, regulieren. Durch leichtsinniges Hantieren mit Feuerwerkskörpern und durch Brände in der Weihnachtszeit werden jährlich mehr als 20.000 Schadenfälle verursacht – mit einem Gesamtschaden von mehr als 30 Millionen Euro.

Auch bei eBay tut sich etwas -sogar etwas sinnvolles, denn dort hat man sich, allen Gewinnspannen zum Trotz, entschlossen, die Pläne für den Verkauf von Haustieren wieder fallenzulassen. So werden wir glücklicherweise auch 2006 nicht mit ansehen müssen, wie Waldi, Miezi und Co. im Internet meistbietend verscherbelt werden. Ursache dieses Sinneswandels waren übrigens keine moralischen Erwägungen, sondern die Proteste von mehreren tausend amerikanischen eBay-Nutzern.

Viele entrüstete eBay-Kunden warnten zu Recht davor, dass ein derartiger Onlineservice zu unseriösem Handel mit Haustieren führen würde. Sie vertraten die Meinung, dass ein Haustierkauf auch heute persönlich erfolgen müsse. Manche Tierliebhaber drohten im Fall der Realisierung dieser Pläne auch mit Boykott. Letztlich musste das Internet-Auktionshaus klein beigeben und zog die Idee innerhalb kürzester Zeit wieder zurück. Als Alternative zum Haustier-Verkauf wird im Unternehmen nun über einen Service für entlaufene Tiere nachgedacht.

Auch der "Pentium" wird uns im Jahr 2006 nicht mehr begegnen. Der Halbleiterproduzent Intel lässt den bekannten Markennnamen für seine Prozessoren auslaufen. Der im Januar erscheinende Notebook-Prozessor "Yonah" soll schon nicht mehr unter dem Markennamen Pentium geführt werden, sondern wird mit dem Beinamen "Solo" oder "Duo" erhältlich sein. Damit sollen die Prozessoren mit ihrer unterschiedlichen Architektur für die Computerbenutzer leichter zu unterschieden sein. Duo meint, dass der Chip zwei Kerne besitzt. Solo deutet auf einen Single-Core-CPU hin.

Der Weg ins neue Jahr ist nicht nur mit kosmetischen Änderungen bei den Prozessoren gepflastert, sondern bei den meisten von uns auch mit guten Vorsätzen. Dumm nur, dass die meisten dieser Vorsätze irgendetwas mit dem Gewicht zu tun haben. So wird denn auch für viele die Einhaltung der selbst gesetzten Grenzen schon in der Neujahrsnacht zu einem gewagten Hindernislauf zwischen leckeren Häppchen, noch leckereren Getränken und diversen Knabbereien.

Da ist es um so schlimmer, dass unsere Waagen uns ja heute nicht mehr nur das Gewicht anzeigen, sondern dazu auch noch so unangenehme Details wie den Körperfettanteil. Sollten Sie am 1. Januar den ersten Schock des Jahres von der freundlich blinkenden elektronischen Anzeige erhalten (besonders perfide Modelle sprechen sogar), können Sie sich aber mit einem aktuellen Testergebnis trösten.

Die gängigsten in Deutschland erhältlichen Körperfettwaagen liefern nämlich dramatisch ungenaue Werte: Ihre Messergebnisse weichen bis zu 40 Prozent vom tatsächlichen Körperfettanteil ab. Besonders hoch sind die Messfehler bei Frauen. Das sind die Resultate eines exklusiven Tests, den das Magazin "Healthy Living" durchgeführt hat.

Moderne Körperfettwaagen, die zwischen 30 und 130 Euro kosten, sollen anzeigen, was für Menschen, die abnehmen möchten, wichtiger ist als das reine Gewicht: den Körperfettanteil. Alle getesteten Geräte messen diesen Anteil jedoch so ungenau, dass "Healthy Living" das Gesamturteil abgibt: "Wer seinen Körperfettanteil zuverlässig erfahren will, sollte die Messung besser bei einem Arzt durchführen lassen."

Die Gründe für die schlechten Test-Ergebnisse liegen darin, dass Fettwaagen für den Hausgebrauch nach der so genannten Bio-Impedanz-Methode arbeiten. Dabei wird ein schwacher Strom durch den Körper geleitet und der dabei auftretende Widerstand gemessen.

Nachdem man Alter, Geschlecht und Körpergröße in das Gerät eingegeben hat, stellt man sich barfuss auf die metallene Bodenplatte der Waage. Von dort wird ein unmerklicher Strom durch den Körper gesendet. Er fließt leichter durch die Flüssigkeit in der Muskulatur als durch Fett. Aus dem so ermittelten Gesamt-Widerstand errechnet das Gerät schließlich den Körperfettanteil.

Anders als bei professionellen Körperfett-Messgeräten, wie sie von Sportärzten benutzt werden, wandert der Strom bei den getesteten Fettwaagen nur durch die untere Körperhälfte. Der Fettanteil in Bauch, Brust und Armen wird überhaupt nicht gemessen. Die Folge sind eklatant falsche Ergebnisse.

Es gilt also das Motto: "Ich hab nicht zuviel gegessen – die Waage zeigt nur falsch an." Damit haben wir doch schon wieder den ersten Lichtblick für das neue Jahr.

Mit ganz neuem Gruß

Torsten Kieslich

Die zwölf Technologie-Highlights des Jahres 2005

Zwölf Technologien sorgten im Jahr 2005 für Aufsehen. Das Technologie-Magazin "Technology Review" stellt in seiner Ausgabe 1/06 die wichtigsten Entwicklungen vor, die auch in den kommenden Jahren für die Informationsgesellschaft, Industrie, Medizin und Alltagsprodukte relevant sein werden.

  • Google Earth: Der offene Dienst verbindet Internet und Satellitenbilder. Über die Verknüpfung mit geografischen Daten kommt die echte Welt ins Web und umgekehrt.
  • Nanotube-Folie: Milliarden Nanotubes vereint in einer Folie: Leicht wie Schaumstoff, transparent wie Glas, reißfest wie Stahl, knitterfrei, elektrisch leitend und obendrein noch als Licht- und Wärmequelle nutzbar. Ein Wundermaterial für Werkstoffkundler.
  • Virusanalyse: Das entschlüsselte Genom des Grippevirus von 1918 hilft im Kampf gegen die nächste Epidemie.
  • Cell-Chip: IBMs neuer Prozessor ermöglicht rechenintensive Echtzeit- und Multimediaanwendungen. Mit dem offenen Design soll eine Entwickler-Community geschaffen werden.
  • Hapmap-Projekt: Die Detailanalyse des menschlichen Erbguts ermöglicht gezielte neue Therapien.
  • Selbstreplikation: Der erste sich selbst vervielfältigende Roboter verbindet Evolution und Maschinenbau. Künftige Marssonden könnten sich selbst reparieren.
  • 100-Dollar-Computer: Ein Billigrechner für die Dritte Welt soll die digitale Spaltung überwinden.
  • Siliziumlaser: Der erste Mikrolaser aus Silizium beschleunigt die Datenübertragung im Computer. Ein Meilenstein auf dem Weg zur Optoelektronik.
  • Robobionik: Maschinenbauer lernen von Biologen und verbessern die Bewegungsabläufe von Robotern.
  • Piezo-Injektoren: Elektrisch sensible Kristalle machen als Einspritzdüsen Automotoren effizienter und schadstoffärmer.
  • Spielkonsolen: Ausgefeilte Technik für den Spieltrieb. Neue Konsolen bündeln Onlinedienste und Home-Entertainment.
  • Asteroidenjäger: Ionenantrieb und autonome Navigation der japanischen Sonde Hayabusa setzen neue Maßstäbe in der Raumfahrt.

Ordner unter Windows als Laufwerke einbinden

Sie können viel Zeit sparen, wenn Sie häufig benötigte Ordner einfach als Laufwerk zur Verfügung stellen. Denn bis Sie sich sonst durch die Hierarchie-Ebenen zum gewünschten Ordner durchgeklickt haben, kann einige Zeit vergehen.

Wollen Sie beispielsweise den auf Ihrer Festplatte vorhandenen Ordner "C:\Corel\Photopnt\Objekte" als Laufwerk Y: im Windows-Explorer darstellen, müssen Sie ihm mit folgendem Befehl im "Ausführen"-Dialog einen eigenen Laufwerksbuchstaben geben:

  • subst Y: C:\Corel\Photopnt\Objekte

Beachten Sie, dass Ihr neues Laufwerk beim nächsten Windows-Start wieder verschwunden ist. Um dies zu verhindern, können Sie den "Subst"-Befehl auch in einer Batchdatei speichern und diese in den Autostart-Ordner einfügen. Damit wird das Laufwerk bei jedem Neustart automatisch wieder angelegt.

Dieser Tipp stammt aus der Redaktion des PC-Hardware-Profis. Weitere Tipps finden Sie hier:

PC-Hardware-Profi

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Excel-, Outlook- und Word-Tastenkombinationen im Überblick

Die Arbeit mit Shortcuts (Tastenkombinationen) anstatt mit der Maus spart viel Zeit im Arbeitsalltag. Mit diesen Office-Experten haben Sie endlich alle wichtigen Tastenkombinationen für Excel, Outlook und Word im Griff:

http://www.computerwissen.de/ shop/ index.php ?pid=205038 &rid=5308

Ashampoo Photo Commander 4

Der neue "Ashampoo Photo Commander 4" will alle allen kleinen und großen Multimedia-Tools durch eine leistungsstarke Kommandozentrale ersetzen. Das Multitalent in Sachen Fotos, Videos und Musik gibt es seit dem 21. Dezember in der Version 4.

Die meisten Anwender nutzen gleich mehrere Programme, um ihre Multimedia-Dateien zu verwalten, abzuspielen und zu bearbeiten. Ashampoo will dem Chaos ein Ende bereiten und ersetzt alle Tools durch eine vielseitige Multimedia-Zentrale, die sich um alle Aufgaben in Sachen Foto, Video und Sound kümmert.

Fotos sichten und bearbeiten

Der "Ashampoo Photo Commander 4" zeigt digitale Fotos an, verwaltet sie und bearbeitet sie nach. Auf diese Weise stehen dem Anwender alle benötigten Funktionen unter einer gemeinsamen Oberfläche zur Verfügung.

Videos abspielen und bearbeiten

Viele Multimedia-Programme konzentrieren sich ganz auf die Bilder und haben mit Videos nichts am Hut. Am PC werden die "laufenden Bilder" aber immer wichtiger. Aus diesem Grund wurden die Videofunktionen der Software erheblich erweitert.

Da steckt Musik drin

Wenn Sie schon ihre Fotos und Videos mit dem "Ashampoo Photo Commander 4" verwalten, dann spricht absolut nichts dagegen, das Programm auch für das Abspielen von Musikdateien zu verwenden.

Neuerungen

Der "Ashampoo Photo Commander 4" ist ab sofort mit einem Einrichtungsassistenten versehen, der automatisch beim ersten Start geladen wird. Er hilft dabei, die verschiedenen Multimedia-Formate direkt mit dem Programm zu verknüpfen. So reicht später ein Doppelklick auf eine Datei im Explorer aus, um sie direkt in den oder mit dem "Photo Commander 4" zu laden. Der Assistent startet das Programm auch gerne im Easy- oder im Expertenmodus – ganz nach Wunsch. Der Easy-Modus richtet sich an Einsteiger. Er bietet nur eine Auswahl der verfügbaren Funktionen an, nämlich die, die besonders häufig benötigt werden. Der Anwender kann den "Ashampoo Photo Commander 4" auch optisch an den eigenen Geschmack anpassen. Mehrere Skins mit alternativen Oberflächen liegen dem Programm bei. Neu ist beim Commander, dass sich der Leistungsumfang durch das Einklinken von "Plugins" noch erweitern lässt. So ist es etwa möglich, dem Programm neue Formate beizubringen, die es anschließend lesen kann – etwa die RAW-Formate einzelner Bildbearbeitungen.

Erst testen, dann kaufen

Im Internet steht eine kostenlose Testversion (16,6 MB) vom "Ashampoo Photo Commander 4" zur Verfügung, die sich nach der Installation 10 Tage lang ohne Einschränkungen ausprobieren lässt. Die Testdauer kann nach einer Online-Registrierung noch einmal um weitere 30 Tage verlängert werden. Die Vollversion ohne Zeitlimitierung ist für 49,99 Euro zu haben. Das Programm arbeitet unter Windows 2000, 2003 Server und XP.

Homepage von ashampoo

Download des Photo Commander

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